Beiträge von Ralf Klemm

    So ,die letzten Holzscheite sind gezählt.


    Ich habe da so meine eigene Meinung, aber mich würde mal interessieren wie parkt ihr euren HV über den Sommer ,falls ihr den HV wären den Sommer nicht benutzen müsst.


    Also mich interessiert ist er sauber gemacht oder bleibt etwas Asche und letzter Dreck im Kessel drin?

    Und wie handhabt ihr es mit der Regelung, falls die Steuerung vom HV für nichts weiter benutzt wird lasst ihr die über die Monate an oder macht ihr die Regelung stromlos?

    M-f-G Ralf

    Vollkommen logisch, da schließe ich mich an


    Die Latentphase verbraucht Energie. Und die Energie zum Verdampfen der Restfeuchte aus dem Holz muss ja die Verbrennung selber mit herstellen, also sinkt auch der Wirkungsgrad, wie viel lässt sich streiten.

    Zweiter Grund ist ,je schneller ich den Taupunkt überfahren kann ,desto schonender ist es für den Heizkessel. Also je weniger Restfeuchte im Holz desto schneller überfahre ich den Taupunkt.

    SLX Lambda was für ein toller HV , bin absolut zufrieden macht immer was er soll .


    Nun, ich habe mal wieder eine größere Reinigungsaktion gestartet , der Kessel läuft wunderbar.

    Weiße Asche bis in den Schornstein hinein.

    Aber eine Sache die ich schon vermutet habe hat sich bewahrheitet, und zwar sind die unteren zwei großen Formsteine in der Nachbrennkammer ca 4 bis 5 mm nach vorne gerutscht.

    Dort wird ein geringer Teil der Abgase einen kürzeren Weg nehmen und somit den Abgaswärmetauscher auf den schnellsten Weg erreichen.

    In der Bedienungsanleitung von Attack steht beschrieben dass man immer drauf achten soll ,dass die Steine in regelmäßigen Abständen auf korrekten Sitz kontrolliert werden sollen.

    Nun der Stein wird warm dehnt sich aus verschiebt sich nach vorne beim kalt werden entsteht ein kleiner Schlitz dort fällt Asche hinein der Stein geht nicht wieder zurück, dieses Spiel wiederholt sich immer wieder bis dann irgendwann ein 5 mm Spalt vorhanden ist ,unten nicht dort ist er mit Asche aufgefüllt aber seitlich schon.


    Und durch die seitlichen Schlitze wird vom abgasventilator die heißen Gase auf diesen kürzesten Wege zum Abgaswärmetauscher geführt.

    Mit einer Lampe lässt sich dies gut kontrollieren und auch somit feststellen.

    Nun ich habe die Steine aus dem Ofen herausgenommen alles akribisch sauber gemacht, dann die Steine hinten mit dem Winkelschleifer plan geschliffen und die Steine wieder montiert.

    Nun hat der HV wieder traumhafte Werte Abgastemperatur 165° Kesseltemperatur von 80 bis 84 Grad und dabei hat ein 20 kW SLX 33 kW

    Bei ventilatorleistung 40% segelt der Ofen dann gute 8 Stunden dahin einfach nur perfekt.

    Also herkömmliche pumpen mit drei Stufenschalter haben den Nachteil dass der Regelbereich für den Volumenstrom sehr eingeschränkt ist .

    Oft ist Stufe 1 zu klein und die Stufe 2 schon wieder zu viel, dann fängt man an, an einem Kugelhahn rumzustellen, damit man den idealen Volumenstrom hinkriegt.

    Nicht alle, aber sehr viele he-pumpen haben einen Drehknopf für die Leistungsregelung und somit kann man recht einfach den idealen Volumenstrom einstellen.


    Ich selbst habe genau aus diesem Grund bei mir eine Wilo para drinne. Mein 20 kW HV läuft somit mit einem Volumenstrom von 1560 Liter pro Stunde, auslesen kann ich das an einem Wärmemengenzähler und die Pumpe läuft bei ca 20%, ihrer Leistung.


    Bei allen he-pumpen kann man die Pumpenkennlinie einstellen und da wir am HV eine konstant Kennlinie brauchen stellt man die auch ein und alles ist schön.

    Nun noch kurz zur Haltbarkeit, das füll und ergänzungswasser eine Heizungsanlage in der heutigen Zeit sollte nicht mehr wie 5 Grad deutsche Härte haben.

    Egal welcher Energieerzeuger in der heutigen Zeit in den Heizungsanlagen verbaut ist,und stimmt das füll und ergänzungswasser und die Druckhaltung, hält eine he-pumpe locker erstmal 15 bis 20 Jahren.


    nun wieder zurück zur Ursachenforschung


    Die zwei wichtigsten Punkte sind:

    Druckhaltung. Und

    Wasserbeschaffenheit vom Füll und Ergänzungswasser


    Beide Punkte sind in einer offenen Anlage nicht zu beherrschen


    Wasser kocht bei 10° Plus wenn man 20 m Unterdruck auflastet. Das kann man sich hochrechnen wenn im Heizkessel 70 bis 80 Grad Celsius herrschen und nicht genug Druck da ist kommt es immer zur Ausgassung die Ausgasung muss natürlich sofort aus dem Wasser wieder raus ansonsten gibt es ein Problem.

    Der ideale Zustand ist natürlich dass die äußeren Umstände so sind, dass es nicht zu einer Ausgassung kommt.


    Dafür sollte sichergestellt sein dass auf den Saugseiten der Umwälzpumpen genug statischer drucklastet.


    Des weiteren wurde hier schon mehrfach geschrieben wie viel Liter Gas sich in 1000 l Füllwasser befindet.


    Und nun noch zur Wasserqualität.

    Der pH-Wert, die Carbonathärte und der Leitwert in Mycro Siemens sind die drei wichtigsten Punkte zur korrosionsvermeidung


    Bei Wärmepumpenanlagen ist das Thema nicht ganz so spannend dort gibt es nicht die hohen Temperaturen wie bei Pellet oder Scheitholz.

    Die Leitfähigkeit kann ruhig auch etwas höher sein, hält man auf Dauer eh nicht unten aufgrund der minderen Werkstoffe die in Heizungsanlagen nun mal verbaut werden

    Aber die Karbonathärte und als wichtigster Punkt natürlich der pH-Wert.

    Ist kein Aluminiumwerkstoff in der Anlage verbaut so sollte der pH-Wert auf eine 9 eingestellt sein, dann gibt es keine Korrosion dann hält der Kessel wahrscheinlich auch 30 Jahre.

    M f G Ralf

    Heute war der Schorni da!


    SLX Lambda ist im zweiten Jahr und heute stand die zweite Messung an.

    Der Kessel hat diesen Winter gierig 10 m Holz verschlungen, und da dachte ich mir, machst ihn vor der Messung noch mal richtig sauber.


    Das jetzt nur nebenbei ein sauberer Kessel hat 6 bis 7 oder 8 kW mehr Leistung. ( und ich meine richtig sauber).


    So 14 Uhr angefeuert 15 Uhr kam der Schornie und 15.30 die Messung.

    Die Abgasmessung 1,5 Stunden nach anzünden zu machen ist noch zu früh man sollte sie frühestens nach drei Stunden machen denn die Werte werden immer besser.

    Der Schorni hat gesagt bei ETA und Frühling ist das genauso wenn ein Wert nicht gut ist je länger der Ofen brennt kommt dann der Moment wo die Werte mit einem Schlag nach unten gehen und dann passt alles.


    Gemessen wird ja nur der Staubanteil und Monoxid nicht wie bei einem Öl und Gas wo auch der Wirkungsgrad noch mit einer Rolle spielt.

    Co darf sein bis 700 ppm

    Und Staub bis max0, 030


    Als Treibstoff kam Esche zum Einsatz natürlich ohne Äste, beim nächsten Mal mache ich auch die Rinde mal ab.


    So die Abgasuntersuchung ist erfolgreich bestanden, in der oberen Tür ist eine Künzel Silikondichtung drin.

    M f G Ralf Klemm

    hallo Dirk


    Vielen Dank für die Darstellung deiner ganz persönlichen Vorgehensweise.

    Eine sehr interessante Vorgehensweise der du da gerade nachgehst.

    Und nun möchte ich natürlich auch von Dir wissen welches Dichtungsmaterial verwendest du und woher beziehst du dein Material ?


    M f G Ralf

    Hallo Jens ich grüße dich


    An deiner oberen fülltüre besteht ein Handlungsbedarf das ist goldrichtig.


    Entweder alte Dichtungen demontieren auf der Werkbank mit einem kleineren Hammer sauber und weichklopfen und sie dann um 180 Grad verdreht wieder in der Türe installieren habe ich auch schon mal gemacht funktioniert.

    Oder eine neue Glasgewebe Dichtung(18 x 18 mm) besorgen und diese dann installieren.


    hallo Jens

    Ist nur so eine Idee von mir und zwar folgendes


    Da dein Kessel noch nie so richtig auf höhere Abgastemperaturen gekommen ist und auch der Restsauerstoff ein bisschen leicht erhöht ist wäre folgendes möglich:


    Wenn der oberste große reinigungsdeckel und die zwei unteren kleinen reinigungsdeckel hinten unten am Kessel leicht undicht sind passiert folgendes:


    Dort würde sich normale Umgebungsluft einsaugen was deine Abgastemperatur abkühlt und gleichzeitig wird der Rest Sauerstoffgehalt angehoben.


    Des Weiteren verringert sich der Luftmassenstrom vorne in deinem Brennraum und zwar alles beides primär und sekundärlüft.

    Dies hätte zur Folge, dein Kessel kommt nicht auf seine Nennleistung.


    Vielleicht kannst du die drei reinigungsdeckel kontrollieren das ist nicht viel Arbeit.

    Sind die Dichtungen okay, ist vielleicht ein Deckel nicht gerade aufgeschraubt, und sitzt leicht schräg. Oder klemmt ein Fremdkörper dazwischen.


    MFG Ralf

    hallo Klaus ich grüße dich


    Nun ist die Heizsaison fast rum und ich möchte dich mal fragen wie zufrieden bist du mit deinem neuen slx-profi.


    Auf deinen Fotos habe ich gesehen Du hast hier im Forum den neuesten überarbeiteten Heizkessel.


    Deine Dämmsteine an den Türen sind außen eckig gearbeitet so wie bei ETA oder Frühling, um die Türdichtung zu schonen.

    Wie sehen deine Türdichtungen aus nach einer Heizsaison?


    Über einen kurzen Lagebericht würde ich mich sehr freuen.


    MFG Ralf Klemm

    hallo aus Thüringen


    Ich betreibe einen SLX Lambda Touch 20 kW jetzt im zweiten Jahr und bin absolut zufrieden damit, die Verbrennungsregelung ist absolut top.


    Nun meine Frage:

    Kann man die Funktion der Restwärmenutzung abschalten?


    Warum will ich das?


    Wenn der Heizkessel nach ein oder zwei Tagen wieder neu gestartet wird ist alles viel schöner und einfacher und auch schonender wenn der Kessel eine höhere Temperatur hat.

    Der Idealfall für mich 65 Grad Kesseltemperatur.


    Der zweite nicht unwesentliche Grund ist wie folgt:

    Wir befinden uns 12 Stunden nach kesselstopp, dabei ist der Pufferspeicher oben noch 80 Grad und unten 40 Grad.


    Nun schaltet sich ab und zu immer mal wieder die Funktion der Restwärmenutzung ein und dabei passiert folgendes:

    Die Kesseltemperatur wird dabei bis auf 65° runtergekühlt und fördert die 65 Grad mit dem Kessel Vorlauf in den Pufferspeicher oben rein wo ich aber noch die 80 Grad habe und bringt natürlich die Schichtung in den Pufferspeicher durcheinander dabei kann man feststellen dass die 80 Grad etwas verschwinden.


    Der ein oder andere von euch wird jetzt die Frage stellen wie hoch ist denn meine rücklauftemperaturanhebung?


    Die rücklauftemperaturanhebung habe ich auf 70° schon angehoben womit ich auch sehr zufrieden bin während der Brennphase


    Ich bin der Meinung dass die Vorteile einer nicht vorhandenen Restwärme Nutzung größer sind, weil die Schichtung in dem Pufferspeicher länger auf einen höheren Niveau bleibt.

    hallo Dodo


    Durch den eingelegten Aluminiumstreifen der vielleicht ein oder 1,5 mm dick war, sitzt natürlich die Dichtschnur weiter draußen.

    Dadurch geht die Tür nicht weit genug ran und der Türkontaktschalter hat nicht geschlossen, du hast ja aber das Problem sehr gut gelöst.

    Meine Dichtschnur von der oberen Fülltüre ist aktuell auch sehr mit harten Teer eingedreckt, aber trotzdem noch super dicht.

    Und solange wie es kein Problem darstellt mache ich da auch nichts dran am Anfang wenn der Kessel neu ist macht man sich vielleicht übermäßig viel Gedanken darüber wenn die Werte im Display beim abrand stimmen ist alles gut.

    Durch meinen Beruf sehe ich auch sehr viele Frühling und ETA Kessel, wenn die ein oder zwei Jahre gefeuert worden sehen die auch ähnlich aus.

    Gruß Ralf

    hallo Dodo

    Beim Dichtungswechsel vom attack SLX musste ich feststellen die Alte habe ich dämontiert und eine Neue installiert das ist alles recht einfach.


    Mit der alten Schnur habe ich folgendes festgestellt:

    Die Schnur auf einer harten Unterlage platzieren, und mit einem kleineren Hammer den hart gewordenen Teer abklopfen dabei wird die alte Schnur wieder weich und sie kann wieder verwendet werden. Am besten funktioniert dieses wenn man die Schnur um 180 Grad verdreht in die Dichtungslippe einführt.


    Somit hat man bei dem nächsten Wechsel wieder eine weiche funktionierende und relativ saubere Schnur im Wechsel immer parat. :)