So eine neue "verrückte" Idee
Wir wollten gerne eine moderne PE-Zisterne für die Gartenbewässerung vergraben. An dem geeigneten Platz liegt aber ein vor 20 Jahren stillgelegter Erd-Öltank. Gestern bin ich reigeklettert. Spaßig! Das Ding ist riesig. Es ist ein Stahltank und innen an den Wandungen ist eine Art Schaumstoff geklebt. Ich würde also vermuten es war ein Mehrschichtiger Tank und die haben die innere Hülle beim reinigen und Stillegen entfernt?
Da sich der Tank absolut nicht aus dem Garten entfernen läßt, war die Überlagung den nun als Regenwassertank zu nutzen. Prinzipiell ist der innen sauber. Nun stell ich mir 2 Fragen:
1. rostet der sofort weg wenn ich Regenwasser reinkippe und meine Pflanzen sind "schön" rostig
2. ist doch noch Öl drin und ich vergifte meinen Garten??
Eine Hülle innen reinmachen ist vermutlich auch nicht sooooo einfach
alter Stahlöltank als Regenwasserzisterne
- EFH56
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Bring innen einen Epoxidharz anstrich auf
Mfg
Roland -
Ah danke, muss ich mir mal genauer anschauen. Die fehlende Belüftung beim streichen unter Tage ist halt echt ein Problem.
Was braucht man da für eine ABC Ausrüstung
Leider kostet Tank innenhüllen ein Vermögen sonst wäre ja auch sowas ideal.EDIT:
Gerade mal nachgelesen. Epoxydharze sind wärhrend der Verarbeitung nun doch ein wenig arg giftig. Insbesondere das einatmen ist wohl nicht so gut. Ich wollte eigentlich nicht unbedingt beim Versuch meinen Erdtank zu streichen sterben...
Teichfolie wasserdicht (wie??) einfach an die Stahlwände kleben geht wohl nicht oder?
oder alternativ ein anderes Tak-im-Tank System?? -
Ja klar muß man da etwas für die Sicherheit tun
Mfg
Roland -
das mit dem fluten ist so ne Sache... funktioniert bestimmt! Die Frage ist halt ab wann das Teil total verrostet ist..
Firmen sind halt gleich recht teuer...
Hat Jemand ne Idee für eine Tank-in-Tank Lösung? -
So spontan aus dem Bauch herraus würde ich sagen, sich einen großen Kunststoffsack anfertigen lasssen. So als zweite innere Haut sozusagen.
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Hallo,
hier nachstehend mal zwei Links zur Info:
Zisterne von HS Tank- und Anlagenschutz oHG
Alter Öltank als Regenwassertank
Gruß Michael
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Super Danke!
Den einen Link kannte ich schon... die Jungs sindhalt ein bissle anti aber die getroffenen Aussagen stimmen ja prinzipiell. Nur mir fehlen die Lösungsvorschläge.
Der andere Link ist super. Es gibt also echt eine Lösung für die Umrüstung eines Erdtanks zur Zisterne. Eine normale Heizölinnenhülle mit Unterdruckwächter wäre mir zu teuer. Mal schauen was die Jungs so kosten. -
Also eh so Wasser rein ist die schlechteste Idee.
An sich sollte es auch keine PVC Teichfolie sein. Die Weichmacher vergiften das Wasser.
An Sich EPDM oder PE Innenhülle anfertigen lassen.
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http://www.hs-tankschutz.de/ta…wasserzisternen/index.php
Ja, ja der Link von Holzpille ist sicher die beste Lösung!
Was ich mich noch frage, wie realisiert man da einen Überlauf??? Het Jemand eine Idee? Wir haben auch einen liegenden Zylinder mit sehr hohem Dom. Auf dem Bild auf dem Link sehe ich auch keinen Überlauf...
Gut notfalls müßte man halt in den Gulli pumpen wenn die Zisterne überlaufen droht.Teichfolie... Fische leben eigentlich noch. Aber ok EPDM Foli und Kleber zu kaufen wäre auch kein Problem.
Es scheiter t wohl eher daran das wasserdicht zu verkleben.. -
Auf dem Bild auf dem Link sehe ich auch keinen Überlauf...
Gut notfalls müßte man halt in den Gulli pumpen wenn die Zisterne überlaufen droht.Hallo,
doch, auf dem Bild ist der Überlauf zu erkennen. An dieses blaus Einfüllventil oberhalb vom Dom ist die linke Leitung die Regenwasserleitung. Wenn der Füllstand erreicht ist, dann schließt das blaue Ventil und das Wasser fließt in die nach rechts abgehende Leitung über den Geruchverschluss um den Dom herum in die Kanalisation. Die ist unten links neben dem Tank erkennbar. Das blaue Ventil funktioniert genauso wie ein Schwimmerventil in einem Spülkasten.
Denk aber daran: du darfst dieses Wasser nur in einem sep. Rohrsystem zu den Entnahmestellen leiten. Wasserzähler nicht vergessen, wegen Kanalgebühren.Gruß Michael
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Das mit der Innenhülle zum Anklipsen mit Magneten haben mir die Jungs von der Reinigungsfirma auch erzählt, als wir letztes Jahr unseren 10.000-Liter Erdtank haben stilllegen lassen.
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So ich habe das erste Angebot.
Diese Hülle machen lassen und einklipsen kostet bei Erdtanks bis 10.000l pauschal 1700€ +MWST Umrüstset mit Patronenfilter und anderen nippes mal kurz nochmals 500-600€ + MWST
Klingt lustig, meinen die wohl aber ernst. Zum vergleich... PE-Erdtank mit 4.500l könnte ich für 630€ + MWST im I-net kaufen... -
Ohoh! Die lassen sich das fürstlich bezahlen! Und wenn man sich sowas selbst bastelt? Solche Magnete bekommt man und Folie sicher auch. Wäre dann natürlich die genaue Anpassung.
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ja die Preisgestaltung ist frech. Ich frage mich wer das macht. Wie gesagt. Ein neuer Tanks, selbst in der Größe kostet weniger als die Hälfte dieser Innenhülle...
Neodynmagnete kosten unter einem Euro, also am Ende vielleicht zusammen 20-30€.
Aber die Folie??
Der Tank ist zylinderförmig. Also eine Folie rollen und verkleben, an beiden Seiten ein Kreis und dann eben noch den "Turm" drankleben. Nur wie? EPDM-Folie mit passendem Kleber? Halten die Klebenähte bei ordentlich Zug durch das ganze Wasser und vor allem ist das dicht 20-30 Jahre?
Man müßte das ja außerhalb verkleben und dann in den Tank bringen??? Das kann ich mir bei störrischer EPDM Folie nicht vorstellen?
Bin für Ideen offen -
Sooo ich habe nun eine sehr preisgünstige Lösung gefunden...
ich habe einfach das Loch wieder zugeschüttet und beschlossen auf die Regenwassernutzung zu verzichten. Das ist zwar sehr schade, aber wenn ich daran denke für die Hülle 2000€ + Pumpe + Filter + Strom + das ganze immer mal wieder sauber machen + automatische Nachspeisung wenns mal nicht so viel regnet, dann kommt mir die Regenwassernutzung schon viiieeel zu teuer vor.
Eventuell macht es sinn einen zweiten Wasserzähler für die Außenhähne zu installieren, dann würde ja die Abwassergebühr für das Gartenwasser entfallen. Dann würde sich die Regenwassernuzung gar nicht mehr lohnen. -
Sooo ich habe nun eine sehr preisgünstige Lösung gefunden...
ich habe einfach das Loch wieder zugeschüttet und beschlossen auf die Regenwassernutzung zu verzichten. Das ist zwar sehr schade, aber wenn ich daran denke für die Hülle 2000€ + Pumpe + Filter + Strom + das ganze immer mal wieder sauber machen + automatische Nachspeisung wenns mal nicht so viel regnet, dann kommt mir die Regenwassernutzung schon viiieeel zu teuer vor.
Eventuell macht es sinn einen zweiten Wasserzähler für die Außenhähne zu installieren, dann würde ja die Abwassergebühr für das Gartenwasser entfallen. Dann würde sich die Regenwassernuzung gar nicht mehr lohnen.
Ich kann dir aus beruflicher Erfahrung bestätigen, das du die richtige Wahl getroffen hast!
Regenwassernutzung rechnet sich in den wenigsten Fällen.
Wenn man das Wasser wirklich braucht hast du meistens nicht genug, wenn du das Wasser nicht brauchst hast du meistens zuviel.
Bei wenig bis mäßigem Wassergebrauch für den Garten ist ein seperater Wasserzähler die beste Lösung.
Wenn du viel Wasser brauchst für ein gro0es Grundstück oder Obst und Gemüseanbau dann direkt einen Brunnen mit Tauchpumpe. -
Ich habe zur Regenwassernutzung im Garten einen 1000-l-Behälter stehen, den mir mal ein Freund geschenkt hat. Bekommt man aber auch für kleines Geld bei vielen Firmen, die damit Chemikalien angeliefert bekommen (Putzmittel oder sowas). Das deckt unseren Gießwasserbedarf mehr als genug ab. In diesem Jahr war ohnehin zuviel Wasser da. Wenn man so günstig das Wasser nutzen kann, lohnt es sich. Aber eine komplette Anlage ist so teuer, dass die sich wohl niemals amortisiert.
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Hallo Thomas,
du meist die IBC-Container.
Klar, die kann man gut an eine Regenrinne hängen, aber das hat nichts mit einer richtigen Regen oder Grauwasser-Nutzungsanlage zu tun. -
Ihr habt Beide recht. Das einzige wirtschaftliche ist eine Regentonne...
Ich habe die Idee einer REgenwasseranlage aufgegeben. Trotzdem schade. Es klingt ja schon verlockend Trinkwasser zu sparen. Aber letztich hat man damit nur eine recht teuere evtl. wartungsintensive Anlage mehr.
Ökologisch fragwürdigt finde ich auch das Wassersparen wenn dann der Rohrnetzbetreiber im Sommer mit zig Tausend Liter das Rohrnetz spülen muss um eine Verkeimung zu verhindern.
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