Beiträge von pat1975

    Wenn die Rohre waagerecht zum jeweils nächsten Puffer gehen, dann sprechen wir von parallel verschaltet.

    Wenn es vom ersten Puffer unten zum zweiten Puffer oben und genauso zum dritten geht, dann haben wir eine Reihenschaltung.


    Vielleicht magst Du mal ein Foto machen von den Puffern und den Anschlüssen.


    Bei der Parallelschaltung ist der Vorlauf- und Rücklaufpunkt recht wichtig (Tichelmann) - sonst werden die Tonnen ungleichmäßig be- und entladen.

    Hallo Karlheinz,


    jetzt verstehe ich es auch ;)

    Ich hatte auch mal einen Stapel alte Balken von einer Garage, da musste ich tatsächlich auch aufpassen mit den Primärluftlöchern.

    Allerdings habe ich da einfach in der untersten Schicht schmaler gestapelt.


    Spaß macht heizen mit alten Fichtebalken aber keiner. Ich habe immer so das Gefühl ich stecke mehr Energie rein als nachher rauskommt ;)


    Grüße,

    Patrick

    Hallo Matthus,


    ist die Lambdasonde richtig kalibriert? Mach mal unten die Brennkammertüre ganz auf (natürlich nicht während der Ofen brennt) und warte bis ein Wert beim RestO2 angezeigt wird. Der sollte so bei 21% sein. Dummerweise wird nicht mehr als 21% angezeigt, deshalb kalibriere ich manuell auf 20,9%.

    Was zeigt er bei Dir?


    Das Wabern kommt von Verpuffungen von unverbranntem Holzgas nach der Brennkammer. Das hat bei mir sogar schon mal die Flamme ausgepustet. Mehrfach hintereinander. Die Zugreglerklappe haut es auf und zu. Es Wummert und schlägt überall. Ekelhaft.

    Die Abgastemperatur sinkt dann drastisch und aus dem Kamin kommt es rabenschwarz.


    Bei mir lag es einmal an einer missglückten automatischen Lambdasonden-Kalibrierung und einmal an einem verstopften Sekundärluftkanal unter dem Düsenblech.


    Dieses Brummeln hatte ich aber eigentlich immer bis ich die RestO2-Soll höher gestellt habe. Seither ist es tatsächlich komplett weg.

    Aber das scheint kein Universalheilmittel zu sein. Das funktioniert bei mir sehr gut, andere haben das Brummeln wohl unter Standard-Einstellungen schon nicht.


    Türen müssen natürlich alle dicht sein, nicht nur die Füllraumtüre im Blick haben, sondern alle 3!


    Grüße,

    Patrick


    Etaminator : So einen Aufwand treibst Du beim Anheizen? =O Ich schiebe meine Kohle auseinander, Düse frei, staple das Zeug rein. Gasflamme. Fertig. Hohlbrand hatte ich trotzdem noch keinen.

    Ich mache sogar gerne ganz unten dickere Scheite rein, damit der Ofen langsam auf Temperatur kommt und nicht gleich losgeht wie die Sau.

    Aus einer TAS kann nur Frischwasser (Trinkwasser) tropfen, kein Heizungswasser.

    Die Undichtigkeit des Heizungssystems muss woanders gesucht werden.


    Was das Tropfen des TAS angeht kann es helfen (oder auch das Gegenteil bewirken) es ein paar mal manuell auszulösen.

    Falls Dreck drin sitzt könnte der rauskommen. Ist aber auch schon nach hinten losgegangen und es hat hinterher mehr getropft als vorher.

    Dann hilft nur der Austausch.

    Bei mir auch seit Gestern.

    Hast Du irgendwas am Abbrandverhalten bemerkt?


    Lüfterdrehzahl ging bei mir beim gestrigen Abbrand recht schnell auf 2200 runter. Abgastemp (190°) wurde bombenstabil gehalten.

    Bin ich so nicht gewohnt. Bisher war das Gebläse fast die ganze Zeit auf Vollgas.


    Am Holz kann es nicht gelegen haben, das war eher nicht so gut. Im dichtesten Nebel von draußen reingeholt. Trocken ist anders...

    Hallo Christoph,

    Auch an die Einbringmaße, sprich Türen, denken.


    ... und ans Ausbauen der Wärmetauscherturbulatoren! Die gehen nach oben raus und brauchen da etwas Platz.


    BTW. Die AFE kann man sich eigentlich schenken. Und spricht etwas gegen parallel geschaltete Puffer, wenn die schon so schön nebeneinander stehen und auch noch genau gleich sind?

    Sekundär 100% ? Finde ich aber irgendwie auch "komisch"


    Sieht so aus, als ob die AGT drüber geschossen wäre und der Ofen mittels Primärklappe drosseln wollte.

    Danach ist die Lambda nach unten abgehauen, was mit Sekundärluft-Öffnung kompensiert wurde.


    Nur eine Vermutung von mir ;)


    100% Sekundär gab es bei mir allerdings nur zwei mal am ETA. Einmal hatte sich die Lambdasonde total verkalibriert und das zweite Mal waren die Sek-Luft-Kanäle unterm Düsenblech fast komplett mit Asche verstopft...

    Was genau bringt es, dass er erst 1h Stunde auf der hohen AGT bleibt? Geht es da um die Erwärmung der Brennkammer?

    Da geht es denke ich eher um den Kamin und die Feuchtigkeit.

    Zu Beginn des Abbrandes entsteht viel Wasserdampf durch die Trocknung des Holzes.

    Und die ganze Bude muss ja auch mal in Schwung kommen. ;)

    Testweise war ich auf 7 / 5 wie Fröling.

    Heißt das, der Fröling arbeitet auch mit zwei verschiedenen Rest-O2-Werten? Das höre ich hier zum ersten mal.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Nicht das Haarspalten anfangen 😉

    Lediglich die 7% waren auf Fröling gemünzt.

    Ob Fröling auch einen Anheizwert nutzt weiß ich nicht.


    Vielleicht gibt es ja noch andere Abhängigkeiten. Kaminzug, z.B.?

    Nach ein paar Abbränden kann ich sagen, dass mein SH20 mit 6% Rest O2 (5% beim Start) einiges ruhiger läuft.

    Kein Wummern mehr. Abgas Soll wird komischerweise schneller erreicht Und sauberer gehalten.


    Vielleicht ist die Strömung in den Tauschern "laminarer" und die Verbrennung vollständiger?


    Bei 7% war die Erreichung von Abgas Soll gefühlt angestrengter.

    Kann auch nur Einbildung sein.

    Für mich ist auf alle Fälle bei 6% der "Sweetspot".


    Kann das jemand von den Wissenden theoretisch nachvollziehen?

    dass die Abgas Soll immer nur 10° über Abgas Ist geregelt wird.

    Das ist das gleiche wie Vollgas ;)

    Kommt auf die Regelung an. Könnte auch sein, dass die Leistung der Höhe der Differenz angepasst wird. PID-Regler?

    Gefühlt dauert es ewig beim Fröling, bis der auf Temperatur kommt.

    Bei meinem ETA zündet die Flamme bei um die 80° AGT durch. Diesen Punkt versuche ich so schnell als möglich zu erreichen.

    Beim Fröling hab ich es leider nicht beobachtet, ab wann die Gasflamme da ist.


    Ich habe den letzten Abbrand mal mit 6% und 5% laufen lassen. Und im Grunde keinen Unterschied bemerken können ;)


    Vielleicht ist der Abbrand etwas ruhiger. Was ich manchmal habe ist so ein leichtes Vibrieren, was man auch am Zugregler im Kamin sehen kann.

    Die Klappe zittert dann ganz leicht, man spürt und hört es dann auch. Kommt immer auch etwas auf das Holz und die Feuchtigkeit an. Je trockener, desto ausgeprägter.

    Wenn ich das Holz schon vor einer Weile reingeholt habe und es knochentrocken ist ist der Effekt größer.

    Ganz selten schlägt dann die Klappe sogar. Müsste ja dann unverbranntes Gas sein, das sich im Auspuff entzündet.


    Das war bei 6% Rest-O2 nicht zu sehen oder zu bemerken. Kann aber auch Placebo gewesen sein.

    Heute Abend muss ich mal wieder einheizen. Ich berichte.


    Grüße,

    Patrick

    Bei mir ist alles auf Standard. Anheizen mit 4%, Heizphase mit 5%.

    Das finde ich sehr interressant .Damit bringt man sicherlich die Brennkammer schneller auf Temperatur und schont sie dann in der Heizphase.

    Das kann sein, aber meinem Empfinden nach ist es schonender die Brennkammer langsam auf Temperatur zu bringen.

    Fröling lässt sich da enorm viel Zeit. Ich kenne die Regelung von Fröling jetzt nicht im Detail, aber man kann beobachten, dass die Abgas Soll immer nur 10° über Abgas Ist geregelt wird.


    Beim Eta ist beim Start Abgas Soll = Abgas Max. Also Vollgas.


    Ist es nicht besser die Steine langsam aufzuheizen um keine Risse zu bekommen und die evtl. vorhandene Feuchtigkeit langsam ausdampfen zu lassen?

    Sehr interessant, die Beiträge hier.


    Welche Konsequenzen ziehe ich da jetzt raus?

    Stelle ich Rest-O2 hoch schone ich meinen Ofen auf Kosten von ein wenig Effizienz?

    Stelle ich runter habe ich mehr Effizienz, durch höhere Brennkammertemperaturen aber mehr Verschleiß und evtl. mehr unverbranntes CO im Abgas?


    Kann ich dem Verschleiß mit niedriger maximaler Abgastemp entgegenwirken? Insofern mein Kamin das mitmacht.


    Ist eine mögliche Konsequenz vielleicht einfach mit Standard weiterheizen? ;)


    Schade ist, dass an den ETAs und auch Frölings die Brennkammertemperatur nicht gemessen wird.

    Windhager (zumindest die älteren) machen das und ich meine, die regeln auch danach.

    Hallo Peter,


    danke für die Erklärung.

    Fröling hat ja diese Wirbelbrennkammer. Da sollte man doch aber nach Deinen Ausführungen eher mit niedrigerem Lambda klarkommen, oder?

    Die brennen aber wie gesagt bei 7%.


    Im Grunde würde es ja bedeuten: Weniger Rest-O2 - bessere Effizient, mehr Dreck am Auspuff. Richtig?


    Grüße,

    Patrick


    PS: Wären 5% nicht Lambda 1,025?

    Servus,


    kann mir jemand mal die Auswirkungen von verschiedenen Soll-Rest-O2 (Lambda) Einstellungen erklären?


    Bei mir ist alles auf Standard. Anheizen mit 4%, Heizphase mit 5%.

    Der Fröling S4, den ich in den Fingern hatte hat 7% Rest-O2 als Standard eingestellt.


    Hat das eine Abhängigkeit zur Brennkammerform?

    Wie verändert sich die Effizienz bei einer Änderung?

    Ich meine zu wissen, dass die Brennkammertemperatur höher wird mit niedrigerem Rest-O2. Warum weiß ich allerdings nicht.


    Habt ihr am ETA dran gedreht?


    Danke und Gruß,

    Patrick