Beiträge von Olli

    Nur die Offenlegung von Behauptungen und sonst nichts !


    Denn kein Produkt ist perfekt !!

    Wenn es aufgetreten ist, dann ist es keine Behauptung. Das Produkt sollte so beschaffen sein, so dass durch seine regelmäßige und gebrauchskonforme Nutzung kein Schaden am Produkt auftritt - dies schließt natürlich die normale, gebrauchskonforme Abnutzung von Verschleißmaterialien nicht ein. Betreiber und Betriebsumgebung habe ich bei der Betrachtung für den spezifischen Fall nicht miteinbezogen, die Produkt- und Anlagenbetriebssicherheit setze ich voraus.
    Ein Produkt braucht nicht mehr zu erfüllen, als für was es bestimmt worden ist und innerhalb der von dem Hersteller definierten Kriterien/Grenzen. Durchbricht der Betreiber die vom Hersteller vorgegeben Grenzen, so muss er mit einem Schaden rechnen. Innerhalb dieser Grenzen muss das Produkt einwandfrei funktionieren, ansonsten ist es höchstwahrscheinlich mangelhaft.
    "Perfektion gibt es innerhalb gewisser Grenzen, nur keine Universalität in jedem Fall."


    Gruß
    Oli

    Laßt mich euer Zündstoff sein ...


    Verbogene Einhängebleche im Glutbereich nach Benutzung (war doch ETA oder?):
    War glaube ich ein Problem mit der Untergrenze der Primärluftzufuhr und der damit verbunden "Überhitzung" des Glutbettes. Läßt sich in den tieferen Einstellungen der Steuerung beheben, aber den Ärger hat man halt trotzdem - da wird der jungfräuliche Holzheizer zum Manne durch Erkenntnis.


    pk (Hanibal) ;)



    Gruß
    Oli

    Wenn man nichts besseres mit seinem Geld anzufangen weiß, dann kann man natürlich auch die 1 1/4 Zoll Verrohrung (Schwarz) gegen 35 mm Verrohrung (CU) austauschen.
    Ich würde die Veränderung, insoweit sie debattenwürdig sind, zur Debatte stellen und dort vielleicht die Rohrmaterialfrage einfließen lassen, aber ansonsten beim Schwarzrohr verbleiben.


    Mach mit dem Geld für den reinen Rohrmaterialtausch, mehr kann ich aus dem Thema jetzt nicht entnehmen, einen schönen Urlaub, da hast du auf jeden Fall mehr davon.


    Bessere Investition wäre, je nach Anlage, zB.

    • bessere Wärmedämmung
    • Hocheffizienzpumpe bei "Dauerläufern"
    • Entschlammer mit Magnet
    • Mikroblasenabscheider
    • eventuelle Rohrdurchmesservergrößerung (1 1/2 oder gar 2 Zoll) bei Kreisen mit hohem Volumenstrom (Kesselkreis mit RTA)
    • FRIWA


    Gruß
    vom Oli der auf den Schnee wartet


    ps. der Forumsbetreiber nimmt sicherlich auch gerne eine dicke Spende an

    bzgl Fenster - Afriso Air Control:
    Wäre eine Lösung für die Zuluft zum Heizraum. Einbau in z.B. vorzugsweise Fenster, Wand, eventuell Türe.


    Muss man nur noch rausfinden, wo man die Kabel anschließt.


    Gruß
    Oli

    Hallo Olli,
    die Steinwolle Lösung ist auch gut - aaber: das Zeugs wenigstens 3 x jährlich abbauen ist bestimmt auch nicht der absolut Hit. Oder?
    Gruss
    HPK

    Der Putzöffnungsdeckel (sieht von außen aus wie das Teil auf dem Bild von Hobbele) ist aus Stahlblech und auf dessen Innenseite ist diese Glasfasermatte geklebt (Glasfaserkleber wie für Dichtschnüre). Der Deckel wird mit zwei Flügelmuttern auf dem Ofenrohr gehalten. Das Ofenrohr hat eine alukaschierte Steinwolledämmung, der Putzöffnungsbereich ist ausgespart. Zum Reinigen des Ofenrohrs müssen nur die zwei Flügelmuttern gelöst werden und der Putzöffnungsdeckel kann abgenommen werden, weder mit der Steinwolledämmung um das Ofenrohr noch mit der Glasfasermatte am Putzöffnungsdeckel gibt es da Probleme. Durch das Aluklebeband am Deckelrand kommt man mit der aufgeklebten Glasfasermatte bei Deckelabnahme nicht in Kontakt (gut, wer ein wenig auf Hautirritation steht, kann natürlich auch mitten rein auf die Putzdeckelinnenseite langen und sich ein paar Glasfasernadeln einfangen; ich unterstelle bzgl. "Deckel- Handling" nur Kontakt mit der Deckelaußenseite und mit dem Deckelrand).
    Also, ich halte die Lösung für problemlos, insbesondere zum Nachrüsten. Bei Neuanlagen mit doppelwandigen gedämmten Rohren mag es ansprechendere und vor allem fertige Lösungen geben. Ich hatte den Deckel schon wesentlich öfter als 3 mal jährlich abgenommen, da ich ständig irgendwo was anpasse/umstelle und dann schaue, ob die Anlage hintenrum die Sau rausgelassen hat - gibt aber auch ein Meßgerät für die Abgaswerte.


    Gruß
    Oli

    Unterstelle ich mal, dass die Temperaturbeständigkeit bei Acryl bis +80 °C (oder auch +75° C je nach Hersteller) vorliegt, dann stellt sich die Frage, was passiert darüber. Verliert es die Bindung und wird schmierig, härtet es durch und wird eher bröselig, brennt es?
    Normales Acryl wäre mir zu unsicher.


    HT- Silikon ist Temperaturbeständig bis etwa 320 °C.


    Bei meinem Kessel kann auch durchaus mal Abgas mit einer Temperatur von 300 °C ins Ofenrohr gejagt werden. Der Hersteller hat in dem Kesselhandbuch unter Volllastbetrieb was von 250 °C geschrieben. Wenn man die Entgasungsklappe/Anheizklappe offen läßt, dann ist u.U. sogar eine höhere Temperatur möglich und wenn da mal eine Ladung Teer im Rohr brennt dann mit Sicherheit.



    Gruß
    Oli

    Wenn die Putzöffnung mit einem Fasermaterial auf der Innenseite verkleidet ist und verwendet wird:
    Bei mir hat sich dieses Fasermaterial zwischen Putzöffnungsdeckel und Rauchrohr mit der Zeit durch mechanische Belastung aufgelöst, Ersatzmaterial (so ein weißes feines Vlieszeugs) aus dem Baumarkt kam dann mit dem Feuchteanfall beim Start nicht klar (war am Ofenrohr vom Ölbrenner) und zersetzte sich mit der Zeit (sehr kurz).
    Ich habe nun dieses ( http://www.schmidt-feuerfest.d…_info.php?products_id=216 ) auf die Putzöffnungsabdeckung geklebt und die Kanten zusätzlich mit Aluklebeband ("Griffelschutz" vor den Glasfasern) abgeklebt. Die Glasfasern sind sehr grob und ein richtig fieses Zeug, aber Feuchtigkeit kann dem nichts anhaben und dicht ist es auch.
    Alternativ: Dichtlippe mit HT- Silikon erstellen.


    ein Bildchen:
    [Blockierte Grafik: http://holzvergaser-forum.de/gallery/userImages/75/556-758e3dc3-medium.jpg]


    Gruß
    Oli

    Den Mikroblasenabscheider (MBA) grundsätzlich immer in den Vorlauf setzen, da wo es heiß rauskommt aus dem Kessel. Bei der Oventrop RTA Pumpengruppe sitzt die Pumpe wahrscheinlich im Rücklauf, um das zarte HE- Pümpchen vor zuviel Hitze zu bewahren. Die zusätzliche Ausnutzung des niederen Druckes auf der Pumpensaugseite wird da nicht gehen, dies würde die Ausgasung noch etwas verbessern. Des weiteren den MBA im Kesselkreis, d.h. Vorlauf zwischen Kessel und Oventrop RTA Pumpengruppe, einbauen, weil da mehr Umlauf ist und so mehr abgeschieden werden kann.
    Vorgefertigtes macht das Leben einfacher, aber nimmt einem auch die Freiheiten.
    <- Bastler :evil:



    Bei mir sieht es so aus (nur wörtlich -> zeichenfaul)
    Kesselkreis:
    Kessel -> Absperrung -> Mikroblasenabscheider -> Vorlauffühler (für Pumpenregelung) -> Pumpe ->T-Stück Abzweig Puffer VL -> Mischer Rücklaufanhebung -> Schlammabscheider -> Rücklauffühler (für Mischerregelung) -> Absperrung -> Kessel


    Zum Puffer:
    T-Stück Abzweig Puffer VL -> Rückschlagklappe (metallisch) -> Absperrung -> Puffer
    Vom Puffer:
    Puffer -> Absperrung -> Mischer Rücklaufanhebung


    Gruß
    Oli

    Muss da mal drübertrampeln

    • keine Mikroblasenabscheider
    • keine Schlammabscheider
    • zu kleines Ausdehnungsgefäß (ADG)
    • kein eigenes kleines ADG für den Holzvergaser
    • bei der Solaranlage sollte das ADG samt Überdruckventil im Rücklauf zwischen der oberen Pumpenabsperrung und dem Kollektor sitzen, damit bei Stagnation ein Rückdrücken in das ADG nicht über den Warmwasserspeicherwärmetauscher erfolgt
    • warmer Rücklauf der Heizkörper wird schlecht genutzt (bivalenter Mischer zur FBH)
    • ich würde die Wärmeerzeuger über die Puffer von den Wärmeverbrauchern entkoppeln, der Öler kann sich ja trotzdem auf den oberen Bereich der Puffer beschränken (Vorlauf ganz oben, Rücklauf z.B. im oberen Drittel) -> Taktungsreduzierung
    • ich würde Solar auch immer zur Beheizung mitbenutzen. In der Übergangszeit mag nicht genug für Warmwasser zusammenkommen, aber für die Fußbodenheizung kann die erzeugte Wärme ausreichen (mittels multivalenten Mischer könnte dies "direkt" in die FBH eingespeist werden, gehe da aber von einer Entkopplung aus)
    • Solar mit multivalenten Mischer im Vorlauf und zB. Dreiwege- Kugelhahn/Mischer im Rücklauf zum Pufferspeicher einbinden, bei externem Wärmetauscher oder direkt mit Heizungswasser betrieben. Ist ein gewisser Verrohrungsaufwand. Man könnte im oberen Bereich eine "Schnellaufheizzone" festlegen und den Rest temperaturgerecht (Blick auf die notwendige HK und FBH Vorlauftemperatur) eher "auf Masse" einschichten.

    Bei dem gezeichneten Schema wird es warm im Haus und warmes Wasser steht auch zur Verfügung, aber sonst ... (mir fällt da handwerkliche Standardkost ein).




    Gruß
    Oli

    Das mit der Doppelwandigen Verklebung des Vergasungsraumes halte ich für eine gar nicht so schlechte Idee.
    Der erste Kleber an der "Kalten" Wassergeführten Kesselwand hat nicht so eine hohe Temperaturbelalstung.
    Der zweite zwischen der Fasermatte und der Schamotte kriegt wohl schon 350 - 450 °C ab.
    Ob das hält??


    Der zweite Kleber ist FIRETEK Feuerfester Kleber FCA1700 Max. Anwendungstemperatur 1700 °C, wollte mir ein wenig "Luft" nach oben lassen. Allerdings, man(n) muss es nun auch richtig verarbeiten, sonst bringt das allerbeste Zeugs nichts.
    Für die Verbindung Stahlwandung an Faserplatte müsste der HT- Silikon (bis rund 300°C) ja noch ausreichen?


    Gruß
    Oli

    Was würdet ihr zu einer "Mehrschichtverbundlösung" sagen, also an die Kesselwand eine Hochtemperaturfaserplatte (HTFP) 6 mm kleben und darauf eine dünne Schamotteplatte kleben. Die Schamotteplatte soll als "Panzerung" dienen und die HTFP die temperaturbedingten Veränderungen der unterschiedlichen Materialien "abarbeiten". Die Schamotte-HTFP- Mehrschichtverbundlösung ist für die Wandungen vorgesehen.


    Ich hatte ein paar Vermiculitplatten verklebt (Decke im Füllraum und Wandungen im vorderen türnahen Bereich der unteren Kammer, dort wo auch die heiße Brennkammer rumhängt), beim Aufwärmen des Kessels lösten sich die aber wieder (als Fliesenleger bin ich damit wohl absolut ungeeignet) - da mein Kessel zwei getrennte Brennkammern hat (Öl/Holz) kann ich mit dem einen das andere hochheizen. Ein Teil des Klebers hängt an der Wandung und der Rest an der Platte, irgendwo dazwischen liegt der Fehler.


    Zwischen HTFP und Schamotteplatte (diese wird vor der Verarbeitung angefeuchtet) will ich den Schamottekleber nehmen und dieses Sandwich kommt dann in eine Schraubpresse, was wäre zwischen metallischer Wandung und HTFP am besten - Hochtemperatursilikon (HT- Silikon), Kleber für Glasfaserschnüre oder so ein spezieller sirupartiger Faserkleber ( http://www.schmidt-feuerfest.d…_info.php?products_id=238)? Im oberen Bereich wird HT- Silikon wahrscheinlich kein Problem sein (Silikon hat bei mir bisher immer gehalten, beim Abgasrohr und auch als Dichtfläche der Füllraumentgasungsklappe, nur zu heiß darf es nicht werden), aber wie sieht es im Bereich des Glutbettes aus?



    Gruß
    Oli

    • Wie muss die Entkalkungsanlage aussehen? (Pumpe, Eimer, Schläuche, Anordnung etc.)
    • Mit welchem Entkalkungsmittel und in welcher Konzentration entkalkt man (Zitronensäure?)
    • Wie lange lässt man das ganze laufen?
    • An welchen Anschluss legt man, VL, an welchen RL?


    Oventrop nicht direkt, aber:
    Bei meinem Speicher (200 Liter Tank im Puffer) habe ich eine Edelstahlpumpe, 200 Liter Regentonne, 1" Schläuche (großer Durchmesser wegen weniger Druck am Auslauf und problemloserer Schmutzdurchgängigkeit) und passende Schlauchkupplungen verwendet. Vorteilhafterweise hat man auch passende Anschlussstellen an der Anlagenhydraulik und kann den "Arbeitsbereich" auch absperren.
    Reinigungsmittel: Ameisensäure (die ist furchtbar, aber wirkt heftig), Amidosulfonsäure oder Zitronensäure (Achtung bei zusätzlichem Wärmeeinsatz, dies beschleunigt allgemein chemische Reaktionen, aber bei Zitronensäure kann bei zu hoher Temperatur schwerlösliches Ca- Citrat entstehen -> Wärmetauscher reif für den Schrotthandel)
    Mischverhältnisse: steht manchmal auf der Packung, lieber mit wenig anfangen, dann etwas wirken lassen und beobachten
    Dauer: eine Stunde bis zu einem Tag (grundsätlich mit Ruhe die Sache angehen und sich Zeit nehmen)
    Strömungsrichtung: gegen die eigentliche Strömungsrichtung der Anlage (Achtung Rückschlagklappen), es schadet aber nichts auch mal die Richtung zu wechseln


    Mit pH- Teststreifen kann man ein wenig die Aktivität der Säure beobachten, neben eventuell aufsteigendenn Gasbläschen. Gibt auch fertige Entkalker/Reiniger mit Farbwechsel der Reinigungsflüssigkeit z.B. SANIT KalkLöser kochfest, wenn die Säure aufgebraucht ist.


    Danach spülen mit Wasser, eventuell vorher noch einen Neutralisator (Lösung aus entweder Natriumhydroxid oder einer Mischung aus Natriumcarbonat und Natriumhydroxid) einsetzten (durchpumpen).


    Wichtig: Schutzkleidung, Gummihandschuhe, Schutzbrille.
    Raum gut lüften und höllisch aufpassen. Die Reinigungsmittel sind alle sehr übles Zeug und noch schlimmer wird es, wenn man es mit Druck irgendwo durchpumpt (bei den Stadtwerk [Wasser, Strom, Fernwärme, usw.] meiner Gemeinde haben die einen Wärmetauscher geschlachtet, der verstopfte bei der Reinigung plötzlich und dann hat es "plopp" gemacht).



    Gruß
    Oli

    zB. Mineralwolle mit Alu-kaschierung
    Arbeiten nur mit Handschuhen, Atemmaske und Schutzbrille.
    Falls der Öler in dem Raum steht, diesen während der Dämmarbeiten abschalten und auch noch einige Stunden danach ruhen lassen - Grund sind die feinen Mineralwolle- Faser in der Luft, die vom Brenner angesaugt wird. Das faserige Zeugs muss nicht unbedingt aufgedampft sein Ende an einer Brennkammerwandung finden.


    Mit Hinblick auf die hohen Wassertemperaturen, welche bei einem Holzvergaser auftreten, würde ich auch die Rohre mit Rockwool 800 o.ä. dämmen. "Schaum"- Dämmung nehme ich nur noch für Rohrleitungen mit unter 65 °C (FBH, Warmwasser).


    Kannst du die Rohrstrecken zwischen den Puffern anders/kürzer machen, die Diagonalverlegung ist nicht grad so das Optimum. Gut, wenn es nicht anders geht, dann muss man, aber von den Pufferanschlussen mag es da vielleicht noch eine andere Variante geben. Denk auch daran, dass du an die Fühleranschlüsse immer rankommen mußt - da kann auch mal eine Fühler kaputt gehen.
    Die Tauchhülsen der Fühler sind länger als 10 cm? - die sollten schön weit in den Puffer hineinragen.


    Gruß
    Oli

    Bei den Wärmeerzeugern würde ich jeweils Ausdehnungsgefäße mit Wärmeerzeugerinhalt+X (X=Wasserinhalt der Rohre bis zur ersten Absperrmöglichkeit) mal 15 % nehmen.


    Menge der Ausdehnungsgefäße:
    Wenn du 400 Liter brauchst und dir eins von zweien ausfällt, dann wird es mit dem Rest gewaltige Druckschwankungen u.U im heißen Zustand bis zum Losgehen des Überdruckventils gehen und im kalten Zustand könnte Kavitation bei den Pumpen auftreten (manche wollen einen Anlagenmindestdruck [statischer Mindestdruck] von 1 Bar, eine Pumpe in meinem System verlangt sogar 1,6 Bar) und/oder die Anlage zieht Luft.


    Mache zur Ausfallsicherheit immer eine ordentliche Wartung (z.B. bei Befüllung nur mit zulässigen Füllgas und nicht mit der Luftpumpe und auch nicht einfach aus der Stickstoffflasche; das Füllgas hat auch pflegende Stoffe für die Membran und Korrosionsschutzmittel drinnen) und stell den Druck ordentlich ein.


    => Sicherheit nur durch Verdopplung der Gefäße, d.h. Verdopplung des korrekten Volumens. Notwendiges Volumen auf zwei oder mehr Gefäße zur "Ausfallsicherheit" zu verteilen, halte ich für absolut falsch. Ein gutes Ausdehnungsgefäß in einer geschützten Betriebsweise (niemals sollte heißes Wasser das Gefäß erreichen, ich sag mal max. bis 50 °C; wenn nötig eine entsprechend lange und ausreichend dimensionierte "Ausdehnungsleitung" oder ein Vorschaltgefäß vorsehen; Achtung: die wärmebedingte Ausdehnung des Wassers, kann heißes Wasser in das Ausdehnungsgefäß drücken, also eine Abkühlstrecke vorsehen)


    Bei Ausdehnungsgefäßen gibt es ein Zuwenig mit sehr üblen Folgen, aber nie ein schädigendes Zuviel. Mit mehr Volumen der Ausdehnungsgefäße wird dir der Druck stabiler gehalten, was auch nicht so schlecht ist, falls man als Überwachungsfanatiker Drucksensoren zur Prüfung des Anlagenzustands einsetzt.


    FRIWA im Eigenbau finde ich gut, da man da selbst den Wärmetauscher richtig schön groß dimensionieren kann. Allerdings solltest du dir unbedingt vorher ein Auszug der örtlichen Wasserwerte von deinem Wasserversorger einholen, da die Werte für bestimme Wärmetauschertypen (zB. kupfergelöteter WT [V2A, V4A]) passen müssen.



    Gruß
    Oli

    Ich würde noch

    • Schlammabscheider im Rücklauf des Heizkreises einbauen. Der in den Heizkörpern entstehende Schlamm wird sich ohne diesen Schlammabscheider zwangsläufig im letzten Puffer ablagern, der Schlammabscheider im Rücklauf zum Holzvergaser wird diesen Vorgang nicht begrenzen/aufhalten.
    • Schlammabscheider im Rücklauf zum Öler einbauen.
    • Spülanschlüsse vorsehen bei den Wärmeerzeugern. Ein Entleerungshahn wird bei den Heizkesseln höchstwahrscheinlich vorhanden sein und an höchster Stelle würde ich noch einen weiteren Kugelhahn vorsehen (wenn möglich alles in 1 "). Schnelles Entleeren, schnelles Befüllen, schnelles Entlüften, Luft rausspülen, Reinigungsspülung - einmal einbauen und dann ist das alles immer problemlos möglich.
    • Gasabscheider auch im Vorlauf vom Öler einbauen. Wenn allerdings der Öler nur als Notbeheizung dient, dann muss das wahrscheinlich nicht sein.
    • Anlagenausdehnungsgefäß auf 15 % der Anlagengesamtwassermenge (Puffer, Rohre, Wärmeerzeuger, Heizkörper, Wärmetauscher) dimensionieren
    • wenn bei der FRIWA ein Ausdehnungsgefäß verbaut wird, dann ein direkt durchströmtes Ausdehnungsgefäß kaltwasserseitig, aber nur sehr klein.
    • bei der FRIWA noch auf jeden Fall ein Überdruckventil auf der Seite der Kaltwasserzuführung einsetzen. Sollte mal der Fall auftreten, dass da irgendwas ohne Hemmungen heizt und keine Abnahme liegt vor, dann muss der Überdruck irgendwo hin.


    Gruß
    Oli

    Der hat einen Türschalter - Türe zu und Temperatur des Kesselthermostats unterschritten, Gebläse an; Türe auf oder Temperatur des Kesselthermostats erreicht, Gebläse aus.
    Eingestellt werden kann die Primärluft und Sekundärluft über zwei Schrauben und zusätzlich gibt es noch eine Drossel (verschiebbares Blech) auf der Saugseite des Gebläses.
    Es gab wohl damals auch eine Kesselvariante mit geregeltem Gebläse, habe da was in den Unterlagen gelesen, aber der hier eingebaute geht nur an oder aus. Man kann also was einstellen und es schaltet sich was, aber eine direkte kontinuierliche und dynamische Beeinflussung des Verbrennungsvorganges ist da nicht möglich.
    Zur damaligen Zeit als der eingebaut wurde, wurde der - wie beschreibt man das am Besten - recht universell beschickt, eine ordentliche Holzvergasung/-verbrennung war nicht so das wesentliche Kriterium (und ich war da noch recht ahnungslos und hatte da auch nicht so viel zu melden) und Energiesparen war dem deutschen Wortschatz da noch etwas fremd (den Klimawandel begrüßten wir als göttliche Fügung, um unsere von kalten Wintern geplagte Region "mediterranes feeling" nahe zu bringen - inzwischen ist das ja nicht mehr so erwünscht).


    Gruß
    Oli

    Punkt 9 ist komplex
    Hast du Heizkörper oder Fußbodenheizung oder Wandheizung oder Sockelleistenheizung oder irgendetwas Gemischtes?
    Mal nur für den Vorlauf, grob beschrieben:
    Ziel ist, dass man mittels einer Umschaltvorrichtung den Vorlauf auf verschiedene Anschlüsse des Puffers oder der Puffer legen kann, an der die Wassertemperatur geringfügig höher als die Sollvorlauftemperatur für den Heizkreis ist und man sich somit das aufwändig gewonnene heiße Wasser möglichst lange aufspart. Bei meinem (mickrigen) Puffer würde ich über die herkömmliche Anschlussweise das heiße Pufferwasser in Richtung FBH wegfördern, obwohl das weiter unten verfügbare lauwarme Wasser problemlos noch ausreichen würde. Natürlich ist das lauwarme Wasser irgendwann weg/kalt und dann wandert der Vorlauf ein Stück hoch, also an den nächsten Anschluss, zum warmen/heißen Wasser. Im unteren Pufferbereich liegt bei mir ein Solarwärmetauscher, durch diese Vorlaufumschaltung kann ich (korrekter: das geschieht von selbst) den Abzug von Wasser für die FBH auf den unteren noch ausreichend warmen Bereich einschränken und eventuell den Wärmebedarf über den Tag komplett aus den Wärmegewinnungen der Solaranlage decken (aktuell der Fall, bis halt Schnee oder Reif auf dem Kollektor liegt - blöde Sache bei den Röhrenkollektoren, die Flachen kannst auch mal abtauen) - der Öler und HV bleibt aus und heißes Wasser für die WW-Gewinnung wird aufgespart. Lauwarmes Wasser, welches für die Warmwasserbereitung zu kalt wäre, ist für eine FBH noch problemlos nutzbar, man muss nur, dort wo es ist, rankommen.
    Schau mal bei Bosy unter Multivalenter Mischer http://www.bosy-online.de/Einsatz_von_Mischventilen.htm
    Rücklauf ist, glaube ich, nur für Heizkörper und eine hohe Rücklauftemperatur interessant. Billiger und einfacher wäre ein primitives schwerkraftbasierendes Einschichtsystem im Puffer, bei vier Puffern ist das allerdings eher schwierig.


    Aber schauen wir erst mal, dass das Normale gut wird, an dem Perfekten können wir dann immer noch arbeiten.


    • ich würde jeden Wärmeerzeuger vom restlichen System absperrbar machen - Grund: Wartung und eventuelle Reparaturmaßnahmen (Pumpentausch, undichter Kessel, ...).
    • jedem Wärmeerzeuger ein kleines Ausdehnungsgefäß verpassen, Volumen 10-15 % des Kesselwasserinhalts. Wenn der Kessel dafür keinen eigenen Anschluss hat, dann im Rücklauf des Kesselkreises. Vorteilhaft auf der Saugseite der Pumpe, siehe http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1211/Nullpunkt .
    • jeder Wärmeerzeuger einen Kesselsicherheitsgruppe (eigentlich reicht jeweils ein Überdruckventil, Manometer ist dann halt irgendwo zentral am Be-/Nachfüllpunkt)
    • eventuell Spülanschlüsse (einer ganz unten an der Entleerung und einer möglichst weit oben, damit man dem Kessel eine reinigende Spülung verpassen kann oder auch ihn spülend entlüften). Dies habe ich bei meinem alten Kessel gemacht, bei einem neuen Kessel und aufbereitetem Füllwasser muss das nicht unbedingt sein.
    • das 28er Röhrchen im Vorlauf zwischen Holzvergaser und Puffer ist zu dünn.
    • niemals direkt mit dem 28er an den Puffer fahren (Kessel- Vorlauf, Heizflächen- Rücklauf), sondern immer ein Stück vorher aufweiten.
    • Rücklauf zum Öler mit Thermosiphon ausstatten
    • Vorlauf zu Heizflächen vom Puffer fehlt ein Thermosiphon, selbiges bei Vorlauf zur FRIWA
    • die FRIWA mit der Vorlauftemperaturbegrenzung ist, glaube ich, nicht ganz richtig angeschlossen - ich krieg grad die geistige Leistung nicht zusammen, aber irgendwas ist da falsch. Pumpe andere Seite und Mischer andere Seite


    Gruß
    Oli

    @iriswolfgang


    Mal geprüft, ob sich seit dem Einbau nicht schon etwas Dreck im Wärmetauscher festgesetzt hat? Gesenkter Wasserdruck ist schon übel (Für was bekommen die Zuständigen/Verantwortlichen unsere Abgaben und Steuern, wenn sie die Infrastruktur dermaßen verwahrlosen lassen.), wenn dann noch Dreck (Rost, Kalk usw.) im System hängt wird es richtig übel.




    Druckerhöhungsanlagen gibt es von z.B. Wilo.


    Im Eigenbau:

    • sehr großes Trinkwasserausdehnungsgefäß (durchströmt zB. Aquapresso ADF [8- 80 Liter] oder AUF [140- 600 Liter])
    • Druckschalter
    • Pumpe mit Edelstahlgehäuse, welche ordentlich Druck aufbauen kann (vorzugsweise für Trinkwasser geeignet und nicht irgendein "Gülle"- Förderer)
    • Manometer
    • Spühlanschlüsse vorsehen für Reinigung und Desinfektion
    • Sack voll Fittinge und Rohrstücke, Absperrungen
    • Rückflussverhinderer
    • eventuell noch ein Überdruckventil, falls die Pumpe Amok läuft

    ergänzende Gedanken zum Einbau:
    Hausanschluss (Ventile, Zähler, Rückflussverhinderer) -> Rückspülfilter (fein) -> auswechselbarer totraumfreier Rückflussverhinderer mit beidseitiger Entleerung -> Absperrung mit Spülanschluss -> Pumpe -> durchströmtes Ausdehnungsgefäß -> Druckschalter -> Abzweig Überdruckventil -> Absperrung mit Spülanschluss -> Druckminderer
    Ich stelle mir da grad den nächtlichen Toilettengang vor und anschließend röhrt die Anlage im Keller los und alle im Haus sind wach. :cursing:


    Schau dir mal die Hauswasserwerke im Baumarkt an (oder bei Amazon im Internet), dies ist die Richtung, aber bei denen ist das Ausdehnungsgefäß nach meiner Meinung zu klein (ich leide etwas, wenn ich einen Motor kurz hochjaulen höre und dann wird der schon wieder abgewürgt) und das Durchströmen des Ausdehnungsgefäßes (wegen der Hygiene) ist auch nicht gegeben. Vielleicht eine Baumarktversion etwas tunen?


    Gruß
    Oli

    Hallo Olli,
    also ich weiß ja nicht wie deine Mischer verbaut sind, sollte aber im Normalfall kein Problem sein, weil ja immer eine Leitung offen ist.... Bei ofen der Vorlauf zum Puffer, beim Heizkreis der Rücklauf zum Puffer....

    Im Normalfall ist das kein Problem, aber es gibt auch die berühmten Ausnahmesituationen und man ist dann doch lieber auf der sicheren Seite.
    Bei mir wird der Kesselkreis zum Puffer "verriegelt". Im Rücklauf vom Puffer sitzt der Mischer der Rücklaufanhebung (bildliche Vorstellung, die übliche Anordnung) und im Aus- Zustand ist dort "dicht". Im Vorlauf zum Puffer sitzt eine Rückschlagklappe, zum Schutz vor Schwerkraftzirkulation - ich habe dem Mischer alleine nicht getraut. Die Anordnung der Komponenten im Kesselkreis (der Teil mit der Rücklaufanhebung) ist etwas anders als die übliche Anordnung (Pumpe im Vorlauf [Pumpe drückt gegen Mischer, öffnet der Mischer zum Puffer drückt sie in den Vorlauf zum Puffer {das ist ein T-Stück vorm Mischer}, oberer Teil vom Kessel {das Ausdehnungsgefäß hängt an einem Sicherheitsrücklauf des Kessels} und Mikroblasenabscheider liegen in einem Bereich mit niedrigerem Druck als der Anlagendruck {Ausgasungsunterstützung für den Mikroblasenabscheider}], keine Rückschlagklappe im Kesselkreis {der Kessel hat seine VL- und RL- Anschlüsse sehr weit oben, der Holzvergaser im unteren Teil des Kessels basiert im Grunde auf Schwerkraftzirkulation - suboptimal, aber vom Hersteller vorgegeben und man macht das Beste daraus}). "Überdruck" kann bei meiner Lösung in Richtung Puffer und zum dortigen Anlagenausdehnungsgefäß entweichen oder eben ins Kesselausdehnungsgefäß, den "Unterdruck" bei Abkühlung muss das Kesselausdehnungsgefäß decken - ich könnte die Rückschlagklappe auch ausbauen und die Schwerkraftzirkulationsverhinderung aus dem Puffer dem Mischer (geschlossener Zustand) überlassen, aber ich traue dem alleine nicht und ganz dicht ist der eben nicht (über den gibt es zeitlich stark verzögert einen Druckausgleich).
    Zusätzlich habe ich für Wartungszwecke noch ein Sack voll Absperrungen zwischen Kessel und Puffer - ich musste da einem Kontrollwahn frönen.


    Gruß
    Oli

    Wegen der Absperrbarkeit oder Nicht- Absperrbarkeit, denkt da auch an die Mischer (die meisten sehen da als sperrende Elemente nur Ventile, Absperrschieber und Kugelhähne). Es gibt Mischer mit äußerst geringen Leckageraten und ein Aufheizzyklus eines Wärmeerzeugers kann dann durchaus auch mal zum Problem werden. Lieber ein kleines Ausdehnungsgefäß bei jedem Wärmeerzeuger vorgesehen, als nachher ein dickes feuchtes Problem.


    Warmwasser für das Hotel:
    Das Problem könnten da zu bestimmten Zeiten (zB. vorm Abendessen) dusch- und badefreudige Gäste sein, die eine extreme Last erzeugen.
    Ich würde eine Kombination aus Frischwasserstation (FRIWA) und Warmwasserspeicher machen. Der Warmwasserspeicher hat überhaupt keinen Wärmetauscher, weder im Mantel, noch als Glattrohr (wobei man den Wärmetauscher dann ja für eine Warmwassersolaranlage nutzen könnte oder von der großen Solaranlage etwas "umleiten"). Oben wird heißes Wasser aus der FRIWA eingespeist und für die Verbraucher entnommen, unten wird kaltes Wasser aus der Wasserversorgung eingespeist und für die FRIWA entnommen. Von Danfoss gibt es da eine fertige Kombination "Thermo- Dual". 1000 Liter für ein Gebäude mit 8 Wohneinheiten und 14 Personen, manchmal auch ein wenig mehr - bisher absolut problemlos.



    Ein paar schnellgeschossene Gedanken: {
    Schlecht sind halt die 60 Meter "Fernwärmeleitung". Lässt man diese permanent durchströmen oder macht man das stoßweise, d.h. belädt man einen Zwischenpuffer. Die FRIWA- Warmwasserspeicherkombination wäre eine Lösung in Richtung stoßweiser Variante. Lohnt sich für die Heizung ein Zwischenpuffer für das entfernte Gebäude oder geht man mit dem abgemischten Heizungswasser auf die weite Reise und bastelt sich dann eine Umschaltlösung
    Über die Fernwärmeleitung:
    Modus 1: abgemischtes Wasser für die Heizkörper
    Modus 2: umschalten und hochtemperiertes Wasser für die FRIWA-Warmwasserspeicherkombination (während Modus 2 läuft wird halt kurz nicht geheizt, Trägheit des Gebäudes und Heizsystem wird genutzt)
    oder man schickt permanent das hochtemperierte Wasser auf die weite Reise ins Zielgebäude und mischt dann dort herunter (eventuell braucht es eine hydraulische Weiche und es gibt auch durchaus sehr hohe Rücklauftemperaturen). Vielleicht was mit einer drehzahlregelbaren Pumpe und Rücklauftemperaturregelung? }



    Erdleitung:
    vielleicht z.B. Rohrleitung in Abwasserrohr (steckbare) aus Kunststoff einziehen, natürlich mit Stützelementen aus z.B. Styrodur und den Rest mit PU-Schau (Bauschaum) ausschäumen
    Habe aber so etwas bisher noch nicht gemacht. Die Erdleitungen, die ich bisher gesehen habe, waren schon fertig. Mein Gedanke mit dem Abwasserrohr ist, dass man der Wärmedämmung noch eine schützende und wasserdichte Hülle verpasst.


    Gruß
    Oli