maximum holzspalter 45 t benzin

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 8.244 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von chrismed.

  • Welches Gewerbe betreibst du?
    Habe einen vom Praktiker ( scheppach- noname) mit 6 Tonnen,Spaltverbreiterung u.a.Der reicht für Hausgebrauch....


    Wer Wurzeln quer zur Faser trennen will,nimmt ne Säge oder übt erstmal mit dem hand-werkzeug.....
    Gruß kd-gast

  • Hallo,
    Wir haben gewerblich einen 20 Tonnen Spalter von Posch. Auch der reicht um Holz quer zur Faser durch zu drücken. 45 Tonnen ist nur interessant, wenn hier eine Matrize verwendet wird. Ansonsten sehe ich da keinen Mehrnutzen. Der Zylinder ist dann langsamer, weil größer... Daher uninteressant für uns.

  • Da steht dass dass für einen Weg des Kolbens "weniger als eine Minute" benötigt werden? Das ist selbst für Starkholz deutlich zu lange, bei Schwachholz wartest du in Lärm und Gestank statt zu spalten...


    Zudem wäre mir bei einem Gerät das mit solchen Drücken arbeitet ein europäischer Hersteller lieber, also einen den man greifen kann wenn Schweißnähte oder das Material selber reißt.


    Ärger dich lieber nur einmal über den Preis eines guten Spalters als dauernd beim arbeiten.

  • das sehe ich auch so. 60 Sekunden für vor und 60 für zurück... Unserer macht 22cm pro Sekunde vor und 21 zurück. Also rund 10 Sekunden für runter und hoch zusammen. (Stufe 2)
    Jan

  • Guten Morgen!


    32 vor, 42 zurück...das ist eine Angabe eines Herstellers.


    Und ich muss sagen...auch wenn Holz machen mein Hobby ist...es ist schon so wie oben geschrieben...da steht man da und guckt dem Zylinder zu...da schläft man ja ein.


    Und noch was, ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen. Ein Spalter ist eine Maschine die man nicht jeden Tag braucht...aber wenn dann nur auf Vollast. Also kann auch mal was kaputtgehen. Dann jemanden zu finden der die repariert...da kanns passieren dass man dich wegschickt. Macht meine Werkstatt auch...aus 2 Gründen. Erstens wird kein Händlerservice geboten, schlechtes Verhalten in Sachen Kulanz, und zweitens ist die Beschaffung von Ersatzteilen mühsam und extrem langsam...man wartet vielleicht Wochen auf Teile.


    Langer Rede kurzer Sinn...lass dir Zeit, schau dich um...geh mal mit und schau dir diverse Spalter an und kauf dann wenn du ihn im Einsatz gesehen hast und die Besitzer Vor und Nachteile gesagt haben.


    Wer billig kauft...kauft zweimal!


    Gruss Walter

  • Hallo Christian,


    nun ich habe mir mal das "Gerät" an geschaut, auch die Videos dazu 8o
    Zu einem "echte" 45 to. Spaltkraft mit 15 Ps bezweifle ich mal wirklich !
    Man sieht es auch dem Video ganz deutlich in welcher Geschwindigkeit der spaltet, da kannst du neben her einen Zigarre rauchen.
    Ich habe eine Holzspalter aus deutscher Fertigung, der druckt echte 10 to. und dieser Holzspalter ist schon mit einem 15 Ps Motor 490 ccm bestückt
    da geht auch was vor der Geschwindigkeit her etwas.
    Ich rate dir überlege gut was du tust, denn nicht immer nur sind Zahlen die reine Wahrheit ! Besonders bei den Angaben in Bezug auf Holzspalter !!

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Finger weg!


    ;)


    https://www.landtreff.de/maxim…benzin-motor-t118499.html


    Übrigens kann ich jedem hydraulik-Neuling bzw. Spalter-Kauf-Interessenten nur wärmstens empfehlen ein paar Grundzüge der hydraulik bei Wikipedia oder ähnlichen seiten nachzulesen.
    Zum Thema Spaltkraft wäre nämlich gaaaaanz ganz schnell und supereasy erklärt, warum der Holzspalter nie und nimmer 45 Tonnen drücken kann und warum die maximale Spaltkraft VÖLLIG UNABHÄNGIG von der Leistung des Motors ist.


    Superkurzzusammenfassung: Die Spaltkraft ist nur abhängig von der Kolbenfläche.


    (Warum ich hier die Unwahrheit schreibe erkläre ich ein Stück weiter unten;-)


    Durch die Industriestandards bei Hydraulikzylindern kann man "ganz grob" bei den meisten Meterholzspaltern vom Durchmesser der Kolbenstange (die man ja sieht im ausgefahrenen Zustand) auf die Fläche des Kolben rückschliessen falls man die Daten nicht kennt.


    Es gibt dazu auch einen prima onlinerechner:


    http://www.wolfgang-frank.eu/hydraulik.php


    Wenn ihr mit dem Rechner spielt werdet ihr sehr schnell erkennen, dass der Spaltdruck von zwei Parametern abhängig ist. Der Kolbenfläche und dem Öldruck.
    Warum habe ich es oben zusammengefasst auf nur die Kolbenfläche?
    Nun ganz einfach: Egal ob in der Landwirtschaft bei Traktoren, oder beim Obispalter oder bei selbstgebauten Spaltern oder bei Markenprodukten von Posch oder Growi. Sie alle haben die mehr oder weniger gleichen Industriekomponenten gemeinsam: Ventile, Schläuche, Pumpen.
    Und denen ist bei uns und in unseren Breiten der etwa gleiche Arbeitsdruck von um die 180 bar gemein. (Obs 170 oder 200 sind ist im Bezug auf die anderen Parameter relativ wurscht für das was ich hier erklären will.)
    Und somit kann der, der sich einfach auf die gute alte Physik verlässt, schon beim betrachten eines Fotos sehr schnell mit sehr sehr grosser Sicherheit sagen, ob ein 40 Tonnen Spalter vor einem steht oder ein max. 8 Tonnen Spalter (meine Schätzung;-)


    Die Motorleistung ist zusammen mit der Förderleistung der Pumpe und der Auslegung der Schläuche und Ventile dann fast einzig und allein für sie Geschwindigkeit zuständig! Nicht für den Spaltdruck. (Vorausgesetzt, der Druck wird erreicht;-)


    Also aufgepasst bei Chinadatenblättern. Ihr wisst jetzt, wie ihr sofort jeden Schummler enttarnen könnt: Fragt ihn nach seinem Kobendurchmesser und dem Durchmesser der Stange vom Zylinder und den Rest macht ihr mit dem Onlinerechner.
    (Falls der Händler Euch den Durchmesser nicht sagen will oder kann - dann wisst ihr übrigens jetzt warum;-)


    Um es aufzulösen: Für 44 Tonnen Spaltdruck müsste der Kolben des Zylinders etwa 175 mm Durchmesser haben. Bei der Materialstärke für solche Dimmensionen würde der Aussendurchmesser des Spaltzylinders vermutlich um die 22 cm betragen. Nun nehmt Eure Hand mit maximal gespreiztem Daumen und kleinen Finger - das dürfte meist ein Wert um diesen Wert sein und dann schaut Euch nochmal das Video des Spalter an;-)


    Noch nicht erwähnt an der Stelle, wie stark die Stange sein müsste um bei einem Meter Hub auch wirklich noch 44 Tonnen drücken zu können OHNE dass sie sich verbiegt. Hier ist deutlich mehr Material als oben "berechnet" notwendig.
    Schaut einfach mal ein Video von einem deutschen/österreichischen Hersteller an der 45 T attestiert. Ihr werdet es sofort verstehen....




    Viele Grüsse,
    Blubbi

  • Ich habe einen 12t von Scheppach ausm Bauhaus. Der braucht ca. 10 Sekunden zum runter und nochmal 10 zum wieder hoch fahren. Grenzwertig finde ich...mein nächster wird schneller. Aber 12t reichen für 50cm Scheite. Habe regelmäßig Holzstücke die man nur zu 2. auf den Spalter bekommt, auch sehr verastete Kronenstücke drückt er durch. Also ich würde, wenn ich denn upgrade, mehr auf die Geschwindigkeit achten als auf den Druck....12t muss ausreichen. Ist bei Meterenden sicherlich anders...wobei ein Kessel der Meterenden frisst ist auch etwas übertrieben, je nach Anwendungsgebiet...

  • Habe auch einen Scheppach mit 10 Tonnen -> zu schwach für verästeltes oder zu dickes Holz. Daher habe ich mir vor einem Monat den Doppelspalter von Jansen mit 20 Tonnen gekauft, mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden bin (ca. 10 Ster gespalten).


    lg


    Christian

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