HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.850.817 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Hartmut,
    Hallo Peter,


    Danke euch für die Ratschläge, werde dann auch mal mit nur 3,5 % Restsauerstoff experimentieren.
    Mal schaun, wie sich die Brennkammertemperatur verhält.


    Vielleicht reicht dann auch mein Sekundärluft-Gebläse.
    Die 178 Pa sind bereits an der Leistungsgrenze.


    Habe ja noch immer den Düsenstein mit 7,6 cm² eingebaut.


    Der neue Düsenstein mit 5 cm² ist heute gegossen worden.
    Bei dem kleinen Querschnitt wirds dann ohnehin kritisch.


    Aber auch die Brennkammergeometrie und die Turbulatoren beeinflussen den Gegendruck und da kann man auch etwas machen.


    mfg friedrich

  • Hallo Peter,

    also tendenziell läuft die Verbrennung aber merklich schneller ab,

    warum "aber"? Ich versuche ohnehin möglichst kurze Abbrandzeiten zu erreichen, da ich dadurch bessere Wirkungsgrade erziele. Allerdings muss der Kessel so optimiert sein, dass er die Leistung auch in heißes Wasser umsetzen kann.


    Der von einigen Leuten angestrebte Abbrand über viele Stunden (bis zu 8 Stunden) ist Unsinn. Das ist nur eine Methode den Schornstein möglichst lange zu heizen. :)

  • Hallo Hartmut,


    jaaaa, mit 3,5 % O2 und bei -10 Grad kratze ich an der Grenze meiner HV-Pufferverrohrung (28 mm Kupper, viel zu lange Strecke, UPS 25-60, Millionen Winkel) :blush:
    Ich müßte dem Primärlüfter erlauben, niedriger als 27 % laufen zu dürfen (die braucht es, damit 100% Sekundärleistung nicht den Primärluftstrom zusammenbrechen lassen), so daß die Leistung mehr begrenzt werden kann, wenn erforderlich. hmm, müßte ich die Sekundärlüfterleistung auch reduzieren, alles neu abstimmen :blink:
    Vielleicht wird es ja nochmal kalt.


    Außerdem hatte ich teilweise Brennkammertemperaturen von durchschnittlich 1100 Grad, da frage ich mich, wie die Standzeit des Brennkammerinnenlebens ist.

  • Thema: neue Gießkerne für 5 cm² Düsen;


    Am Freitag Vormittag habe ich dann doch endlich die 8 Kerne für die "Extremtuning" Düse gedreht.
    Es ergibt sich dann ein Sekundärluftquerschnitt von etwa 5,5 cm²;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/38IMG_2798.jpg]


    Am Samstag in die Form eingebaut und eine neue Düse gegossen.
    Da jedoch auch der Primärluftkern geändert wurde, sind die Kerne bereits wieder Vergangenheit, da 2,5 mm zu kurz.


    Also wieder neue Kerne oder mit Beilagscheiben arbeiten. :laugh:
    Heute bleibt der Kessel kalt, wir gehen auf Hobbykünstlermarkt.


    Noch einen schönen sonnigen Sonntag an alle.
    mfg friedrich

  • Hallo spacy
    Da unsere Kessel voll getunet sind,kommen sicherlich andere Temp,zustande als ohne.
    Jetzt stellt sich heraus unter welchen Belastungen die Brennkammer sowie die Düse es verkraften.Bei den Düsen kann es nur besser werden,die Originale ist beim nicht umbebauten Kessel schon nach 1/2 Jahr zerfallen.Bei der Brennkammer mit Vermiculite glaube ich,bei der von dir angenommenen Temp.dürfte 1 Jahr anzunehmen sein.Kommt drauf an,wie man sie behandelt.Es ist und wird aber immer ein Verschleißteil bleiben.Ebenfalls die Düse.
    Falls die Vermiculite-Brennkammer unverhofft den Geist aufgibt,kann ich immer noch auf eine große Brennkammer aus Schamotte zurückgreifen.
    Horst!
    PS:Wo ist die Grenze,wo sich die ganzen Umbauten nicht mehr rechnen?Mit derartig hohen Brennraumtemp.,kann das Umbauen auch ins gegenteil umschlagen.Die Brennkammer und die Düse jedes Jahr austauschen?Da würde ich lieber 1-2 RM Buche mehr in kauf nehmen,solange die Verbrennung noch im pos.Rahmen bleibt.

  • Hallo Horst


    Das Vermiculite taugt nicht viel.....!!!!!!
    Dazu kann ich schreiben, das nur die Promat Feuerleichtsteine den Belastungen auch auf Dauer ohne Schäden überstehen
    und sie schaffen meiner Meinung nach einen noch besseren Abbrand.
    Ich denke das sich die höhren Anschaffungskosten durch die Verschleifsfreiheit bezahlt machen.
    Brennkammertemperatur steigt noch schneller an als mit den den Vermiculiteplatten.
    Die Promat Feuerleichtsteine waren ein Tipp von Jörn.


    mfg Sven ;)


  • Da hat Sven Recht, eine Vermiculite Brennkammer, hält mechanisch nicht viel aus.
    Meine Brennkammer ist langsam aber sicher zerbröselt.
    Hauptsächlich weil immer Spannungen auftreten, die zu Rissen führen.


    Außerdem beim Reinigen ist ohnehin absolute Vorsicht erforderlich.


    Habe deshalb die große Vermiculite-Brennkammer ausgebaut und wieder die kleine Serienbrennkammer im Ofen eingebaut. - die ist wenigstens stabil.


    Für die Zukunft werde ich dann eine Lösung wie Sven/Jörn anstreben, oder aus Feuerbeton eine Eigenbaulösung giesen.


    mfg friedrich

  • Hallo,


    Zitat

    Das Vermiculite taugt nicht viel.....!!!!!!
    Dazu kann ich schreiben, das nur die Promat Feuerleichtsteine den Belastungen auch auf Dauer ohne Schäden überstehen


    da kann ich Sven nur zustimmen - leider war nach 10 Abbränden mit der Promatonkammer die HV Saison beendet.
    Eine Alternative zu Kunos NF2 Steinen könnten Promaformplatten vom gleichen Hersteller sein, Datenblatt anbei. Für eine 20 mm Platte wollte der örtliche Baustoffhänler 135€/m² haben.
    Da hatte ich aber Kunos Steine schon. In der nächsten Saison werde ich die Schamotteprallplatte duch Promaton ersetzen.
    Wenn sie das übersteht wirds Zeit über einen Düsenneubau nachzudenken - ohne Feuerbeton und Rüttler.

  • Thema: Der 5,5 cm² Düsenstein;


    Habe den am Samstag gegossenen Düsenstein heute entformt. Das ist die Nr. 13;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/64IMG_2839.jpg]


    Änderungen:
    Der Primärluftkanal wurde verlängert und auf 20 mm Breite reduziert.
    Soll für den 25 KW Kessel besser passen;
    Die Sekundärluftbohrungen sind auf insgesamt 5,5 cm² Querschnitt reduziert.
    Der Einströmkonuswinkel beträgt nun 13 °; (von 20 mm Außen auf 9,5 mm Innen)


    Das wars dann, denn die Edelsathlfasern sind aufgebraucht.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    Super sieht der aus! Beste Arbeit, die du da wieder abgeliefert hast.
    Damit ist jetzt der Supertunig Düsenstein fertiggestellt. Zur Zeit geht das Testen nicht, Schade :(


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo Friedrich,


    Super sieht der aus! Beste Arbeit, die du da wieder abgeliefert hast.
    Damit ist jetzt der Supertunig Düsenstein fertiggestellt. Zur Zeit geht das Testen nicht, Schade :(


    Gruß- Daniel


    Hallo Daniel,


    Danke für die Blumen.
    Im Bereich der Bohrungen ist der Stein noch nicht perfekt, aber zum Testen reichts.


    Leider wohnst Du nicht in der Antarktis, sonst würde ich Dir die Düse zum Testen zusenden.:)
    Auch Sven hat seinen Kesel noch nicht auf Lufttrennung umgebaut.:P


    Meine alte Düse ist fest eingebaut und will auch noch nicht kaputt gehen.


    Also was soll man machen? - Testheizer gesucht;


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    weißt ja, ich hab reges Interesse an diesen Stein kund getan, solltest du den nicht unter den Hammer bekommen dann.... :)
    Ansonsten dann der nächste ;)


    Gruß- Daniel


    P.S. da fällt mir ein, was ist mit Helhof und seinem nicht getunten Ofen mit deiner 8 Loch Düse. Wie läuft die denn???

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo Friedrich,


    P.S. da fällt mir ein, was ist mit Helhof und seinem nicht getunten Ofen mit deiner 8 Loch Düse. Wie läuft die denn???


    Hallo Daniel,


    Der Helhof ist wie vom Erdboden verschwunden, ich wollte dem eigentlich eine "Spezial 40 KW Düse"
    zusenden, aber wenn man keine Anschrift hat....


    mfg
    friedrich

  • Thema: Vorbereitung für die CO-Messung;


    Damit das vom Meßverstärker ausgegebene Signal optisch dargestellt werden kann, ist noch ein Digitalvoltmeter erforderlich.
    Dieses Voltmeter ist frei programmierbar.


    Das bedeutet bei 2 V wird 0 angezeigt (was 0 ppm entspricht)
    bei 10 V wird 1000 angezeigt (was 1000 ppm entspricht)


    Mit dem beiliegenden Programmierinterface kann das Voltmeter unterschiedlichst programmiert werden.


    Für die geplante Luftgeschwindigkeitsmessung sind noch zwei weitere solcher Anzeigen vorgesehen, die dann natürlich wieder mit anderen Werten programmiert werden.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/52IMG_2844.jpg]


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,
    Wenn man nach längerer Zeit so Dein Projekt betrachtet könnte man denken Du baust ein Kraftwerk.
    Alle Achtung! - wolltest Du nicht nur heizen?
    Jetzt aber meine Frage. Auf Deinen Bildern ist die Anordnung der Lambdasonde, der Rauchgastemperatur sowie
    der Stutzen für die Co² Messung zu sehen. Die Lambdasonde gehört zur Flamm Tronik? Ist das richtig? Sie schließt bündig mit der Innenwand ab? Richtig? Was sind das für Stutzen, die Du eingeschweißt hast und wo bekomme ich die Teile. Ist das Rauchrohr ein Standardrohr oder hat es eine stärkere Wandung. Ich muss langsam sehen, dass ich alle Komponenten für meinen Kesselwechsel zusammen bekomme.
    Gruß Wilhelm

  • Hallo Friedrich ,
    Danke für Deine Nachricht. Der Stutzen für die Lambdasonde gedreht aus einer 3/4" Verschraubung habe ich verstanden. Wie bzw womit wird die Sonde beim Anziehen der Überwurfmutter angepresst bzw zum Rauchrohr hin abgedichtet. Ich denke doch das zwischen dem eingeschweißten Unterteil der Verschraubung und der Sonde etwas Luft sein sollte - (Ausdehnung unterschiedlicher Materialien).
    Gruß Wilhelm

  • Hallo Friedrich ,
    Danke für Deine Nachricht. Der Stutzen für die Lambdasonde gedreht aus einer 3/4" Verschraubung habe ich verstanden. Wie bzw womit wird die Sonde beim Anziehen der Überwurfmutter angepresst bzw zum Rauchrohr hin abgedichtet. Ich denke doch das zwischen dem eingeschweißten Unterteil der Verschraubung und der Sonde etwas Luft sein sollte - (Ausdehnung unterschiedlicher Materialien).
    Gruß Wilhelm


    Hallo Wilhelm,


    Da ist eine Dichtung eingelegt.
    Das ist die gleiche Dichtung, wie bei der Abdichtung gegen Heizungswasser.
    (ein Bild siehst Du auch in der Galerie)
    Das Material hält die Temperatur problemlos aus.
    Mit Gefühl anziehen. Nach einigen Monaten setzt sich die Dichtung etwas, dann evtl. etwas nachziehen. - funktioniert so und ist dicht;


    Zum Aufbau selbst:


    1. Unterteil am Rauchrohr eingeschweißt; - aber auch bearbeitet;
    2. Überwurfmutter; - auch bearbeitet;
    3. M 14 Mutter für Lambdasonde in Oberteil eingelötet und enstp. bearbeitet;
    (eingelötet deshalb, da sich beim Schweißen die Mutter verzogen hätte)
    4. Dichtung - Original für Heizungswasser;


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,
    Danke, habe jetzt das entsprechende Bild gefunden.
    Kann die Lambdasonde auch von oben soll heißen senkrecht eingebaut werden?
    Das heißt 90° zur Rohrachse wobei das Rohr ca 45° ansteigend in den Schornstein mündet.
    Grund der Frage ist der Platzbedarf und die Zugängigkeit.
    Alle Fühler Temperaturen und Lambdasonde möchte ich von oben einführen.
    Gruß Wilhelm

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