Beiträge von David712

    Hallo David712 , schau dir mal diesen Rechner an: https://gettopics.com/de/calc/…-erhitzen-energie-rechner

    vielen Dank, nur eine Frage zum Punkt Effizienz bei der Berechnung. Es gibt ja den Wirkungsgrad des Ofens, der angibt wie effizient der Kessel Kohle in Wärmeenergie umwandelt und es gibt einen Wert, in welchem Maß der Ofen verlustfrei Wärmeenergie in den Pufferspeicher abgibt. Welcher "Effizienswert" ist bei der Berechnungsmaske gemeint?

    es gibt eine Restunsicherheit, ob ein Missbrauch vorliegt, es gibt viele weitere Indizien. Ich möchte wissen wie eine Feststoffbrennheizung mit Puffer funktioniert und sich verhält, um einschätzen und zu verstehen, was ich sehe und wahrnehme.

    Hallo,


    mich würde interessieren, wie lange es dauert, bis ein Pufferspeicher voll geladen ist, Schätzungen reichen, da ich die genauen Parameter nicht kenne. Folgende Bedingungen sind gegeben: Einfamilienhaus mit durchschnittlicher Größe (vielleicht 100 qm), Kohlekessel mit 24 kW, Pufferspeicher 1200 Liter. Ich habe schonmal etwas in diesem Forum gepostet, wo es um den Brennstoffmissbrauch meines Nachbarn ging. Jedenfalls läuft der Ofen bei 10-15 Grad Außentemperatur zur Zeit leider fast den ganzen Tag mit einhergehender Rauchbelästigung. Ich würde nun davon ausgehen, wenn man den Ofen richtig bei Volllast mit dem richtigen Brennstoff betreibt, es ca. 3 Stunden dauert, bis der Puffer geladen ist, der dann mit der Wämeenergie auch den ganzen restlichen Tag ausreichen würde. Ich weiß, das ist ein komplexes Thema und ich habe jetzt auch die Rahmenbedingungen nur umrissen, deswegen würde mich die Meinung von Experten bzw. Nutzern interessieren. Danke.

    "Der Schornsteinfeger bringt mittlerweile sein vorbehandeltes Scheitholz zur Feinstaubmessung mit zum Kunden". Darf ich fragen, was Du damit meinst? Benutzt der Schornsteinfeger bei der Messung speziell behandeltes "Messholz"? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Bimschv. so vorsieht.

    Der Bearbeiter vom Umweltamt meinte auch, dass Palettenholz nicht zulässig ist, weil selbst wenn es die unbehandelten EU Paletten sind, ist nicht klar, wofür diese Paletten in der Industrie verwendet wurden, sie könnten halt auch bei der Benutzung mit Stoffen "kontaminiert" worden sein, die sie als Brennmaterial ungeeignet machen.

    ok , ich glaub, ich muss das klarstellen. Das ich ihm die Heizung spendier, war um deutlich zu machen, dass ich schon ewig versuche, mit ihm zu reden ohne Erfolg, ich habe Vorschläge gemacht für eine Pelletheizung etc.. Ich wollte damit die verfahrene Situation deutlich machen, wo ich ein bisschen sarkastisch vorgeschlagen habe, dass das der einzige Vorschlag wäre, dem er vielleicht noch zustimmt, ich hätte das Geld gar nicht.

    wahrscheinlich jetzt wirklich ordentlich dokumentieren, von Zeugen bestätigen lassen und dem Nachbarn deutlich machen, das, wenn keine Besserung eintritt, ich wirklich eine Anzeige machen werde. Aber nochmal, kann man mit einer nachträglich eingebauten Lambdasonde den Missbrauch schwerer machen? Die Lambda Sonde misst doch den O2 Gehalt im Abgas, wenn dieser zu niedrig ist, es also sehr qualmt, wird die Luftzufuhr in den Ofen gekappt. Ich bin ein Ofenlaie.

    wie am Anfang geschrieben war ich mit der örtlicchen Umweltbehörde schon in Kontakt, es wurde ein Brief geschrieben, welche Stoffe für den Ofen zugelassen sind. Eine richtige Ascheanalyse wurde wohl schon längere Zeit nicht mehr gemacht. Vor einer polizeilichen Anzeige habe ich wirklich Skrupel, ich möchte das Problem lösen und keinen Krieg führen. Ich gönne meinem Nachbarn auch einen Lottogewinn 1 Million Euro, wenn es bedeutet, das wir wieder relativ saubere Luft atmen können :) . Das war ja die Intention meines Posts, Tipps, wie man Missbrauch abstellen kann und wenn das allerletzte Mittel wirklich eine Anzeige ist, dann hab ich keine Wahl.

    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Gibt es eigentlich Möglichkeiten den Gusskessel aufzurüsten, zB. mit einer Lambdasonde oder automatischer Brennstoffzufuhr?

    Stimmt - im Osten wurde noch lange solch Zeug genutzt. Hatte neulich nen alten Zaun zerlegt. Konnte man nicht verbrennen wegen Karbolineum. Hab ich erst beim Zerschneiden gemerkt. Allerdings wars wohl im Westen auch so - nur halt 10-15 Jahre früher. Xyladecor war auch ein Renner...


    Ich tippe mal auf ständigen Hohlbrand, weil der Kollege die Paletten nicht komplett zerlegt. Wenn man die Füße mit nem längeren Stück Brett zusammenlässt (wie ein L), dann verhakt sich das im Ofen und der Schornstein qualmt. Möglich auch, dass er das Zeug im Regen liegenlässt und dann gleich in den Ofen wirft. Gleicher Effekt.

    Beim Weg übers Amt hätte ich große Bauchschmerzen...

    habe ich auch und auch die Nachbarn zu involvieren, fällt mir schwer. Denen fällt es auch auf, wir sind aber leider die Hauptbetroffenen,nach Westen und Norden gibt es keine Nachbarn, nur in südlicher und östlicher Richtung und sie sind auch weiter weg, Nordwind relativ selten. Wir können es aber auch nicht akzeptieren. Der Westwind drückt den Rauch auch durch geschlossene Fenster und der Ofen läuft, außer im Sommer, permanent. Das es mal raucht ok, aber die Dauerbelastung mit Rauch und Gestank macht es halt unerträglich, von der Gesundheitsgefährdung mal abgesehen. Nach all dem Reden und Bitten sehe ich nur noch die Möglichkeit, das ich die Kosten für eine neue Holzvergaserheizung und Brennstoff komplett übernehme, darauf lässt er sich vielleicht ein, aber dafür fehlt mir das Geld. Wir haben Gas und Kaminheizung und ächzen auch unter den Kosten, was uns aber nicht berechtigt Müll zu verheizen.

    Wenn er Spanplatten, OSB und sowas verheizt kannst du ihm höchstens sagen, dass dadurch der Kessel in kurzer Zeit kaputt geht, aufgrund der Säuren und Gase.

    Paletten dürfen nicht qualmen. Leider kenn ich die Situation nicht. Sonst weis ich auch keine Lösung mehr. Hingehen, mit ihm zusammen das Ding einstellen sodass es kaum raucht oder sonst was. Oder schenke ihm trockenes Holz und dann wird es damit probiert wie er dann läuft. Wenn er dann auch qualmt dann stimmt was anderes nicht.

    wahrscheinlich wollte er genau deswegen wieder einen Gusskessel :), damit trotz der Säuren und Gase der Kessel nicht kaputt geht, Gusskesel halten ja sehr viel aus

    ja, wenn er mit Kohle heizt, was ja sehr deutlich wahrnehmbar ist, heizt er weniger und "gleichmäßig", das heißt, er legt nicht so oft noch, wodurch die Rauchbelästigung auch deutlich geringer ist.

    das wäre ja eine Lösung, mit der ich umgehen kann, ein guter Holzvergaser, für den natürlich Holz auch zugelassen ist. Mit gesammeltem Holz meine ich aber leider kein "Waldholz", sondern Paletten und wahrscheinlich behandelte Holzbalken, Möbel, die er bei seinen Haushaltsauflösungen einsammelt.

    nochmal, ich habe schon mehrere Jahre versucht mit ihm zu reden, am Anfang nett und dann zunehmend bestimmt. Es bringt leider alles nichts, ich habe ihn z.B. auch gebeten, beim Kesselwechsel 2020 einen Pelletkessel in Erwägung zu ziehen, wir hätten uns mit 1000 Euro auch selbst beteiligt. Er will anscheinend für das Heizen kein Geld ausgeben und nicht auf die Möglichkeit irgendwo gesammeltes Holz zu verfeuern verzichten.

    das ist nett gemeint, aber solche Erklärungen bringen bei ihm gar nichts. Als ich ihm Ähnliches erklärt habe, hat er gemeint, dass eine Gasheizung ja auch Abgase macht

    er hatte vorher auch einen Allesfresserkessel, der musste 2020 ausgetauscht werden, er will aber nicht darauf verzichten, alles verbrennenzu können. Deswegen hat er sich auf gut Glück wieder einen Gusskessel gekauft, selbst eingebaut und erst später gemerkt, dass er nur Kohle verfeuern darf. Es ist ein ziemliches Trauerspiel und wir waren super entäuscht, dass mit dem Kesselwechsel die Luftverschmutzung überhaupt nicht besser geworden ist und ja, v.a. Paletten werden verfeuert.