Es ist vollbracht!

Nein, einen PT1000, weil der NTC keine höheren Temperaturen kann.

Wenn das der P14 nicht schafft, kann das vor allem zwei Gründe haben:
1. Die Leistung ist tatsächlich zu niedrig, d.h. die Abnahme ist höher als der Kessel leistet.

2. An der Hydraulik stimmt was nicht.

Wie ist denn dein Kessel angebunden? Ist der Puffer als hydraulische Weiche drin oder kann der Vorlauf der Heizkreise auch vom Kessel entnehmen?

Zitat von Silverstar

Der Puffer ist als Hydraulische Weiche eingebaut.

Kesselanbindung oben Rechts und auf gleicher Höhe 90° verstetzt Heizkreis 1, Rücklauf ganz unten
FBH kreis ist ein anschluss unter dem HK1, Rücklauf ganz unten

Was mir noch aufgefallen ist: (beim Laddomaten ist die 72 Patrone eingebaut). er zeigt oben 70°/ zum kessel 65°/ Rücklauf 35°

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Die Entnahme aus dem Puffer sollte immer für alle Heizkreise ganz oben erfolgen. Ich bin jetzt kein Fachmann, falls ich da falsch liege, sollten mich die Experten hier korrigieren. Aber wenn ich das richtig verstehe, passiert bei Deinem Puffer nun folgendes: oben geht auf der einen Seite das heiße Wasser rein, das auf der anderen Seite auch entnommen werden soll. Ein Heizkreis entnimmt aber weiter unten seinen Bedarf. Der wird bei einer Fußbodenheizung zwar immer etwas niedriger liegen als bei einem Radiatorenkreis, aber dafür hast Du ja den Mischer. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das bei Dir im Puffer oben einiges durcheinander bringt. Wenn Du einen Hygienespeicher hättest, der oben im Puffer noch Warmwasser bereitet, dann werden die Heizkreise unter dem Bereich der Warmwasserbereitung abgenommen, aber dann auch auf gleicher Höhe.
Ich schätze mal, dass die Strömungsverhältnisse in Deinem Puffer im oberen Bereich durcheinandergeraten. Der soll ja schon gleichmäßig von oben nach unten laden. Oben wird entnommen, damit die "überschüssige" Wärme sich sozusagen brav von oben nach unten einschichten kann. Das geht aber nicht, wenn es oben reinkommt und weiter unten entnommen wird.

Der Laddomat macht in deinem Fall erst mal gar nichts. Ich habe auch die 72er Patrone eingebaut. Die Temperaturen zeigen, dass er ziemlich exakt arbeitet. oben ist der Kesselvorlauf, das ist auch ungefähr die Temperatur, die in den Puffer geht. Und die 70 Grad sind auch nur ungefähr, denn diese Analogthermometer sind Schätzeisen. Zum Kessel 65 Grad passt wunderbar für die 72er Patrone und Rücklauf vom Heizkreis 35 Grad, das ist ungefähr das, was der Puffer unten hat. Passt auch prima.

Zitat von Silverstar

So kurze Rückmeldung, seit gestern wird nun auch die FBH über den Puffer versorgt.

Die KMS-D läuft immo ohne Aussenfühler, das heißt sie nimmt nur die Vorlauf temp. die ich ihr gebe. Um meinen Bau zu trocknen ist HK 1 mit 55° und HK 2 mit 40° zurück gehts in den puffer mit guten 35° (gemischt).

Ich kann ja verstehen das der P14 immo gegen die Heizkreise arbeitet, aber er schaft es nicht den Puffer durchzuladen bei gleichzeitiger Bedienung der HK. seit gestern Mittag (12Uhr) bis jetzt (6Uhr) 67°Oben/32°Unten! Ohne abnahme durch die HK funktioniert die Beladung.

Ich habe jetzt Ein und Ausschalttemperaturen auf 75/60° gesetzt. Akutell läuft der A25 mit 14,14KW Laddomat auf Stufe 3.

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Ich hatte ähnliche Beobachtungen in geringerem Umfang mit meinem ca. 13kW Kessel gemacht, als wir im Dezember ins kalte, kernsanierte Haus einzogen. Die Gebäudehülle nimmt mit seinen paar zig Tonnen Beton ja einiges an Wärme ab, bis sie erst mal warm ist (1cbm Beton hat etwa 70% der Wärmekapazität von einem cbm Wasser, wenn ich mich recht erinnere). Es erzählten mir einige, dass sie im Einzugswinter deutlich höhere Heizkosten hatten.

Meine Hydraulik ist so wie von Silverstar, nur ohne HK1, d.h. nur FBH. Wenn die FBH hart arbeiten muss, dauert das laden deutlich länger. Dass das so ist, ist natürlich logisch, aber der Umfang hat mich überrascht.
Bzgl. der Heizleistung vs. Kesselleistung ist dann interessant, die Durchflussmengen zu wissen. Meine FBH-Pumpe macht etwas über 1000l/h, jedes Grad Spreizung sind dann ca. 1.2kW. Dann kommen dann schnell einige kW zusammen und einiges der Kesselleistung wird direkt verbraucht ...

Kann man das dann so verstehen, dass die FBH alles warme Wasser einfach wegsaugt? Ich habe eine ähnlich krasse Schichtung über 2 800l Puffer in Serie, die Grenze zwischen 65 und 25 Grad rutscht einfach hoch und runter (RL ist ganz unten an Puffer 2).

Dass die Grenze dazwischen gewissermaßen "herunterrutscht" ist normal und ein gutes Zeichen! So soll es ja sein. Ich habe an meinem Puffer drei Fühler. Einer oben (der ist zum Einschalten verantwortlich), einer unten (der ist zum ausschalten verantwortlich) und noch einen in der Mitte. Den habe ich einfach, weil ich noch einen NTC20k übrig hatte und der hängt am Brenner, aber ohne Funktion, nur zur Kontrolle. Und bei mir ist es auch so. Wenn oben noch 60 Grad sind, aber der Puffer kurz vorm entleeren ist, ist unten ca. 28 Grad und in der Mitte auch. Leider kann man das nicht stufenlos für den ganzen Puffer beobachten, aber man merkt es an den jeweiligen Fühlern, dass die Temperatur dann in der Mitte langezeit bei 28 Grad bleibt und dann plötzlich anfängt zu steigen. Das dauert auch nicht ewig, bis dann sozusagen die heiße Zone durch ist. Unten dann das gleiche.

Nach meiner Laienhaften Auffassung solltest Du bei Deinem Puffer folgendermaßen vorgehen: Du benötigst im oberen Bereich immer Wärme, weil Du dort Dein Warmwasser bereitest. Demzufolgen müsstest Du dann die Heizkreise (beide!) nicht oben entnehmen, sondern eins weiter unten (dort wo jetzt nur die FBH abgeht). Dann müsstest Du den Fühler für das Einschalten des Brenners entweder auch dort oder etwas tiefer platzieren. Dann ist einmal gewährleistet, dass Du oben genügend Reserven für Warmwasser hast und die Heizkreise dann rechtzeitig versorgt werden. Ich habe zwar keinen Speicher, der Warmwasser macht, aber die Fühlerplatzierung vom oberen ist etwas (ca. 3 cm) unter der Entnahmestelle für die Heizkreise bzw. dem Zugang vom Kesselvorlauf (ist bei mir gleiche Höhe). Bei mir startet der Brenner, wenn am oberen Fühler entweder 9K über Vorlaufsoll (nur wenn Anforderung durch Heizkreis anliegt) gemessen wird oder bei 40 °C (Puffermindesttemperatur). So kann der Kessel in Ruhe anlaufen. Der Heizkreis schaltet bei mir ab, wenn oben am Puffer unter 38°C gemessen wird und der Kessel noch nicht auf 73°C ist. Sobald der Kessel seine Temperatur hat (da lädt er nämlich zuverlässig), läuft der Heizkreis wieder, selbst wenn dann oben 35 oder weniger °C ist. Dann geht das vom Kessel direkt zum Heizkreis, aber es läuft.

Wenn Dein Haus aktuell erstmal überhaupt aufgeheizt werden muss, kann es schon sein, dass ziemlich durchgeheizt wird.

Zitat von Silverstar

Ich habe heute den HK1 abgestellt und nur die fbh laufen lassen, heute nachmittag bemerkt das der puffer oben bis zur HK2 abnahmestelle 65 Grad hatte, dadrunter aber bis ganz unten 25 Grad hatte!!!

Wo hast du überall Fühler? Kannst Du das so genau überhaupt beobachten? Es kann durchaus sein, dass der Puffer schon zu 3/4 gefüllt ist, aber unten immer noch 25 Grad angezeigt werden. Das spricht für eine gute gleichmäßige Ladung. Siehe mein Post darüber.

Herzlichen Glückwunsch! Nun ist die Heizzeit ja fast vorbei, aber der nächste Winter kommt bestimmt.

Zitat von jostom

Nun ist die Heizzeit ja fast vorbei, aber der nächste Winter kommt bestimmt.

... das stimmt so nicht, denn lt. 1oojährigem Kalender soll es im August noch oder schon wieder Nachtfröste geben, vor allem, weil wir in diesem Jahr eine Sonnenfinsternis hatten. Wer's glaubt...