HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.881.780 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Helfried,
    zur Leistung kann ich nur theoretisch berechnet sagen, dass ich zwischen 45-55kW habe, eine funktionierende Messung um es zu bestätigen habe ich nicht dran.


    Allerdings muß ich sagen, dass sich der Primärlüfter (original Vigas) bei ca. 30% und der Sekundärlüfter (WPA06 von Kotly) bei 17-19% bewegt. Ein wenig rauf und runter. Das kannst du gut in meinem letzten Log ablesen.


    Also bin ich noch lange nicht an der oberen Leistungsgrenze angelangt. Da geht noch was. Aber wenn ich höher gehen würde, würde auch die Abgastemperatur höher werden, und das möchte ich nicht. Ausser ich baue die Abgasführung im Kessel noch etwas um, damit die Wärme besser ans Wasser übertragen wird.


    Das nächste Log kommt so in einer Stunde, dann ist er mal wieder ausgebrannt.


  • Hallo helhof
    Von dir wurde bis jetzt noch kein einziges Mess-Protkoll vorgelegt.Noch hat kein einziges schon vorliegendes Mess-Ergebniss deine Theorie bestädigt.Auch tritt es nicht zu,daß die Brennkammer nur dann funtioniert wenn sie "Zugestopft" wurde.Wieder Falsch.Auch die überhöhte Leistung trifft absolut nicht zu.Wieder Falsch.
    Mit deiner kleinen Brennkammer wirst du nicht dorthinkommen wo wir jetzt sind.
    Desweiteren kann ich dir widerlegen,die Vermiculite-Platten müssen nicht jedes Jahr getauscht werden,wenn sie mit etwas Vorsicht behandelt werden.Wieder Falsch.
    Horst!

  • Hallo Horst,


    zu der vertrauenswürdigen Messung ließt du hier:


    Zum Zustopfen: Auch das heranrücken an die untere Tür bzw. die davorgestellte Prallplatte ist ein "zustopfen".


    Zur Leistung von Rene z.B: 50 kW im Mittel gegenüber 25 kW Nennleistung ist nicht überhöht?


    Zur Haltbarkeit: Ich korrigiere: "Das bei vorsichtiger Behandlung zweijährliche Wechseln der Isolierplatten..."


    Und nochmals; ich habe wirklich nichts gegen eure Umbauten, eure Kessel funktionieren gut, die Lufttrennung und die LC bzw Flammtronik/Vollmar ist toll, die Abgasbremsen sind (beim 15/25kW) eine Verbesserung usw. usw. Mir geht es darum, dass eben manche als "Stand der Technik" betrachtete Details hinterfragt werden müssen. Du erinnerst dich doch selbst daran dass bis vor ein paar Monaten die Stauscheiben in den WT-Rohren "unübertrefflich" waren. Aus einem Missverständnis geboren und plötzlich jedem Neuling ans Herz gelegt. Dann warst doch du selbst einer der ersten, der die Vorteile der gedrehten Turbos mit Löchern/Zähnen oder eben sonstigen Aussparungen an den Rändern erkannt hat.


    Und so ähnlich verhält es sich mit der Brennkammer. Die Brennkammer wurde ja auch zum Teil deshalb bis an die seitlichen Kesselwände verbreitert, um den Abgasbremsen eine Rückwand zu bieten. Dabei sollte die Kammer aber gänzlich auf bestmögliche Verbrennong optimiert sein, der Wärmeübergang mittels Abgasbremsen ist ein anderes Kapitel. Da ja auch die Lufttrennung und LC und sonstige Verbesserung gleichzeitig erfolgten und die Leistung damit stieg liefert seitdem eben auch die vergrößerte, gestopfte Brennkammer gute Dienste.


    MfG Helhof, der meint, dass es bis ins Mittelalter sehr sehr viele Erfahrungen und Messungen gegeben hat, welche die Erde als Schebe bewiesen haben :)

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Zitat

    Hallo Helfried,
    zur Leistung kann ich nur theoretisch berechnet sagen, dass ich zwischen 45-55kW habe, eine funktionierende Messung um es zu bestätigen habe ich nicht dran.


    Hallo Rene,


    wenn Deine Leistung so hoch ist dann wäre die Belastung sagen wir mal 10% drüber, würde bedeuten Dein Kessel wäre mit 30kg Buche mit 4kwh/kg nach 2-2 1/2 Std. aus.....oder? So ganz kann ich das nicht glauben, sorry. 35KW würde ich noch glauben bei Deiner Brenndauer. Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo beisammen.
    Ich habe mitgelesen. In großen Öfen für Dampferzeugung oder zur
    Erwärmung von Rohoel zwecks Destilation, sind riesige Brennkammern.
    Die Abgase zum Kamin weden durch eine Klappe hinter dem Ofen, im
    Abgasfuchs gebremst. hat man zuviel zug, etwas schließen, dann
    geht der Brennstoffverbrauch zurück. Die Flamme wird weicher und
    füllt den Brennraum besser aus. Beim Hv sind das die Abgasbremsen in
    den Wärmetauscherrohren. Wichtig ist ,das die Abgase alle Flächen
    erreichen. Währe da auch am Ofenausgang eine Drosselklappe
    hilfreich? man könnte gleich an den Temperaturen oder der Warmwasser-
    abgabe erkennen was sich tut zum schlechten oder zum Guten.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung


  • Hallo Martin,


    die Idee mit einer Drosselklappe am Ofenausgang bzw. am Brennkammerausgang habe ich auch überlegt.


    Beiliegend mal ein erster Versuch:
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/76IMG_2239.jpg]


    Es ist eine bewegliche Klappe als Bremse vor die Brennkammer gebaut.
    Das ganze ist noch nicht im Abbrand gelaufen, bisher nur im Stillstand.
    Was auffällt, daß die Stillstandsverluste reduziert werden, das bedeutet die Kesselkreispumpe läuft häufiger an.
    Wenn der Kessel ausgebrannt ist, schaltet sie bei 90 °C ein.


    Immer weiterbasteln, besser Brennsaal als Kreissaal;


    mfg friedrich

  • Hallo helhof
    Einige Verbesserungen dürften auch dein Interesse geweckt haben.
    Bei den neuen Turbos habe ich nur von einigen Usern abgekupfert und durch Testen dann für meinen 25 T die besten herausgesucht und angepasst.
    Weiters möchte ich einmal klarstellen:
    Ich bin weder ein Freund vom "Zumauern" der Brennkammer noch von einer zu großen Kammer.Wenn einige Umbauer die Brennkammer etwas größer als gedacht gemacht haben,kannst du nicht das uns in die Schuhe schieben.Ich habe an etliche Umbauer meine Brennkammer-Maße weitergegeben und bis jetzt nichts neg.Vernommen.
    Des weiteren die überhöhte Leistung.
    Ganz sicher holen wir aus dem Kessel eine höheren Leistung heraus,ist ja auch gewollt.Mit der Vollmar kann ich die Leistung ja zurücknehmen wenn es gebraucht wird.Dabei habe ich die Prim.Lüfter-Leistung auf 75% zurückgenommen und habe dabei noch immer eine sehr hohe Kessel-Leistung aber mit einer sehr guten Verbrennung.Eine sehr gute Verbrennung ist mir sehr wichtig wegen unserer Nachbarin.
    Es gibt kein Meckern mehr wegen Gestank oder Rauch.Das aber vom Anheizen weg.
    Horst!

  • Hallo Jörn,


    Hallo Rene,


    wenn Deine Leistung so hoch ist dann wäre die Belastung sagen wir mal 10% drüber, würde bedeuten Dein Kessel wäre mit 30kg Buche mit 4kwh/kg nach 2-2 1/2 Std. aus.....oder? So ganz kann ich das nicht glauben, sorry. 35KW würde ich noch glauben bei Deiner Brenndauer. Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Gruß Jörn


    aus der Sicht bin ich noch nicht dran gegangen. Wie geschrieben, habe ich das nur mit angenommenen Fluß gerechnet. Ich habs bisher nicht gemessen.
    Was ich die Tage tun werde, ist den momentanen Fluß mit der SPS aufzeichnen. Die Temperaturdifferenz habe ich ja im Log stehen. Dann werde ich mal rechnen wo ich denn wirklich liege. Ich kann ja an dem Durchflußmesser die Spannung messen. Dazu muß ich nur noch provisorisch die Verdrahtung machen... und da ein bisschen und dort ein bisschen programmieren...


    Muß wohl irgendwo Zeit stehlen gehen...:whistle:


    Brennzeit ist derzeit bei voller Brennkammer (keine Ahnung wieviel kg, könnte ich auch mal wiegen... :whistle: ) 300-350 Minuten laut Log. Vom anheizen bis abstellen der Pumpe bei 90°C Abgastemperatur.



  • Der Gasdruck in der Brennkammer ist ziemlich gering, ich vermute, daß die Klappe bestenfalls ein wenig wackeln wird.
    Da bin ich gespannt auf deinen Versuch.

  • Zitat

    Es bleibt das Resumee: die große Brennkammer funktioniert nur GUT wenn sie ordentlich "zugestopft" ist und/oder mit überhöhter Leistung betrieben wird, sonst findet weder Verwirbelung noch Nacherwärmung an der Prallplatte statt (die Wände sind ja zu weit weg). All das wäre mit einem kleineren Brennkammer-Querschnitt genauso zu realisieren.


    MfG Helhof


    das du nicht richtig liegst siehst du hier .... damit man das besser erkennt, hab ich das anders belichtet und bearbeitet



    Zitat

    PS: auch das alljährliche Erneuern der Isolierplatten ist wohl, (gegenüber einer mit Norm-Schamottsteinen ausgelegten dauerhaften Brennkammer) dem Normalverbraucher kaum zumutbar.


    die erste Vermiculiteplatte liegt 3 Jahre in der Brennkammer und ist nicht mehr gerissen wie die Schamottsteine in der kleinen BK habe beide nicht getauscht... warum auch


    ich hab auch mal so angefangen:


    Zitat

    Du erinnerst dich doch selbst daran dass bis vor ein paar Monaten die Stauscheiben in den WT-Rohren "unübertrefflich" waren. Aus einem Missverständnis geboren und plötzlich jedem Neuling ans Herz gelegt. Dann warst doch du selbst einer der ersten, der die Vorteile der gedrehten Turbos mit Löchern/Zähnen oder eben sonstigen Aussparungen an den Rändern erkannt hat.


    Da irrst du gewaltig ... wer auf meinen Rat gehört hat, den ich bestimmt 20mal reingeschrieben hatte, wird gut mit zurechtkommen
    ich kann vergleichen weil ich beides habe....
    ich erreiche übrigens tiefere Temperaturen mit den Scheiben ... (wenns auch nur 10° sind) wie mit Svens Ausführung


    Zitat

    Und so ähnlich verhält es sich mit der Brennkammer. Die Brennkammer wurde ja auch zum Teil deshalb bis an die seitlichen Kesselwände verbreitert, um den Abgasbremsen eine Rückwand zu bieten. Dabei sollte die Kammer aber gänzlich auf bestmögliche Verbrennong optimiert sein, der Wärmeübergang mittels Abgasbremsen ist ein anderes Kapitel. Da ja auch die Lufttrennung und LC und sonstige Verbesserung gleichzeitig erfolgten und die Leistung damit stieg liefert seitdem eben auch die vergrößerte, gestopfte Brennkammer gute Dienste.


    Abgasbremsen ist falsch .... es ist eine Verlängerung des Abgasweges auf das 2 - fache


    übrigens ist auch des öfteren die Aufforderung ... stell einen Stein mindestens 12cm hoch vorne vor.... im Forum zu lesen


    gestopfte Brennkammer ist auch falsch ...
    ..... die Öffnung ist größer wie bei deiner Brennkammer .... wie die Düse oder die 6 Abgasrohre


    Es gibt auch Leute die Denken nach bevor sie was versuchen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo
    In eine Große Brennkammer werden ja keine kalten
    Gase eingeleitet. Somit bleibt die erzeugte Wärme erhalten.
    Die Prallplatte verhindert die Abkühlung vor dem
    Ausbrennen der Gase. So seh ich das.
    mfg. Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Genau,


    gut erkannt, sie treffen nicht auf die kalte Betontür


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Um das Thema große Brennkammer abzuschließen wurden zwei Abbrände mit unterschiedlichem Holz/Feuchtegehalt durchgeführt.
    Die Primärluftleistung wurde wieder auf 86 % reduziert.


    1. Eichenholz:
    Das verwendete Eichenholz ist seit drei Jahren gelagert und kann als sehr trocken eingestuft werden.


    Rauchentwicklung: Vom Start weg kein Rauch am Kaminkopf sichbar;


    Temperaturentwicklung: bei 35 °C Abgastemp. erreicht man eine Brennkammertemp. von ca. 600 °C
    bei 45 °C Abgastemp. erreicht man etwa 750 °C;
    Maximalwerte bei etwa 850 °C;


    2. Kiefernholz:
    Das Holz ist ein Jahr gelagert und kann als nicht absolut trocken eingestuft werden.


    Rauchentwicklung:
    Hier ist in der Startphase ein hellgrauer Wasserdampfrauch sichtbar, der nach ca. 1/2 Stunde verschwindet und dann sind ebenfalls keinerlei Rauchzeichen am Kamin sichbar.


    Temperaturentwicklung: ähnlich wie bei Eichenholz;


    3. Zusammenfassung:


    Bin bis jetzt alsolut zufrieden mit den Ergebnissen und dem Umbau auf die vergrößerte Brennkammer.
    Nachdem ich kein CO messen kann, sind die Beobachtungen am Kaminkopf für mich bisher die aussagefähigsten Bewertungskriterien.


    Der Abstand zwischen Brennkammerende und Prallplatte ist das entscheidende Einstellkriterium.


    Bei zu viel Abstand, kann kein ausreichender Gegendruck aufgebaut werden und der Kessel qualmt und die Brennkammertemperatur ist zu niedrig.


    Bei zu geringem Abstand, wird der Gegendruck zu hoch und der Kessel neigt zum stinken.


    In meiner Anordnung stellt sich ein Optimalwert bei ca. 4,5 bis 5 cm ein.


    Es ist mit einer verschiebbaren Brennkammer (bei den neueren Kesseln) auch relativ einfach den optimalen Abstand zu finden.


    4. Prallplatte vor der Brennkammertür:


    Um das ganze weiter zu optimieren, habe ich jetzt auch eine Mineralfaserplatte vor die Brennkammertür gebaut.
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/92IMG_2241.jpg]


    Die beiden Winkeleisen oben an der Brennkammer sind so abgestimmt, daß sich kein geringerer Abstand als 4,5 cm zur Mineralfaser Prallplatte einstelle kann.


    Gedanklich verfolgt mich immer noch, den Kesselgegendruck meßtechnisch zu erfassen.


    5. Zielvorgabe:


    Mit dem Einbau einer vergrößerten Brennkammer ist es gelungen, mit möglichst wenig Primärgas eine hohe Brennkammertemperatur zu erreichen.
    Gleichzeitig wird die Rauchentwicklung auf ein Minimum bzw. nicht sichbaren Teil reduziert.
    Nur bei feuchtem Holz ist in der Hochheizphase hellgraue Rauch (Wasserdampf) sichbar. Schwarze Rauchanteile konnten nicht festgestellt werden. Soweit meine Beobachtungen.


    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich


    eine letzte Anmerkung von mir: der sogenannte "Gegendruck" im Feuerungsraum ist wohl ein Mythos. Es geht wohl darum dass bei dieser Art der, nennen wir sie "Expansionskammer", der Ausgang so konstruiert werden muss dass keine Rückströmungen bereits kälterer, ausgebrannter Gase möglich ist.


    http://www.holzvergaser-forum.…hments/2359/IMG_2430a.jpg


    Daneben wirkt der enge Rand wohl als "Heizlineal" und die Beschleunigung der Strömungen ergeben damit eine örtliche Nachverbrennungs-Zone.


    MfG Helhof.

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo,


    hast du immer noch nicht kappiert das die Strömung anders ist als du dir das zurechtlegst?


    schau dir die Bilder an....
    die Flamme dreht wieder nach oben ....weiter wie auf dem Bild zu sehen
    auch den Ascheansatz .... der beweist es, damals noch ohne "Deckel" vor der Kammer


    http://www.holzvergaser-forum.…4/&postID=42175#post42175


    Verbrannt wird nur in der Brennkammer ....
    es kommen kaum noch Flammen raus wenn die Verbrennung richtig läuft ... die Anfangsphase ausgenommen


    @ friedrich

    Zitat

    Nur bei feuchtem Holz ist in der Hochheizphase hellgraue Rauch (Wasserdampf) sichbar.


    nicht nur da entsteht Wasserdampf ... sondern während der ganzen Verbrennung
    auch wenn der nicht immer sichbar ist und sich die Menge ändert ..... aber bei -15° siehst du es.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,


    etwas Strömungslehre-Basics würden nicht schaden.


    So bald eine Düse in einen freien Raum mündet entsteht an den Düsenrändern starker Unterdruck mit entsprechenden Unterdruck-Wirbeln. Bei der Sendung mit der Maus würde es heißen: "Klingt komisch, ist aber so."


    Dazu kommt noch Thermodynamik (Expansion) usw.





    Wenn du damals die Brennraum-Temp. gemessen hättest dann wäre das Ergebnis wohl genau so wie bei Friedrich gewesen.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo helhof
    Deine Pfeile können hinzeigen wo sie wollen,es stimmt nicht.Beim Auftreffen der Flamme am Boden der Kammer(ebenfalls aus Vermiculite)wird die Flamme geteilt und an die Seitenwände gedrückt und wieder nach oben geführt.Leider kann ich nur mehr dieses Bild für dich reinstellen,alle anderen sind nicht mehr vorhanden,da hättest du die Flamme gesehen wie sie sich tatsächlich verhält.Nicht umsonst sind die Seitenwände der Brennkammer einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt.Bei dem Bild siehst du die Belastung der Seitenwände an der Verfärbung des Vermiculite.
    Horst!


  • Hallo Friedrich,


    daß der HV bei hohem Gegendruck zum stinken trotz enorm hoher Brennkammertemperaturen von bei mir durchweg über 1000 Grad neigt, war mir auch schon aufgefallen. Das es jedoch einen optimalen Abstand von Brennkammer zur Tür geben könnte... ...die Idee war mir noch gar nicht gekommen.
    Ich bin der Meinung, daß mein Orlan seit Beginn der neuen Heizsaison etwas mehr müffelt als letztes Jahr, wo eigentlich gar nichts zu riechen war. Ich hatte ja im Herbst vor der Heizsaison meine Brennkammer aus Iso-Steinen neu gemacht.
    Ich habe bisher mit verschieden großen Abgasbremsen herumprobiert, ohne wirklich weiter zu kommen. Meine Brennkammer aus Iso-Steinen hat definitiv mehr Abstand zur Türprallplatte als 5 cm. Jetzt werde ich mal dein Ergebnis bei mir umsetzen


    P.S.: gibts da einen speziellen Namen für die Mineralfaserplatte?

  • Hallo Friedrich


    Also ich kann dem nur Zuspruch geben, musste heute meine Neue Brennkamer
    in Betrieb nehmen - da die alte Schrott ist - die neue Brennkamer hatte ich ja schon
    fertig zu stehen die ist auch so um 5-5,5cm von der Tür weck, also ca. 4cm länger
    als die alte dachte mir nichts weiter dabei, aber es macht doch einen großen unterscheid
    Da ich immer alles aufschreibe - habe ich sehen können, das ich den ganzen Abbrand
    über 2-3kw in schnitt mehr Leistung hatte.(laut Wärmemengenmesser ) ;)


    Mfg sven

  • Hallo Peter,


    Die Mineralfaserplatte soll bis 1100 °C verkraften. Eine genaue Bezeichnung habe ich momentan nicht, da die Platte ein Abfallstück war. Werde aber das nächste mal nachfragen.
    Die Platte sieht aus wie Kreide und läßt sich auch so bearbeiten.


    Hallo Erwin,


    Du hast natürlich Recht, umso kälter die Außentemperatur, umso länger ist der hellgraue Wasserdampfrauch sichtbar.
    Am Samstag hatten wir noch +9 °C, da war der Rauch schnell weg.
    Heute Morgen mit -1 °C hats länger gedauert.


    Nachdem der Kessel nun absolut zufriedenstellen läuft, habe ich eigentlich nichts mehr zu tun.


    Was mir noch einfällt:


    Der Sekundärlüfter wird nur mit max. 3 Volt angesteuert, bei vollem Abbrand.
    Hat somit also zu wenig Druck - bedeutet zu wenig Verwirbelung.


    Ein neuer Düsenstein mit kleineren Sekundärluftbohrungen sollte helfen.
    Beton (verschiedene Sorten) ist wieder vorhanden.
    Rütteltisch auch vorhanden, was noch fehlt ist ein Frequenzumformer für den Rüttler.
    Eine neue Form ist auch im Entstehen.


    Wann sind wir eigentlich fertig - fragt meine Frau?


    mfg
    friedrich

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