Beiträge von Olli

    Zum Material:
    Schwarzrohr und Kupferrohr


    Bei einem Neubau kann man sich eher für "eine" Materialart entscheiden, beim Bestand muss man mit einem Mix leben. So ist u.U. auch Schwarzrohr bei einer FBH mit Kunststoffrohrleitungen verarbeitet, so wie bei mir (Steig- und Verteilungsleitungen), und gerade wenn es eine ältere Anlage ist, dann rostet das, ohne behandeltem Wasser, munter vor sich her.


    Wasser: vollentsalztes Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage, die "brunst" dann 1- 2 Tage ein paar Regentonnen voll und anschließend wird das Naß per Gartenpumpe in die Heizungsanlage gepresst. Ich spüle mit dem Wasser auch einmal komplett durch. Wobei man so eine Anlage für mehr nutzen sollte, als nur mal schnell die Heizung aufzufüllen und das macht man ja auch nicht sonderlich oft.
    Die Wasserwerte sollte man aber auch regelmäßig überprüfen, vollentsalztes Wasser gibt einem keine Narrenfreiheit.
    -> Kein Rost mehr, klares Wasser in der FBH (pH 10,4, Leitwert unter 100 uS)


    Gruß
    Oli

    Wenn du bei deiner "Warmwasser- Geschichte" noch keinen Warmwasserspeicher gekauft hast, dann gehe besser in Richtung Frischwasserstation. Diese in Kombination mit der Einschichtung von durch die Solaranlage erwärmten Wassers, bei einer direkt vom Heizungswasser durchströmten Solaranlage oder bei Verwendung eines externen Wärmetauscher, entweder durch Zwangseinschichtung mit einem Mischer oder schwerkraftbasierend über ein Schichtladerohr, wäre optimal.


    Solar im Sommer ganz klar zur Warmwassererzeugung und in der Übergangszeit zur zeitlichen Verzögerung der Heizvorgänge (Mit der UVR 1611 Steuerung kann man so schöne Diagramme machen lassen, da sieht man halt, dass dann zB. beim Ölbrenner eine Feuerungspause nicht 5-6 Stunden, sondern 7-8 Stunden dauert - ein kleines oder größeres Häppchen, je nach Sonneneinstrahlung und Außentemperatur - wobei das jetzt auch jahreszeitlich schon im Winter war, aber kann man das dürftige Winterwetter noch Winter nennen), im Winter reicht die gelieferte Energiemenge einfach nicht aus oder es ist Schnee/Frost auf den Röhren. Wenn man viel aus dem Solar rausholen will, dann braucht man auch viel Fläche und diese kostet Geld. Für denjenigen, der hier auf die fachhandwerkliche Kompetenz zugreift, wird es dann richtig teuer und die Frage des Rentierens wird immer gewichtiger. Selbst für den Schrauber aus Berufung mag da schon eine Portion Idealismus nötig sein. Eine sinnvolle Gebäudedämmung als erste Maßnahme, mag da auf Dauer realer die Kohle in der Tasche halten.


    Man könnte auch eine Frischwasserstation mit einem einfachen kleinen Warmwasserspeicher kombinieren, um extreme Lastsituationen auszugleichen (statt 1000 Liter Warmwasserspeicher nur 600 Liter oder gar noch weniger) - plant mir grad ein Ingenieur für ein MFH, sowas ist mir als Hobbyschrauber doch eine Nummer zu groß. Von Danfoss gibt es eine fertige Warmwasserbereitungslösung, die ebenfalls so aufgebaut ist. Für die übliche Familiengröße in Deutschland für ein Einfamilienhaus reicht eine der im Handel verfügbaren "günstigeren", aber guten Frischwasserstationen ohne Warmwasserspeicher nach meiner Meinung aus, wer schiss hat baut eine mit einem größeren Wärmetauscher selber. Ein Warmwasserspeicher braucht auch Wartung (Anode prüfen und eventuell austauschen; auch ein Edelstahlspeicher kann je nach Inhaltstoffen [zB. übermäßige Chlorzugaben, wegen üppiger Kleinstlebewesenpräsenz im Versorgungsnetz] des Trinkwassers angegriffen werden) und regelmäßige Reinigung (Kalk und manchmal findet man erschreckender Weise noch ganz andere Dinge fachhandwerklicher Tätigkeit darin - Spühlen der Anlage vor Inbetriebnahme ist da oft etwas absolut Unbekanntes).


    Gruß
    Oli

    Vielleicht oder vielleicht auch nicht, zumindest unter der Annahme, dass das Wissen über die sicherheitsrelevanten Bauteile und grundsätzlich notwendigen Bauteile bekannt ist, im Groben zB.:


    Puffer in Reihe (P1 unten an P2 oben und P2 unten an P3 oben)


    Holzvergaser Vorlauf oben an P1 und Rücklauf unten an P3


    Warmwasserspeicher Vorlauf an P1 oben und Rücklauf an P3 unten
    Der Rücklauf wird uU. mit unvorteilhaft hoher Temperatur in P3 einströmen und ein sinnvolles Schichten versauen (als "technische Raffinesse" könnte man den ja auch über einen 5 Wege-Mischer in die "passende Temperaturschicht" reinblasen, dann wäre es nicht ganz so schlimm, wobei das noch immer nicht optimal ist)
    a) beide Glattrohrwärmetauscher werden über die Puffer beladen (nennen wir es mal die Powerladevariante)
    b) nur der obere Glattrohrwärmetauscher wird über die Puffer beladen und der untere wird für Solarbeladung genutzt


    Solar könnte nur am Warmwasserspeicher angeschlossen sein, d.h. über den unteren Glattrohrwärmetauscher, oder
    Solar wird über einen 5- Wegemischer (zB. beim direkten Anschluss der Kollektoren an den Puffern Solarkreis geschlossen [1], P1 oben [2], P1 unten [3], P2 unten [4]) in die Puffer eingeschichtet, oder
    Solar wird über ein Umschaltventil/-kugelhahn entweder in den Warmwasserspeicher oder die Puffer geladen


    Heizkörper/FBH Vorlauf P1 oben und Rücklauf P3 unten und natürlich mit Mischer die ganze Sache


    Der Warmwasserspeicher versaut die Anlage irgendwie, man muss halt für den Rücklauf eine Lösung finden, denn der kann mal recht kalt, mal recht warm in den Puffer zurückströmen, je nach Ladungszustand des Warmwasserspeichers.



    Solar (ich gehe mal von rund 10 m² VRKs aus, soviel habe ich selbst auf dem Dach):
    Warmwasserbereitung: Im Sommer gut, in der Übergangszeit kaum zu gebrauchen und im Winter sinnlos.
    Heizungsunterstützung: Im Sommer schwachsinnig, in der Übergangszeit interessant, im Winter zu schwach.
    Bei mir wird für die FBH der Puffer über einen 5- Wege- Mischer von unten nach oben abgegriffen, um möglichst viel "Sonnenwärme" in die FBH zu bekommen.



    Gruß
    Oli

    Zur Abfangung von Druckschlägen durch schnellschließende Armaturen (besagte Einhebelmischer und Kugelhähne, aber auch Magnetventile [Waschmaschinen, Spülmaschinen], selbst die TAS beim Testlauf) sollte der Wasser-/Druckschlagdämpfer nahe der schnellschließenden Armatur montiert werden. Ein Ausdehnungsgefäß im Keller ist dafür nicht geeignet.


    Bakterien und Membran: Kunststoffe sind ein durchaus hervorragender Siedlungsboden, in diesem Sinne auch herzliche Grüße an alle mit Kunststoff- oder Mehrschichtverbundrohrleitungen in der Trinkwasserinstallation.
    Bei den Rohren für Trinkwasser würde ich für meine eigene Hausinstallation nur Kupfer und Edelstahl nehmen, wobei der Meerwasser- Aquarianer auch auf Kupfer verzichten sollte.


    Benni
    Tausch das Ventil gegen ein neues geeignetes Ventil (Öffnungsdruck und Trinkwassereignung beachten) aus, denn das scheint auf jeden Fall fällig zu sein. Das Ausdehnungsgefäß ist der ergänzende Luxus inkl. der von ESBG genannten Risiken, aber kein Ersatz für das Überdrucksicherheitsventil.


    Gruß
    Oli

    Ein ganz kleines durchspühltes Ausdehnungsgefäß (z.B. Aquapresso-ADF ADF 8.10 oder mit größeren Anschlüssen und für größeren Volumenstrom geeignet ADF 18.10), wenn überhaupt.
    Geheizt wird ja eigentlich nur, wenn gezapft wird, also wird die Volumenzunahme durch Erwärmung auch stets weggeschafft (man könnte den Wärmetauscher natürlich auch "vorglühen" bzw. warmhalten für eine noch zügigere Zapfbereitschaft - sinnvoll?, kleine Volumenzunahme des Wassers im WT). Die Ausnahme ist der Zirkulationspumpenbetrieb, da wird geheizt und es ist die Zapfung nicht sichergestellt. Je nach Wasservolumen und Erwärmung dringt man beim Druckanstieg in interessante Regionen vor oder auch nicht. In den meisten Fällen gibt es da ein Überdruckventil (sollte sein, aber ich habe auch schon anderes gesehen, inklusive der gut sichtbaren Folgen am Warmwasserspeicher) (kaltwasserseitig, also kurz vor der FRIWA [meine da was an der Verrohrung zwischen Zirkulatzionspume/KW-Anschluss und WT zu sehen]), welches im schlimmsten Falle aktiv werden könnte und dann leicht tröpfelt.


    Hätte ich hier eine FRIWA, dann würde ich ein kleines Ausdehnungsgefäß zur Sicherheit hinmachen (man gibt soviel Geld für sinnloses Zeug aus, da macht das eine Teil nicht viel aus und man hat dann mit absoluter Sicherheit dort kein Problem), da mein Warmwasserspeicher im Pufferspeicher ist, ist es halt ein großes Ausdehnungsgefäß.


    Mir fällt grad ein, da bei der XZ-30 das Überdruckventil in einem warmen Bereich ist, könnte ein regelmäßiges aufheizbedingtes Tropfen in Verbindung mit kalkhaltigem Wasser und wärmebedingtem schnelleren Abtrocknen, vielleicht zu einer frühzeitigen Undichtigkeit wegen Ablagerungen o.ä. führen - könnte, könnte, ...


    Gruß
    Oli

    Danke erst mal Alfred, jetzt habe ich ein Richtung, wo ich nachschauen kann.


    Der 11er Socket ist "closed" und dann folgen nur die kleinen Strichlein auf den anderen Positionen.
    Häufige Meldung im Log "[R336] ( 20) ERROR: #FFFFFFFA TA socket error!!!"


    Router ist ein LANCOM 1781AW und intern gibt es dann noch als Switch ein HP ProCurve 2915-8G-POE, habe mal in einen Anflug von Sicherheits- Paranoia überall ein wenig herumgestellt. Je nach Station (Drucker, Server, NAS, Arbeitstationen, Gast, sonstiges) im Netzwerk gibt es ein wenig andere Regeln für die Firewall (ist eine "deny all"- Strategie, das Gewünschte muss extra freigegeben werden).
    Ich werde wohl eine wenig herumfummeln müssen und mich in die vor längerer Zeit gemachten Einstellungen wieder einarbeiten müssen.


    Port 8080 habe ich mal für ein Aktualisierungsmodul einer Software freischalten müssen und der ist für das Teil noch immer durchgängig, kann da für den 8081 auch noch was reinschreiben.


    LAn-Einstellungen beim CMI: Da kann ich den Port festlegen, oder? Ich sollte dann wahrscheinlich auch die IP festnageln und nicht mehr durch den DHCP- Server vergeben lassen? Da liegt dann irgendwo das Port- Forwarding mit entsprechender Freigabe (Quelle/Ziel) in der Firewall auch schon sehr nah. Kommt mir dann vor, als hätte ich von außen ein Loch ins LAN gerissen - muss mich mal mit dem VLAN- Zeugs beschäftigen.
    Naja, "Versuch macht kluch".


    Gruß
    Oli

    Ich habe da ein kleines Problemchen mit dem CMI und der Verbindung zum Onlineportal.
    Ich habe mich dort registriert (Aktivierungs- E-Mail ist auch bestätigt), meinen CMI hinzugefügt mit Seriennummer, Schlüssel und Bezeichnung "CMI01" (selbe wie im LAN), sowie unter LAN- Einstellungen Reverse Webportal aktiviert. Allerdings meldet mir der CMI im LAN "Keine Verbindung zum Onlineportal." und Online im Webportal unter "Meine C.M.I.s" unter Verbindung einen roten Punkt und bei Aufruf über den Seriennummer- Link gibt es die Meldung "C.M.I not connected." - irgendwas scheint da zu blockieren, vielleicht ist hier die Hardwarefirewall zu restriktiv?
    Gibt es irgendwelche Ports, die in der Firewall geöffnet werden müssen oder braucht es gar ein Port- Forwarding?


    Gruß
    Oli

    Zum Überdrucksicherheitsventil:
    Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben, dass man als maximal zulässig einen Betriebsdruck (also wenn das Wasser alles so richtig heiß ist) ansieht, der ein halbes Bar unter dem Öffnungsdruck des Überdrucksicherheitsventils liegt (das Reflex- Berechnungsprogramm für Ausdehnungsgefäße legt das auch so fest, gibt es beim Hersteller für umsonst). Der Öffnungsdruck ist nicht der gleiche Druck, der anliegt, wenn das Überdrucksicherheitsventil wieder schließt, der liegt ein gutes Stück unter dem Öffnungsdruck .
    Das müsste dann bei einem 2,5 Bar SV ein maximal zulässiger Betriebsdruck von 2,0 bar sein,
    bei einem 3,0 Bar SV müssten es dann maximal 2,5 Bar sein.
    Theoretisch kann man wo anfangen, wo man am Ende steht, sieht man dann in der Praxis.


    Gruß
    Oli

    Auf einer Zeichnung dieses Speichers sieht es so aus, als ob das Warmwasser durch Durchlaufen einer Rohrspirale erhitzt wird, welche von ganz unten bis nach ganz oben geht. Normalerweise sollte durch den hohen Volumenstrom und die Bewegungen der Spirale ein Absetzten von Kalk sehr schwer möglich sein - manche Hersteller behaupten auch unmöglich.


    Nach deiner Schilderung ist es von Anfang an nicht sonderlich gut gewesen und steigert sich nun zur Katastrophe - dem Heizungsbauer würde ich gewaltige Probleme bereiten, aber so gewaltige Probleme (hab grad einen Verwandten mit einer neuen Ölbrennwert- Heizung und der hockt nun frierend in seinem Haus - bin da etwas versäuert über die Fachleute).
    Schau mal, ob da ein Mischer für das Warmwasser eingebaut ist - sollte normalerweise vorhanden sein. Vielleicht hat der einen Schaden und/oder ist falsch dimensioniert?


    Der Teil unter Spoiler, da nicht harmlos :evil: :


    Beste Lösung: Steig um auf eine vernünftig ausgelegte und eingestellte Frischwasserstation.


    Gruß
    Oli

    Wenig Wasser fein versprüht in Abgasstrom BK-WT -> u.U. viel durchgehender Dampf (und Sauerei im Schornstein) und Pampe an den Wandungen des WT durch Kondensation
    Viel Wasser fein versprüht in Abgasstrom BK-WT-> u.U. viel durchgehender Dampf (und Sauerei im Schornstein) und eventuell Abspülen der Wandungen des WT durch Kondensation
    Direktes kurzes Anspülen des WT unter hohem Druck mit möglichst kurzen Verweilzeiten des Spülwassers halte ich für sinnvoller, energetisch nicht unbedingt der Brüller und im Hinblick auf Korrosion sowieso eine Katastrophe. Als Brennwertlösung und mit korrosionsfestem WT, sowie permanenter Kondensation, der Dreck wird also feucht gehalten und dann kurz abgespült, wahrscheinlich besser.


    Ich befinde mich in freudiger Erwartung auf die Ergebnisse der experimentierfreudigen Kandidaten.
    In Zukunft finden die alten Toilettendruckspüler an den Holzvergasern eine neue Verwendung, die Schüssel wird dann an dem unteren Türchen empfangsbereit für eine gezielte Ableitung befestigt. :evil:


    Gruß
    Oli

    Langsames Hochfahren:
    Lange niedrige nicht nutzbare oder nur geringe Temperatur bei vorhandenem Holzverbrauch. Lange schlechte Abgaswerte. Lange "vor-sich-hindreckende" Verbrennung im Kessel mit Ablagerungen auf dem gesamten Abgasweg. Lange mit Keramik/Beton und Stahl reagierende Feuchtigkeit im Kessel und den anschließenden Abgasweg.



    Holzkohle von oben (von unten wäre bei mir mit einem Brenner in der Brennkammer durch die Düsenöffnung in den Brennstoff) mit dem Brenner anzünden schafft nach meiner Meinung ein größeres/breiteres Glutbett und ist überschaubarer - das Papierzeugs würde ich weglassen, kann nur eine Verstopfung geben und bringt nichts bei einem vorhanden Glutbett. Beim Einschlichten der Holzscheite muss man halt zügig arbeiten.
    Von unten: Der Brenner belastet mit seiner heißen und harten Flamme den Düsenbereich stärker und schneller, als wenn sich aus dem Glutbett eine "weiche" Flamme entwickelt - denke ich mal. Das Glutbett ist erst mal sehr auf den Düsenlochbereich begrenzt.
    Anzündtüre: Gibt halt am Anfang nicht ein gleichmäßiges und breites Glutbett, sondern die Flammen arbeiten sich von dem Türbereich langsam zur Düse vor und der hintere Rest wird dann halt irgendwann auch mal entzündet.


    Zu schnelles Anheizen und dadurch Schäden: Kann man soetwas im Normalfall schaffen? Mir fallen da grad wieder die Grillanzündspezialisten ein, die Spiritus oder Benzin ins Glutbett schütten. Es wird sicherlich immer ganz besondere Experten geben, die alles schaffen, aber ich denke, dass sich die Anzahl derer in einem überschaubaren Rahmen hält.
    Ich glaube, trotz der Beschleunigung durch das Anzünden des Glutbettes mit dem Gasbrenner ist die Temperaturveränderung nicht schlagartig und groß genug für Schäden. Ich denke das Öffnen der Brennkammertüre und das Belüften der glühenden oder noch heißen Brennkammer ("heiß" meint hier nicht mehr glühend, aber dennoch sehr warm) mit kalter Umgebungsluft ist weitaus schlimmer.


    Gruß
    Oli

    Südwind
    Ich habe mal in meinen alten Unterlagen gewühlt und gefunden:


    Einstellungen SP3200 am S4 Version 50.04 - Build 05.07
    1. "Sehr trockenes Scheitholz (w<15%) Parameter übernehmen nächste Zeile"
    und dann
    2. "Kesselstandardwerte übernehmen" <- muss wohl die Klappen o.ä. resetten
    jeweils Handbuch Seite 50


    Sollte der Bekannte vielleicht mal mit diesen Einstellungen spielen.


    Gruß
    Oli

    Unter 10 % Feuchte ist schon eine heftige Angelegenheit, dass kenne ich eigentlich nur von Holzbriketts und unbehandeltem "Bauholz". Man kann da eigentlich nur die Primärluft abdrosseln, soweit wie möglich. Der Fröling- Kessel wird wahrscheinlich im Holzgas abgesoffen sein, sinkt die Temperatur in der Wirbelbrennkammer zu stark ab und gibt es noch einen Hohlbrand, dann dürfte das Optimum für eine ordentliche Teerung des nachfolgenden Abgasweges vorliegen.
    Ist das normales Holz aus dem Wald oder heizt da jemand, der die grüne Erleuchtung bekam, dann auf Holzheizung umstellte und sein perfektes Kaminholz vom Brennstoffhändler vorgeschnitten, vorgespaltet und kammergetrocknet bezieht - für das "perfekte ökologische Feeling"?


    In der Bedienungsanleitung der Steuerung zum S4 meinte ich mal etwas bezüglich sehr trockenem Brennstoffs gelesen zu haben, irgendeine Einstellung.


    Zum Wärmetauscherabreinigen: Würde ich bei so einem Kessel vor jedem Abbrand machen, dreimal hoch und runter den Hebel der Reinigungsvorrichtung. Bei meinem Kessel ist das leider etwas weniger komfortabel, hat was von dem Job eines Elefantenbesamers - nur wenn man mit dem Arm bis zum Anschlag drinnensteckt kommt man zum Wärmetauscher und dann geht es trotzdem noch um 90° ums Eck. Genießt den Kompfort einer Reinigungsmechanik und nutzt sie lieber mal öfters.


    Nach meiner Meinung muss der Holzvergaser auch extrem trockenes Holz verbrennen können, der Rest ist eine Einstellungssache - muss halt die Firma Fröling ein wenig mehr Optionen zum Verstellen für den Benutzer freigeben.



    Gruß
    Oli

    Wilhelm
    Warum ist der Rücklauf Puffer zum Plattenwärmetauscher höher am Puffer angeschlossen, als der Niedertemperatur- Vorlauf vom Plattenwärmetauscher zum Puffer?
    Ich würde den Rücklauf zum Plattenwärmetauscher "gaaaaaanz" unten am Puffer anbringen - mir kommt eine andere Lösung nicht so ganz sinnvoll vor.


    Der Holzkessel ist bei dem zur Verfügung stehendem Puffervolumen auch etwas suboptimal angeschlossen.


    Solarsteuerung
    6 K über Kollektor - Puffer unten -> Pumpe an
    3 K über Kollektor - Puffer unten -> Pumpe aus
    Differenzregelung auf 9 K Kollektor - Puffer unten -> Pumpe Drehzahl geregelt (min etwa 2 l/min, max. etwa 12 l/min)
    Ab 76 °C Puffer unten wird die Regelstrategie geändert und auf Absolutwertregelung (105 °C am Kollektor) gefahren.
    Die Röhrenkollektoren sind hier aber so miserabel, dass das bisher nicht gebraucht wurde. Vielleicht ist das Vakkum schon weg, allerdings ist der Bariumspiegel noch da, oder die "trockene" Anbindung der Heatpipe braucht mal etwas Zuwendung.
    Ich habe nur einen Kreis und einen Rippenrohr-Wärmetauscher unten im Puffer (Tank-im-Tank- System). Eigentlich eine schlechte Lösung, aber dank eines 5 Wege- Mischers kann da auch lauwarme Brühe noch in der FBH verwertet werden.


    Gruß
    Oli


    Genau, große Platten an passender Stelle teilen.
    Meine kleinen Plättchen sind das Resultat aus dieser Erkenntnis und eine praktische Verwendung der noch brauchbaren Reste. Die halbrunde Edelstahlbrennkammer ist der Träger und das Vermikulit der Dämmstoff für ein schnelleres Anheizen der Kammer. Ich meine, dass es auch in der Kammer die Temperatur eher gleichmäßiger und höher hält, als das vom Kesselhersteller vorgesehene nackte Edelstahl. Schamott wäre eine interessante Alternative, wegen der besseren "Wärmespeicherung", aber ich glaube mit dem Plättchenschnippseln wird das nicht so einfach (rund 40 Stück).


    Gruß
    Oli

    Vermikulit ist nicht schlecht.
    Bei meinen Experimenten bin ich hingegangen und habe die Brennkammer, beim Schusterkessel ist das eine Edelstahl- Halbrund- Schale, mit etwa 1 cm dicken, 3 cm breiten und etwa 5 cm langen Plättchen ausgekleidet. Dieser Bereich wird von der Flamme direkt angestrahlt und die Plättchen erweisen sich als überraschend robust. Eine komplette Vermikulit- Brennkammer mit 3 cm starken Platten hatte es mir zerlegt (war alles mit so einer Art Nut- und Feder Stecksystem verbunden) und die direkt beflammten Bereiche sind reglerecht zerbröselt. Bei größeren Platten, z.B. als Prallplatte am Brennkammerausgang, habe ich nun Rillen in die Oberfläche gekratzt 1- 2 cm Raster, damit die thermische Dehnung der Oberfläche abgebaut werden kann und damit die Rissfreudigkeit im Material abnimmt.


    Ytong mit eingepappten Vermikulitplättchen wäre auch noch interessant (ich habe da mehr die Brennkammerform im Hinterkopf und das Vermikulit als Hitzeschutz) oder anstelle Ytong ein großes Stahlrohr mit eingepappten Vermikulitplättchen und dann das Ganze als gedämmte Wirbelbrennkammer (so wie die Eigenbau- Gasessen auf Youtube).


    Gruß
    Oli

    Der Temperaturhub ist bei einem Holzvergaser natürlich heftig und daher kann es auch zu einer beachtenswerten Volumenzunahme der Wassermenge kommen - daher "mindestens".


    Von Reflex gibt es eine Auslegungssoftware (zum Download oder direkt Online im Browser), damit kann dann auch der Anlagendruck und dessen Veränderung mit der ansteigenden Temperatur errechnet werden - theoretisch.


    Ich hab hier für rund 1100 Liter Kessel, Pufferwasser + Verrohrung zwei Gefäße. Einmal 140 Liter und einmal 25 Liter. Die FBH hat einen komplett getrennten Kreis. Mit den realen Druckveränderungen im Holzheizbetrieb kann man die 15 % als durchaus vernünftigen Wert ansehen.


    Gruß
    Oli

    Also ich würde (so zwischen dem Mittagessen):


    Drei Teile
    - Erzeuger
    Dies ist der Heizkessel mit Rücklaufanhebung, Sicherheitsgruppe, TAS (Wärmetauscher drucklos und naß ausführen) + Systemtrenner, eigenem Ausdehnungsgefäß.
    - Puffer
    Das Zentrum und die einzige Verbindung zwischen Erzeuger und Verbraucher. Ist komplett absperrbar gegenüber Erzeuger und Verbraucher, hat ein eigenes Ausdehnungsgefäß (unabsperrbar mit dem Puffer verbunden, d.h. Kappenventil und irgendwo Puffer 2 unten), (hat bei zusätzlicher Solaranlage eine eigene Sicherheitsgruppe,) Puffer 1 und Puffer 2 sind in Reihe verbunden mit stets offener Absperrung zwischen den Puffern (die ist nur für den Wartungs- oder Bastelfall sinnvoll; Verbindung Puffer 1 unten an Puffer 2 oben), warmes Wasser des Erzeugers geht in Puffer 1 oben rein, warmes Wasser für Verbraucher wird in Puffer 1 oben abgezogen, kaltes Wasser für Erzeuger wird bei Puffer 2 unten abgezogen, kaltes Wasser der Verbraucher wird bei Puffer 2 unten eingeleitet.
    Die Verrohrung des Erzeugers und der Verbraucher sind jeweils direkt an dem Puffer angeschlossen, der Puffer ist damit immer durchströmt und dient als eine Art hydraulische Weiche.
    - Verbraucher
    Heizung immer mit Mischer anschließen, nur "bedarfsgerechtes" warmes Wasser auf die weite Reise durchs Haus schicken und das heiße Wasser möglichst im Puffer lassen.


    Ausdehnungsgefäß mindestens 10 % vom Wasserinhalt der Gesamtanlage, mehr schadet nie. Bei zwei würde ich mindestens 10% Kesselwasserinhalt + zugehöriger Verrohrung bis zur Absperrung für das Kesselausdehnungsgefäß nehmen und das zweite wieder auf die Gesamtanlage auslegen.


    Irgendwie so, denke ich (wobei mit vollem Magen...).


    Gruß
    Oli

    überwiegend Hanf mit entsprechender Paste


    selten Locktite 55
    Für die ganz besonderen Verbindungen und nein, dass hat in diesem Fall mit dem zu führenden Medium und der Verbindung des Rohres und des Fittings nichts zu tun - mehr mit dem Zustand und der Willigkeit des Schraubers.


    Gruß
    Oli