HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.834.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Friedrich
    ich habe im Keller noch vom Motorboot zwei Klappen zum anheben des Bootes gehabt. Die sind so gekanntet,
    das sie ganz flach anliegen können, da geht dann hinten nichts mehr durch, währen so gekanntet optimal
    gegen Hohlbrand. Bilder hab ich angehängt. Ich hab 2mm Stahlseil, ganz weich.
    Grüße Martin

  • Hallo Friedrich
    ich habe im Keller noch vom Motorboot zwei Klappen zum anheben des Bootes gehabt. Die sind so gekanntet,
    das sie ganz flach anliegen können, da geht dann hinten nichts mehr durch, währen so gekanntet optimal
    gegen Hohlbrand. Bilder hab ich angehängt. Ich hab 2mm Stahlseil, ganz weich.
    Grüße Martin


    Ja Martin,


    nichts wegwerfen- Schrott wird flott; :)


    Alte Fahrräder mit den Bowdenzügen sind ideal für die Zangenbetätigung.
    Bauen klein und man geht keine 'Risiko ein, mit einem 2 mm Loch.


    Aber trotzdem, man glaubt es kaum, durch den Bowdenzug wandert das Holzgas zwischen Stahlseil und Umhüllung hindurch. (sieht man - leichter Rauch)
    Was macht man da? - mit Kupferpaste schmieren und abdichten;


    Eine "längsgasdichte" Bowde zu entwickeln, wollte ich mir ersparen. :laugh:
    (habe einmal längswasserdichte Litzen entwickelt - war auch lustig)


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    Da hilft wohl eine Stopfbuchsse, größeres Loch M10 oder M12, kannauch feingewinde sein. Eine Drehbank hast du ja. Die Außenseite größer bohren und eine Überwurfmutter, Vielleicht geht auch eine Ermetoverschraubung.
    Baumwollfaden und Graphit könnte gehen. Ja noch das Stückchen was den Faden reindrückt, kleine kurze Buchse mit Rand, dann sollte es gehen.
    Viele Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo Friedrich


    Das finde ich schlicht Genial
    Wenn man vom Hohlbrand bekämpen absieht müsste man doch die Betätigung der Zange einem Federpaket überlassen können
    Natürlich ist das Motorische eleganter
    Wenn ich wieder mal Zeit habe muss ich mir das auch einbauen
    Ich habe bei meinem 2-Düsenkessel das problem , das der Restsauerstoffgehalt die letzte Stunde vom Abbrand immer stark nach oben geht. Wenn ich die Glut händisch zusammenschiebe ist der Wirkungsgrad auch um einiges besser



    Begeisterte grüsse Jürgen

  • Hallo Friedrich


    Wenn man vom Hohlbrand bekämpen absieht müsste man doch die Betätigung der Zange einem Federpaket überlassen können
    Natürlich ist das Motorische eleganter
    Wenn ich die Glut händisch zusammenschiebe ist der Wirkungsgrad auch um einiges besser


    Begeisterte grüsse Jürgen


    Hallo Jürgen,


    Das habe ich Anfangs auch überlegt, die beiden Zangen nur mit einer Zugfeder vorspannen.
    Das Holz würde die Zangen offen halten und dann mit fortschreitendem Abbrand werden die Zangen zusammengezogen.


    Müßte auch funktionieren.
    Die Dauerhaltbarkeit der Feder bei den vorherrschenden Temperaturen könnte ein Problem sein?
    Außerdem muß beim Nachlegen die Feder (Zange) geöffnet (gespannt) werden.


    Aber eines ist klar, man kann nur erahnen, was eine optimales Glutbett an Wirkungsgrad bringt.
    Vor allem die in den Kessel eingeblasene Luftmenge wird deutlich reduziert, wenn man ständig im Sollwertbereich fährt.
    Ich frage mich wirklich, warum bei den teueren Kesseln das niemand macht?


    (Übrigens: Der Brenner der sog. "Sunmachine" hatte einen Rührer eingebaut.
    Aber das war ein Stirlingmotor mit einem Pelletsbrenner. Das hatte dort aber andere Gründe...)


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    Da hilft wohl eine Stopfbuchsse, größeres Loch M10 oder M12, kannauch feingewinde sein. Eine Drehbank hast du ja. Die Außenseite größer bohren und eine Überwurfmutter, Vielleicht geht auch eine Ermetoverschraubung.
    Baumwollfaden und Graphit könnte gehen. Ja noch das Stückchen was den Faden reindrückt, kleine kurze Buchse mit Rand, dann sollte es gehen.
    Viele Grüße Martin


    Man kann auch den Bowdenzug zweiteilen und in der Durchführung ein Stück Rundstahl
    das sich besser abdichten lässt dazwischen setzen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Zitat von "friedrich"

    Aber eines ist klar, man kann nur erahnen, was eine optimales Glutbett an Wirkungsgrad bringt.
    Vor allem die in den Kessel eingeblasene Luftmenge wird deutlich reduziert, wenn man ständig im Sollwertbereich fährt.
    Ich frage mich wirklich, warum bei den teueren Kesseln das niemand macht?
    mfg friedrich


    Hallo Friedrich,


    Nicht soviel, wie man meinen möchte.


    Ich habe meine Hohlbrandexperimente teilweise mit abgewogenem Krummholz und Wärmemengenzähler durchgeführt.
    Mit einer guten Ausbrandsteuerung, welche die nachfolgenden Bedingungen erfüllt : also z.B.


    wenn O2 > 8...10% und (AGT-ist = (AGT-soll –8°)), dann Drehzahl Abgasventilator auf Minimum sowie Primärklappe zu.


    erreicht man eine niedrige Abgastemperatur sowie einen reduzierten O2 in der Glühphase und damit auch einen gemessenen hohen Wirkungsgrad, selbst bei Hohlbrand ab der 3. Stunde.


    Das o.g. gilt für einen Saugzugler, bei einem Druckkessel müßte das ja ähnlich sein; Primär auf Minium, Sekundär aus.


    Gruß
    Gust


  • Hallo Gust,


    Danke für Deine Erklärung.


    Mein Ziel ist es nicht mit 8 bis 10 % Restsauerstoff zu fahren, sondern möglichst lange mit O²-Sollwert.
    Also bei mir z.B. mit 4 %;
    Dabei wird das Glutbett immer wieder umgewälzt, bis auch der letzte Rest an Holzgas verbrannt ist.
    Danach kann man die Luft komplett stoppen.
    Damit wird erreicht, daß die Luftmenge und die Abbrandzeit (pro Abbrand) auf ein Minimum reduziert wird.


    Eine Gluterhaltung ist für mich keine Thema.
    Ganz im Gegenteil: Glut nur so viele wie für den nächsten Anheizvorgang benötigt wird.


    Die Restglutmenge ergibt sich durch den Abstand zwischen Kesselboden und Zangen-Unterkante.
    (hier laufen zur Zeit einige Versuche)


    P.S. Trotzdem interessant, daß Du in dieser Richtung auch experimentierst.


    mfg friedrich


  • Hallo Friedrich


    warum schiebst Du die "Gluterhaltung" so zur Seite
    Bei meinem ATMOS GSX50 hab ich das so gelöst dass wenn die Ansteuerung der Sekundärklappe über 5Minuten nicht mehr aufmacht die Saugzug-Lüfterdrehzahl kontrolliert bis auf ein Minimum reduziert wird. Quasi eine Rücknahmeregelung der Primärluft bei Sekundärluftüberschuss...
    Das hat zur Folge dass die Glut im Ofen SEHR lange erhalten bleibt, die AGT in den Keller fällt und der Rest-Sauerstoff nur minimal über den Regler-Sollwert ansteigt. Dies ist bei mir vor allem zum Nachlegen sehr wichtig. Um meinen 20.000Liter Puffer aufzuheizen muss ich immer um die 50Stunden den Holzvergaser brennen lassen. Bis zum Einbau der "Gluterhaltung" musste ich dafür auch in der NAcht aufstehen um Holz nachzulegen. Nun sind die Glühzeiten so lange dass das völlig unproblematisch wurde und ich einfach dann wenn mir der HV mal wieder in den Sinn kommt nachlege. Zudem ist die Effektivität des Ausbrandes damit erheblich gestiegen da kleinerer Restsauerstoff und weniger AGT.
    Freilich ist Deine Zange eine schöne Technische Möglichkeit das Glutbett zu optimieren. Denke dass dies von den Premium-Herstellern in dieser Weise so nicht gemacht wird, da es eine Reihe mechanischer Komponenten im heissen Füllraum nach sich zieht - damit wachsende Service-Anfälligkeit...
    Dagegen ist die Gluterhaltung eine Möglichkeit die zu sehr ähnlichen Ergebnissen führt aber keinerlei zusätzliche Bauteile benötigt...


    Bernhard


  • Hallo Bernhard,


    vielen Dank für deine Stellungnahme, genau das denke ich auch.


    Hallo Friedrich,
    im Endeffekt haben wir alle das gleiche Ziel, einen hohen Wirkungsgrad.
    Wenn verschiedene Wege zum selben Ziel führen, umso besser.


    Weiterhin viel Erfolg. Schon beeindruckend, was du aus deinem HV gemacht hast.
    Auch wenn ich deine "Ausbrandphilosophie" nicht wirklich verstehe...
    Ich habe mit meiner Betriebsweise ebenfalls sehr wenig Restkohle, bei Holzbriketts praktisch keine.

    Gruß Gust

  • Thema: Gluterhaltung - einmal anders; :)


    Da ist mir wieder einer über den Weg gelaufen.
    Leider kann ich da nicht widerstehen, wenn das ein Agroplus 67 ist.
    Genau das Richtige für die Hobby-Holzer.



    Hatte letztes Jahr auch so einen Schlepper gekauft, den habe ich dann im Frühjahr wieder verkauft.
    Aber dieser hat: Auspuff oben, luftgefederter Sitz - gut für die Wirbelsäule :laugh:
    In dieser Kombination hatte ich noch keinen.
    Wieder in der Nähe der Tschechischen Grenze gekauft.


    Was bei diesen Traktoren so interessant ist, das ist der niedrige Spritverbrauch.
    Das Nachfolgermodell ist so stark entgiftet, daß die Leistung sinkt und der Verbrauch steigt.


    Alles nur Hobby. :cheer:


    mfg friedrich

  • Thema: Gluterhaltung - zwei Lösungsansätze;


    Hallo Berhard, Hallo Gust,


    Das sind auf jeden Fall zwei interessante Ansätze, wie man mit der Restglut umgeht.


    1. Glut sehr lange halten, bei niedriger Abgastemperatur, lange Glutphase; (euer Weg)


    2. Glut durchpflügen um alles an Holzgas herauszuholen, wenig Restglut, kurze Glutphase; (mein Lösungsansatz)


    Ich wage nicht zu bewerten, was nun besser ist.
    Beide Wege sind sinnvoll und Wert, daß man Sie verfolgt.


    Also weitermachen;


    mfg friedrich

  • Thema: Glutbetthöhe;


    Was ist nun die optimale Glutbetthöhe?


    Wie bereits oben erwähnt kann man die Glutbetthöhe über den Abstand zwischen Kessselboden und Unterkante Zange einstellen.


    Aus diesem Grund wurde nun die Zange um 12 mm nach oben verschoben.



    Auf dem Bild sieht man oben ein 25 mm breites Flachmaterial, dann kommt das 12 mm breite Material.
    Die Zange ist nur lose eingehängt und wird mit den beiden senkrechten (kurzen) Flachmaterialien gehalten.


    Durch diese Konstruktion lassen sich relativ einfach unterschiedliche Glutbetthöhen einstellen.
    Es ist also keine Flexen und Schweißen erforderlich.


    Die Bowdenzug - Aufhängung wandert natürlich auch um 12 mm nach oben.
    Trotzdem ergeben sich noch keine Probleme im Türbereich.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    die Höhenverstellung nach oben funktioniert so lange, wie die Unterkante der Zange noch quasi abdichtend auf dem Schrägblech aufliegt.
    In früheren Versuchen mit einem "doppelten Boden" über den Schrägblechen (um mehr Luft von unten ans Feuer zu leiten) hatte ich immer zu viel Restsauerstoff. Bei größerem Abstand werden auch irgendwann Kohlestücke dahinter fallen.
    Eine Möglichkeit wäre aber, einfach den Arbeitsweg zu begrenzen. Soweit, bis nur noch die gewünschte Restkohle übrig bleibt. Ob eine gewisse Schichtdicke oder eine Schichtbreite übrigbleibt halte ich für egal.
    Die Hauptfunktion ist aus meiner Sicht, die glühenden Scheite zu verdichten die sonst erst viel später zusammenfallen würden. Bei Fichte ist das spätestens ab der zweiten Brennstunde von Vorteil. Vermutlich wird die Zange, du hast es ja schon geahnt, alle anderen Umbauten ersetzen oder überflüssig machen!


    Die Ansteuerung der Zange über verschiedene, hohlbrandspeziefische Messwerte hört sich toll an.
    Ausreichend ist aber auch ein "Wischintervall" z.B. alle 10 Minuten. Damit nichts klemmt solange noch stabiles Holz an der Zange liegt, wird der noch nicht benötigte Arbeitsweg von Federn aufgenommen die man einfach zwischen Exzenter und Bowdenzug hängt. ;)


    Gruß
    Christoph

  • Hallo Friedrich,


    die Höhenverstellung nach oben funktioniert so lange, wie die Unterkante der Zange noch quasi abdichtend auf dem Schrägblech aufliegt.


    Stimmt absolut; Das Hochschieben ging nur, da meine Zange eigentlich nicht optimal platziert bzw. gebogen war.
    Durch das Hochschieben ist nun der Abstand zu den Primärluftblechen auf ein Minimum reduziert worden;



    Eine Möglichkeit wäre aber, einfach den Arbeitsweg zu begrenzen. Soweit, bis nur noch die gewünschte Restkohle übrig bleibt. Ob eine gewisse Schichtdicke oder eine Schichtbreite übrigbleibt halte ich für egal.


    Der Arbeitsweg ist bereits begrenzt.
    Zusätzlich macht die Zange eine bogenförmige Bewegung, was mehr Glut über die Düse bzw. den Düsenschlitz legt;



    Die Hauptfunktion ist aus meiner Sicht, die glühenden Scheite zu verdichten die sonst erst viel später zusammenfallen würden.


    Bei Kiefer ist Verdichten nicht erforderlich, besonders dann wenn man einen schmalen Düsenschlitz hat.
    Kann aber bei anderem Holz anders sein?



    Vermutlich wird die Zange, du hast es ja schon geahnt, alle anderen Umbauten ersetzen oder überflüssig machen!


    Na ja, - eine Lambdaregelung, eine Mehrlochdüse und brauchbare Turbulatoren sind schon noch erforderlich;



    Die Ansteuerung der Zange über verschiedene, hohlbrandspeziefische Messwerte hört sich toll an.
    Ausreichend ist aber auch ein "Wischintervall" z.B. alle 10 Minuten. Damit nichts klemmt solange noch stabiles Holz an der Zange liegt, wird der noch nicht benötigte Arbeitsweg von Federn aufgenommen die man einfach zwischen Exzenter und Bowdenzug hängt. ;)


    Hast Du auch wieder Recht.


    Ein Überlastschutz ist auf jeden Fall erforderlich; (z.B. mit Federn oder ähnlich)
    Wenn man das hat, dann könnte man die Zangen auch mit einem Intervall ständig arbeiten lassen.
    Aber:
    Dann hat man kein sog. Holzgas-Kontroll-System, sondern ein System, das nicht reproduzierbar Holzgas erzeugt.
    Geht natürlich auch und ist besser als ohne...


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    ist schon klar. Düsenstein, Lambdaregelung etc. sind schon fester Bestandteil der Anlage.
    Das hatte ich schon ganz vergessen. :laugh:


    Ich experimentiere zur Zeit mit einer Stopfbuchse. Sobald es wärmer wird möchte ich als Versuch den Antrieb direkt durch die Vorderwand (hinter dem Lüfterblech) mit einer Torsionswelle machen. Die Mechanik im Inneren wird ganz flach, muss aber zur Sicherheit mit einem Blech geschützt werden damit kein Holz daran hängen bleibt. Der Füllraum ist dann trotzdem noch lang genug.


    Und: Ein ausreichend dichtes Glutbett wird immer ein Vorteil sein!


    Ich könnte mir vorstellen, dass die "Premium-Hersteller" nur dehalb keine derartige Mechanik einbauen weil es schlichtweg zu teuer würde. Vom evtl. Wartungsaufwand ganz zu schweigen.


    Gruß
    Christoph


  • Hallo Christoph,


    Das mit einer Stopfbuchse durch die Vorderwand wird auch funktionieren.
    Hier hat man den Vorteil, daß (bei Undichtigkeiten) nur Primärluft austreten kann und kein Holzgas - hatte das auch überlegt,
    war mir jedoch momentan zu aufwändig.


    1. Vorteile der Zangenlösung:


    Nach einer Woche Testphase würde ich die Vorteile wie folgt zusammenfassen:


    Die Luftverschiebung im Kessel wird minimiert, dadurch wird die Abgastemperatur gleichmäßiger.
    Um das zu erreichen, wird die Zange nur dann aktiviert, wenn der Sekundärlüfter mit z.B. weniger als einem Volt angesteuert wird.


    Das bedeutet, man erzeugt nur soviel Holzgas wie benötigt wird, um den Restsauerstoffsollwert sicher einzuhalten.


    So wenig Holzgas wie möglich, so viel wie nötig.


    Damit erreicht man, daß der Sekundärlüfter immer in einem relativ engen Bereich laufen kann. (z.B. zwischen 1 - 3V)


    Es ist dann möglich die Auslegung des Kessels auf diesen Bereich zu optimieren.


    Es stellt sich eine konstantere und höhere Brennkammertemperatur ein.


    Durch einen gezielten Eingriff ins Glutbett kann der CO-Wert positiv beeinflußt werden.


    Ziel mit möglichst wenig Luftbedarf einen gleichbleibend konstanten Abbrand zu erreichen.
    Sekundärluftspitzen möglichst vermeiden;
    Zusätzlich zum Restsauerstoff-Sollwert kann nun auch noch die optimale Sekundärluftmenge überlagert werden.


    Die Hohlbrandvermeidung bekommt man gratis dazu;


    Die Restkohle wird zentriert über den Düsenschlitz zusammengeschoben.
    Das erübrigt das manuelle Zusammenschieben für den nächsten Abbrand.



    Das Kesselstinken wird stark reduziert, da die Vergasungskammertür nicht geöffnet werden muß.


    Ausprobieren, sonst kann man es sich nicht vorstellen. :)



    2. Nachteile der Zangenlösung:


    Elektronischer und mechanischer Aufwand;
    In einen vorhandenen Kessel soetwas einzubauen ist immer mit Kompromissen verbunden;


    Wenn man jedoch einen Kessel neu entwickelt, ist das alles kein Thema; :laugh: - aber nichts übertreiben;



    3. Die Premium-Kessel-Hersteller:


    Warum machts noch keiner? - Im Versuch laufen schon einige - ist aber noch geheim :laugh:
    Wenns der Erste auf den Markt bringt, dann ziehen die anderen nach....dauert noch;


    Es stellt sich die Frage sind die Ösis oder die Deutschen schneller? - Wir sind blos aus Bayern :laugh: Spässle gmacht....


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    wenn ich mich recht entsinne fährst du mit konstanter Primärluft (?).
    In diesem Fall ist es natürlich sinnvoll, das Glutbett anzupassen um die Gasproduktion zu regeln.
    Während der Hauptbrandphase darf es eher locker sein und gegen Ende zunehmend dichter.


    In meinem Fall (Flammtronik) wird die Gasproduktion über den modulierenden Primärlüfter geregelt.
    Um diesem wiederum eine möglichst breite Regelmöglichkeit zu bieten kann ich ein nahezu konstant dichtes Glutbett brauchen. Die Dichte des Glutbettes wird von der maximalen Kraft der Zange bestimmt, welche über die passende Feder und/oder den passenden Hebelarm erreicht wird.
    Hier ist empirisches Ermitteln angesagt. - Sinnvolle Freizeit. :laugh:


    In meiner (Wunsch-) Vorstellung mit einem "Wischintervall" vielleicht alle 10 Minuten, wird nur das bewegt was es nötig hat. Wenn also noch viel unverbranntes Holz zwischen der Zange liegt oder das Glutbett noch ausreichend dicht ist, läuft der Zyklus einfach ins Leere (genauer: in die Feder). Erst im weiteren Verlauf, wenn das Glutbett lockerer wird, beginnt die Zange allmählich auch Arbeitsweg zu machen.
    Ein Zeitglied könnte die Zangenanlage etwa eine Stunde nach dem Anheizen eischalten. So spart man sich ein paar unnötige Verdichtungszyklen. Eine große Rolle spielt das aber nicht.


    Gruß
    Christoph

  • Hallo Friedrich,


    wenn ich mich recht entsinne fährst du mit konstanter Primärluft (?).


    stimmt;



    Hallo Christoph,


    Das mit dem Glutbett hast Du schon richtig erkannt - bist doch noch neu - Respekt; :)


    Dann kannst Du Dir evtl. auch erklären, warum "manche" den Vergasungskammerdruck messen wollen.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    mit dem innendruck der Vergaserkammer kann man auch feststellen ob die Turbolatoren die Gase bremsen oder nur
    leiten. Da sieht man gleich ob der Ofen dichtgebremst ist.
    Wenn man keine Luft mehr durch die Düse bringt.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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