HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.851.297 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo,
    es ist und bleibt eine Spaltdüse, da das obere Einlaufteil mit 1,9mm dicken Beilagscheiben auf Distanz zum Unterteil gehalten wird.
    Die Riffelstruktur soll hauptsächlich den SecLuftstrom unter ca. 20° einlaufen lassen,
    damit ein (diskontinuierlicher) Schereffekt entsteht - > Wirbelbildung.
    Hab ich mir bei den JICF-Forschern abgekuckt.


    Vorschlag an Friedrich: rede bei der Schlitzdüse besser nicht von Krankheit, betrachte es als Mutation.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Thema: Brennkammeraustritt;


    Nach einigen Optimierungsversuchen hat sich dieser Brennkammeraustritt als günstig herausgestellt.


    Unten ist ein Flacheisen (40 x 20 mm) eingelegt, das rot glühend wird. (Nachverbrennung)
    Austrittsquerschnitt: 22 x 8 cm = 176 cm²


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/34IMG_4081.jpg]


    Die engste Stell ist kurz nach der Brennkammer, dann läuft das Ganze (konisch) in Richtung Brennkammertür, wobei sich der Querschnitt vergrößert.


    CO wird konstanter;
    Das Luftflattern wird reduziert; - Kessel läuft ruhiger;


    mfg friedrich

  • ich glaub ich muß auch wieder mal fotografieren...


    friedrich,


    ich habe 175 cm² bei mir eher zufällig gewählt, das Y-tong-Teil hatte diese Höhe und ich hab nur die Breite angepaßt ...
    nur meine Brennkammer hat seitlich noch 3,5cm Luft mit den Bremsen drin und steht unten auf
    wenn ich reingucke ist die ganze Brennkammer rundum hellorange bis gelb für einen Moment ... wird ja gleich kühler


    habe heute 3 mal Co gemessen mit der 6 Lochdüse ... ich konnte es nicht glauben, deshalb 3mal mit etwas Abstand
    1. Messung 6 ppm
    2. Messung 3 ppm
    3. Messung 55 ppm


    mit 5,7% RestO², wofür bauen wir 10-Loch und Schlitzdüsen?


    der beste Wert mit der 10-Loch den ich gemessen habe war 107ppm


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • Ups Erwin,


    Du Mutiger, da schreibst Du was..........


    Das glaube ich Dir sogar, was Du gemessen hast.


    Aber:


    Eine Kurzzeitmessung ist nur eine Momentaufnahme.
    Wenn Du eine Meßkurve über eine Stunde zeigen kannst, und zwar einmal vor und nach dem Nachlegen, dann wirds interessanter.
    Die Messung zum optimalen Zeitpunkt (wie es die Kesselhersteller vorgeben, nach dem Nachlegen u.s.w.)
    da hat man meißt gute Werte.
    Du mußt auch zwischen Teillast und Vollast unterscheiden - ich meine wie das Sekundärgebläse (0 Volt oder 10 Volt)angesteuert wird.
    Bei 0 Volt Ansteuerung spielt die Düse keine Rolle; (ist dann egal ob 6 Loch oder Mehrloch)


    Bei Deinem schwachen Sekundärluftgebläse ist ein großer Sekundärluftquerschnitt nicht schlecht, wenn Du trotzdem bei maximaler Holzgasmenge noch den Restsauerstoffsollwert erreichst.


    Gute CO-Werte hat man dann, wenn das Glutbett optimal aufgebaut ist.


    Ich habe schon bei 80 °C Abgastemperatur (unmittelbar nach dem Anheizen) gute CO-Werte gemessen.
    Es kann aber auch sein, daß nach dem Nachlegen bei 160 °C sich grottenschlechte CO-Werte einstellen.


    Das Glutbett kann man nur in gewissen Grenzen beeinflussen - ist also auch Zufall dabei.


    Wenn man ehrlich ist, muß man sagen, daß die CO-Messung, wie sie vorgeschrieben ist, nichts aussagt.
    Da hat die Holzvergaserlobby gut gearbeitet.
    Wenn man wirklich etwas vernünftiges Ausagen will, dann müßte man den Mittelwert oder besser noch das Integral der CO-Messkurve über einen längeren Zeitraum (z.B. je 30 Minuten) nach dem Anheizen und nach dem Nachlegen messen.
    Aber auch dann ist man vom Glutbett abhängig.


    Was ich anstrebe ist also ein Minimum an Fläche unter der "CO-Zeitachse" zu erreichen.


    Trotzdem, Du bestätigst mit Deinen Messungen, den alten Spruch. Low Pressur, Low CO; :) So alt ist der Spruch auch wieder nicht;


    Das ist der Weg, den ich momentan verfolge und Deine Aussagen bestätigen die Richtigkeit.


    mfg friedrich

  • Leider kann ich keine Dauermessung machen ... ist ein Testo 300


    hab schon bei den niedrigen Werten Minuten gemessen, trotzdem bleiben es Momentaufnahmen
    ich hatte 26Kg Buche/Kiefer gemischt und ca 1Std am brennen,
    nachlegen kann ich nicht, dann wird der Puffer zu klein!
    hab dann nach langem wieder mal in den Füllraum geguckt, leichter Hohlbrand die Kiefer hakt zusammen, rutsch nicht obwohl Buche drauf lag.
    waren noch 720° im Brennraum und nach dem stochern 2 leichte Verpuffungen und wieder 890° da bin ich weg,
    ach so, 148° Abgastemperatur
    Ich will dann mal die Brennkammer etwas enger machen das an den Seiten 4,5 cm Platz sind, und die Wände aus Ytong zum Testen etwas dicker (z.B. 5 cm) habe aber die Angst das wenn ich das jetzt im 3.Jahr brennende Vermiculite dann wie meine Düse zum Pussel wird,... gerissen ist das genug steht aber gut in dem Gestell


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Friedrich....hör zu :)


    Zitat

    Gute CO-Werte hat man dann, wenn das Glutbett optimal aufgebaut ist.

    Ich habe schon bei 80 °C Abgastemperatur (unmittelbar nach dem Anheizen) gute CO-Werte gemessen.


    Das Glutbett bewirkt das die Primärgase gleichmäßig durch die Düse strömen und dadurch ist es für den Lambdacheck einfach einen gleichmäßigen Sekundärluftstrom zu erzeugen der eben einen niedrigen Rest Co bewirken kann. Ist blöd beschrieben aber ich denke Du verstehst das.


    Beim Anheizen hattest Du eben nur eine gleichmäßige Primärgasproduktion, also Glück gehabt. Das kenne ich auch.


    Also ein Glutbett ist ein Wiederstand der einen gleichmäßigen Primärgasstrom ermöglicht/ begünstigt.


    Ein Glutbett ist eher als Feinstaubreduzierung zu sehen.


    Gruß Helmut

  • Thema: Schlitzdüse - zweiter Abguß;


    Gestern wurde der zweite Versuchsabguß einer Schlitzdüse gemacht.


    Schlitzquerschnitt: 150 x 5 mm;


    Der Schlitz hat einen leichten Gegenkonus in Richtung Primärkern - soll das Zurückströmen verhindern;


    Hier ein Bild:
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/57IMG_4083.jpg]


    Es gibt immer noch Luftprobleme unter dem Sekundärkern.
    Deshalb wurde die Form nochmal geändert.
    Jetzt ist eine Entlüftung in die Form eingebaut - für den dritten Versuch - die nächste Düse sollte dann o.k. sein;


    mfg friedrich

  • Hallo
    ich kann ab Montag mit dem Schorni rechnen. Montag währe gut, ist kein Feuer
    im Ofen und auch kein CO. Rauchlos. Ich hab auch an dem Brennkammerausgang
    etwas eingedrosselt gehabt, war ganz gut. Nur an der Brennkammertür die beiden
    Streifen waren nicht so gut. der Wirbel ging wieder auf die Brennkammer, die seitlichen Ränder, diese Stücke hab ich wieder entfernt. Unten hatte ich ein T Eisen 3cm hoch.
    Oben hab ich ein Stück Gußeisen 3mm stark und 70mm mit EInschnitten reingehängt.
    Unten um die beiden Schamottestücke festzuhalten ein st. Winkeleisen 80mm unten
    in der Höhe 4cm, war gerade lang genug. Morgen brennt er wieder. Zum nachlegen werde ich Buche nehmen, damit ich Dienstag schon einen Staubfänger habe.
    Die Schlitzdüse lasse ich drinnen. Wenn ein Hohlbrand zusammenfällt, merke ich es
    an den Rückschlagklappen, nur klack und schon geht die Temp. wieder hoch.
    Ansonsten höhre ich nur die Gebläse. Wenn die Düse voll liegt, schuftet das Prim.
    Gebläse aber Poltern und knallen habe ich nicht, auch nicht beim anfahren.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Schöne Düse Friedrich
    wie wird das mit dem Sec. Querschnitt? 150 x5 = 750 mm2
    12 Loch Düse mit 6x9 mm/ Seite 381 mm2
    Die Schlitzdüse langt auch locker für den 40KW, kommt wider auf den Versuch an
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Schöne Düse Friedrich
    wie wird das mit dem Sec. Querschnitt? 150 x5 = 750 mm2
    12 Loch Düse mit 6x9 mm/ Seite 381 mm2
    Die Schlitzdüse langt auch locker für den 40KW, kommt wider auf den Versuch an
    Grüße Martin


    Hallo Martin,
    hast schon Recht, die 7,5 cm² sind etwas groß.
    Aber den Querschnitt kleiner machen kann man evtl. immer noch - muß man testen - ist Neuland für mich; :)


    mfg friedrich

  • Thema: WPA 06 - Sekundärluftgebläse nicht optimal:


    Das als Sekundärluftgebläse verwendete Kotly (WPA 06) hat für meine Kesselabstimmung entscheidende Nachteile:


    1. Nachdem das Gebläse schlecht anläuft, ist man gezwungen eine relativ hohe Grunddrehzahl für das WPA 06 einzustellen.
    Das bedeutet, daß 77 Pa Druck aufgebaut werden, wenn das Gebläse mit Grunddrehzahl läuft.
    40 Pa wären völlig ausreichend - hatte ich früher - um ein Kesselstinken zu vermeiden;


    2. Durch die hohe Grunddrehzahl wird entpr. der oben gemessenen Luftverschiebung die Primärluftmenge vermindert.
    Das bedeutet der Kessel wird mit weniger Leistung gefahren und kommt langsamer auf Abgastemperatur.


    Gemessene Werte:
    4,6 m/s ergibt 73 m³/h (wenn Sekundär- und Primärgebläse laufen)
    5,2 m/s ergibt 82 m²/h (wenn nur Primär läuft und Sekundär steht)


    Könnte man natürlich ausgleichen, durch eine andere Primärlüftereinstellung oder andere Blende;


    3. Durch die dauernd zur Verfügung stehende Sekundärluftmenge wird ständig in den Kessel Sekundär-Luft eingeblasen.
    Natürlich auch dann, die man sie nicht braucht. z.B. wenn Restsauerstoff über Sollwert liegt;


    4. Die Kennlinie scheint nicht linear zu sein - wurde noch nicht gemessen;


    Das WPA 06 bringt mit ca. 280 Pa zwar genug Druck um auch bei maximaler Gasentwicklung noch den Restsuerstoffsollwert einzuhalten, aber die oben genannten Nachteile sind (für mich) so gravierend, daß demnächst wieder einmal umgebaut wird.


    Wir wollen doch optimale Voraussetzungen schaffen, wenn die Schlitzdüse kommt. : ;) :cheer:


    mfg friedrich

  • Thema: Das WPA 06 macht den Abbrand kaputt;


    Seit dem Einsatz des Polenlüfters, bin ich mit den Abbränden nicht mehr zufrieden.


    Begründung:


    Wie bereits oben erwähnt, muß man eine bestimmte Grunddrehzahl einstellen, damit das Gebläse überhaupt anläuft - andernfalls brummt der Motor.
    Bei dieser minimal möglichen Grunddrehzahl wird bereits zu viel Luft in den Ofen geblasen.
    Luft die man nicht benötigt.


    Das bedeutet nun konkret folgendes:


    Der Ofen läuft z.B. mit 9,5 % Restsauerstoff (also zu viel), wenn nun das Sekundärgebläse abgeschalten wird, dann ergeben sich 5,5 %.
    Das wäre also ideal, wenn die überhöhte Sekundärluft nicht wäre.


    Mit dem WPA 06 läuft also der Ofen viel zu lange mit einem zu hohen und somit ungünstigen Restsauerstoffwert.


    Besonders fällt das auf, wenn man den Druck in der Sekundärluft - Zuführung messen kann und vorher ein Gebläse hatte, das in Grunddrehzahl wesentlich weniger Luft gefördert hat.


    Auch wenn man die Primärluft erhöht, kann dies kaum kompensiert werden.
    Notlösung wäre jetzt noch eine Blende mit kleinem Durchmesser anbauen, aber dann fehlt die Luft bei voller Ansteuerung.


    Für meinen Kessel bzw. meine Anforderungen ist das Kotly Gebläse somit nicht brauchbar.


    mfg friedrich


  • Hallo Friedrich,


    du hast doch den Polenlüfter auch über einen DC Dimmer vom LC geschaltet oder?
    Das würde für mich nach diesem Problem klingen, oder lieg ich da falsch?


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo daniel,


    Danke für Deinen Tip.


    Aber ich habe den NS 80, der hat mit einem EBM-Papst Gebläse sehr gut funktioniert.
    Man konnte eine sehr kleine Drehzahl einstellen, die dann 40 Pa Druck erzeugt hat.


    Jetzt, mit dem WPA 06 habe ich zwischen 80 und 100 Pa und auch da muß ich am Gebläsegehäuse noch leicht klopfen, damit er überhaupt anläuft.


    Es liegt also eindeutig am Polenlüfter.


    Generell benötigt man bei einer Zweigebläselösung einen Sekundärlüfter, der leicht anläuft und somit nur ein Minimum an Luft bei Grunddrehzahl bringt.
    Sonst fährt man das CO nach oben und die Brennkammertemperatur nach unten. - kostet viel Holz;
    Das merkt man blos nicht so ohne weiteres.


    mfg friedrich


  • Warum erhöhst du nicht einfach etwas die Primärleistung? das wäre der einfachste Weg. Vernünftig justierbare Steuerung vorausgesetzt :whistle:
    Zweiteinfachster Weg wäre Frequenzumrichter ans WPA06 B)
    Dann läuft es beliebig langsam.
    Aber das ist dir womöglich zu langweilig :laugh:

  • Hallo beisammen
    Ich habe auch zu viel Luft vom Kotlylüfter, ich mach dann die Blende immer weiter zu.
    Nach Brennkammerausgangverkleinerung habe ich mehr Temperatur und habe den
    Prim. Lüfter schon auf 34mm gedrosselt, ist noch zu viel, wird morgen noch kleiner.
    10% und 830° im Brennraum. 140° Abgas Temp. eingest. Im Brennraum habe ich jetzt wohl genug Wirbrl, das die Verbrennung so hoch läuft. Das Regeln wird dann
    Schwieriger. Versuch mit kleinerem Gebläse währe nicht schlecht.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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