Beiträge von huelscheider

    Ich kann nur sagen, bei 95 Grad VL ist mein Lüfter aus (Kesselthermostat steht dabei auf Max). Ebenfalls stelle ich bei mir fest, bei 95 Grad VL kommt die TAS, d h. kaltes Wasser wird in den Wärmetauscher gejagt. Alle Angaben deuten auf ein generelles Problem hin und hat mit der Holzsorte nix zu tun.

    Wenn der HV bollert und die Wärme nicht in die Puffer abgeben kann, kommt irgendwann die TAS und kühlt, dadurch heizt der HV sich stets selbst auf um dann über die TAS gekühlt zu werden. Daher kann ich die unterschiedlichen Holzarten nicht mit dem Problem in einen Zusammenhang bringen.

    Gruss Ingo

    Also da kann was nicht stimmen! Bei einer an der RLA abgelesenen VL von 92 Grad, ist das Gebläse des HV aus, da der die Wärme nicht weg bekommt. Eine Spreizung von 22 K (VL - RL zum HV) müssen die Puffer rasant erwärmt werden. Die angegebenen Werte sind unplausibel, zumal nach eigenen Angaben das Phänomen ja nur mir Hartholz auftaucht. Meine Erfahrung ist, (unabhängig von der Holzsorte) die 67 Grad Patrone ist zu gering. Wurde die gerade erst eingebaut und seitdem Hartholz verfeuert?

    Ok, hast du als Rücklaufanhebung den Ladomaten verbaut? Falls ja, ließ mal bitte die Temperaturen ab, also vom letzten Puffer kommend, Vorlauf vom Kessel und Rücklauf zum Kessel. Mir scheint bei der hohen AGT dass deine RLA zu geringe Temperaturen zum HV bringt.

    Gruss Ingo


    Generell, falls du beide Holzarten hast, Mischholz ist beim Atmos eine sehr gute Wahl um optimalen Ertrag zu haben, evtl. ist auch einfach dein Glutbett nicht gross genug um mit dem Hartholz (je nach Scheitgrösse) klar zu kommen. Aber schau mal erst nach der Rücklaufanhebung, wenn die zu gering ist, geht viel durch den Schornstein und wenig in die Puffer.

    Moin Michael, darf man es genau so verstehen wie du schreibst?

    Weichholz alles ok... Nächstes mal Hartholz und nix geht?

    Falls ja, können wir die RLA ja schon mal ausschließen.

    Wie feucht ist dein Hartholz und wie zündet du an? Nach 2 Füllungen Puffer auf 45 Grad sagt mir nix, wieviel Puffer, wie angeschlossen, wie hoch ist dabei deine AGT?

    Du siehst, ohne mehr Informationen von dir, kann man aus der Ferne schlecht helfen.

    Gruss Ingo

    Ich will hier das Thema nicht verfälschen, aber in 4 Std 4000 Ltr Puffer von 30 auf annähernd 80 Grad zu bringen, ist mit einem 34 Kw HV (selbst wenn er von der 1. bis zur letzten Sekunde mit 34 Kw laufen würde) unmöglich.

    Um die Energie aufzubringen benötigt man bei dauerhaften 34 Kw und 100% Wirkungsgrad min 6.Std ohne Heizungsabnahme.

    Aber gut, jeder definiert "Puffer voll" anders und diese Angaben sind für den Themenstarter eh nicht interessant, da bei ihm das Puffervolumen bezogen auf die Heizlast das Problem ist.

    Ganz zu schweigen von den Anschaffungskosten des Projekts.

    Ich denke eine Energieberartung und die Abwägung aller Vor- und Nachteile ist erstmal angebracht. Noch läuft der Öler ja und niemand muss frieren.

    Gruss Ingo

    Wir haben 4000 ltr. Puffer da kann ich wenn die Puffer auf 30 Grad runter sind mit Fichte die 200 ltr. Füllraum Vollmachen bei unserem 34 kW HV.

    Mit Hart Holz max2/3 das passt bei ihm doch hinten und vorne nicht.

    Wann hat man schon die Temperaturen das die volle Energie von die Heizkörper abgenommen wird.

    Hast du während dessen die Heizung abgesperrt? Um 4Tsd Liter Puffer von 30 auf 80 Grad zu bringen braucht man bei 100% Wirkungsgrad gut 60Kg Holz (bei kaltem HV sogar etwas mehr). Wenn gleichzeitig die Heizung Wärme zieht, dann kommt die Rechnung m. E. nicht hin.

    Sorry aber man muss dem Themenstarter mittels Berechnungen aufzeigen was geht, Angaben wie "Mein HV schafft xxx" helfen da nicht weiter. Klar, es gibt nie genug Pufferspeichervolumen, aber wenn er max 2,5Tsd Liter stellen kann, wird er ein Knecht seiner handbeschickten Wärmequelle. Gerade wenn es dann mal ne Woche - 10 Grad hat, zieht das Haus ne Menge Energie die entweder gespeichert oder aber über Std hinweg zugeführt werden will. Bei der zu beheizenden Fläche und gleichzeitigem Platzmangel bezüglich Puffer, ist der HV eigentlich die falsche Wahl der Heizquelle.

    Ruedi schrieb ja schon dass aufgrund seiner Heizlast er mitunter 2x am Tag anfeuern muss, obwohl er 4Tsd Liter Puffer hat.

    Kommt darauf an wie die Außentemperaturen sind bei 0 Grad eine Nacht.

    Bei tieferen Temperaturen tagsüber 4 bis 6 Std.

    Heißt ca. 4 Std läuft die Heizung dann 4 Std. die Puffer. Heisst Nachmittags 17 bis 18 Uhr zweite mal den HV anfeuern.

    Ergo, entweder passen (wo auch immer min. 4Tsd Ltr Puffer hin) oder aber der Themenstarter heizt mehr als 1x am Tag an. Hans hatte dazu ja schon die passende Berechnungsart angegeben. Gruss Ingo

    Ich wollte nicht behaupten, dass es tatsächlich an der Hydraulik liegt. Ich denke nur, dass es u. U. zu einem Vermischen von VL und RL kommt, weil ggf. irgend ein Mischer, ein Ventil o. ä. nicht mehr so arbeitet wie es soll. (reine Vermutung, da ich persönlich anhand der Bilder nicht definieren kann, wann von wo nach wo Wasser fließt. )

    Was die Pumpen angeht, einfach so stehen lassen, die Einstellung passte ja vorher auch.

    Sorry, wirklich helfen kann ich da nicht.

    Gruss Ingo

    Ich lese fleißig mit, denke aber dass das Problem nicht an zuviel Sekundärluft liegt. Er schrieb ja

    Jetzt noch ein paar weitere Daten, nach ca. 2 h Brenndauer:

    Soll Abgastemperatur 207 Grad; Ist 200 (wobei sich dies laufend ändert, vermutlich wegen der Steuerung, danach war es 190 Soll zu 223 Ist)

    Kessel Soll Temperatur 80 / Ist 77,5

    O2 S = 5,5% / Ist 5,0 %

    Bei 5% Rest O2 ist er im grünen Bereich, das Problem der zu geringen Energieausbeute muss mit etwas anderem zu tun haben. Evtl. brennt zuviel im Füllraum, oder aber es ist doch ein hydraulisches Problem. Ohne die Anlage in Gänze zu sehen (Hydr. Plan) ist es schwer das Problem einzukreisen.

    Gruss Ingo

    Mhh, also original gibt es die z. B. hier

    ELG Metall eG Lübben - Fachgroßhandel | Fröling Türdichtungsset für S4 Turbo | Artikel-Nr.: FROE10855

    Ich würde die Ersatzteil Nummern mit denen vergleichen die gem. der BA angegeben sind.

    Kann ohnehin die Frage nicht so ganz verstehen, warum man nach einer Alternative sucht, wenn die original Dichtungen (als Set) knapp 50 Euro inkl Versand kosten. Da würde ich keine Experimente machen und die Originalen nehmen.

    Dann braucht man auch auf nix "aufpassen".

    Gruss Ingo

    Soll Wer sind 7% die erreiche ich aber nicht bzw. wenn dann nur ganz kurz

    Und genau da ist das Problem. Ich bleibe dabei, es zieht dir irgendwo Luft im Bereich Brennraum rein, und gleichzeitig hat dein HV eine Soll Öffnung von min 10-15 % Sekundär . Da kann der Soll Wert von ca. 7% Rest O2 nicht erreicht werden.

    So lange man den Wert nicht auf ~5-6 "gedrückt" bekommt, wird die Verbrennung (siehe Asche) schlecht bleiben.

    Zum Thema BRT Messung, 2 Anmerkungen

    1. Ist immer die Frage wo genau findet die Temperaturmessung statt? Genau unter der Flamme sind 1000 Grad wohl eher die Regel als die Ausnahme.

    2. Der Themenstarter ermittelt m. W. die durch den Fühler ausgegebenen mV mit einem Multimeter. Da wie wir alle wissen so ein Fühler gut gerne mal +-50 Grad Toleranz raushaut und dann nicht via Anzeigegerät sondern mittels Spannungsmessung und entsprechender Tabelle der Wert ermittelt wurde, ist die Angabe mitunter nicht so genau.

    Gruss Ingo

    Hallo, ich stelle bei deinen Angaben fest, dass du zum einen das Aufheizen des HV bei deiner Berechnung ausgelassen hast.

    Dennoch fällt auf, dass deine AGT recht hoch ist, jedoch deine Kesselsoll Temp (80 Grad) kaum erreicht wird.

    Es könnte daher sein, dass der Kessel aufgrund des nicht Erreichens seiner Soll T immer auf Vollgas bleibt, oder regelt der HV nur anhand der AGT? . Da ja alles gereinigt ist, könnte deine RLA eine Ursache sein, wenn die zu kalt ist, wird die Soll T nicht mehr erreicht, die Spreizung zwischen VL und RL ist entsprechend gering. Jetzt weiß ich nicht, ob man anhand deiner Steuerung die Ist Werte bezüglich der Primärluft ablesen kann, daran könnte man erkennen, ob die Primärluft nahezu immer auf100% steht. Auch wäre es gut zu wissen, wie hoch deine RLT während des Abbrandes ist.

    Gruss Ingo

    Betreiber (Nickname im Forum)huelscheider
    Kessel (Hersteller/Typ/Leistung)Atmos DC 25 GSE
    Datum der Errichtung der Anlage2017
    Stufe der Messung nach 1.BImSchV vom 26.10.20102
    Datum der Messung19.11.2021
    Kosten der Messung126,95Euro


    MessparameterMesswertEinheit
    1. Wärmeträgertemperatur80°C
    2. Abgastemperatur180°C
    3. Sauerstoffgehalt2,1%
    4. Druckdifferenz (Kaminzug)-26Pa
    5a. CO Grenzwert0,4g/m³
    5b. CO bezogen auf 13% O20,55g/m³
    5c. CO abzgl. Messunsicherheit0,4g/m³
    6a. Staubgehalt Grenzwert0,02g/m³
    6b. Staubgehalt gemessen0,012g/m³
    6c. Staubgehalt abzgl. Messunsicherheit0,01g/m³
    7. PrimärluftLuftwaagemm
    8. SekundärluftLuftwaagemm
    9. BrennstoffFichte-Buche MixGanze Füllung

    Insgesamt 3. Messung.

    Nur leider war der Schornie bereits 10 Minuten am messen als ich nach Hause kam, er hatte nämlich den AGT Fühler meiner FT aus dem Rohr gezogen um sein Testgerät dort einführen zu können, dadurch fehlt der FT die AGT Wärme und ging auf "Ausbrand" d. h. Sekundär fährt voll zu! Logisch dass es da eng wurde mit dem CO Wert (s. Rest O2) . Also den silbernen Aufkleber welcher die zweite Bohrung verdeckt durchstossen, AGT Fühler der FT plaziert, FT neu gestartet und siehe da, die zweite Hälfte (Zeit) der Messung war dann kein Problem mehr, daher unterm Strich bestanden. Und nein, ich habe kein Holz von Rinde befreit.

    Positive Erkenntnis der Messung, zu hoher Kaminzug trotz Zugregler, also den auch gleich mal justiert. Gruss Ingo

    Ich werde mich zu deiner Frage nicht äußern (können) , es gibt hier User die verstehen da wesentlich mehr von, warum schreibe ich trotzdem?

    Weil es mich ärgert, dass offenbar keiner mehr bereit ist sich erstmal einzulesen. Hydraulikbeispiele mit allen Vor- und Nachteilen wurden hier im Forum ausgiebig diskutiert. Ein Forum stellt nach einiger Zeit eine hervorragende Bibliothek dar. Der Vorteil beim Einlesen liegt u. a. darin, sich selbst zu Schulen und abwägen zu können welches Schema individuell das passende ist. Leider meinen aber viele, ich frag mal nach, dann wird man es mir schon sagen, nur die Zusammenhänge, die einzelnen pro und kontras sind dann immer noch nicht nachvollziehbar.

    Es ist nicht böse gemeint, aber es ist eine enorme Bereicherung zunächst zu lesen, sich Gedanken zu machen, einen Plan zu erstellen und dann mal Fragen ob auch wirklich an alles gedacht wurde. So kann der Fragesteller auch alle benötigten Informationen mitliefern die es braucht um ein Hydraulikschema beurteilen zu können.

    Nur mal so als Gedankenanstoss.

    Gruß Ingo