Beiträge von Oberpfaelzer

    Das ist natürlich nicht eindeutig zu beantworten, da es viele Wege nach Rom gibt. Wenn aber aber schon der PS vorhanden ist, würde ich persönlich auf jeden Fall Leitungen legen bzw. zumindest einen Kollektor ausreichend für das TWW im Sommer und der Übergangszeit aufs Dach bauen. PV ist doch deshalb auf keinen Fall ausgeschlossen, im Gegenteil, das ergänzt sich super. Eine Solarthermie bringt schon mit 10m2 relativ viel Ertrag und es wird dann wohl noch Dachfläche übrig sein, die mit PV (viel flexibler anzubringen, da den elektrischen Leitungen der Verlegeweg egal ist) belegt werden kann.

    Das aufwändige an der Solarthermieanlage ist bei einer Neuanlage hauptsächlich der Puffer mit Anbindung und das ist doch schon vorhanden. Aus meiner Sicht ist es Blödsinn, neben einem Pufferspeicher in der warmen Jahreszeit eine Wärmepumpe oder gar den Holzvergaser zur TWW Bereitung anzuwerfen, technisch übertrieben.

    Im Sommer macht es mir nichts alle 8 Tage mal zu schüren. Dafür brauche ich keine Wärmepumpe, dazu bin ich zu sehr Holzheizer. Ansonsten hast du Recht mit deinem Hinweis zum verlegen.

    Natürlich, im Bestand müssen keine Änderungen verpflichtend gemacht werden. Mir gehts nur darum wenn in z.B. 15 Jahren eine neue Holzheizung kommen sollt. Klar kann niemand in die Zukunft schauen was dann Vorgabe ist.

    Servus,


    ich hätte mal eine Frage und brauche eine Einschätzung. Folgende Situation:

    2020 habe ich die Heizungsanlage ersetzt, es läuft jetzt ein HDG F40 mit 3200 Liter Puffer und Frischwasserstation. Solar oder PV ist nicht vorhanden. Passt alles.


    Im Moment erneuere ich im Haus alle Sanitären Leitungen da alle Räume renoviert werden und entsprechend die Versorgungsschächte offen sind.

    Da dieses Jahr ja die Gesetzesdebatten sich überschlugen und es zeitweise geplant war, dass beim künftigen Einbau einer Holzheizung zusätzlich Solarthermie vorhanden sein MUSS, dachte ich dass ich in den Versorgungsschächten Leitungen vorbereitend verlege um bei Bedarf eine Solarthermie einfach nachrüsten zu können. Mein HB hätte 2 x 19mm Kupfer + Leerrohr vorgeschlagen.


    Aktuell ist diese Pflicht ja wieder gekippt worden. Ich denke aber dass ich die Leitungen trotzdem legen werde. Jetzt meine Fragen:

    - Ist das Vorhaben so zu empfehlen

    - Favorisiert ihr Solarthermie oder PV, was wäre teurer

    - angenommen es würde mal eine PV werden, denkt ihr man kann die Anschlussleitungen in den 2x 19mm Kuper + Leerrohr durchziehen

    - alternativ könnte ich die PV Leitungen auch relativ einfach in einem noch nie benutzten verschlossenen 2 Kamin vom Dach in den Keller laufen lassen

    - bei PV wäre es ja möglich die Puffer über einen Heizstab zu laden, hat dies jemand an einer HDG Anlage am laufen

    - PV wäre eben flexibler meiner Meinung nach als Solarthermie, der Strom ließe sich vielseitiger verwenden


    Danke schon mal für Meinungen

    Verstehe deine Ansicht. Bedenke aber, wenn du sehr grobes Hackgut hast, hast du auch viel Luft mir im Füllraum. Das kann zu Verpuffungen führen, kurze Brenndauer, wenig Heizwert. Je größer und grober das Hackgut, umso schwieriger ist es in den Kessel zu bringen, da es sich immer schlechter schaufeln lässt zum einfüllen. Ich hab mir da auch schon viele Gedanken gemacht. Ehrlich gesagt, ich würde nicht darauf bauen, den Kessel dauerhaft ausschließlich mit dem Hackgut zu betreiben. Das wäre zu "schön".

    Der Häcksler oben, hat einen mechanischen Einzug mit einem Kettenantrieb vom Hauptantrieb weggeführt, das ist daran das coole. Keine Hydraulik.


    Puh, wenn du 15 cm häckseln willst, dann brauchst du schon den größten Hacker von Vielitz, der kostet dann schon ordentlich. Wenn du genug Lagerplatz hast, würde ich über legen, das immer gesammelt von nem Lohner häckseln zu lassen. Für die tausende von EUR kannst du viele Jahre häckseln lassen, und hast keine Wartung und Verschleiß.

    Wurzel du kannst dir mal noch diesen Häcksler ansehen. Der hat mir auch ganz gut gefallen und ist ne ganze Ecke günstiger.

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    Die Vielitz Häcksler haben mich auch schon immer gereizt. Die sehen echt interessant aus. Wenn du über den mal eine Erfahrung mitteilen kannst, immer gerne. Auch wenn es der Kessel werden sollte.
    Wenn alles klappt, auch mit der Mieterbedienung, kann man nur sagen alles richtig gemacht. Hoffe die Mieter kriegen die Bedienung hin. Ist bei Fremden halt ein Risiko. Aber wenn es funktioniert statt Öl/Gas umso besser.

    Kommt immer darauf an ob du Förderungen beanspruchst. Dann benötigst du unter Umständen einen Energieberater, und der kann die alle Fragen beantworten. Solange du nicht vermietest kannst du aber immer nur die Minimalanforderungen umsetzen, und das hält sich in Grenzen.

    Servus,


    als ich vor zwei Jahren meine Heizung gemacht habe, hat mich der Vitoligno 250-S auch gereizet. Hätte alles gehabt was ich wollte, Top-Loader mit Turbulatoren Reinigung. der Kessel schein von Köb zu sein, Viessmann hat die wohl übernommen. Wirklich was gutes habe ich über den Kessel nicht gehört, es sind so gut wie keine Erfahrungen Berichte usw. zu finden.

    Das habe ich bei Youtube gefunden:

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    Zwei Heizungsbauer wollten nichts von dem Kessel wissen, den haben sie noch nie gehört gesehen und Viessmann für nicht so kompetent und auch im Service und Ersatzteilversorgung von Holzvergasern gehalten. Mir war das Experiment dann zu heikel und ich nahm etwas bewährtes.

    Von Fischer gab es auch einen ähnlichen Holzverkaser (Toploader mit Reinigung), aber Fischer ist glaub ich "pleite".


    In einem Scheitholzkessel wirst du Hackschnitzel immer zu zufeuern können, aber nie einen reinen Hackschnitzelbetrieb fahren können. Die würden viel zu viel Hitze entwickeln und auf dauer dem Kessel schaden. In den Handbüchern von Viessmann und z.B. HDG ist immer vermerkt das Hackschnitzel nur als zusätzliches Material verwendet werden können, aber nicht ausschließlich. Dafür brauchst du eine reine Hackschnitzelheitzung.

    Servus ERZholz89, ehrlichen Respekt für deine Reaktion. Man muss sich auch mal gerade machen können und einen raushauen.

    Trotzdem eine kurz und knappe Antwort auf deine Frage.


    -Ich würde HDG wählen, in einem anderen Thread zu einer Kessel Entscheidung habe ich meine Gründe geschrieben

    -Solarbayer wäre für mich raus, allein die Anheizprozedur (youtube) ist nicht Stand der Technik.

    -Viessmann, ist scheinbar sehr selten bei Holzvergaserkesseln unterwegs, mir würde hier die Erfahrung und Verbreitung stören. Einige Probleme wurde auch hier im Forum berichtet. Ich denke es ist sehr schwierig einen Viessmann HB zu finden, der sich wirklich mit Holzvergasern auskennt.

    -Gegen Fröhling kann ich nichts sagen, mit dem machst du genau soviel richtig/falsch wie mit HDG/ETA usw. Hier würd ich den Preis, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des HBs entscheiden lassen.

    Also ich würde dir einen HDG empfehlen, habe bisher selbst mit Euro 30 (hielt 22 Jahre) und F40 (seit 1,5 Jahre) positive Erfahrungen gemacht. Beim Euro hast du auf jeden Fall einen der robustesten Kessel, zigtausendfach bewährt und du bist sehr flexibel was das Brennmaterial angeht. Ist aber ein Toploader, ich fand das an sich immer sehr praktisch. Beim Reinigen ist er aber anders, er hat keine Turbulatoren, die Züge sind frei und müssen von Zeit zu Zeit per Hand durchgebürstet werden. Ich finde das ging aber wesentlich einfacher als bei einem anderen Kessel die Turbos aus- und einzubauen. Dafür ist es aber öfter notwendig.

    Kurz gesagt, beides hat seine Vor und Nachteile. Aber ich bin von den HDG Kesseln überzeugt. Bei uns hier in Bayern laufen dieses sehr oft. Ich hatte mit zwei vor dem Kauf gesprochen, bei F Kessel Besitzer. Sie empfehlen ihn auch wieder. Der Service ist sehr gut. Leider ist HDG hier im Forum etwas untervertreten.

    Schreib hier mal ruhig wieder rein, wenn du dich für ein HDG Modell entschieden hast.

    Kannst selbst nur für den F40 und bedingt für den (alten) Euro 30 sprechen.

    Ich würde so einen aggressiven Fräser auch nicht einsetzen wollen. Wenn der etwas schief sitzt verkeilt sich der doch und haut mal richtig Scharten rein.

    So ein rotierender Drahtbürsten Aufsatz für die Bohrmaschine an einer flexiblen Welle, ja das geht. Das hab ich schon ein paar mal bei youtube gesehen. Das setzen wohl auch Wartungsmitarbeiter von Kesselherstellern ein.