Primärluft regeln - wieso ?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 7.896 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Farmer3s.

  • Warum kompliziert, wenn es doch auch einfacher geht.
    hw55 fährt doch mit 100% Primärluft und regelt nur die Sek-Luft per LC.
    Dabei hat er AT von unter 150°.
    Lufttrennung, große Brennkammer, 10-Loch-Düse, Abgasbremse, ausreichender Rohrquerschnitt (VL, RL) - das ist das "Geheimnis".
    Was will man mehr ?
    Gruss Winfried, der sowas auch haben will und hoffentlich bald haben wird.

  • So Isses Winfried,


    aber die Schielen alle zu Vigas ... die versuchen ja auch immer noch das mit 1 Lüfter zu machen!
    sie glauben halt auch alle noch es geht ...


    Bin gespannt wie lange es dauert bis Vigas das kappiert


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Winfried,


    Zitat

    Warum kompliziert, wenn es doch auch einfacher geht.


    dann frag ich mich, warum du das noch nicht hast?


    Es zweifelt keiner an, dass das der richtige Weg ist, nur nicht jeder kann alles auf einmal umbauen, und vor allem nicht in Hauptsaison, wenn man nur 1 Heizung hat, und nebenbei mit Hausbau beschäftigt ist. Dann kann man sich schonmal mit dem Thema beschäftigen, denn Klappen kann man schnell installieren, sind günstig, und schnell zu haben. Einen Schneidbrenner hab ich nicht, für die Flexscheibe vor meinen Augen fühl ich mich noch zu jung (man will ja noch was erleben im Leben), wie bekomme ich also die alte Brennkammer raus und eine neue Große stabil gebaut? Innerhalb von 2 Stunden zwischen dem von der Arbeit kommen, und dem spätesten Heizbegin, man muss ja auch mal schlafen. Wie bekomme ich also in 2 Stunden die Lufttrennung komplett eingebaut? Alles ohne Schweißgerät? Und wie kann ich mal schnell mein 28er Kupfer gegen 1 1/2" auswechseln zusammen mit dem Laddomat? Wenn du mir das beantworten kannst, fang ich sofort damit an? Für ein Schweißgerät und den Schneidbrenner muss ich meinen Schwager anhauen, der kann ihn aber nur mitbringen, wenn er ihn gerade dienstlich mal nicht braucht. Und das ist im Moment schlecht.


    Da sich die Heizsaison nun aber dem Ende nähert, und hoffentlich auch so schnell nicht wieder kommt, bleibt Zeit für aufwendige Umbauten am Kessel. Dann kann man das in Ruhe angehen, und mit der Lufttrennung und den anderen Sachen beginnen. Dann baut man Provisorien wieder aus, und geht die Sache richtig an.


    Einfach ist relaltiv ;)


    Viele Grüße
    Sirko

  • gutber schrieb:


    Die haben noch nicht mal begriffen das es unterschiedlich Lambdasonden gibt, möchte jetzt nicht die Vor.- und Nachteile auflisten. Jedenfalls eine Sprungsonde mit all deren Ungenauigkeiten käme bei mir nicht in den Kessel.


    In der Anzeige kann man viel vorgaukeln, die Wirklichkeit sieht anders aus.


    Gruß Helmut

  • winfrieds schrieb:

    Zitat

    Warum kompliziert, wenn es doch auch einfacher geht.
    hw55 fährt doch mit 100% Primärluft und regelt nur die Sek-Luft per LC.
    Dabei hat er AT von unter 150°.
    Lufttrennung, große Brennkammer, 10-Loch-Düse, Abgasbremse, ausreichender Rohrquerschnitt (VL, RL) - das ist das "Geheimnis".


    Das Geheimnis, wie er praktisch unbegrenzt Leistung über die Wärmetauscher in's Wasser bekommt und dadurch bei 100& Lüfterleistung die Abgastemperatur so niedrig bleibt, hast du jetzt aber ausgelassen :unsure:



    Gruß
    Peter

  • PZ67 schrieb:

    Zitat

    winfrieds schrieb:


    Das Geheimnis, wie er praktisch unbegrenzt Leistung über die Wärmetauscher in's Wasser bekommt und dadurch bei 100& Lüfterleistung die Abgastemperatur so niedrig bleibt, hast du jetzt aber ausgelassen :unsure:



    Gruß
    Peter


    Tja, mit Geheimnissen ist das so eine Sache, weil die meistens geheim sind.
    Helmut (hw55) Dein geschätzter Kommentar wäre jetzt gefragt !
    Gruss Winfried

  • Hallo,


    Das ist kein Geheimnis.
    Der Gesetzgeber gibt 4Gramm CO pro Nm3 vor. (Noch)


    Danach baut der Hersteller von Holzverbrennungen seine Feuerung.


    Das gibt aber Ruß im Kamin und auch im Kessel.
    Und das ist Arbeit und verlorene Wirkungsgrade (Wirkungsgrad=EURO)


    Will man da etwas verbessern (jetzt gibt es neue Grenzwerte, da muss man verbessern)
    dann muss man die Schritte tun die einige hier im Forum veröffentlicht haben.
    Jeder einzelne Schritt bringt etwas.


    Das ganze Geheimnis ist den Verbrennungsvorgang möglichst gleichmäßig mit hohen Temperaturen zu gestalten
    bevor die Wärme an das Wasser abgegeben wird.
    Das "möglichst" hängt damit zusammen das Holz kein Brennstoff nach DIN ist sondern "wie gewachsen",
    wie man beim Metzger sagt.
    Das erfordert nun mal etwas genauer zu dosieren bzw. zu automatisieren,
    man kann sich ja nicht den ganzen Tag neben den Kessel stellen und die Luft nachregulieren.


    mfg
    HJH

  • Zitat

    Tja, mit Geheimnissen ist das so eine Sache, weil die meistens geheim sind.
    Helmut (hw55) Dein geschätzter Kommentar wäre jetzt gefragt !
    Gruss Winfried


    Ja Winfried, hab ich gelesen aber hast Du denn auch meins gelesen? Glaube vor zwei Tagen war das :)
    Hier nochmal:


    Hallo,
    ihr habt eine Röhre durch die strömen heise Gase. An der Wandunge der Röhre werden die heißen Gase abgekühlt und der heiße Kernstrom ist immer noch in der Mitte vorhanden. Man muß versuchen den heißen Kernstrom an die Wandung zu bekommen und das immer wieder die ganze Strecke lang. Es kommt nicht auf eine lange Verweilzeit an weil Luft wesentlich weniger Wärme aufnehmen kann als Wasser, also muß man versuchen den Kernstrom so schnell wie es geht immer wieder an die Röhrenwandung zu wirbeln.


    Den Rest macht die Durchflussgeschwindigkeit des Kesselwasser, die muß hoch genug sein um die Wärme ab zu transportieren. Man muß ein vernünftiges/ funktionierendes Gleichgewicht schaffen.


    Ideen habe ich genug um das zu lösen, aber warum immer ich? Laßt Euch mal selbst was einfallen, oder soll ich auch noch wirksame Turbulatoren entwickel und verkaufen die dann jeder kopiert


    Nun denkt mal nach, im ersten und zweiten Absatz steht alles worauf es ankommt.


    Gruß Helmut


    Einen sehr guten 10 Loch Düsenstein könnt Ihr schon für wenig Geld kaufen, wenig Geld im Verhältniss zur Haltbarkeit der sonst angebotenen Steine :cheer:


    Son läppischen Turbulator kriegt doch wohl einer von Euch fertig? Oder ;)


    Gruß Helmut

  • Danke Helmut,
    mein Kopf ist auch schon dauernd ziemlich heiß (glüht aber noch nicht :blush: ) vom Nachdenken.
    Bin drauf und dran die SB-Wirbulatoren wieder gegen meine selbstgebauten Gewindestab-Beilagscheiben-Verwirbler auszutauschen.
    Die Idee mit den aufgeschnittenen und dann zusammengeschweißten Beilagscheiben ist m.E. noch wirksamer, weil der Abgasstrom damit eine längere Zeit in den WT-Röhren verweilt und zusätzlich an die Wandungen gedrückt wird.
    Wie das dann in der Realität wirkt ?
    Will meine geschätzten Nachbarn nicht unnötig einnebeln, falls es ein "Schuss in den Ofen" wird.
    Vielleicht sollte man anfangs z.B. nur 3 der 6 Röhren mal damit ausrüsten und sich so langsam rantasten.
    Da ich momentan keinen WMZ eingebaut habe, wäre ich allenfalls auf Schätzungen der möglichen Verbesserungen angewiesen.
    Mein nächstes Ziel ist erst mal die vergrößerte Brennkammer i.V. mit Lufttrennung.
    Schönes WE
    Gruss Winfried

  • hw55 schrieb:


    Hallo Helmut,


    du hast aber vor kurzem auch geschrieben,

    Zitat


    Hallo Peter,
    darüber habe ich hier keine genauen Angaben gemacht weil ich Angst habe das es einfach nachgebaut wird und gewaltige Fehler gemacht werden. Das kann zu einen gewaltigen BUMS führen, daran möchte ich keine Mitschuld haben.

    Das hört sich für mich nach etwas mehr als einem "läppischen Turbulator" an.
    Ich persönlich würde gerne mal sowas testen: http://www.1a-hup.de/technikg.htm . Leider hab' ich keine Ahnung, wo es diese Schnecken in der passenden Größe gibt.
    Den berühmten Unterlegscheibenwirbulator habe ich gestern eingebaut (vrher hatte ich kleine Bleche an der Gewindestange) Leider ist der offene Querschnitt zu gering und ich muss noch mal nachbessern (sobald mich die Familie wieder in den Keller lässt) ;)


    Gruß
    Peter

  • Hallo Peter,
    damit habe ich mich auch schon beschäftigt. Das war für mich das Richtige , nur so kann es gehen usw. hab ich gedacht, war nicht richtig wie ich gedacht hatte. In dieser Richtung brauchst Du nichts machen, vergebene Mühe :(


    Wenn der Sommer vorbei ist kommt was neues, ein komplettes neues System mit alten bewerten Optimierungen. Um nicht in Rätseln zu schreiben es wird eine neue nach meinen bis jetzt gemachten Erfahrungen Primärluftregelung zu kaufen geben. Diese Regelung wird auf Herz und Nieren an meinen Holzvergaser getestet und erst dann freigegeben wenn ich es sage.


    Ja, wie ist das gekommen? Da hat mich einer gefragt wollen wir das machen und ich habe ja gesagt weil ich weiß der kann seine Arbeit gut machen. Der redet nicht nur der macht es einfach :)


    Gruß Helmut

  • Zitat

    Den berühmten Unterlegscheibenwirbulator habe ich gestern eingebaut (vrher hatte ich kleine Bleche an der Gewindestange) Leider ist der offene Querschnitt zu gering und ich muss noch mal nachbessern (sobald mich die Familie wieder in den Keller lässt)


    Ich hatte bei meinen Eltern mal das Problem das die vorhanden Abgasbremsen vom Öler, welche in 5 cm Abgaswegen steckten sich auslösten(altersbedingt) ich hab dann Streckmetall(Gitter) genommen, in Streifen geschnitten und leicht gedreht. Die ATG ging dadurch um einiges runter, ob es im HV funktioniert wäre ein Versuch wert. Wenn ich erstmal so einen Kessel hab....dann wird gebastelt.... :woohoo: :woohoo: :woohoo:


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

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