Beiträge von Fred1234

    Habe ich auch alles so ähnlich überlegt:

    Dann hat sich folgendes ergeben:


    1. Kleine Therm.- Solaranlage mit nur 2 Platten (ca. 6 qm) reicht im Sommer immer aus.

    Um einen Speicher für WW zu füllen.

    Vorrohrung kostet fast nichts, Speicher ist ohnehin vorhanden;


    2. PV auf die restlicher Fläche, so viel wie möglich;

    Heizpatrone + zusätzlche Ansteuerung für eine WW-Erzeugung über Strom, war mir zu aufwendig und auch in Relation zu der Effizienz nicht interessant;

    Allgemeine Infos zu folgenden Punkten:


    1. Abgastemperatur am Holzvergaserkessel: (richtig - falsch??)


    Ein Kesselhersteller hat das Problem, daß er die Abgastemperatur am Kessel mißt, da er kein Rauchrohr mitliefert.

    Das bedeutet, daß die angezeigte Temperatur in der Regel zu niedrig ist, da am Kesselstahl gemessen wird.


    Die richtige Abgastemperatur wird im Kernstrom gemessen, mit definiertem Abstand zum Kesselende.

    So wie es eben der Kaminkehrer macht.

    Aber auch der Kaminkehrer mißt nur dort, wo die entsprechende Bohrung im Rauchrohr platziert ist.... die kann mehr oder weniger richtig sein???


    Wenn man nun über die Abgastempertur die Abgasverluste errechnen will, sind natürlich die Abgastemperatur und der Restsauerstoff wichtig.


    Aber:


    Die falsche, oder zu niedrige Abgastemperatur des Kesselherstellers ist für die Funktion des Kessel völlig uninteressant, solange der Kessel mit dieser falschen Temperatur gut funktioniert.


    Ganz im Gegenteil, würde man den Abgasfühler versetzen, um einen besseren Bezug zum Abgasverlust zu bekommen, dann kann evtl. die Steuerung des Kessel negativ beeinflußt werden.


    In Kurzform:

    Die an der Kesselsteuerung angezeigte Abgastemp. muß nicht mit der Temperatur zur Messung des Abgasverlustes übereinstimmen.



    Bei meinem Kessel sind das etwa 30 bis 40 °C Unterschied.

    Da mich die richtige verlustrelevante Abgastemp. interessiert hat, hab ich eine weitere Sonde im Kernstrom des Abgasrohrs eingebaut.



    1.2 Wunsch - eine möglichst niedrige Abgastemperatur:


    Jetzt gibt es natürlich auch noch den berechtigten Wunsch, mit einer möglichst niedrigen Abgastemperatur zu heizen.

    Dann sind doch die Verluste minimal - Stimmt bedingt!


    Warum?
    Umso niedriger die Abgastemp. umso länger wird die Abbranddauer - umso länger hat man die Abgasverluste;

    Das habt sich fast auf... mit Wärmemengenzähler ermitteln, ob es etwas bringt??




    2. Kesseltemperatur des Holzvergaserkessels:


    Höhere Kesseltemperatur ist gleich mehr Energie in den Puffern. Stimmt!


    Aber:


    Die vom Kesselhesteller angegebene Maximaltemp. liegt in der Regel bei 94 bis 95 °C;

    Ab dieser Temperatur öffnet die sog. Thermische Ablaufsicherung und das heiße Wasser geht in den Kanal. (Sicherheitsvorschrift)


    Das hat nichts mit der maximalen Temperatur der Pufferfüllung zu tun.


    Jetzt kann man natürlich möglichst nahe an diese Grenztemperatur von 95°C gehen. (Risikobereitschaft?)



    Das ist wie wenn ich mit dem Auto 40 Meter Bremsweg habe und bei 50 oder 45 oder 42 Meter vor der Betonwand abbremse.



    Beim Holzvergaser ist es ähnlich.


    In der Regel beginnt ein Kessel bei ca. 85 °C zu modulieren lassen - d.h. die Primärluft wird reduziert, um ein Überhitzen zu vermeiden.


    Diese Maximaltemp. wird erst erreicht, wenn die Puffer komplett gefüllt sind.


    Das sind hier allgemeingültige Infos, die sich nicht auf den Brunner-Kessel beziehen.

    So ähnlich läuft das bei allen Holzvergaserkesseln ab.


    Ich will auch den obengenannten Kessel nicht in Schutz nehmen.

    Wenn Brunner seine Kesselsteuerung so ähnlich programmert hat, dann finde ich das voll o.k.

    So ähnlich hätte ich das auch gemacht.


    Gekauft hätte ich Ihn mir trotzden nicht, das hatte aber andere Gründe....

    Hallo,


    Der Zähler am Kessel mißt über die Rücklaufanhebung - hier wird das Wasser beim Anheizen des Kessels immer im Kreis herumgepumpt - Wenn man das messen will?? wofür??


    Die anderen Zähler messen auch noch zusätzlich über die Puffer mit?? - wenn man das möchte??

    Alles sehr unübersichtlich...und unlogisch?


    Zusätzliche Pumpen mit evtl. überhöhten Durchflußmengen könnten auch noch die Maximalmengen der entsp. Zähler übersteigen.

    Q Nenn?? dann evtl. zu klein? - Falschmessung?

    Beruhgungsstrecken für die Messung - kurz nach Abzweigungen bzw. Mischern nicht eingehalten?


    Verschaltung der Puffer?? (hast du 2 Puffer?)

    Das ist keine Reihenschaltung von Puffer 1 zu Puffer 2;

    Du gehst mit der roten Leitung von Puffer 1 mittels einer zusätzlichen Pumpe oben in den Puffer 2; Dann kommt wieder ein Mischventil, wo eine undeffinierte Teilmenge zurück geführt wird?


    Hilfreich wäre es, wenn du auf einer Seite einmal alle Pumpen, Puffer, Ventile. ... einzeichnen würdest, um dir selbst einen Überblick zu verschaffen.




    Für eine bedarfsgerechte Wärmemengenabrechnung ist folgendes ausreichend: (z.B. bei einer Mietwohnung)


    Für die Energieentnahme von HK 1, HK2 u.s.w. benötigt man nur jeweils einen WMZ.

    Bei HK1, HK2.... kommt in den Rücklauf (blaue Leitung) das Volumenmessteil des Wärmemengenzählers.

    Der zugehörige Temperaturfühler kommt jeweils in den Vorlauf.


    Wenn man auch noch die Wärmeverluste der langen Leitungen messen will, dann baut man am Anfang der Leitung auch noch jeweils einen Wärmemengezähler entsprechend angeordnet ein.

    Nach den Puffern!

    Keine Abzweige dazwischen...ist eigentlich einfach...

    hallo danke

    noch eine Frage wie kann ich die Abgastemperatur erhöhen

    Wie hoch ist deine Abgastemperatur?

    Hast Du Lambdasonde?

    Restsauerstoff?

    Bremsen im Ofen;

    Wirbulatoren sauber?


    Höhere Abgastemperatur erreichst du mit mehr Primärluftmenge;

    Das nützt jedoch nichts, wenn nicht genug Holzgas vorhanden ist.

    Deshalb ist es erforderlich, daß das Holz kleiner gespalten wird, um Holzgas zu produzieren.


    Mehr Primärluft mit nicht genug Holzgas bewirkt genau das Gegenteil, nämlich eine geringere Abgastemperatur.


    Es ist auch die Frage, welche Art von Rauch hast Du?


    - Weißer Rauch ist Wasserdampf, bei zu kaltem Kamin - das ist normal - kein Problem;


    - Schwarzer Rauch ist unverbranntes Abgas, das ich nicht o.k. - Lösung finden....

    grübel.... gerübel...

    Wie hoch ist denn der Volumenstrom bei einer LWWP?


    Bei meiner Heizung läuft die Kesselkreispumpe auf Stufe 3 - das ist der Maximalwert...

    das sind dann 95 Watt Stromaufnahme - es ergibt sich dann eine Volumenstrom zwischen 2 und 3 m³/h - natürlich abhängig vom Widerstand der Verrohrung;


    Für die Schichtung im Puffer hat das keine nachteilige Wirkung;

    Wo genau ist denn nun der WMZ im Hydraulikplan montiert, der zu viel anzeigt?

    Wo ist der zugehörige Fühler montiert?


    Wo sind die insgesamt 6 WMZ montiert? (im Hydraulikplan einzeichnen)


    Wenn die beiden anderen Heizkreise richtig messen, dann kann man doch den Fehler leicht finden, indem man die WMZ-Montage entspr. überträgt.

    Wärmemenge wird ermittelt über

    Durchfluß mal Konstante mal Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf:


    Dabei ist natürlich Voraussetzung, daß jede Wohneinheit einen separaten Vorlauf und Rücklauf hat.

    Also die richtige Verrohrung ist Voraussetzung.


    Wobei der WMZ dann in den Rücklauf eingebaut wird, da hier die thermischen Belastung geringer ist.


    Viele WMZ haben einen Fühler gleich im Zählergehäuse eingebaut. Somit muß nur noch ein Fühler (Vorlauffühler) angeschlossen werden.


    Es gibt somit zahlreiche Fehlermöglichkeiten....Verrohrung, Einbau, Fühlermontage....


    Hinweis:


    Auch WMZ sind nur relative "Schätzeisen", die bis zu 15 % Fehler haben können.

    Achtung: Nicht BG-Konform - nicht nachbauen - zu gefährlich:


    Das ist meine Elektrokettensäge, mit der ich seit Jahren mein Holz zu Hause schneide.

    Sehr leise - kein Gehörschutz erforderlich;

    Sehr schnell;

    Läuft nur, wenn gesägt wird; Startsignal kommt über einen Mikroschalter;

    Fußbetätigung;

    Die Elektrokettensäge ist von Aldi und hat ca. 50 Euro gekostet;

    Die Kette hält ewig, da immer ohne Verkantung gesägt wird;


    IMG_4417.JPGIMG_4420.JPG

    Bei diesen Ersatzteilpreisen wäre es zu überlegen, ob man sich nicht eine Giesform baut und die Teile selbst herstellt.


    Vor ca. 10 Jahren haben wir Vigas/Solarbayer-Heizer das bereits gemacht.




    Eine Vigas Düse hat damals nur 75.- Euro gekostet.

    Trotdem haben mehrere Heizer sich mit dem Thema beschäftigt.

    Man kann sich auch einige Teile der Brennkammer selbst herstellen.

    Aber:

    Dafür benötigt man das richtige Material; (Feuerbeton...)

    Eine passende Form;

    Einen Rüttler, oder Rütteltisch, zur Betonverdichtung;

    Ausdauer....




    Hier eine einfache Luftwaage:


    Billiger Kessel - Solarbayer/Vigas - billige Brennkammer;


    Brennkammer:


    4 Schamottplatten für je 2,50.- Euro im Baumarkt;??

    Läuft seit 8 Jahren - noch nicht getauscht;


    Düse:


    Betondüse ca. 80.- Euro; (hält 3 bis 5 Jahre)

    Gussdüse: 175.- Euro - seit 8 Jahren im Einsatz - kein Verschleiß sichtbar;

    Hallo Fred 1234,


    was ist das für ein Kessel, wo ein solches Schema angezeigt wird? Oder ist das spezielle Software?


    Gruß Thomas

    Hallo Thomas,


    Das ist ein Solarbayer oder auch Vigas-Kessel mit 25 KW Leistung;


    Die Software einschl. Hardware ist eine Eigenentwicklung.


    Hier in diesem Beispiel sind Rüttler (HKS - Holzgas-Kontroll-System) im Ofen eingebaut, die bei Hohlbrand das Glutbett wieder in Ordnung bringen.

    Damit kann man dann auch Fichtenholz (was stark zu Hohlbrand neigt) sehr gut verheizen.


    Die komplette Entwicklungsgeschichte kannst Du hier nachlesen:


    mfg fred

    Ein fast optimaler Abbrand:




    Was sieht man:


    Die Abbranddauer wo der Ofen im Sollwert lief beträgt: 142,19 Minuten;

    Die Zeit wo der Ofen nicht mit Sollwert lief beträgt: 37,26 Minuen; (das ergibt einen sog. Sollwertfaktor von 73,70 %)


    Die Abgastemp. im Kernstrom liegt bei: 101 °C;


    Energie im Puffer: 44,18 KWh;


    Brennkammertemperatur: zur Zeit ist der Fühler defekt; zeigt null an - sonst zwischen 600 °C und 900 °C;


    Nachlegemenge: 13,09 kg bis die beiden Puffer voll sind;


    Sekundärluftansteuerung: 870 mV - das ist mit der wichtigste Wert, von hier aus wird die Rüttleransteuerung aktiviert;

    Bei diesem Abbrand war der Rüttler 13 mal aktiv und hat insgesamt 63 mal gerüttelt;


    Mit jedem Rüttelhub werden auch die Wärmetauscherrohre im Ofen (6 Stück) automatisch gereinigt, somit bleibt die Abgastemp. relativ konstant;

    Ich würde sagen, das hängt von Deinem Ofen und von Deinem Holz ab.


    Testen und selbst festlegen, wie Dein Ofen optimal läuft und wie Du möglichst viel Energie in die Puffer bekommst.


    1. Holz klein spalten:


    Kleiner das Holz spalten, dann ergibt sich mehr Holzgasentwicklung - d.h. Sekundärluftbedarf wird höher;

    Restsauerstoffsollwert kann unter Umständen auch mit maximaler Sekundärluft für einige Zeit nicht gehalten werden;

    Man heizt mit zu wenig Restsauerstoff - bei meinem Ofen dann z.B. kleiner 4 %;


    Bei Buche ist die Gasentwicklung stärker als bei Fichte oder Kiefer;

    Buche kann man folglich gröber spalten, als Fichte oder Kiefer;


    2. Holz grob spalten:


    Zu wenig Holzgasentwicklung; Im extremfall wird Restsauerstoffsollwert nicht erreicht, d.h. man fährt immer mit zu viel Restsauerstoff;

    Man bläßt also ständig heiße Luft mit hohem Restsauerstoff zum Kamin hinaus.

    Mancher freut sich, da dann die Abbranddauer länger wird...es wird also länger heißes Abgas erzeugt und zum Kamin hinausgeblasen...


    3. Optimale Spaltgröße:


    Wird auf den Ofen und auf dein Holz abgestimmt, daß der Restsauerstoff möglichst lang im Sollwertbereich liegt und die Sekundärluft immer ausreicht, um den Restsauerstoffsollwert zu halten.


    Ideal sind ca. 4 bis 6 % Restsauerstoff;

    Eine möglichst kurze Abbranddauer in Verbindung mit einer möglichst niedrigen Abgastemperatur;


    Zu Beispiel: Bei meinem Ofen fahre ich mit:


    4,5 % Restsauerstoff;

    120 bis 150 Minuten Abbranddauer pro Füllung;

    80 °C Abgastemperatur am Kesselkörper gemessen und 110 °C im Kernstrom gemessen;


    Hinweis: Falls mein Ofen länger als 150 Minuten Brenndauer hat, dann war ein Hohlbrand vorhanden, bei dem der Restsauerstoff über Sollwert liegt.

    Dann wird für längere Zeit heiße Luft zu Kamin hinausgeblasen und es geht weniger Energie in die Puffer.



    Es gibt aber auch "Spezialisten", die nicht wissen, wie hoch der Restsauerstoffwert ist, da keine Lambdasonde vorhanden ist.

    Dann erübrigt sich ohnehin die Diskussion....

    Hallo DanSell


    Habe den gleiche Ofen wie Du;


    Bei der Steuerung gibt es zwei Parameter, ab wann die Lüfterleistung reduziert wird.


    1. Abgastemperatur;

    2. Kesseltemperatur;


    Das bedeutet, wenn die Kesseltemp. über 85 °C steigt, wird die Lüfterleistung reduziert; (ist o.k.)

    Oder wenn die Abgastemperatur größer der von dir vorgegebenen Temp. steigt wird die Lüfterdrehzahl ebenfalls reduziert; (die Grenztemp. kannst du in der Steuerung einstellen - bei mir z.B. 190 °C)


    Ich würde dir empfehlen, die Lüfterdrehzahl auf 73 % zu stellen - 100 % hat sich bei mir nicht bewährt;


    Es ist völlig normal, daß bei 87 oder 88 °C Kesseltemperatur die Steuerung auf Null reduziert, da bei größer 94 °C die Thermische Ablaufsicherung aktiv wird.


    Wenn trotz Null Lüfterleistung die Kesseltemp. weiter steigt, dann hast du immer noch Restglut im Ofen.


    Das bedeutert, die hast zu viel Holz nachgelegt.

    Also die Holzmenge in Relation zum Puffervolumen und der entspr. Puffertemperatur abstimmen.

    Deine 1600 Liter Puffervolumen sind relativ klein bei deiner Ofenleistung, deshalb mußt du hier besonders drauf achten.


    Pumpe am Ladomat auf Stufe 3 stellen = Maximalleistung, damit die Wärme vom Kessel auch in die Puffer kommt;


    Wenn die Pumpe am Ladomat Geräusche macht, dann hast Du entweder Luft im System oder es ist wirklich etwas defekt.

    Mein System läuft seit 13 Jahren und ich hatte weder am Ladomat, noch an der zugehörigen Pumpe ein Problem.