Atmos DC50GSE, 10 Jahre, Originalzustand. Auf Vordermann bringen oder rausschmeißen?

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 27.736 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von juergen.

  • Hallo Alfred,



    die Häuser stehen beide auf unserem Grundstück. Der Nachbar ist also eigentlich ein netter Mieter. Wie lange er den Kessel noch bedienen kann? Hoffentlich noch ein paar Jährchen, aber verlassen können wir uns darauf nicht.


    Zur Fernwärme: Wenn ich mich richtig erinnere, haben die 30 m allein 3,5 TE gekostet. Im Winter heizt die offene Isolationsröhre (hoffentlich) in erster Linie unseren Keller. Ich werde jetzt mal den Tipp von dobia aufgreifen und Messungen vornehmen. Dann wissen wir Näheres. Vielleicht kommen noch ein paar kältere Tage am Stück, da dürften die Ergebnisse aussagekräftiger sein.


    Danke & BG Ronny

  • (vielleicht mit sowas, in der Richtung)

    DAS ist es !! <X


    (Sorry Stuart :rolleyes: )

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo Ronny,


    auf deine frage mit Turbulatoren.


    Die Turbulatoren musst du selber anfertigen Die Wagenräder
    lasert eine Firma, es sind 120 Stck. und der Rest wird alles verschraubt.
    Hier Berichte Turbulatoren. Abgastemperatur ist jetzt nur noch 135-140" C.



    Mit verbesserten Turbu. geht auch mit ungeregelten Kessel.
    Mit 6000 Ltr. ist topp., würde aber mit zusätzlichen wärmetauscher nehmen.

  • Hallo Ronny,


    WW im Sommer mit Holz oder Gas?
    Wenn es wirklich nur um WW geht, würde ich es mit Gas bereiten. Bei Deiner Konstellation dürften die Verluste (Anheizen, Fernleitung, Puffer) ganz einfach zu hoch sein. Probiere es doch einfach aus, was so wöchentlich an Gas (Zählerstände notieren) durchgeht, und vergleiche es mit der entsprechenden Holzmenge, die Du alternativ verfeuern mußt. Ich glaube, dann vergeht dir die Lust am Anfeuern. Der Wärmebedarf für WW wird meist überschätzt.


    Hahneko

  • Es kommt dann noch drauf an, wie hoch der Installationsaufwand ist. Eine Alternative könnte im Sommer eine Brauchwasserwärmepumpe sein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • moin,


    noch ne idee zur alten fernwärmeleitung: im 2. Haus puffer aufstellen und diese aktiv mit großer pumpe und voller leistung befüllen. je schneller das heiße wasser unterwegs ist desto weniger zeit hat es abzukühlen; im vergleich zum normalen "nuckelbetrieb" einer heizkreispumpe.



    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Ist dem wirklich so? Je schneller du da durchfährst, desto wärmer ist die Außenwandung und es entsteht ein größeres Delta T nach Außen. Je wärmer etwas ist, desto mehr verliert es auch. Man könnte hier auch die Temperatur verringern, oder?

  • @ dobia und anonymic


    Interessante Diskussion, danke.


    Mit einzubeziehen in die Überlegungen wäre ja auch noch die WW-Zirku über insgesamt 2x30m. Da bin ich auf das Messergebnis gespannt, denn das geht ja immer mit 60 Grad rein, egal wie warm oder kalt es draußen ist. Dann kann man auch die Verluste in der Heizungsleitung bei entsprechender VL ableiten.


    Untechnisch gesprochen könnte eine der vorhandenen 4 Leitungen (oder gar 2???) für das Aufheizen von Pufferspeichern in Haus 2, eine Leitung für den Backupvorlauf und eine für den Rücklauf genutzt werden, wenn der Verlust tatsächlich unvertretbar groß ist, aber dadurch nicht noch größer wird, dass man richtig heißes Wasser schnell durchpumpt. ?(


    Warmwasser für Haus 2 müsste dann in Haus 2 neu installiert werden.


    Sprach der Laie...


    VG Ronny

  • Ist dem wirklich so? Je schneller du da durchfährst, desto wärmer ist die Außenwandung und es entsteht ein größeres Delta T nach Außen. Je wärmer etwas ist, desto mehr verliert es auch. Man könnte hier auch die Temperatur verringern, oder?

    stellt man ne heiße tasse tee bei null grad nach draußen ist die doch nach einer minute noch heißer als nach 3 minuten, oder?
    wenn also das wasser so heiß wie möglich, also mit wenig verlusten, drüben ankommen soll, muß die verweildauer in der leitung so kurz wie möglich sein.


    die 2 mal 30 = 60 m zirkulationsleitung gehört meiner meinung nach abgeschafft. entweder komplett darauf verzichten oder vom puffer im 2. haus bedienen.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • mit großer pumpe und voller leistung befüllen.

    Jip :thumbup:
    Vielleicht kann ich es beschreiben:
    der Energieverlust ist eigentlich ein Energieübergang -vom hohen Niveau zum Niedrigen.
    Wenn eine bestimmte Energiemenge übertragen werden soll ist es -und da stimmt die "Kritik" -abhängig von der Temperaturdifferenz, aber eben auch von Wärmewiderstand und Dauer.
    Deshalb gibt es die Dämmung = Erhöhung des Wärmewiderstandes.
    Wenn nun die 30m dauerhaft warm durchflossen sind, ist auch die Dämmung mir Energie "aufgeladen" und es geht über die gesamte Dauer des Betriebes Energie verloren - wenig pro Moment, aber für eine lange Zeitdauer.
    Bei einer "Schnelladung" sieht es anders aus:
    die Dämmung setzt den selben Wärmewiderstand entgegen- die hohe Temp. führt zwar auch zu einer (vergleichsweise) schnelleren "Aufladung" der Dämmung- doch da die Gesamtlaufzeit nur einen Bruchteil beträgt, ist die Dämmung aussen noch kalt, während die Ladung schon wieder zu Ende ist.
    Ich hoffe, es ist gut beschrieben :whistling: ?!


    die 2 mal 30 = 60 m zirkulationsleitung gehört meiner meinung nach abgeschafft.

    nochmal jip :thumbup:
    In erwähntem Hotel muß ich -also die Regelung- ein Mal am Tag die Zirkulation abschalten, sonst bringe ich die Boiler nicht über die benötigten 65°C zum Legionellenschutz -so viel Energie geht da weg.


    BG

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
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    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo dobia,


    Ich habe hier nur an eine Tasse gedacht, welche permanent durchwirbelt wird. Lass ich eine Tasse stehen, schichtet sich das Wasser ja verschieden ein. Durchmische ich es nun aber von anfang an, kühlt es schneller ab, da die Wandung eine höhere Temperatur hat. Klar ist jedoch, das wenn die Temperatur über 60m gleichbleibend ist, die Verluste in Masse natürlich größer sind.

  • Kurze Zwischenfrage: Hat jemand von Euch Erfahrung, ob in einer Situation wie der unsrigen eine Bafa-Förderung für die Ausstattung von Haus 2 mit einer eigenständigen Heizung in Betracht käme? Also bei Kappung des "Fernwärmeanschlusses"?


    Danke & VG Ronny

  • Ich sage ja denn es ist ja ein eigenes Haus mit einer selbstständigen Heizanlage.
    Aber ich rate Dir doch einmal BAFA an zu rufen und die Sachlage darlegen. Sie sind sehr freundlich und können Dir genau sagen wie Du das handhaben mußt. Es wird ja auf Deinem Namen laufen aber eben zwei Häuser und zwei getrennte Heizanlagen. Es wird selten vorkommen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • einmal BAFA an zu rufen

    besser: Mail schicken ! Antwort idR am nächsten Tag.
    Telefon dauert.... ;)

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  • Hallo dobia,


    Ich habe hier nur an eine Tasse gedacht, welche permanent durchwirbelt wird. Lass ich eine Tasse stehen, schichtet sich das Wasser ja verschieden ein. Durchmische ich es nun aber von anfang an, kühlt es schneller ab, da die Wandung eine höhere Temperatur hat. Klar ist jedoch, das wenn die Temperatur über 60m gleichbleibend ist, die Verluste in Masse natürlich größer sind.

    das mit der schichtung ist prinzipiell richtig und würde für unseren fall zutreffen, wenn im Rohr laminare strömung herrschen würde. ich vermute aber, daß in in unseren dimensionen bis 30mm rohrinnendurchmesser immer turbulente strömung vorherrscht und damit die gleiche temperatur über den rohrquerschnitt.
    man kann das aber nachrechnen. ich glaube in abhängigkeit der fließgeschwindigkeit, durchmesser und wandrauhigkeit. hatten wir früher mal in wasserbau, ist aber schon 20 jahre her....


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Habe Mail an BAFA geschrieben, nachdem ich einige Zeit in der Warteschleife hing. Warte gespannt auf die Antwort.


    Am kommenden Wochenende werde ich dann mal nachmessen, bin z.Zt. unterwegs. Dann können wir ja versuchen, den Schwund auszurechnen :D


    VG Ronny

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