Beiträge von chrismed

    Hallo Martin! (taenen)


    Wollte nur fragen,
    1)wie Du den Brennraumfühler am Offenfalz (Loch) abgedichtet hast.
    2)bei der 808 - Version: mit welchen Einstellungen hast Du die besten Abgaswerte erreicht (25 kw LT). Hier bitte auch andere Forenteilnehmer antworten! Danke


    lg


    Christian

    Hallo Micha83411!


    Ich habe seit kurzem auch einen Attack SLX mit 25 kW. Wenn ich die 3000 Liter von 35 auf 75 ° C aufheizen möchte, dann schaff ich das ohne Abnahme von Wärme durch die Fußbodenheizung (400 m2), wenn ich den Ofen ca. 2/3 mit Esche anfülle. Bei den jetztigen Temperaturen (Tag und Nacht ca. 0-5 °C) muß ich einmal pro Tag einheizen - geht mit dem Lambda Touch in 5-10 Minuten, da viel Restkohle mit Glut vorhanden ist und sofort wieder vergast wird, wenn am nächsten Tag frisches Holz aufgelegt wird. Wenn ich den Platz hätte, dann würde ich bis zu 5000 Liter Puffer installieren, damit ich den Ofen immer voll anfüllen kann. Ein kleiner Nachteil (der verkraftbar ist) entsteht aber, wenn Du nur alle 2-3 Tage einheizen musst -> es ist keine Glut mehr vorhanden und Du musst entweder neu einheizen - oder besser die Restkohle über die Düse und mit einer Gaslötlampe einfach ca. 20 Sekunden die Kohle anheizen. Dann geht´s schon wieder los. Einfach Holz drauf, Asche raus und Tür zu. Das war´s für einen Tag. Einfach toll, was die neue Technik drauf hat.


    lg


    Christian

    hallo. hab gestern 3 pt 1000 an die puffer montiert. touch zeigt alles super an. nun meine frage. wird über vpn (handy) ein abbild oder echtzeitdaten von den puffern auch ausgegeben. würde mir oft den weg in den heizraum sparen, wenn ich die daten von der ferne abrufen könnte.


    lg und danke im voraus


    christian

    Hallo Hobsi!


    Ich habe den Doppelspalter von Jansen 20 t mit Elektroantrieb seit ca. 2 Monaten. Es wurden ca. 15 Ster damit gespalten. Durchmesser der Bäume zurzeit bis ca. 50 cm - meist weiches Holz (Fichte, Lärche, Birke). Vereinzelt auch Hartholz aus Restbestand, welcher von meinem 10 t Scheppachspalter nicht gespalten werden konnte. Dieser Restbestand war sehr astreich -> kein Problem mit Doppelspalter. Langzeiterfahrung (Dichtheit etc.) kann ich natürlich nicht beurteilen. Bezüglich billigeren Motorbetrieb kann ich nur sagen, dass ich den Minibager von Jansen seit 4 Jahren habe - viel verwendet habe und noch immer sehr gut geht - lediglich die Ölfilterdichtung war von Anfang an undicht. Diese habe ich gegen eine SKF-Maßdichtung mit hoher Temperatur ausgetauscht - seither dicht. Ein Benzinmotor einer Baumstupffräse war nach ca. 2 Monaten und ca. 40 Baumstümpfen kaputt. Wurde dann von Jansen problemlos ausgetauscht (kostenlos). Seither wurde diese aber noch nicht verwendet. Meine Vermutung ist, dass die unterschiedliche Last den Motor leichter verschleißen lässt. Beim Spalter wird aber eine Hydraulikpumpe angetrieben (-> gleichmäßige Belastung) -> müsste daher länger halten. Vorteil von Benzin -> du kannst überall unabhängig von Strom arbeiten.
    Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig bei Deiner Entscheidung helfen habe können.


    Lg


    Christian

    Kurzer Bericht zum weiteren Betrieb


    Ausser Anheizen und Asche entfernen mache ich zur nicht sehr viel - und das ein Kinderspiel.


    Zuerst ein wenig Asche durch den Schlitz runterschieben (ca. 30 % der Asche), dann die Restkohle (war bisher immer vorhanden) über den Schlitz schieben und die wenige glühende Restkohle entzündet dann die ganze Kohle, wenn die ober Ofentüre angelehnt ist. Nach ca. 3-5 Minuten ist dies geschehen. Währenddessen wird die Asche im Brennraum (untere Türe) entfernt und das Holz für das nächst Heizen vorbereitet (einige kleine Scheiter spalten und Holz in Tranportwagen laden). Dann (nach 5 Min.) wird gleich das ganze Holz aufgelegt - 3-5 Scheiter etwas kleiner im Kohlebereich und darüber den HV zur Gänze anfüllen. Obere Türe anlehnen -> nach ca. 5 Minuten ist die AGT > 60 °C -> Türe schließen und fertig bis zum nächsten Einheizen.Alles andere macht der HV von selbst.


    Fazit: Einfacher, als ich mir vorgestellt habe.


    Zur Zeit ist nur noch ein Problem: ich vermute, dass eine falsche Patrone in die RLA eingebaut ist, da die RLA nur ca. 60 in den RL schickt und daher die Brennraumtemperatur nur ca 73-74 ° C erreicht. Installateur wurde bereits verständigt - kommt voraussichtlich am Freitag um die RLA zu überprüfen. Auch ein Hydraulikproblem ist aufgetreten, wenn ich die RLA-Pumpe mit Stufe 1 betreibe, was zu einer höheren Brennraumtemperatur führt. Aber dazu mehr, wenn es gelöst ist, da der Installateur bereits ein Lösung im Kopf hat.


    LG und vor allem besten Dank an Klaus, da er mich auf diese Probleme aufmerksam gemacht hat. Und natürlich an alle, die die Lambdaversion empfohlen haben. -> an alle, die sich so einen Ofen kaufen wollen -> nur Lambda kaufen - es lohnt sich!


    Christian

    Das mit der Deckenbefestigung wäre auch eine gute Idee gewesen (und auch möglich gewesen, da genau dort die Decke verstärkt gewesen wäre) - aber ich bin heute froh, dass ich doch den alten Keller nutzen habe können, da nur ca. 1/3 mit den Wassertanks genutzt war und der Rest des Raumes aufgrund der schlechten Zugänglichkeit nur mit Gerümpel angefüllt wurde. Außerdem hätte ich zu den Pufferspeichern/Einbindung in die bestehende Heizung sehr lange Leitungen gebraucht.
    So hat es auch was Gutes gehabt, dass ich den Aufstellort geändert habe.


    Lg


    Christian

    Habe auch einen Scheppach mit 10 Tonnen -> zu schwach für verästeltes oder zu dickes Holz. Daher habe ich mir vor einem Monat den Doppelspalter von Jansen mit 20 Tonnen gekauft, mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden bin (ca. 10 Ster gespalten).


    lg


    Christian

    Hallo!


    Ich möchte diesen Beitrag schreiben, um mich einerseits bei allen Mitgliedern zu bedanken, die mir meist sehr ausführlich auf meine Fragen geantwortet haben, aber auch ein wenig von meinen Tätigkeiten/Schwierigkeiten und am Ende über die erfolgreicher Inbetriebnahme berichten, damit vielleicht einem anderen HV-Neuling geholfen wird.


    Herbst 2016:


    Mutter hat Wald geerbt, den ich nun bewirtschafte (30 Jahre keine Bewirtschaftung -> viele sterbende Eschen)


    Planung Nr. 1


    Winter 2016: Aufstellen eines HV im Gasbrennwertkesselraum - leider war der geplante HV-Aufstellraum zu klein. Somit wurde das Projekt vorerst auf Eis gelegt


    Planung Nr. 2


    Frühjahr 2017: Aufstellung für Sommer 2017 geplant - mit Rauchfangkehrer alles abgesprochen und mit Installateur die Bestellung ausgemacht. In der Nacht nach der Bestellung ist mir der Gedanke gekommen: Kann man einen 700 kg HV auf einer Fußbodenheizung aufstellen? Nach einigen Erkundigungen stellte sich heraus, dass die Belastbarkeit einer Fußbodenheizung ca. 300 kg pro Quadratmeter ist und ein HV nur aufgestellt werden kann, wenn zwischen den Fußbodenheizungsschlangen ein Fundament betonieren wird. --> Verwerfung dieses Projekts


    Planung Nr. 3


    Sommer/Herbst 2017: Der letzte mögliche Aufstellungsraum für den HV ist der Raum meiner Regenwasseranlage mit 4000 Liter Tankinhalt. Die Zugänglichkeit zur Regenwasseranlage war nur über eine Leiter möglich. Daher habe ich mich nach langem Überlegen dann doch entschlossen in eine 80 cm dicke Betonwand eine Tür zu stemmen (Abbruchhammer an Decke mit Seil befestigt; alle 2-3 Tage 5 cm mit der Flex eingeschnitten und dann - wenn der Staub weg war - ausstemmen -> Dauer 5 Wochen). Danach habe ich eine Brandschutztür eingebaut. Somit war der Regenwasserraum einfacher zu erreichen.
    Jetzt wurden die Tanks raustransportiert (ich hoffe auf eine Wiederinbetriebnahme an neuem Standort). Nun (Anfang Oktober) habe ich beim Heizprofishop einen HV und Pufferspeicher bestellt. Der HV kam termingerecht. Die Pufferspeicher nur nach schriftlicher Androhung der Stornierung, mit einigen Wochen Verspätung.
    So - nun war es Ende November. -> Auftrag an Installateur -> vor Weihnachten keine Zeit.
    Jänner 2018: Einbau des HV mit 3000 Liter Pufferspeicher und Abnahme durch Rauchfangkehrer.
    Obwohl ich noch nie mit einem HV geheizt habe, war die Inbetriebnahme nahezu problemlos. Lediglich wollte der HV nicht in den Startmodus gehen (immer "Kessel aus"), obwohl des Feuer schon brannte.
    -> Lösung: es war der Automatikbetrieb nicht eingeschaltet. -> auf Automatikbetrieb gestellt und den Hauptschalter einmal Aus- und Eingeschalten -> und sofort funktionierte der HV problemlos. Pumpe begann bei 65° zu laufen. Sekundärluft begann bei 80° und somit auch die Pyrolyse. Primärluft blieb fast immer auf 100 %. Abgastemperatur ging bis 167° (relativ stabil) und Kesseltemperatur zwischen 76° und 79°, je nach RLA-Pumpeneinstellung (Stufe 2 oder 3).


    Zur Installation am HV: es ist das Gebläse zu Installieren (Gebläsestecker auf passenden Stecker an HV stecken und RLA-Pumpe auf X4 (einziger Anschluss mit leerem Stecker).


    Kurz noch etwas zum Heizen:

    • Erstes Mal Heizen: Holzbrettchen - um den Schlitz etwas abzudecken, dann feines Holz und Papier drauf -> anzünden und Start drücken (Füll-Zyklus) - Obere Ofentüre anlehnen; wenn es gut brennt (Vorheiz-Zyklus), dann kann man zuerst gröberes Holz draufgeben und dann die 5 bis 15 cm Scheiter (bei mir Esche - aus Lagerung im Freien). Beim ersten Anheizen dauerte es etwas länger, bis der HV gut brannte, da das Holz kalt war und das Wasser in die Puffer erst eingelassen war (ca. 9 °). Nach ca. 10 - 15 Min habe ich die obere Tür geschlossen und der HV ging dann automatisch in den "Regulieren"-Zyklus.
    • Zweites und weiteres Anheizen: Aus letzter Abbrandphase entstandene Holzkohle in die Mitte auf den Schlitz legen, kleines Anheizholz, Papier und kleinere Scheiter drauf - dann mit Lötlampe anzünden - sofort mit großen Scheitern füllen. Nach ca. 5-10 Minutern obere Ofentür zu - das war´s für 5 Stunden. Alle 3 Puffer so warm, dass man alle Einlassöffnungen an den Pufferspeichern nur ganz kurz berühren konnte, ohne sich zu verbrennen.

    Fazit: der HV ist auch für den HV-Anfänger geeignet (es empfiehlt sich aber, sich die Berichte im Attack-Bereich des Forums durchgelesen zu haben).


    Nochmals vielen Danke für Eure Hilfe


    LG


    Christian :thumbup:


    PS: wenn man zu neugierig ist und in den unteren Brennraum reinsehen will, dann kommt nach einigen Minuten die Ehefrau und frägt, warum das ganze Haus so stinkt.Inbetriebnahme von Attack SLX 25 kW Lambda Touch

    Hallo Jörg/Momo


    Ist zur Zeit noch nicht ganz fertig - plane auch noch fixe Säge und Variation elektrische Säge (bei Schönwetter).


    Mein Planung wäre folgende:


    1) ganze entastete Stämme mit dem Traktor zur Sägerampe schleppen
    2) Schneiden - siehe Video
    3) Bündel mit Traktorhydraulik und Anhängerkran übereinanderlagern
    4) Nach 1-2 Jahren Trocknung Bündel in Lagerplatz (überdacht) für Verbrennung


    Bündel mit 80 cm Durchmesser und ca. 60 cm sind für den Attack slx optimal. Diese werden dann mit elektrischem Seilzug und auf Vorrichtung von gr. Schiebetüren von Punkt 4 in den Heizraum geschoben (muss noch gebaut werden).


    Die Schnüre der Bündel sind wiederverwertbar - suche im Internet nach Knoti.


    lg


    Christian

    Bei mit war ein Raum mit einer Brandschutztür t30 vorhanden mit einem offenem Kellerabgang zu den Raum, wo ich den HV aufstelle. Ich hab dann in eine 80 cm Betonwand (alter -> neuer Keller) eine Tür gemacht, um nicht immer durchs Freie in den Raum mit der Heizung laufen zu müssen. Hier wurde auch eine Brandschutztür t30 installiert. Wenn ich aber ab 50 kW habe, dann müssen eine Brandschutztür t90 (also alte Tür raus und auch die neue Tür wird teuer) sowie noch zusätzliche bauliche Maßnahmen gemacht werden. Da der HV für mich aber nur eine Holzverwertungsanlage ist, da im letzten Jahr ein Wald dazugekommen ist, wollte ich sowenig Aufwand, wie möglich. In Österreich muss ab 50 kW ein eigener Heizraum vorhanden sein - mit besonderen Auflagen.


    lg


    Christian

    Hallo!


    Da ich mir auch überlegt habe, ob ich den Doppelholzspalter wegen des fehlenden Stammhebers kaufen soll oder nicht, hab ich mich für einen "halbautomatischen stationären Sägespaltautomaten" mit Einbindung des Doppelspalters entschieden. Ein fahrbarer Sägespaltautomat hätte nur viel gekostet, aber das Förderband hätte nichts gebracht, da ich die Scheiter bündle und daher sowieso in die Hand nehmen muss.
    Damit Ihr Euch was vorstellen könnt -> ein kleines Video - vielleicht auch als Anregung für HV-Kollegen, die sich das Kreuzweh beim Holzarbeiten ersparen wollen.


    lg


    Christian


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    Hallo HV-Kollegen!


    Was haltet Ihr davon bei einem Attack Lambda Touch 25 kW bei Spitzenkältezeiten (ab ca. -10/15 °C) mehr KW aus dem Ofen rauszuholen, indem man die AGT steigert. Ist das sinnvoll mit der Orignaldüse, oder kann/soll man die Düse tauschen? Dann wäre aber die Betriebserlaubnis weg - was ich eigentlich nicht möchte. Welches Holz würdet Ihr empfehlen?
    Warum diese Frage: Heizungsraum darf nur 50 kW in Summe an Öfen haben und der Gasbrennwerteofen hat schon 20 kW.


    lg und danke für Eure Anregungen etc.


    ChristianMehr Leistung bei Attack SLX Lambda touch 25 kW rausholen sinnvoll ?

    Hallo Andreas!


    Welche Größe verstehst Du unter große USV? -> Ich würde gerne den HV und die Pumpe zum Puffer mit der USV für ca. 10 Stunden betreiben können, denn das ist ca. die max. Laufzeit vom HV. Haben alle APC-USV 12 V-Batterien - oder woran erkennt man diese (Warum diese Frage: habe eine Bediehnungsanleitung einer APC-Smart USV durchgelesen, aber keine Akkuangaben gefunden.
    Danke in voraus für Deine Antwort


    lg


    Christian