Beiträge von Cari-oca

    Zitat von mur1m: Natürlich funktioniert das auch, wenn die Fühler richtig positioniert sind.

    Zitat von MikeNP: Sind sie das bei mir?


    Deine Konfiguration ist ja:

    • Fühlereingang der Puffer oben Fühlers 0.1 —> "Po"
    • Fühlereingang der Puffer mitte Fühlers 0.6 —> "Pm"
    • Fühlereingang der Puffer unten Fühlers 0.2 —> "Pu"
    • Fühlereingang des Boiler 01 oben Fühlers 0.3 —> "B"

    Ich habe in die Lambdatronic-Bedienungsanleitung geschaut. Dort ist ein Plan für die Anschlüsse der Temp.-Fühler, siehe Bild 1.

    Dort habe ich die Anschlüsse mit den Abkürzungen so eingezeichnet, wie sie bei Dir sein sollten.


    Du kannst also prüfen, ob die verschiedenen Fühler über die Kabel an die richtigen Anschlüsse im Hydraulikmodul laufen. Die Montageanleitung des SP Dual sagt, dass das auf der Platine an der Oberseite des Kessel ist Nr. 7, siehe Bild 2.


    Ich denke aber, wenn der Fröling Kundendienst die Temperaturfühler anders positioniert hat, dann sollte es eigentlich richtig sein.


    Grüße Jochen



    MikeNP

    Ich empfehle, da pragmatisch heranzugehen. Ok - der Vorlauf vom Kessel geht zu weit oben in den Puffer, hätte weiter unten sein sollen. Die FBH zieht somit eher oben (=Boiler") ab anstatt - wie sie es sollte - in der Mitte (=Puffer oben), um im "Boiler" immer genügend Temperatur für WW durch die FriWa zu haben.


    Aber so what? Ich sehe in Deiner Grafik, dass die Boilertemp. (grüne Linie) die meiste Zeit bei 70-80° liegt, und selbst die tiefsten Punkte liegen bei 60-65° hat (am 4.2. leicht drunter). Wenn man nicht gerade ein Badewannen-Vollbad nehmen will, reicht das doch allemal für Duschen, Händewaschen, Spülwasser oder was man so an WW über den Tag braucht. Und wie man gut sieht, wenn der Kessel anheizt, geht das heiße Kesselwasser als erstes in den Boiler (grüne Kurve über der gelben).


    Und wenn, wie Du schreibst, "der Boiler mit der Temperatur unter den oberen Pufferbereich geht", dann sollte das wärmere Wasser vom oberen Pufferbereich in den kälteren Boilerbereich aufsteigen und wieder ausgleichen. Das ist ja gerade das Gute an einem Schichtspeicher.


    Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen wegen Warmwasser machen, auch den Anschluss am Speicher erst einmal so lassen. Eher kannst Du Deine Energie in Optimierung / Testen der Kessel- und Pufferladezeiten investieren.


    Grüße Jochen

    MikeNP : hier meine Überlegungen zu Deinen Fragen:

    • Wäre es von Nachteil, wenn ich 85° einstelle?
      Ich habe z.B. Kesselsoll = 75° bei Heizkörpern, die mit Vorlauf 60° laufen. Bei Deiner FBH mit 35° Vorlauf
      reicht 80° auf jeden Fall, ich würde nicht höher gehen.
    • "Puffer durchgeladen Temp.Diff. Pufferunten auf 5°", gibt es dort irgendwann eine Sättigung?
      Dazu kann ich nichts sagen. Ich selbst habe Differenz PufferUnten = 5°. Bei mir funktioniert das reibungslos, dass der Kessel abschaltet, wenn Puffer unten 75-5+1=71° er
      reicht. Ich stelle auch nicht fest, dass am Ende des Heizvorgangs die Abgastemperatur ansteigt. Hier kommt meines Erachtens ja auch die Drehzahl der Pufferpumpe ins Spiel, die vom Kessel gesteuert wird. Ich beobachte, dass diese zum Ende der Heizzeit auf 100% ansteigt, meine Erklärung ist, dass damit die Kesselwärme in den Puffer und nicht in den Schornstein gelangen soll.
    • "...dass der Vorlauf für die FBH nicht getrennt und weiter unten sitzt als der Vorlauf von der Heizung".
      Jetzt habe ich eine Gegenfrage: Ich verstehe "Vorlauf für die FBH" und "Vorlauf von der Heizung" nicht. Deine Einstellungen sagen "Hydrauliksystem 1". Das habe ich auch. Bei mir ist zwischen Kessel und Puffer eine "Abzweigung" für die Heizkreise, so wie es auch der Fröling Plan für System 1 vorsieht. (--> Bilder). D.h. heißes Kesselwasser strömt erst in die Heizkreise und danach in der Puffer. Ist das bei Dir auch so verbaut oder nicht? (Bei mir geht der Vorlauf in den Puffer auf halber Höhe hinein, Rücklauf ganz unten heraus).

    Grüße Jochen


    Ich möchte hier mal meine Erfahrungen ergänzen. Ich habe zwar keinen SP Dual, sondern einen PE1, aber die Lambdatronic sollte auch beim SP Dual im Pelletbetrieb ähnlich reagieren. Ich bin jetzt im dritten Winter, nachdem wir von Öl auf Pellets umgestellt habe, und so lange habe ich auch gebraucht, um die Lambdatronic zu verstehen.


    Bei der Flut an Parametern kann man den Überblick verlieren, und die Bedienungsanleitung ist leider nicht gut, zu erklären, welche Parameter wie miteinander zusammenhängen. Bei Deiner Konfiguration sind es eigentlich nur wenige Parameter, die alles steuern:

    • Kessel-Solltemperatur —> 80°
    • FBH gewünschte Vorlauftemperatur +10/-10 —> 35° konstant
    • Heizzeiten —> 0-24h —> d.h. FBH verlangt Tag und Nacht 35° konstant, keine Absenkung
    • Kesselstart bei Differenz zwischen Kessel-Solltemp. und oberer Puffertemp. —> 20° —> d.h. Kesselstart, wenn Puffer oben <60°
    • Pufferladezeiten —> 0-24h —> d.h. ob Tag oder Nacht, wann immer Puffer oben <60°, startet der Kessel
    • Puffer durchgeladen, wenn Temp-Diff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten —> 10° —> d.h. Kesselstopp, wenn Puffer unten =70°

    Aus meiner Sicht gibt es hier Optimierungsmöglichkeit. Meine Strategie wäre: Wenn der Kessel heizt, sollte er den Puffer komplett auf 75-80° aufheizen (oben bis unten), danach soll der Puffer solange Wärme an die FBH abgeben bis er komplett leer ist (oben bis unten 30-35°). Ich will Heizzeiten maximal (= wenige Starts pro Tag) ausnutzen, danach den Puffer maximal ausnutzen.


    Wie würde ich das in den Parametern einstellen:

    • Kesselsoll 80° und gewünschte FBH Vorlauftemperatur 35° belassen
    • Pufferladezeit 4h-22h —> damit darf der Kessel nachts nicht brennen, also auch kein Pelletsaug-Geräusch —> siehe auch Vorschlag von mur1m in Post#10. Die Zeiten sind etwas abhängig, wann ihr morgens aufsteht und es warm haben wollt, kann auch 5-23h sein
    • Kesselstart bei Differenz 45° —> damit startet des Kessel erst, wenn Puffer oben <35°, der Puffer wird länger ausgenutzt, wie Vorschlag MichaelW
    • Puffer durchgeladen Temp.Diff. Pufferunten auf 5° --> damit würde der Kessel heizen, bis Puffer unten 75° sind
    • Zusätzlich würde ich noch die Pelletsaugung folgendermaßen einstellen: Zyklon befallen JA —> wie auch ChrisKombi87nrw vorgeschlagen hat und zusätzlich 1. und 2. Zeit auf 00:00 setzen, das deaktiviert die Zeiten, damit wird immer nachgefüllt, wenn Kessel stoppt.


    Wie sollte die Heizung mit diesen Parametern reagieren?

    • 22-4h Pufferladung ist gesperrt, Kessel darf nicht anspringen, FBH bedient sich über Nacht aus dem Puffer
    • 4h Pufferladung erlaubt, sobald Temp. Puffer oben <35° ist, startet Kessel. Er sollte einige Zeit brauchen, bis er den gesamten Puffer wieder aufgeladen hat. In der Grafik Post #9 sieht man, dass der Kessel den Puffer von 60-75° in ca. 2h aufheizt, also wäre meine Erwartung, dass 30-75° mindestens 4 Stunden dauert.
    • 8h Kessel stoppt, Tagesbehälter Pellets wird nachgefüllt, Puffer hat komplett oben bis unten 75-80°
    • 8-16h FBH bedient sich des Puffers, bis Puffer oben wieder <35° ist. Kessel springt an. Wie komme ich auf 16h, d.h. 8h hält der Puffer? In der unteren Grafik Post #9 sieht man, dass Dein Puffer unter den jetzigen Parametern von 15h (gelbe Linie bei 75° Kesselstopp) bis ca. 20h (gelbe Linie <60°, Kessel startet) d.h. 5 Stunden gehalten hat. Ich rechne jetzt bei den optimierten Parametern mal mit 8 Stunden.
    • 16h Pufferladung erlaubt, Puffer oben <35°, Kessel startet, heizt 4 Stunden
    • 20h Kessel stoppt, Tagesbehälter wird nachgefüllt.
    • 22-4 Pufferladung gesperrt, FBH bedient sich aus dem Puffer, kein Kesselstart / Sauggeräusch.
    • 4h morgens am nächsten Tag: Puffer hat 8 Stunden die Nacht durch gehalten, es geht von vorne los.

    Natürlich müssten die Zeiten überprüft werden, ob meine Annahmen richtig sind. Und ich kenne Eure Lebensgewohnheiten nicht, wer wann wo ein schön beheiztes Zimmer braucht. Aber nach meiner Meinung und Erfahrung lässt sich mit diesen Einstellungen die Heizung in ein gewünschtes Verhalten bringen, dass der Kessel nicht nachts läuft und Pellets nachsaugt, und auch ständiges An-/Abschalten mit kurzen Kesselheizzeiten vermieden wird.


    Voraussetzung ist, dass die Temperaturfühler auf den verschiedenen Höhen den richtigen Sensoren in der Lambdatronic zugeordnet sind. Außerdem müsste bei diesen Parametern das Verhalten des „Boilers“ = oberer Bereich des Schichtspeichers "oberhalb von Puffer oben" geprüft werden, es wäre blöd, wenn am Ende die Heizung optimiert ist, aber kein Warmwasser da ist.


    Ich hoffe, es ist verständlich und hilft. Sonst nachfragen. Wie gesagt, ich habe 3 Heiz-Saisons gebraucht, um alles zu verstehen. Viel Erfolg!


    Grüße Jochen

    Die "Pufferanforderung nach Systemumfeld steuern" kann ich in dem Fall auch mal testen. Das wäre dann bei meiner Konstellation sinnvoll.

    Aus Deinen VL-Temp. von 40/30 schließe ich, dass Du Fußbodenheizung hast. Ich kann daher die Einstellung "Systemumfeld=JA" empfehlen. Dann startet der Kessel erst, wenn der Puffer oben das VL-Soll nicht mehr bedienen kann (also irgendwo bei 30-35°) und nicht schon bei (wie Du schreibst) 60-10=50°. Damit wird auch der Puffer länger ausgenutzt, der Kessel startet später und heizt dann auch länger.


    Für das Abstellen des Kessels ist dann der Parameter "Puffer durchgeladen, wenn Differenz zwischen Kessel-Soll und Puffer unten" verantwortlich. Da dieser bei Dir auf 3°C eingestellt ist, schaltet der Kessel bei Kesselsoll 60° also bei Puffer unten 57° ab. Natürlich müssen die Zeitfenster für die Pufferbeladung soweit eingestellt sein, dass der Kessel in dieser Zeit den Puffer voll aufladen kann.


    Du könntest aus meiner Sicht Kesselsoll höher stellen z.B. 70°, dann heizt der Kessel länger, bis er den Puffer aufgeladen hat, und der Puffer kann anschließend länger den Heizkreis bedienen.


    Grüße Jochen

    Ich habe nur einen reinen Pelletkessel (PE1), aber ich habe ebenfalls einen Unterschied zwischen 1564 Betriebsstunden und 1328 Stunden im Heizen. Nach meinem Verständnis sind die fehlenden Stunden die Zeit für Vorwärmen, Anheizen, Zünden. Ich beobachte, dass das jeweils etwa 30min dauert. Ich habe derzeit 409 Brennerstarts, daher ist für mich die Differenz von 236h plausibel. Ich denke, dass das bei Deinem kombinierten Kessel ebenso ist.

    Trotzdem komisch, dass ausgehende Verbindungen überhaupt freigegeben werden müssen!

    Normalerweise sind bei Firewalls nur eingehende Verbindungen blockiert, aber die Hauptsache ist, dass es funktioniert.

    Ich vermute, das es genau um die eingehenden Verbindungen geht.

    Ich bin jetzt kein Internetspezialist, als Laie vermute ich folgendes: Mit der App kommuniziere ich nicht direkt mit dem Kessel über meine interne IP (wie ich das z.B. mit dem Wechselrichter meiner PV-Anlage mache). Wenn ich die App nutze, bin ich eigentlich mit dem Fröling Server verbunden. Wenn ich an meinen Parametern etwas ändere, muss das zu meinem Kessel "zurück" gesendet werden, und scheinbar benutzt Fröling dafür die Ports 8882 und 8883, also müssen die für eingehende Kommunikation offen sein.


    Grüße Jochen

    Nachdem gestern der erste richtige Heiztag bei uns war, und ich einige Parameter in der App anpassen wollte, erhielt ich immer die Fehlermeldung "konnte nicht aktualisiert werden". Und in der App stand oben links "offline". Am Display war dann auch das Symbol mit den 2 verbunden Quadraten und dem roten Kreuz sichtbar. Einschalten der Verbindung am Display half nicht.

    Da habe ich dann doch in meinem Router (Fritzbox 7590) mal die Ports 8882 und 8883 freigegeben - und siehe da, innerhalb weniger Minuten war die Verbindung da. Hier der Screenshot, was ich in der Fritzbox (Menü Internet - Freigaben) konfiguriert habe.


    Grüße Jochen


    Stimmt das so oder habe ich einen kapitalen Denk- und Rechenfehler?

    Nach meiner Meinung ist die Rechnung korrekt. Es klingt zunächst komisch, dass man 6.000€ mehr ausgeben kann und trotzdem den gleichen Eigenanteil hat. Aber die 50% werden ja nicht nur auf dem Mehrpreis angewandt, sondern auf den Grundbetrag, bei dem schon 30% gefördert sind, also nochmal plus 20%, bis die Deckelung von 30.000€ greift.


    Grüße Jochen

    Ich beobachte seit Ostern immer wieder, dass mein PE1 alle 2-3 Tage im web connect und in der App als "offline" erscheint. Und das auch mehrere Stunden, wenn ich mal nicht regelmäßig hineinschaue. Eine Fehlermeldung "Der Kessel hat keine Verbindung mehr zum Connect-Server" erscheint aber nur selten. Die Anlage wurde 2022 installiert und lief in dieser Hinsicht bisher fehlerfrei (bis auf die Abbrüche, wenn die Fritz-Box nachts die IP-Adresse erneuert, aber danach wurde die Verbindung auch selbstständig wieder aufgebaut).


    Gehe ich dann am Kessel schauen, ist im Display links oben das Symbol mit den zwei verbunden Quadraten zu sehen, wenn ich darauf drücke und anschließend die Verbindung herstelle, ist nach wenigen Sekunden die Weltkugel da und die Verbindung ist wieder ok.


    Gestern aber konnte ich noch nicht einmal das Display durch Tastendruck aktivieren. Ich musste die Tür öffnen und den Kessel manuell aus- und wieder einschalten, so dass er komplett hochfährt. Danach war die Verbindung ok.


    Zur Info noch: ich habe den Kessel über eine Fritz-Powerline am Router, ein Stecker im Heizungskeller, einer in der Nähe des Routers.


    Kennt jemand dieses Verhalten? Danke für jeden Input.


    Grüße

    Jochen

    Ich will nochmal auf die Ausgangsfrage von Wurstgriller kommen: kann ich mit "Nach Systemumfeld steuern" den Puffer in meiner Abwesenheit maximal aufladen? Meiner Meinung ist es nur mit dieser Einstellung nicht getan.


    Was heißt "nach Systemumfeld steuern"? Der Kessel springt an, wenn der Puffer eine Anforderung eines Heizkreises nicht bedienen kann. Z.B., die Heizkurve ermittelt nach Außentemperatur ein Vorlauf-Soll für den Heizkreis von 55°, die Temperatur im Puffer oben ist niedriger als diese 55°, dann startet der Kessel.


    Das heißt auch, dass das erst einmal nichts mit Zeiten zu tun hat. Um das Ziel "der Puffer soll während meiner Abwesenheit voll aufgeladen werden" müsste dies zusätzlich mit der Zeitsteuerung für Heizkreis und Pufferbeladung definiert werden. Wünschenswert wären jetzt ein paar Zusatzinformationen darüber, ob es Heizkörper oder FBH sind und um welche Zeiten es sich handelt, aber ich konstruiere mal einen Fall, bei dem ich denke, dass es funktionieren könnte.


    Angenommen, die Abwesenheit ist 8-17h (Arbeit), davor sollen für Aufstehen / Frühstück die Heizkörper laufen, danach auch, dazwischen nicht, aber in dieser Zeit solle der Puffer maximal beladen werden.


    Mein Vorschlag: Einstellung der Heizzeiten für den Heizkreis: 6h-8h und 17h-23h nach Heizkurve, zusätzlich im Connect Heizkreis-Menü eine Absenkung definieren, z.B. 10°-15°, die gilt dann für 8-17h und 23-6h. Entscheidend ist aus meiner Sicht noch, dass Pufferbeladung auf 8-17h eingestellt wird.


    Wie wird jetzt der Tagesablauf aussehen? Um 6h springt der Heizkreis an und verbraucht die Wärme, die im Puffer (noch) drin ist. Erst um 8h, wenn das Haus verlassen wird, ist Pufferbeladung erlaubt, dann sollte die Puffertemperatur unter der Heizkreis-Anforderung liegen und der Kessel springt an. Da in der Abwesenheit die Absenkung greift, wird auch nicht so viel Wärme des Puffers verbraucht. Gegebenenfalls heizt der Kessel am Nachmittag nochmal den Puffer maximal auf, dann ist ab 17h genügend Wärme für den Abend da.


    Für die maximale Aufladung würde ich auch noch die Temperaturen definieren: Kesselsoll z.B. 80° und im Puffer-Temperatur-Menü den Parameter "Puffer durchgeladen, wenn Temperaturdiff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten" auf 5°, dann heizt der Kessel, bis unten im Puffer 75° sind, das würde ich dann auch als maximale Aufladung bezeichnen.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Einstellungen komplex sein können, und die Lambdatronic-Anleitung ist nicht immer eine Hilfe, zu verstehen, wie alles zusammen hängt. Ich heize jetzt den zweiten Winter mit dem PE1 und lerne immer noch.


    Grüße

    Jochen

    Frage also:


    1. mein Kessel gibt die verbrauchte Menge Pellets pro Heizgang an -> scheint viel zu viel -> hat das was mit dem falsch eingestellten Einschub zu tun?


    2. die Füllmenge des Pelletbehälters wird über 2-3 Tage mit 0 % angegeben, obwohl der Kessel ganz normal heizt, besteht hier ein Zusammenhang zum

    falsch angegebenen Einschub?

    Mir scheinen diese beiden Punkte getrennte Fehler zu sein.


    1. Einschub: Bei mir (PE1 25kW) ist 580g eingetragen.. Wenn bei dir 2.470g für 100% Einschub eingestellt sind, erscheint mir das sehr hoch, selbst wenn Dein Kessel 60kW hat. Ich würde, wie auch koksi1992 empfohlen hat, mich an Fröling wenden und fragen, ob das seine Richtigkeit hat.

    2. Füllmenge 0%: Es ist schon merkwürdig, wie die Anlage 0% anzeigen kann und der Kessel trotzdem heizt. Normalerweise sollte das eine Fehlermeldung ergeben. Vielleicht ist der Sensor im Tagesbehälter defekt und meldet 0%, obwohl der Behälter voll ist. Schau Dir mal dazu diesen Post über den Sensor an.


    Grüße Jochen

    Hallo Katharina und willkommen im Forum.


    Bei Deinem Problem ergeben sich auch bei mir einige Fragezeichen:

    • Du schreibst, "dass der Füllstand im Pelletbehälter im Kessel immer für ungefähr 3 Tage auf 0% steht". Ohne Pellets kann der Kessel nicht heizen, also hat er in den 3 Tagen geheizt?
    • Im Fröling connect ist doch eine Komponente "Austragung". Da sollte genau stehen, was er verbraucht: pro Tag, seit Beginn der Heizperiode. Den Zähler kann man auch zurückstellen. Kannst Du da mal ein Bild einstellen?
    • Wie sind die Zeiten eingestellt für die Nachfüllung aus dem Pelletlager in den Tagesbehälter? Man kann feste Zeiten einstellen oder (so wie bei mir) auch 00:00 bis 00:00, dann wird bei jedem Heizen nach dem Abstellen des Kessels nachgefüllt.

    Nebenbei gefragt: PE1e mit 60kW? Was ist das für ein Gebäude? Ich habe einen PE1 25kW, der mir bei 250qm beheizbarer Fläche schon überdimensioniert vorkommt. Beschreib mal, was Du da hast: Gebäude, beheizbare Fläche, Heizkörper oder Fußbodenheizung, wie groß ist der Puffer?


    Grüße Jochen

    Wie koksi1992 bereits geschrieben hat, empfehle ich, mal den "gleitenden Betrieb" zu prüfen.

    Der findet sich unter Kessel - Service - Gleitender Betrieb aktiv. Wahrscheinlich steht er bei dir auf NEIN.


    Eine Änderung auf JA würde folgendes bewirken: "Die Kesseltemperatur wird nach dem errechneten Vorlaufwert für Heizkreis/Boiler geregelt." Das ist nach Lambdatronic Bedienungsanleitung. Erfahrung habe ich damit nicht.


    Zusätzlich spielt dann noch der Parameter Kessel - Temperaturen - Heizkreisüberhöhung bei gleitendem Betrieb eine Rolle: "Die Kessel-Solltemperatur im Heizbetrieb wird gegenüber der erforderlichen Vorlauftemperatur um diesen Wert erhöht."


    Du könntest mal mit Gleitendem Betrieb = JA und Heizkreisüberhöhung +10° experimentieren. Nach der Theorie sollte der Kessel dann seine Kesseltemperatur nach dem VorlaufSoll + 10° steuern. Da deine Heizkurve 40-60° ist, sollte der Kessel je nach Außentemperatur und VorlaufSoll bei 50-70° liegen. Und du kannst mit p4d prüfen, ob der Kessel nicht mehr so schwankt, sondern gleichmäßiger heizt.


    Grüße Jochen

    Ich komme nochmal auf dein P4D Bild zurück. Folgendes verstehe ich nicht:


    Ich sehe die Kesseltemperatur (graue Linie) in der Spitze immer bei etwa 75°. D.h. der Kessel heizt auf 75°, dann stellt er wohl ab, Kesseltemperatur fällt auf 35-40°, dann springt er wieder an. Z.B. in dem Fenster 17.11. 18-22h dreimal. Wie ist das möglich, wenn Kesselsoll auf 50° eingestellt ist?


    Wie gesagt, ich bin mit Kesselsteuerung ohne Puffer nicht vertraut, aber du müsstest verstehen, welche Parameter den Start und den Stopp des Kessels steuern. Sinnvoll wäre ja, dass er in einem Fenster von 4h nicht dreimal zündet und jedesmal von 40-75° heizt, sondern einmal zündet und dann bis 50° heizt und über längere Zeit den Vorlauf bedient.



    Ich denke, das ist nicht normal. Ich selbst habe einen PE1 mit Puffer und habe 1 bis max 2 Zündungen pro Tag und je Zündung 3-5h Kessel-Heizzeit. Ohne Puffer sieht das zwar anders aus, und mit derartiger Regelung habe ich mich natürlich nicht befasst.


    Nach deiner Heizkurve hast du ja wohl Heizkörper, und mich würde interessieren, wie der Kessel überhaupt gesteuert wird. Ergänze deine Infos nochmal um Kesseldaten: wie hoch ist Kesselsoll? Ist es fest eingestellt oder richtet es sich nach der Heizkurve, was an Vorlauf benötigt wird? Wie lange heizt den der Kessel, wenn er mal gezündet hat? Und welcher Parameter steuert, dass er abstellt?


    Grüße Jochen