Brauchwasserpuffer gleiche Temperatur wie Pufferspeicher 80 Grad !

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 38.242 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo,


    na dann schau dir deine Heizung an und mach eine Skizze. Auch: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


    Was deinen HB angeht: Was heißt hier Betreiberpflicht? Wenn er der Ersteller der Anlage ist, dann hat er dir die Anlage, nachdem er Grundeinstellungen und Einweisung
    vorgenommen hat, ordentlich zu übergeben. Das dann noch Feintuning zu machen ist, ist klar.
    Das eine Holzheizanlage nicht so einfach zu händeln ist wie eine Gas-oder Ölheizung brauchen wir hier nicht näher auszuführen. Da musst du dich auch ein wenig mit beschäftigen.
    Das würde ich als "Betreiberpflicht" bewerten.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    danke für deine Mühe.


    Vorausgesetzt das die bei dir verbaute Anlage dem Bild entspricht wäre alles ok. Jetzt musst du prüfen, ob auch die aufgeführten Anlagenteile verbaut sind.
    Ich denke da in erster Linie an die Schwerkraftbremse über der Ladepumpe für den TWW-Speicher. Desweiteren musst du prüfen, ob die Pumpe bei der von dir eingestellten
    Temperatur wirklich abschaltet.
    Als nächstes solltest du prüfen, ob der Speicher immer oder nur bei der Pufferladung überhitzt wird.
    Wenn alle Anlagenteile richtig zueinander eingestellt und abgeglichen sind, sollte das eigentlich nicht passieren.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Wenn es nur beim Betrieb des Kessels auftritt ist es warscheinlich anders angeschlossen..

    so ist es. Ich nehme an, dass die Ladeleitung nicht nach unten auf die Puffer geht, sondern oben waagerecht an die Entnahmeleitung angschlossen wurde. Dadurch wird durch die Pufferladepumpe der TWW-Speicher unkontrolliert weitergeladen.


    @Kurbelwelle
    zwecks überprüfung ob die Pufferladepumpe lädt: wenn die Puffer geladen werden, schließ einen Kugelhahn in der TWW-Speicherladeleitung. Dann sollte keine Laddung
    möglich sein. Auch müsstest du den Temperaturanstieg bei Ladung durch die Pufferpumpe auf den Thermometern erkennen können.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo,


    dein Problem ist folgendes: Wenn der HV in Betrieb ist und die Puffer geladen werden, gibt es im gemeinsamen Rücklauf von Heizkreis und TWW-Speicher einen Stau.
    Die Menge des heißen Kesselwassers, gefördert durch die Pumpe von der RLA wird in gleicher Menge über den Pufferrücklauf zurückgeführt. Problem ist, dass das Rücklaufwasser der Verbraucher so dann nicht in die Puffer zurückströmen kann, weil dort ein Gegenstrom herrscht. Es muss also nach rechts Richtung RLA abfließen.
    Da nun aber die Pufferladepumpe zu dominant ist wird über den Puffer und Verbrauchervorlauf nun Wasser dorthin gedrückt. Der geringste Widerstand besteht dann nun mal im Kreis zum TWW Speicher. Deshalb wird der auch dei der Pufferladung warm. Der Heizkreis kann sich über den Mischer schützen.


    Lösung: Entweder Verbraucherrücklauf direkt auf die Puffer oder ein Motorventil in den Vorlauf vom TWW-Speicher und mit der Pumpe gleichschalten. Ventil ist stromlos geschlossen.
    Kostenpunkt ca. 60€.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Michael,


    das hört sich sehr kompetent uns schlüssig an. Aber die Rückläufe sind doch bei sehr vielen Heizern zusammengefasst. Liegt das Problem in dem Fall an einer zu kleinen Dimension des zusammengefassten Rücklaufs oder liegt das daran, wenn die Verbraucher zwischen HV und Puffer abgegriffen werden?
    Wäre es in meinem Fall (Beitrag 5000er Riese) auch möglich, das es zu diesem
    Problem kommt?[xattach=14361]Rückläufe zusammengefasst[/xattach]

  • Hallo,


    hier im vorliegenden Fall wurden gleich 2 Fehler gemacht. Wenn man die Verbraucher vor dem Puffer abnehmen will, dann auch konsequent und nicht wie hier Vorlauf aus dem
    Puffer und den Rücklauf vor dem Puffer. Der zweite Fehler besteht darin, dass man den Rücklauf der Verbraucher an der falschen Stelle wieder angeschlossen hat.
    Der Volumenstrom kann nur in Richtung RLA strömen, da ihn ja das entgegenkommende Wasser aus dem Puffer zur RLA darin hindert in die Puffer zu strömen.


    Wenn man sich das Hydraulikschema dazu anschaut, dann ist der Rücklauf der Verbraucher nicht am zweiten Puffer, sondern zwischen dem 1.Puffer und RLA angeschlossen.
    Ist die RLA bzw. der HV in Betrieb kann das Wasser nicht zu den Puffern, dass geht nur, wenn der HV und RLA außer Betrieb sind.


    Gruß, Michael


    Edith: Wenn der HB gemäß dieser Zeichnung die Hydraulik erstellen sollte, hat er auf seine Kosten diesen Mangel auch zu beseitigen. Denn, mal abgesehen davon, dass man
    mit entsprechenden Möglichkeiten der ungewünschten Aufheizung des TWW-Speichers entgegen zu wirken kann, so bleibt es doch bei einem reduzierten Volumenstrom bei Heizkreis. Das könnte bei großer Kälte und längerer Laufzeit des HV schon ein Nachteil sein.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Wäre es in meinem Fall (Beitrag 5000er Riese) auch möglich, das es zu diesem
    Problem kommt?

    Nein,


    wenn die Ladeleitungen und die Verbraucherleitungen nicht miteinander verschaltet werden, ist alles ok.


    Gruß, Michael

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  • ok, genau genommen ist es nur einer!

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  • ich habe das Haus so gekauft. Auf dem Plan von hoval sind die rückläufig auch zusammengefasst oder ?
    Was muss jetzt an der Hydraulik geändert werden ? Was soll ich dem hb jetzt sagen was er ändern soll . Im Haus ist eine einrohrheitzung verbaut nur zur Info

  • »Auf dem Plan von hoval sind die rückläufig auch zusammengefasst oder ?»


    Ich nehme mal an, dass du mit rückläufig "Rückläufe" meinst. Ja, natürlich sollten die Rückläufe gesammelt auf den/die Puffer zulaufen. Das tun sie aber in deinem Fall nicht.
    Die Rücklaufleitung der Verbraucher die sich kurz vorm Kessel mit der Rücklaufleitung aus dem Puffer vereint, hätte aber da an dieser Stelle nicht an das Rohr angeschlossen werden dürfen, sondern hätte separat weiter auf den/die Puffer gelegt werden müssen und dort erst kann sie mit der Rücklaufleitung verbunden werden. Das Wasser der Verbraucher kann nicht gegen den Rücklaufstrom aus den Puffern ankommen. Es wurde nicht nach dem Plan den du eingestellt hast gearbeitet.


    Dein Heizungssystem hat nichts mit dem Anschluss an die Puffer zu tun.


    Wenn das alles zu aufwändig wird oder gar unmöglich ist hinter den Puffern zu arbeiten um da die Leitung anzuschließen, denn da gehört sie eigentlich hin, dann Plan "B" mit dem Motorventil in einer der beiden Ladeleitungen und mit der Pumpe gleichschalten. Heist, wenn die Pumpe in Betrieb geht wird zeitgleich das Motorventil geöffnet und die Ladung des Speichers beginnt. Nach erfolgter Ladung geht die Pumpe aus und das Ventil schließt mit Federkraft.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • In eine Holzvergaseranlage baut man keinen Warmwasserboiler ein, der versaut den ganzen Betrieb, Der Rücklauf ist viel zu hoch. Da sollte man doch möglichst weit mit der Rücklauftemperatur runterkommen, 25°
    währen recht. Dann passt auch was in die Puffer.
    Eine Frischwasserstation ist für einen HV besser und Legionellenfrei.
    Das Brauchwasser wird nur erwärmt wen es gebraucht wird, aus dem Puffer ganz oben wo auch noch warmes wasser herkommt wenn Der Puffer fast leer ist.
    Grüße Martin2

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