Beiträge von Ramsau1

    Servas beinand,


    nach langem Herumdoktern habe ich meine Lösung für die Verhinderung von Hohlbrand gefunden.


    Ich habe einen attack 45 DPX profi.


    Ich stapele das Holz wie folgt ein:


    Zunächst rechts und links je eine "Holzmauer", so dass knapp neben der Düse und über der Düse ein Leerraum entsteht. Die "Holzmauer" sollte sich selbst. möglichst auch beim Abbrand, stablilisieren.


    Dann in der Mitte zunächst dünne Scheite, darüber Anzündmasse. Dann locker zum Selbstnachrutschen möglichst Buche o.ä..


    An die unterliegenden Schweite schiebe ich von vorn etwas Restasche, damit die Luft mehr von seitlich oben einströmt und die Verbrennung der unten liegenden Scheite vorne verzögert wird.


    Ramsau 1

    Das was jeremy42 geschrieben hat, zeigt seine begrenzte Wahrnehmung und Sichtweise.......so wie es mir auch geht.


    Ich teile seine Erfahrungen in keiner Weise. Wer glaubt, mit einer festen Lufteinstellung eine otimale Verbrennung von Holz unterschiedlicher Qualität, Art und Trocknung bei variiernder Füllung zu erreichen, hats echt drauf, oder?


    Ich hab den Lamdacheck aus Überzeugung und meine Primärluftzuführung umgebaut. In meiner begrenzten Wahrnehmung und Sichtweise die glaubhafte Annäherung ans Optimale.


    Jeder halt so, wie er kann.

    Hallo Jonny Fahrer,


    die gleichen Probleme hatte ich auch.....


    - mit den geänderten Blechen geht es besser
    - nur Glut überm Schlitz... Anzünden u. U. noch optimieren
    - ich hab aufgrund meines Schornsteinzuges auf Lüfter 25 und Primärluft Stufe 2 reduziert.......so nur geringer Rauch beim Anzünden oder Einpendeln nach Türöffnen
    - sekundär wird über Lamdacheck geregelt.


    so könnts gehn. Bei mir gehts jetzt.


    bis dann
    Rainer

    Hallo zusammen und ein gutes Neues Jahr,


    Ich lege unten auf die Düse 3-4 ca. 3cm große Buchenscheite, rechts und links größere Scheite und auf die kleineren Buchenscheite Fichtenholzspäne zum Anzünden.>> Anzünden mit dem großen Brenner und dabei schließe ich gleich die Anheizklappe. Dadurch brennen die Fichtenspäne nach unten, entzünden die Buchenscheite und verschließen die Spalten zwischen den Scheiten mit Glut. Dadurch habe ich sehr bald ein Glutbett über der Düse und einen guten Abbrand.


    Rechts und links stapele ich nach oben und lasse dabei den Mittelbereich über der Düse frei.


    Dann über die nach unten brennenden Fichtenspäne über der Düse kleinere Buchenscheite zur schnelleren und nachhaltigen Glutbildung über der Düse. Oben drauf Holzscheite, die nach unten durchrutschen können.


    So habe ich Hohlbrände minimiert und recht schnell den HV am Laufen.


    Kesseltemperatur um 85 Grad.


    Da beim Attack 6 mm Stahl erwärmt werden muss, ist der Aufheizerfolg des Kesselwassers verzögert. Um dies zu kompensieren, habe ich meine Abschalttemperatur auf ca. 68 Grad gesetzt, damit wird nach dem Abbrand der aufgeheizte Stahl noch zur Erwärmung meines Kesselwassers bzw. Pufferwassers genutzt.


    Sollte ich ausnahmsweise nachheizen, lege ich rechts und links große Buchenscheite wie oben hinein und die Glut über die Düse, schmale Buchenscheite darüber und weiter wie oben.


    Ich hoffe, es hilft etwas weiter.


    Ramsau1

    Herzlich willkommen......hab auch einen Attack dpx 45 profi seit 1 1/2 Jahren und bin Selbstbauer mit lamdacheck (Sekundärluft angesteuert.). :laugh:


    Bist hier aus meiner Sicht gut aufgehoben....das Forum ist toll.


    lg
    Rainer

    Hallo,


    vielleicht habe ich einen Denkfehler..............


    Wir haben unsere Wärmeausbeute durch den Wärmeübergang von 1200 Grad an der Düse bis hin zur Abgastemperatur von 170- 200 Grad je nach Ofen und Bauart.


    Durch Turbulatoren können wir die Abgastemperatur noch mehr senken und damit die Wärmeausbeute steigern.....vorausgesetzt, die Verbrennung funktioniert noch. Die Abgastemperatur kann man ja nicht endlos senken.


    Damit macht ein Wärmetauscher nur am Schornsteinende... u. U. mit Abgasventilator Sinn.


    Der mögliche Gewinn muss mit den Kosten/Aufwand dann noch verglichen werden.


    Rainer

    Hallo zusammen,


    hat jemand Erfahrungen mit einem Schornsteinwärmetauscher? Habe einen Attack 45 DPX Profi und will 98 % rausholen ;) ;).


    Aber im Ernst, am Schornsteinkopf angebracht, muss doch was gehen.


    Ich freue mich auf Eure Ideen.


    Rainer

    Hallo,


    ich hatte am Anfang auch die Probleme......


    versuch die Spirale rauszudrehen......ging bei mir und dann mit Bohrmaschine und Drahtbürste mit Staubsauger.....hust, hust


    - Grund Kesseltemperatur muss zwischen 80-90 Grad sein, dann verbrennt der Teer.


    >> Einstellung am Ladomat Rücklauf auf 65 Grad und ggf höher.......Pumpenleistung zunächst auf I ggf. dann auf II.


    - Verwendung von zu großen Holzstücken.......10 cm hat sich bei mir und meiner Feuchte bewährt
    - ich verbrenne größtenteils rein Fichte: esbleibt keine Holzkohle....daher heize ich wie folgt an:


    - 3 lange 5cm Scheite unten links, auf die Düse und rechts
    - darüber ein lockerer Stapel mit Kleinholz und 3-4 5cm Scheite


    Anzünden 1: Anheizklappe auf und mit Gasbrenner starten, Anheiztüre angelehnt.............bis 250 Grad Rauchgastemperatur
    Anzünden 2: Anheizklappe schließen...Ofen brennt nach unten, nur 2/3 vollfüllen und dann Türe schließen.
    Rauchgastemperatur steigt mit Kesseltemperatur,,,, 6mm Stahl müssen erstmal auch erhitzt werden. und dann geht es richtig los.


    gruß
    Ramsau1

    Hallo Ralf,


    erst mal Frohe Weihnachten.


    Zuerst nur kurz ein paar Gedanken, melde mich später noch mal:


    Der Bedarf an Sekundärluft ändert sich im Laufe eines Verbrennungsvorganges ständig. Ich hattew zunächst nur den Lamdacheck eingebat ohne Stellmotor für Sekundärluft. Bei gleicher Einstellung der Primärluft und Lüfter>>>Regelung Leistung und damit Abgastemperatur kannst Du die SekLuft ständig nachstellen.


    Ich hab mal hier im Forum Diagramme gesehen, die mich auf diesen Gedanken gebracht haben....ist ja schließlich auch die Begründung für eine stetige Regelung der Sekundärluft und ggf. auch Primärluft...kein Verbrennungsvorgang ist wie der andere.

    Wenn ich die Primärluft ändere, steigt und fällt sofort die Sekundärlluft, da ja die Luftmege durch den Lüfter konstant bleibt.


    lg
    Rainer

    Hallo Stefan,


    heute habe ich meine Primärluft auf fast zu und meine sek. Luft genauso.
    Mein Lüfter auf 10% und dann lief er besser.
    Zugbegrenzer am Ölbrenner auf ganz offen.


    Bloß so kann ich nicht mehr reagieren.


    Der Zug ist aus meiner Sicht zu hoch....Edelstahlkamin ungedämmt.


    Da muss ich was ändern. Hat jemand einen Rat?


    Rainer

    Hallo zusammen,


    ich habe an einem Schornstein aus Edelstahl einen Öl-Kessel mit Zugbegrenzer und einen HV Attack DPX 45 Profi angeschlossen. Ein gleichzeitiger Einsatz der beiden ist durch einen Thermostat ausgeschlossen.


    Ich habe bisher durch Minimieren der Primärluft und der Sekundärluft sowie des Gebläses auf 20 % den höheren Schornsteinzug beim HV runtergeregelt. Bloß das ist kein Endzustand.


    - kann ich durch den Zugbegrenzer des Ölkessels den Zug begrenzen???? alle Versuche sind bisher fehlgeschlagen.
    - kann ich den Zugbegrenzer in das lange Rauchrohr (in der Mitte) einbauen.


    Danke für Eure Tips.


    Rainer


    Zugbegrenzer.jpg

    Hallo zusammen,


    ich habe an einem Schornstein aus Edelstahl einen Öl-Kessel mit Zugbegrenzer und einen HV Attack DPX 45 Profi angeschlossen. Ein gleichzeitiger Einsatz der beiden ist durch einen Thermostat ausgeschlossen.


    Ich habe bisher durch Minimieren der Primärluft und der Sekundärluft sowie des Gebläses auf 20 % den höheren Schornsteinzug beim HV runtergeregelt. Bloß das ist kein Endzustand.


    - kann ich durch den Zugbegrenzer des Ölkessels den Zug begrenzen???? alle Versuche sind bisher fehlgeschlagen.
    - kann ich den Zugbegrenzer in das lange Rauchrohr (in der Mitte) einbauen.


    Danke für Eure Tips.


    Rainer
    [attach:1]Zugbegrenzer.jpg[/attach]

    Hallo Mathias,


    ist ja cool, dass Du die Sekundärluft reparieren und damit im Griff hast. Hattest Du damit die Düse ausgebaut?.


    Ich habe jetzt die ganze Zeit mit Fichte geheizt und entsprechend ist es bis zur Tür verteert.


    Ich werde den Rüssel wieder dranschweißen und den oberen Luftauslass verringern. Dabei lasse ich die Öffnungen unten wie bisher offen. Da sich die Luft den kürzesten Weg sucht, wird sich im Abbrand nichts ändern, aber vielleicht eine Reduzierung des Teers im Türbereich.


    Abbrände waren i. O. und nur wenig Hohlbrand. Kein Vergleich zu früher.


    Hier teste ich noch die Abhängigkeit zwischen Primärluft, Sekundärluft und Ventilatorleistung. Gerade bei Fichte ist die Glutbildung und - haltung problematischer.


    Ansonsten habe teste ich kleine Abgasbremsen in der Brennkammer.


    Auf jeden Fall sind wir auf dem richtigen Weg. 6mm Stahl müssen auch erst mal erwärmt werden.


    gruß


    Rainer

    Hallo Horst,


    ich sehe das genauso.
    Holzvergaser testen in allen Bereichen ist deshalb so spannend, da sich die Parameter ständig ändern und aufgrund einzelner Beobachtungen keine generelle Aussage zu treffen ist.


    Man darf nicht Erlebnisse mit Erfahrung verwechseln.


    Bleibt nur.......weiter heizen, testen und Ruhe bewahren.


    gruß


    Rainer

    Hallo Horst,


    wir sind mit unserer Änderung der Primärluftzuführung schon auf dem richtigen Weg. Trotzdem hätte ich gerne eine Rückversicherung gehabt.


    So bleib nur richtige Scheitgröße und richtig einschlichten, sowie richtige Primärlufteinstellung und Lüfterdrehzahl. Sekundärluft macht glücklicherweise bereits Lamdacheck.


    Da ich z-Z. nur Fichte heize, werde ich mal einen Hartholzkern testen.


    Rainer