Beiträge von Mortimer

    Moin!

    Wenn du das Dach sowieso auf machst warum nimmst du dann nicht einen größeren PS bis knapp unters Dach

    Noch größer wird im Heizraum eng. Der Kombikessel will ja auch etwas Platz und einen Tanzbereich drumrum haben. Wäre auch baulich nicht einfach. Außerdem stellt sich die Frage, was z.B. 2000 Liter zusätzlicher Puffer bringen. Die sind im Sommer innerhalb von weniger als einem Tag voll geladen und werden nicht verbraucht. Im Winter, wenn ich mit dem Kessel zuheizen muß, hab ich aber durch einen größeren Speicher auch höhere Verluste.


    Ich muß also Wärme weg pumpen. Im Zweifelsfall kann ich die Wärme in den Garten pumpen. Wir bewässern im Sommer insgesamt 8000qm. Da gehen 20000 Liter am Tag drauf. Wnn ich die um 10K erwärme, verblase ich über 200 kWh am Tag. Dann sind die Kollektoren im Wohlfühlbereich. Oder halt die Holztrocknung. 40qm Trocknungsraum. 30KW Hallenheizgebläse direkt im Solarkreis. Gebläse über PV versorgt. Diese Lösungen bringen die Wärme tatsächlich weg, statt sie nur zu puffern.


    Bei der Steuerung muss ich wohl der UVR eine Chance geben. Die Grundkonfiguration werde ich mit etwas Unterstützung hin kriegen. Danach kann ich mich in aller Ruhe einspielen. Mich überzeugt einfach, dass jeder der das Ding hat zufrieden ist.


    Also verfahre ich mal nach dem Prinzip der Fliegen.


    Werde Montag ne UVR bestellen. 1611S ? Dazu das CMI-Modul. Was brauch ich noch?

    Moin!

    selbst wenn Dir die UVR (noch) nicht gefällt, sie ist dafür ideal, weil genau dafür gebaut und vorbereitet...... und was ganz wichtig ist, Software ist dabei (Kostenlos) und man kann über ein kleines Zusatzbauteil CMI

    Ich frage mich halt, ob ich mich an diese Art der Programmierung gewöhnen kann. Richtiges coden ist mir eigentlich lieber. Ich habe mal versucht, die oben beschriebene Lösung zu programmieren. Bei der UVR muß ich dafür Symbole finden, die dann mit Linien verbinden und hoffen, dass ich die Logik der Entwickler richtig verstanden habe. In VB oder C# sind das vielleicht 10 Zeilen simpelster Code und da weiß ich halt genau, was ich tue. Auch Logging ist im ersten Schritt nicht viel mehr, als 10 Zeilen. Danach habe ich dann ne CSV-Datei, die ich völlig frei in Excel auswerten kann.
    Aber anscheinend sind alle UVR-Nutzer von dem Ding begeistert. Ich schätze, ich muss der UVR ne Chance geben. Irgendwie muss ich ja auch die Fördergelder verbraten.
    Brauch ich das CMI gleich? Oder kann ich die Werte auch vom PC aus lesen?
    Welche Komponenten sollte ich ggf. bestellen? Welche Variante? Ich sehe gerade, dass die 1611S, obwohl sie mehr Ein- und Ausgänge hat, etwas billiger ist, als die 1611K. Gibt für meine Zwecke es einen Grund die 16x2K zu kaufen?





    Jetzt geht irgendwas beim Zitieren schief.


    @robertozittau
    Bisher gibt es keine echte Solarsteuerung. Nur 1 DTC und 1 Thermostat. Wobei es allerdings auch so ist, dass ein kurzes Anlaufen der Solarpumpe wegen der langen Rohre nur die Kollektortemperatur verändern würde. Wenn die direkt wieder abfällt, schaltet ja auch die Pumpe direkt wieder ab. Mit Pumpenregelung werde ich mich in einem weiteren Schritt auseinander setzen.



    Jetzt zitiert es wieder.



    Hallo, ich sehe eher die 3000l Puffer bei 46qm Kollektoren kritisch.


    Wie steil stehen die Kollektoren? 60 Grad Heizungsunterstützung oder flacher? Bei 60 Grad könnte es gehen, andernfalls bekommst du ein Übertemperatur Problem.

    Die Kollektoren werden auf dem 40° Dach um weitere 25° aufgeständert. Insgesamt also 65°. Zusätzlich habe ich eingeplant, eines der 2 Kollektorfelder im Hochsommer manuell zu drainen. Angedacht ist auch, Wärmeüberschüsse für die Brennholztrocknung zu verbraten. Ich weiß nur noch nicht, ob das zum Sommer schon fertig wird.


    Gruß
    André

    Moin!


    Da bin ich mal wieder. Hier war lange Stillstand und ich habe zwischenzeitlich einiges dazu gelernt. Wie ihr schon richtig kritisiert habt, war mein Konzept viel zu kompliziert.


    Inzwischen habe ich mich für ne ganz simple Lösung entschieden.



    Der Kern der Anlage sieht so aus:
    In den Heizungsraum kommt ein NMT HVG-P 30 und ein 3000 Liter Pufferspeicher. Dazu die Pumpengruppe und eine Friwa für den Ostteil des Hauses. Auf Anraten von NMT und Schornsteinfeger verzichte ich auf die Brennwerttechnik. Der alte Schornstein stand ohnehin an einer ungünstigen Stelle. Dafür kommt aber ein Oekotube Partikelfilter rein.


    In den Westteil kommt ein kompakter 500Liter Puffer. Der Versorgt dort ebenfalls eine Pumpengruppe und eine Friwa. Die Pumpe für die Umschichtung vom Hauptpuffer in den kleinen Puffer steuert der Kessel.


    OK, der Einbau des 3000 Liter Puffers wird keine Spielerei. Der Heizraum ist 2,10 m hoch. Der Puffer fast 2,80 m! Deshalb wird im Heizungsraum eine Öffnung zum darüber liegenden Dachboden in die preußische Kappendecke geschnitten. Dann wird das Dach auf gemacht und ein Sparren entfernt. Ein Telelader hebt den Puffer dann nach oben, wo wir ihn mit Kettenzügen durch die Decke absenken. Am Ende bekommt die Öffnung dann einen schönen Deckel.


    Alle Komponenten sind bereits geliefert und warten auf den Einbau. Morgen muss ich dann noch den Schornstein bestellen.


    Die Solarthermie wird jetzt etwas größer. Hier warten 10 Kollektoren a 4,6qm auf den Einbau. Dafür und für die neue PV habe ich gerade das Süddach der Werkstatt mit Trapezblech neu eingedeckt. Dank 46qm Solarthermie in Verbindung mit 2 Wohneinheiten und Werkstatt bekommen wir für die ST die Innovationsförderung. Freundliche 16249 Euro + APEE + Kombibonus sind bereits bewilligt. In Summe mit dem Kessel werden das bummelige 27.000 Euronen.


    Jetzt hänge ich noch bei der Steuerung der Solaranlage fest. Vom Lieferanten wurde ne ganz primitive Lösung angeboten, die mir aber noch nicht so richtig gefällt. Die ST wird über einen Wärmetauscher an den Puffer angeschlossen. Ein Temperatur Differenz Controller soll, abhängig von Puffertemperatur (nur 1 Sensor) und Kollektortemperatur die Pumpen der Solarstation und die Ladepumpe des WT-Kreises einschalten Ein Thermostat soll bei einer eingestellten Temperatur im unteren Bereich des Puffers über ein Zonenventil die Einschichtung auf einen höheren Punkt im Puffer umschalten. Mehr Steuerung ist nicht vorgesehen.


    Ich sehe jetzt zuerst die Gefahr, dass bei dieser Lösung der WT vereisen könnte. Da die Kollektoren auf dem Dach des südlichen Stalls montiert werden, sind die Wege lang. Der einfache Weg besteht aus 20m 22er Kupferrohr und 50m 28er Kupferrohr. Jetzt stelle ich mir vor, dass in den Rohren eine Temperatur von -20°C anliegt. Die Sonne kommt raus, der Kollektor wird warm, beide Pumpen laufen an. Jetzt treffen -20° aus dem Kollektorkreis im WT auf die Rücklauftemperatur des Puffers zum WT. Ich hab gelesen, dass auf diese Weise schon WT geplatzt sind. Abgesehen von diesem Risiko halte ich es für Quatsch, wenn Der kalte Vorlauf der Kollektoren den Puffer kühlt und der Puffer den Rücklauf der Kollektoren heizt.
    Also habe ich überlegt, dem WT mit einem Bypass zu versehen, der erst auf den WT umschaltet, wenn am Ausgang der Solarstation eine Temperatur anliegt, die höher ist, als die Puffertemperatur am unteren Temperatursensor des Puffers. OK. Eigentlich simpel. 2/3-Wege Zonenventil und ein weiterer TDC der dann auch die Ladepumpe des WT einschaltet.


    Jetzt wäre es natürlich schön, wenn die Einschichtung auch etwas intelligenter erfolgt. Ich kann bei dem Puffer auf 3 Höhen einschichten. Also noch 2 Zonenventile und noch 2 DTC. Dafür dann die Lösung mit dem Thermostat weg.


    Insgesamt 4 TDC? Kann ich überhaupt den selben Sensor an 3 TDC anschließen?


    Mein Lieferant hat dann eine UVR 1611 vorgeschlagen. Jetzt hab ich mich mal mit der sog. "Programmierung" von dem Ding befasst. Da kann ich mich gar nicht dran gewöhnen. Gibt es da nicht was Konservatives? Irgendwas, wo ich ganz normal programmieren kann? Mit VB oder C# ?


    Arduino wäre ja schon ein Ansatz. Aber das macht alles so nen klapprigen Eindruck. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich an den Arduino auch keine PT1000 Fühler direkt anschließen.


    Am liebsten wäre mir eine Multi i/o-Kiste für USB oder LAN, mit mindestens 5 analogen Eingängen und 5 digitalen Ausgängen. Ganz perfekt wäre natürlich, wenn das Teil dann die 220V der Pumpen und Zonenventile direkt schalten könnte. Das Ding müßte nicht einmal eigene Intelligenz haben. Ich würde dann die ganze Steuerungslösung auf einem Micro-PC laufen lassen. Habt ihr eine Empfehlung für mich? Kann auch eine etwas größere Kiste sein, da ich das Ganze später evtl. noch um einige Funktionen erweitern würde.


    Gruß
    André

    Moin!


    Nach langem hin und her und totalem Stillstand, haben wir jetzt endlich die Finanzierung durch. Die Haussanierung hat begonnen. Dabei ist gleich ein ordentliches Ende Brennholz in Form eines 8m langen Schwellenbalkens angefallen. Das wird das teuerste Brennholz meines Lebens. Der Ersatz wird mich 6000 Euro kosten. :( Einige schadhafte Deckenbalken taugen ebenfalls nur noch als Brennholz.


    Als ob das nicht genug wäre, wird meine Heizungsplanung jetzt auch noch teurer, weil sowohl NMT als auch der Schornsteinfeger nicht an einen Brennwert WT ran wollen. Wie bereits geschrieben, haben wir einen 130mm Keramik-Schornstein. Könnte ein Schiedel sein. Jedenfalls ist die Wartungsklappe von Schiedel. Ohne WT braucht der Kessel mindestens 150mm. Der Schornsteinfeger empfiehlt sogar 180mm.


    Eigentlich sind die Rahmenbedingungen für Brennwerttechnik hier ideal, weil das ganze Haus mit Wand- und Fußbodenheizung ausgestattet wird. Gibt es hier entsprechende Erfahrungen mit einem solchen Schornstein und Brennwerttechnik? Macht das Sinn? Wie kann ich ggf. NMT und den Schornsteinfeger überzeugen? Die Gesamthöhe des Schornsteins beträgt nur 6,60 m. Wirksame Höhe also ca. 5m. Woher kann ich eine Schornsteinberechnung bekommen, die ggf. nachweist, dass die Lösung funktioniert?


    Ich habe inzwischen ohnehin entschieden, auch einen Partikelabscheider zu installieren. Bei der Förderung ist der Nachteil ohne WT also nicht so groß. Aber der neue Schornstein würde natürlich wieder rein hauen.


    Wegen der Hydraulik warte ich auf den Vorschlag von NMT, den ich dann hier zur Diskussion stellen werde.


    Gruß
    André

    Die Selbstkosten für den Pferdemist waren natürlich als Scherz gemeint.
    Es ist selbstverständlich zulässig, dass ein Unternehmen seinem Inhaber eine Rechnung stellt. Das ist bei einer gewerblich betriebenen PV-Anlage (also jeder PV, die ins Netz einspeist) sogar vorgeschrieben. Der Eigenverbrauch ist eine geschäftliche Einnahme und muß als solche dann über das Gewerbe als Einnahme versteuert werden. Bei solchen Eigengeschäften wird vom Finanzamt sogar die Angemessenheit der Rechnungshöhe geprüft. Der Unternehmer darf sich selbst nicht unter Selbstkosten beliefern.
    Genau das selbe Spiel ist zulässig, wenn das "Energieunternehmen" dem Mieter eine Rechnung stellt. Ich kenne mehrere Bauern, die genau das über ihre Biogasanlagen machen. Die Vermietung läuft privat. Die Energielieferung wird vom Betreiberunternehmen der Biogasanlage gestellt. Das sind zwar i.d.R. GmbHs und damit eigenständige juristische Personen. Das ist aber für die Rechnungslegung nicht relevant.

    Da wird die gelieferte Gasmenge abgerechnet und nur die auch bezahlt.
    Ich möchte euch mal hören, wenn ihr für etwas bezahlen sollt, ohne einen Nachweis, dass ihr das auch bekommen habt.

    Genau richtig. Vom Gaslieferanten wird die gelieferte Gasmenge in KWh Heizwert abgerechnet. Der Nachweis erfolgt über den Stand der Gasuhr.


    Das selbe beim Strom. Es werden die KWh nach Stromzähler abgerechnet. Egal, woher die kommen. Ob importierter Atomstrom aus Frankreich, Kohle, Gas, Solar, Wind- oder Wasserkraft.


    Nichts anderes passiert bei Wärmelieferungen. Es werden die gelieferten KWh laut Wärmemengenzähler abgerechnet. Egal, ob aus Öl, Holz, Sonne oder Pferdemist. Ich stelle mir gerade vor, wie ein Mieter reagieren würde, wenn ich die Kosten der Pferdemistproduktion -also die gesamte Pferdehaltung- in die Heizkosten einrechne. Sind ja schließlich Kosten für den Pferdemist. ;)


    Wenn das mit dem Mietrecht kollidiert, muß die Wärmelieferung raus aus dem Mietverhältnis. Vergleichbar mit dem Fernwärmemodell. Wohnung mit Fernwärmeversorgung wird vermietet. Mieter schließt Wärmelieferungsvertrag mit dem Fernwärmelieferanten. Der Vermieter hat nichts damit zu tun. Wo ist das Problem?


    Wenn ich eine Wohnung von einem Bäcker miete, hat der Brötchenkauf in dessen Bäckerei auch nichts mit Mietrecht zu tun.

    Vertrackte Situation. Bei den niedrigen Ölpreisen bisste etwas gekniffen.
    Ich bin auch nicht sicher, wie die mietrechtliche Situation zu bewerten ist. Ich sehe das als einen Nebenvertrag über Wärmelieferung. So, wie ein Mieter, der eine separate Gasheizung in der Wohnung hat, einen Vertrag mit dem Gaslieferanten schließt. Das liegt dann außerhalb des Mietrechts.
    Genau so will ich es hier jedenfalls machen. Die Mieter zahlen einen Preis pro KWh. Wo die her kommt, geht die nichts an. Ein Mieter bezahlt also den vollen Preis auch für Wärme aus der Solarthermie. Die Kostenvorteile der Solarthermie gleichen dann die Nachteile beim derzeit im Vergleich zu Öl teuren Holz aus. Die Wärmelieferung wird in einem separaten Vertrag, auf den der Mietvertrag nur verweist, vereinbart.
    Bei uns ist das allerdings rechtlich auch etwas sicherer. Wir planen gleichzeitig eine große PV-Anlage, mit der ein erheblicher Teil des Eigenverbrauchs abgedeckt wird. Wegen der Netzeinspeisung ist ohnehin ein Gewerbe erforderlich. Über dieses Gewerbe kann dann auch die Wärme abgerechnet werden. Klare Trennung. Vermietung von/an privat. Energielieferung gewerblich.

    Bei mir kommen dann noch knapp 3500 dazu für einen neuen Kamin der aussen am haus verlegt wird.

    Warum? Das klingt mächtig teuer.


    Frag mal nach, was die Ausführung für Brennwerttechnik kostet.
    Ich habe im Heizungsraum einen 120mm Keramik-Schornstein vorgefunden. Bekam erst nen Schreck, weil der natürlich für nen Holzkessel nicht reicht. Mit Brennwerttechnik ist er anscheinend ideal. Da geht ja letztlich nur noch etwas warme Luft raus. Dann bringt die Brennwerttechnik nicht nur zusätzliche Förderung sondern spart auch noch reichlich Geld beim Schornstein.
    Evtl. reicht ja sogar die Sanierung des alten Schornsteins von der Ölheizung.


    Ich lese gerade, dass dein Schornstein schon 120mm Edelstahl ist. Das könnte doch schon passen.
    Dann haste da auch keine Kosten. Der Brennwertwärmetauscher ist billiger als der vergoldete Schornstein. Gibt es also wieder was geschenkt. ;)

    Ups! Bei den Boni hab ich tatsächlich doppelt gemoppelt. Wollte wohl unbewußt meine vorherige Unterschlagung ausgleichen. ;)


    Warum rechnest du für den Pellet-Teil nur 3000€ Basisförderung? Mit Puffer sind es doch 3500€. Da jeweils nur ein Kesselteil zur Zeit betrieben werden kann, steht jedem Teil der gesamte Speicher zur Verfügung. Das hat mir das Bafa ebenfalls so bestätigt.


    20qm Komplettanlage mit Bafa-gelisteten Röhrenkollektoren gibt es ohne Rohre und Speicher schon für 3100 Euro.


    Interessant ist auch deine Aussage bzgl. Auslegung durch das Bafa. Da scheint eine gewisse Willkür zu herrschen.

    Du hast bei der APEE Förderung die 600€ pauschal unterschlagen.

    Ich bin ein Verbrecher. Einfach 600 Euronen zu unterschlagen! ;)


    Dafür hast du den Kombinationsbonus von 500 für die Solarthermie nicht drin.


    Bei gleichzeitiger Errichtung einer Solarthermie von 20qm gibt es dann ja 20 x 140 = 2800 + 20% = 3360 + 500 Euro Kombinationsbonus = 3860!!
    Damit sollte die Solarthermie bei Eigenbau komplett auf Staatskosten realisierbar sein. Bei mir hab ich ausgerechnet, dass mich zusätzliche 10 qm (Insgesamt dann 30qm) nur noch das Rohr kosten.


    Innovationsförderung könnte man auch auf nen Brennwert-WT kassieren. Laut Aussage des Bafa gibt es für beide Kesselteile die Innovationsförderung. Das wären dann 2 x 5250 + 600 = 11100 dazu die 2800 für Solarthermie = 13900 darauf 20% APEE = 16680 + Kombinationsbonus Solar 500 + APEE Bonus 600... Ergibt stattliche (oder staatliche?) 17780 Euronen!!


    Anonymic hatte wohl Probleme, die doppelte Innovationsförderung zu bekommen. Aber es steht eigentlich sehr genau so in der Förderübersicht und wurde mir vom Bafa und meiner Energieberaterin so bestätigt.


    https://www.bafa.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=4


    Zitat aus Fussnote 1:
    "Kombinationskessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Scheitholz erhalten ab 2017 für beide Anlagenteile die entsprechende Förderung aus
    oben stehender Tabelle. Auch die Kombination mit einem innovativen Anlagenteil ist möglich.
    Kombinationskessel müssen über einen Mindest-Pufferspeicher von 55 Liter je Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten Teil der Anlage
    verfügen."


    Aber, selbst, wenn es dann für den Pellet-Teil keine Innovationsförderung gibt, fehlen nur 1750 + 20% also 2100 Euro.


    Dann beträgt die Gesamtförderung immer noch 15680 Euro. Dafür kann man schon etwas bauen.

    Der W&P kostet 7500€ .Es gibt 5000€ Förderung für diesen Kessel. Sollte theoretisch also noch drin sein. Lass dir Angebote von HBC oder Alpha machen zwecks Komponenten und Inbetriebnahme.

    Es sind inzwischen 2000 für den HV Teil + 3500 für den Pellet Teil (der hängt ja auch am Puffer). Zusammen also 5500 Euro. Und dann hat Phillipp noch den alten Ölkessel, den er bei nem Kombikessel raus schmeißen kann. Dafür gibt es dann noch einmal 20% APEE Bonus auf die 5500. Das ergibt 6600 Euronen. Da ist der Mehrpreis für den Kombikessel schnell gedeckt.

    Moin!

    Ausserdem: Um welche Dimensionen geht es denn hier. Nutzt man die Restwärme statt bis 40°C nur bis 60°C aus, dann "verliert" man bei angenommenen 100 Liter Kesselwasser 0,00116 kWh/kg/K * 100 kg * 20 K = 2,32 kWh

    OK, 2,32 KWh ist für sich betrachtet nicht die Welt. Aber, wenn ich es in Relation zu einen Abbrand von 2 Std bei einem 30KW Kessel setze, sind das fast 4%, die an Gesamtwirkungsgrad verloren gehen. Wenn ich mit dem Kessel z.B. Holz für 1500€ jährlich verheize, sind das 60 Euro pro Jahr. Da ist ein zusätzliches Motorventil schnell bezahlt.


    Gruß
    André

    Entkalken oder sogar Vollentsalzen wäre bei dem Wasser ohnehin angesagt. Aber Regenwasser wäre vielleicht eine Lösung. Regenwasserzisterne hat hier zwar keiner, weil auf jedem Hof ein Brunnen ist. Aber wir haben insgesamt 1200qm Dachfläche. IBC Container an die Fallrohre. Da sind 3000 Liter nach zwei Regenschauern zusammen.

    Das Thema beschäftigt mich derzeit auch. Ich dachte, dass ich schon riesigen Aufwand betreibe, wenn ich die Anlage mit VE-Wasser mit PH+ befülle. Der Spaß kostet ja auch schon bummelige 500Euro. Aber unser Wasser hier ist mit fast 1000µS/cm schon grenzwertig und sicher ist sicher. Gestern bekam ich dann auch noch -wie ein Wink mit dem Zaunpfahl- den Newsletter von CO2-Online. Thema Heizungswasser, dessen Aufbereitung und sogar Förderung dafür.
    Ich hab dann also nochmal recherchiert und stieß ebenfalls auf dieses Fernox F1. Selbst der hochgeschätzte Bosy singt das hohe Lied von Fernox. Ich will ja hier keinen Mist machen und nicht am falschen Ende sparen. Aber bei bummeligen 3200 Litern und 0,5% sind das 16 Liter Fernox. Also noch einmal 1200€! Aus was besteht das Zeug? Ist da -bei dem Preis- Goldstaub enthalten? In einer kleinen Gasheizung mit 200 Litern mag das ja noch gehen. Aber beim Holzheizen mit großen Puffern?
    Da investiere ich lieber in die Entgasung und Entschlammung. Das ist Hardware und hält garantiert 20 Jahre.


    Ist VE evtl. schon zu viel des guten? Reicht Entkalken? Ist das entkalkte Wasser tatsächlich stabiler, als VE?

    Irgendwie kommt mir da der Gedanke an einen Bimetall-Antrieb.


    Pellets werden weniger... Temperatur sinkt. Bimetall bewegt irgendwas und fördert damit neue Pellets.
    Pellets brennen. Die Temperatur steigt. Bimetall bewegt sich in die andere Richtung....
    Pellets werden weniger.....


    Dat is wie ene Dampfmaschin...


    Dann kommt mir die heftige Variante in den Kopf. Noch stärker als Bimetall ist Nitinol gegen eine Feder....


    Nur so ein Gedanke.

    Moin!


    Hydraulikplan ist in Arbeit. DraftSight hab ich runter geladen. Erst weigerte es sich zu starten. Hab dann die Aktivierung von Hand in der Registry gemacht. Jetzt läuft's. CAD ist aber nicht meine Welt. Hab ne Weile darin rum probiert und mich dann entschieden, doch in CorelDRAW weiter zu machen.


    Aber die Bibliothek war genau das, was ich suchte. Hab mir die Bibliothek dann in Corel importiert. Jetzt bin ich zuhause angekommen.


    KIS ist auch meine Überzeugung. Aber was ist simpel? Die angedachte Lösung kann ich -nur mit Software- an jede neue Anforderung anpassen, ohne ein Rohr anzufassen.


    Ich habe mir den kompletten Thread von voelkeririna rein gezogen. Daraus könnte man ein Lehrbuch ableiten. Geniales Forum.


    Meine Lösung ist vom Ansatz her genau das Gegenteil. Gerade der Thread von voelkeririna, mit all den hydraulischen Problemen, bestärkt mich in meinem Ansatz. Schichtung ist nett und fein. Muß natürlich beachtet werden. Aaaaber... Wenn der HV angefeuert ist und die Puffer voll bläst, ist mir Schichtung komplett egal. Ich will die Ladung vom Kessel los werden und bis zum Schluss niedrige RLT haben. Nach Abbrand des HV sind die Speicher schlicht voll. Also ist da nicht mehr viel mit Schichtung. Leichtes Gefälle., das sich ohnehin einstellt mal beiseite gelassen. Beim Entladen ist die Schichtung dann evtl. wichtiger. Abgriff für die Flächenheizung bei den Puffern, an denen die Friwa hängt (Erst, wenn der Nachbarpuffer runter ist) so tief wie möglich über bivalenten Mischer. Die Puffer, die nur für die Heizung dienen, kann ich ohne jede Rücksicht auf die Schichtung ganz oben entladen. Durch den kalten Rücklauf ergibt sich dann die Schichtung. Vielleicht bringt hier auch ein bivalenter Mischer noch ein Quäntchen mehr Nutzung. Wenn die reinen Heizungspuffer dann zu kalt sind, kann ich aus den benachbarten Puffern noch über bivalente Mischer zu mischen. Wenn ich den HV dann starte, sind die Heizungspuffer (500L) unter 30° und die kleinen Puffer (300L) haben ganz ober gerade noch die Mindestemperatur für die Friwa. Dadurch, dass ich die Puffer wirklich bis zum letzten K ausquetsche, gleiche ich einen Teil der erhöhten Verluste der kleinen Speicher aus. Die Mitteltemperatur sinkt. Insgesamt brauche und nutze ich auch wegen des Kombikessels weniger Puffer. Also habe ich auch geringere Verluste über die Puffer.


    Die Aufteilung und frühe Abschaltung von Puffern in der Übergangszeit reduzieren ebenfalls die Verluste. Bei 30qm Solarthermie mit 65° Ausrichtung sollte der HV von irgendwann im März bis Ende Oktober in den Sommerschlaf gehen. Wenn dann mal Schietwetter ist, steigt der Pelletter ein, der ohnehin -wegen der Bequemlichkeit- mindestens die Hälfte der Kesselwärme bringen wird.


    Sehe ich das falsch?


    Gruss
    André

    Lass dir das schriftlich geben.

    Ganz gewiss. Muss nur sehen, wie ich das formuliere. Wahrscheinlich werde ich um Bestätigung der Förderungshöhe zur Vorlage bei der Bank bitten.


    Die ganze Maßnahme wird wahrscheinlich über den Jahreswechsel gehen. Ab nächstem Jahr muß der Antrag aber vor Maßnahmenbeginn gestellt werden. Da die Förderung evtl. erst nächstes Jahr fällig wird, muß ich vorher beantragen. Anträge gibt es aber noch nicht. Laut Website des BAFA sollen die im Dezember verfügbar ein. Die Mitarbeiterin am Telefon meinte aber, dass die erst im Januar da sein werden. Jetzt soll ich die Handwerkererklärung selbst ausfüllen, weil die Verzögerung nicht durch den HB sondern durch den Baufortschritt bei den Flächenheizungen entsteht. Ich muß nocjh klären, ob es reicht, wenn der hydraulische Abgleich zunächst für die bestehenden Heizkörper erfolgt und die zukünftigen Flächenheizung dann später abgeglichen werden.

    Es ist doch wunderbar, wenn man den ganzen Kram mal für jemand anderen aufschreibt und erklärt. Manchmal fallen die Groschen dann am Stück.


    Die Puffer am Solar hängen als letzte im Strang. Werden also logisch zu 5 und 6. Wenn dann P5 Solarwärme hat, braucht nur der Bypass geschlossen werden und diese Wärme geht über den Rücklauf wieder in den Pufferkreislauf und kann da verteilt werden. Dafür also keine zusätzlichen Komponenten oder Rohre.