Ein hydraulischer Abgleich gehört zu einer neuen Anlage dazu, das stimmt.
Musst Du ja schon allein für die diversen Förderungen nachweisen.
Es gibt aber sehr viele Altanlagen, die nicht abgeglichen sind.
Eine erweiterte Anlage oder ausgetauschte Heizkörper oder was auch immer führen ebenfalls zur Notwendigkeit eines (erneuten) Abgleichs.
In Deinen Beiträgen hier sprichst Du aber davon, dass ein hydraulischer Abgleich nicht notwendig, nein, sogar nur Schlangenöl sein soll, das nur zum Geld verdienen erfunden wurde.
Alle, die hydraulisch abgleichen sind ja echt dumm.
Und nein: an einem Heizkörper unmotiviert an der Rücklaufverschraubung rumzudrehen ist kein hydraulischer Abgleich.
Um mich auf deinen Auto-Vergleich herabzulassen: Wenn mein neues Auto nicht richtig läuft muss es eingestellt werden.
Wenn ich etwas ändere an meinem Vergaser muss ich nochmal neu einstellen.
Und auch hier: Nur an einer Schraube am Vergaser gedreht zu haben ohne Abgastester ist nicht unbedingt gut eingestellt.
Eine Anmerkung habe ich noch: Du hast eine Vorlauftemperatur von 50 bis 55° bei 5 bis 6° Außentemperatur?? Bei selbst und neu gebaut?
Sind niedrige VL-Temperaturen auch nur was für die Dummen?
Was Du übrigens auch nicht ganz verstanden hast: hydraulischer Abgleich bedeutet nicht, dass alle Heizkörper gleich versorgt werden, sprich die gleiche Temperatur haben.
Der bedeutet, dass der Durchfluß durch den HK - und damit seine Leistung - zur Heizlast des Raumes passt.