Planung einer neuen Heizungsanlage - Lopper Drummer 35 BJ 2014 ersetzen - Manu

Hallo liebe Mitglieder,

ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:

Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?

Holz und ein bisschen Öl

Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?

350

Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?

600m über Null. Normale Gegend im Ortszentrum

Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?

mittel
In zwei von drei Wohnungen haben dieses Jahr neue Fenster bekommen

Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?

40-50 Rm Scheitholz

Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?

Stückholz. Max 2x am Tag anheizen.

Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?

Neuen Stückholzkessel der auch den Ölbrenner steuern kann.
Hersteller? Deswegen hab ich mich hier angemeldet.

Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?

Über einen zusätzlichen Brauchwasserkessel. Wie bisher auch.

Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?

Aktueller und fast neuer Puffer hat 2000L
Brauchwasser 400L

Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?

Ja

Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?

Nein

Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?

Nein

Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)

Ja trockenes Holz ist genügend vorhanden. Ca 200RM

Weitere Informationen:

Hallo Forumsgemeinde,

mein Name ist Manuel und ich komme aus dem schönen Allgäu.
Wir haben im Jahr 2014 voller Freude unsere komplette Heizungsanlage neu gemacht. Damals haben wir uns leider für einen Lopper Drummer 35 entschieden.
Der Kessel und die Firma Lopper ist eine Katastrophe.
Hier nur mal die größten Defizite

• Brennkammer alle 12 Monate defekt.Billigster China Schrott
• Der Kessel verzieht sich während des Brandes so, dass sich die Fülltür zum evt. Nachlegen nur noch mit dem Nageleisen öffnen lässt
• Bis heute noch keine Bedienungsanleitung erhalten obwohl schon mehrmals versprochen
• Steuerung kann eigentlich 4 Heizkreise betreiben (wir betreiben 2 davon) man kann diese aber nicht unterschiedlich betreiben, weil immer ein Heizkreis der Chefheizkreis ist. Und der andere sich dannach richten muss. Und diese Werte übernimmt und nicht die eigentlich eingestellten Werte. Unglaublich. Wenn man dann mit den Software Jungs von Lopper telefoniert dann fallen diese aus allen Wolken und behaupten ich sei der erste dem das Auffällt. Echt nicht zu fassen.
• Nach dem Startmodus, Gebläse läuft hierbei auf 65% geht der Kessel in den Brandmodus. Dabei läuft das Gebläse je nach Holzqualität und Hohlraum zw. 8%-35% seit dieser Woche regelt das nicht mehr. Und läuft dauerhaft auf 35% und reicht auch die Rauchgastempertaur von 220°C nicht mehr sondern nur noch 190°C. Keine Ahnung was da wieder los
• Support und Unterstützung von Lopper so gut wie nicht vorhanden. Der erste Brennkammertausch (vom 1 Telefonat bis zum Tausch) dauerte 2 Monate und Lopper wollte dies nicht mal auf Garantie machen

Der Slogan. "Sie suchen eine Holzheizung und gute Qualität zugleich.Dann sind sie bei Lopper genau richtig" Ist ein Witz

Schlussendlich sind wir richtig frustriert und ernsthaft ob wir den Kessel nicht ersetzten durch einen Neuen.
Und meine Fragen an euch

• Welchen Hersteller könnt ihr empfehlen wo der Kessel gut ist und auch der Kundenservice nach dem Kauf noch passt? ETA oder Fröling
• Wie teuer wird das ganze ca? Puffer,Ausgleichsgefäß,Brauchwasserspeicher,Pumpen könnte man ja alles noch verwenden.
• Der neue Kessel sollte auch unseren Öl Brenner steuern können. Wir haben noch einen 500L Öltank auf Resvere falls mal gar niemand zuhause wäre über einen lämgeren Zeitraum

Wie soll ich am besten vorgehen? einfach zum örtlichen Heizungsbauer gehen und schauen was der im Programm hat?

Wäre für die ein oder andere Antwort sehr dankbar.

Lg Manuel

Vielen Dank

Hallo HJH und Jürgen,

das geht ja schnell mit dem Antworten bei euch. Vielen Dank.

@ HJH ich werde mich mal in die Links von dir einlesen.

Jürgen. Wenn man es nicht selbst erlebt ist es kaum zu glauben was bei dieser Firma abgeht. Mit dem Thema Scheitholzkessel bzw Vergaser muss ich mich erstmal auseinander setzen. Der Drummer läuft denk ich unter Scheitholzkessel. Eigentlich sind wir mit dem Abbrand recht zufrieden sofern der Ofen mal Störungsfrei läuft.

Mfg Manuel

Hallo Karlheinz,

vielen Dank für deine Mühe zu Antworten.

Also mein Lopper ist natürlich ein Holzvergaser. Sorry mein Fehler.

Unser Heizungsbauer hat mit dieser Firma aufgegeben. Seit dem kontaktiere ich Lopper immer direkt, da muss man halt ziemlich hartnäckig sein und gute Nerven haben.

Zitat von Etaminator

Denn: Die Looper-Kessel haben ja normalerweise den Nimbus, "Der Scheitholzkessel schlechthin" und "unkaputtbar" zu sein.

Naja darüber kann ich nur den Kopfschütteln. Das dachte ich auch mal.

Bsp1:

Brennkammer nach 1,5 Jahre defekt. Heizungsbauer bestätigte dies ebenso. Also bei Lopper angerufen erst passierte ewig nichts. Irgendwann kam ein Monteur "in schöner Kleidung" und meinte diese sei nicht defekt. Er wollte die Kammer nicht wechseln und die Neue wieder mitnehmen. Es entwickelte sich ein Streit.

Fazit: Brennkammer blieb da. Monteur fuhr unverrichteter Dinge wieder vom Hof.

Tagsdarauf wieder angerufen, Lopper meinte sie müssen sich auf die Aussage ihres Monteurs verlassen. (Naja versteh ich ja. Aber die Kammer war nun mal defekt)

Sie schicken aber nochmal ein Monteur aus der Schweiz. Als dieser Herr nun vor Ort war wurde die Kammer getauscht. Und 4 Steine waren komplett zerbröselt. So viel dazu, die Kammer ist noch gut.

Dauer für dieses Prozedere 3 Monate.

Bsp2:
Die Kesselwand verzieht sich so, dass sich die Fülltür während des Brandes nicht mehr öffnen lässt. Aktuell läuft gerade ein Streit, weil Lopper den Kessel eigentlich tauschen bzw. reparieren müsste. Auf den Kessel sind nämlich 10 Jahre Garantie. Momentan bekomm ich immer eine neue Dichtschnur dann funktioniert das ganze wieder 3 Monate.

Soviel zu unkaputtbar.

So jetzt ist die Kammer wieder defekt. Bin schon gespannt wie das aus geht. Dieses mal muss ich sie wahrscheinlich selbst bezahlen. Aber ich kann auf Dauer ja nicht alle 2 Jahre ne neue Kammer kaufen und ggf. einbauen lassen.

Mal noch ne Frage an die Profis hier. Kann es sein das wenn die Brennkammer defekt ist die Rauchgastemperatur nicht mehr erreicht wird?

Eingestellter Wert ist 220°C aktuell erreiche ich aber nur 195°C dementsprechend läuft das Gebläse immer auf Volllast.

Das nächste mal such ich mir auf jeden Fall einen Heizungsbauer der Hersteller vertritt wo einen guten Kundenservice auch nach dem Kauf haben.

Wäre für eine Antwort wegen der Brennkammer dankbar.

Schöne Grüße Manu