Beiträge von muensterlaender

    Auch wenn hier viele User ihre Heizungsanlage selber bauen können, gibt es eine viel größere Mehrheit, die das nicht kann, und daher kommt der prozentuale Ansatz.
    Meine Pelletanlage hat an Materialkosten über 20.000 € gekostet. Dafür ist sie wartungsarm und kein Osteuropaimport. Als in der Chemieindustrie tätiger Ingenieur traue ich mir zu, einen Kessel qualitativ zu beurteilen. So halte ich Wasser immer noch für das falsche Wärmeübertragungsmedium zwischen Kessel und Puffer. Aber das ist ein anderes Thema.
    Und als Ingenieur hole ich mir lieber einen guten HB ins Haus, dessen Arbeit ich beurteilen kann.
    Und meine Förderung in 2019 lag bei rund 30 %. Jetzt wären es 35 % gewesen. Aber die alte Anlage lag in den letzten Zügen.

    Wie hoch sind denn die Flammtemperaturen? Wenn die keine 500 ° erreichen, ist das Gebläse zu niedrig.


    Mich überrascht die Aussage über Kesseltemperaturen von 80 °. Ist damit die VL-Temperatur gemeint? Meine PWM-Pumpe fördert ab einer Rücklauftemperatur von 50 ° mit 100 % , bis der Puffer seine Temperatur erreicht hat. Vorher hat sie knapp 10 %. Der Kessel läuft dadurch fast immer auf 100 % bzw. knapp darunter.


    Zur Info: Es ist ein 22 KW Kessel von KWB.

    Wenn es betriebswirtschaftlich betrachtet werden soll, dann würde ich einen Pelletbunker bauen. Ich zahle für Siloware rund 70 € weniger als für Sackware. Da rentiert sich ein Pelletlager auf jeden Fall und macht keine Arbeit.


    Dann würde ich versuchen, den Kessel per Schmecke zu befüllen und nicht pneumatisch. Ist wartungsärmer und meistens günstiger.


    Am Anfang ist die Anlage teuer, keine Frage. Aber betrachte alles auf lange Sicht.

    Das erklärt evtl. folgende Regelung des Kessels: Wenn die Speicherbeladung beginnt, läuft die PWM-Ladepumpe bei 5 %, bis der Wärmetauscher = Vorlauftemperatur knapp 60 ° erreicht hat, obwohl die Rücklauftemperatur über RT ° liegt. Erst jetzt fährt die Ladepumpe innerhalb von 5 Minuten auf Vollast, bis der Puffer voll ist.


    Macht es dann Sinn, wie vorgeschlagen Soll 1 hochzusetzen?

    Solarthermie wird bei 8 Wohnungen wenig bringen, bei Südlage ggf. im Sommer. Finanziell eh nur, wenn die ST nahezu komplett bezuschusst wird.


    Sich Dir einen HB mit viel Erfahrung aus und nimm keinen Billigkessel. Mein KWB-Kessel ist sehr wartungsarme. Auch darauf musst Du achten. Ansonsten halte ich Pellets für eine gute Wahl.

    Nach den Erfahrungen der ersten kälteren Tage fahre ich den Puffer auf maximal 70 °, bei wärmeren Tagen auf max. 60 °. Die Puffer-Min-Temperatur ist auf 35 Grad eingestellt. Daraus ergibt sich die Minimaltemperatur aus der Vorlauftemperatur der Heizung. Somit heizt der Kessel den Puffer um mindestens 20 ° auf und hat recht lange Laufzeiten unter Volllast.


    Von Modulation hat mir KWB ausdrücklich abgeraten, sowohl telefonisch der Mitarbeiter aus der Zentrale als auch der Servicetechniker vor Ort. Die Modulation ist nur für die Fälle ohne oder nur sehr kleinem Pufferspeicher vorgesehen. Ein Holzfeuer sollte immer möglichst auf Volllast betrieben werden. Mein Kessel dümpelte unter Modulation fast ständig unter Teillast herum, aber die Schnecke förderte gefühlt genauso oft wie unter Volllast.

    Ich habe die Comfort 4-Steuerung mit der aktuellen Software. Die Modulation habe ich ausgeschaltet. Trotzdem wird die Kesselleistung geringer, entweder, wenn die Wärme nicht abgeführt werden kann, weil die Puffer-Max-Temperatur niedriger ist als die Kesselvorlauftemperatur oder wenn die Maximaltemperatur im Puffer fast erreicht ist, meistens ca. 5 Grad vorher. Mit Modulation habe ich den Kessel bisher nicht laufen lassen. Laut Protokoll läuft er zu 48 % mit Vollast, zu 48 % zwischen 80 und 100 % Leistung und den Rest niedriger.


    Die Ladepumpe ist eine PWM-Pumpe. Eine Rücklaufanhebung ist laut HB dadurch nicht nötig. Die Mindestrücklauftemperatur liegt bei 45 °. Wenn die Solltemperatur im Puffer fast erreicht ist, fährt die Ladepumpe auch runter. Daher denke ich, dass KWB die Wassermenge korrekt einreguliert ist.


    Die Einstellung, wann der Kessel auf welche Leistung zurückfährt, weiß ich nicht. Das kann ich aber beim HB erfragen. Da ich den Servicecode kenne, komme ich bestimmt auf diese Einstellung. Gefunden habe ich die Einstellungen 22 KW, 14 KW und 6 KW in Kombination mit den sonstigen Einstellwerten wie z. B. Lüfterdrehzahl. Da möchte ich nicht ran.

    Bei meinem 22 KW-Kessel machen viele Starts pro Tag keinen Sinn. Es braucht mehr als 30 Minuten, bis die Ladepumpe 100 Prozent erreicht. Da mein Speicher unten Recht kühl ist, kann die Sonne den Bereich erwärmen. Nur in dieser Woche kam bei uns nichts rum.
    In der aktuellen Übergangszeit verwende ich nur bestimmte Ladezeiten. Damit verhindere ich, dass der Kessel dann läuft, wenn die Sonne scheinen könnte. Da die Heizkreise aufgrund der Temperaturen eh nur vormittags und abends laufen, muss dann auch nur der Puffer geladen werden, sofern nötig. Laufen die Heizkreise durch, muss auch der Kessel jederzeit laufen können.

    Noch eine Anmerkung: Ich hatte meinen Kessel auch mal mit Ladetemperaturen zwischen 45 und 55 ° eingestellt. Da musste der Kessel auf 6 KW modulieren, weil die Rücklauftemperatur so niedrig war und daher die Wärme nicht abtransportiert werden konnte. Der Kessel durfte ja nicht über 55 ° kommen. Das fand ich nicht sinnvoll.


    Die Wärmeverluste halten sich bei meinem Puffer übrigens mit 2 - 3 ° in Grenzen. Da strahlt der Kessel mehr Wärme ab. Kessel und Puffer stehen in unterschiedlichen Kellerräumen. Da kann man den Unterschied gut fühlen.

    Damit der Kessel möglichst wenig startet und dann möglichst lange unter Volllast läuft. Da wir einen Heizkreis mit Heizkörpern bedienen und eine Frischwasserstation am Puffer haben, ist die Minimaltemperatur im Puffer mit 45 ° gesetzt.


    Wie oft springt Dein Pelletkessel derzeit pro Tag an? Meiner ein bis zwei mal. Bei der Hysterese von 5 ° würde mein Kessel alle paar Stunden anspringen, wobei wir auch 250 m² beheizen.

    Hallo zusammen,


    derzeit optimiere ich gerade meine Pufferspeicherbeladung.


    Der Kessel hat 22 KW, der Puffer 900 l und wir beheizen ca. 250 m² eines Hauses Baujahr 1994. Die Anlage ist von KWB.


    Da ich in der Chemieindustrie arbeite, hadere ich eh damit, Wasser mit Wasser zu erhitzen, da mir das fremd ist. Aber es ist halt günstiger als die Verwendung anderer Wärmetransportmedien, die höhere Temperaturen zulassen.


    Da die Kesseltemperatur laut Regelung im Technikermodus bei 80 ° begrenzt ist, stelle ich fest, dass bei der Erwärmung des Puffers auf 80 ° für die letzten 5 Grad moduliert. Ist auch logisch, da die Differenz zwischen Kesselrücklauf und -vorlauf dann gering ist. Seitdem ich Puffermax. auf 77 ° eingestellt habe, ist der Aufheizvorgang schneller beendet. Ich verschenke zwar ein paar KW/h, aber ich müsste durch die fehlende Modulierung Pellets einsparen. Nur die Maximaltemperatur des Kessels kann ich nicht auf 85 ° anheben.


    Wie machen das die anderen? Bin ich ggf. ein Erbsenzähler? Ich möchte halt meine Anlage so optimiert wie möglich fahren. Bin ich halt vom Job her gewohnt.