Isolierung Abgasrohr

There are 11 replies in this Thread which was already clicked 5,271 times. The last Post () by Holz-Volker.

  • Hallo Zusammen,


    für meinen Abgaswärmetauscher ist es wohl von Vorteil. wenn ich mein Abgasrohr entsprechend Isoliere. Ich habe jetzt folgendes Gefunden:
    http://www.ofenmosmann.de/shop…nik/index.php?list=KAT149


    Meine Frage ist nun, ob ich einfach normale Mineralwolle nehmen kann und diese um das Rohr legen kann. Anschließend noch einen Lage Alu drum rum und fertig.


    Hat jemand schon seine Rauchrohre isoliert?
    Wäre dankbar für tipps :)
    Danke

  • Hallo,

    Aber:
    Bögen werden zur Geduldsprobe
    und
    ästhetisch sollte man auch keine großen Erwartungen an das Ergebnis haben.


    Na dann bin ich mal auf mein Y-Stück gespannt :) Dafür habe ich noch keine Isolierung gefunden.
    Aber danke für den Tip mit dem Draht. Ich werde glaube mal am HT-Rohr üben :) Mal schauen.
    Grüße

  • Normale Glaswolle + Panzertape + Alufolie aus der Küche + gutes Aluklebeband funktioniert problemlos und auch an Bögen.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo,
    lediglich Alufolie habe ich um das AG-Rohr gewickelt, die Abstrahlungsverluste auf Grund der IR-Rückspiegelung sind minimal, Konvektionsverluste bleiben natürlich weiterhin.
    Man kann das bestens mitttels einfachem IR-Thermometer (Pistole) nachweisen., das zeigt trotz heißem Rohr fast nur die Umgebungstemperatur an.
    Früher hatte ich auch mal ordenlich mit alukaschierter Mineralwolle unwickelt, das funktioniert zwar, nimmt viel Platz in Anspruch usw..


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo,


    Alufolie und IR-Thermometer ist nicht wirklich sinnvoll. Stelle dich vor einen Spiegel und messe mal durch den Spiegel die Temperatur des Spiegels. Na? Hat dein Spiegel etwa die Temperatur deines Körpers?
    Die genausten Werte bekommt man mit einer nicht reflektierenden Fläche. Am besten schwarz, da diese die Wärme am besten Abstrahlt. Siehe auch bei Wikipedia - Schwarzstrahler.

  • moin,


    richtig, nie blanke metalloberflächen messen, dabei kommt unsinn raus. sind die oberflächen hingegen lackiert erhält man brauchbare werte. an Cu-rohren reicht auch ein farbtupfer.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz


  • komme ursprünglich aus dem HV- Forum,
    da gibt es zwar unter anderem ein ETA- Glaubensbekenntnis :D , einige helle Köpfe,
    aber leider auch manch haarsträubendes aus dieser Fraktion was die Sache manchmal schwierig macht...


    Hallo Stefan,


    da stimme ich dir zu, in diesem Forum gibt es weniger haarsträubendes...
    scheint aber forenmäßig die Ausnahme zu sein.
    siehe z.B. das Photovoltaikforum oder der Haustechnik- Dialog... da schlafen anscheinend recht viele User gerne auf dem ETA- Glaubensbekenntnis (für PV wäre es ein Studer oder SMA- Glaubenbekenntnis...)


    zum Thema:
    Ich habe für Kessel und Rauchrohr so was in der Art verwendet.
    http://www.wego-systembaustoff…37d4mtvks4r6ifeqsqn199542


    Wegen der Lamellen tut man sich bei Rundungen leichter.

    Gruß Gust

  • Hallo, etwas Physik.


    Es sei bestimmt nicht zu bestreiten, das die Temperatur durch die Folie auf der Oberfläche nach dem Umwickeln niedriger wird, sie hat mit Sicherheit noch die des AG-Rohres.
    Das Entscheidende bei Alufolie ist die minimierte Abstrahlung (Emission) dieser Temperatur durch die spiegelnde Oberfläche an die Umgebung, weil sich der Emissionsgrad von Aluminium poliert bei ca 4 -5 % bewegt (diverse Tabellen).
    Die Erfinder der Thermoskanne die Herren Dewar, Weinhold und Burger nutzten neben dem gut isolierenden Vakuum den IR-rückstrahlenden Effekt der verspiegelten
    Glasoberfläche bereits vor ca. 165 Jahren.
    Gebräuchliche einfache IR-Thermometer sind auf einen festen Emissionsgrad von 1 (100 %) abgeglichen und können daher genaue Temperaturen lediglich von gut abstrahlenden Flächen anzeigen, also Oberflächen in Richtung des sog. „schwarzen Strahlers“, z.B. von dunklen und rauen Flächen.
    Diese einfachen IR-Thermometer sind für unsere Messung der Wirkungsweise von Alufolie bestens geeignet, weil sie so die wirkliche Strahlungsabgabe in die Umgebung darstellen, also sehr wenig.
    Wer dem IR-Thermometer bzw. meiner Darstellung nicht glaubt, umwickle das Rohr z.B. mit einer Folienbreite (30 cm) Aluminium und halte seine Hand einmal im
    gleichen Abstand an den heißen nicht umwickelten Teil und den umwickelten Teil. Die Oberflächentemperatur ist jeweils gleich, allerdings die Abstrahlung, letztendlich der Energieverlust fast um den Faktor 20 kleiner (100 % Abstrahlung bzw. ca. 5 % Abstrahlung).
    Wie in meinem vorstehenden Beitrag beschrieben, wird natürlich ein weiterer Verlust durch Luftströmung (Konvektion) am heißen Rohr entstehen. Diesen für mich nicht so relevanten Verlust nehme ich an meinem nur mit Alufolie umwickelten AG-Rohr in Kauf.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Ah, interessant. Nach Wikipedia ist Gold hinsichtlich Emissivität mindestens genauso gut wie Alu! (nur für die Leute, die mit ihrem Keller beeindrucken wollen ...)
    Volker: Ich vermute, dass es für obiges Argument wesentlich ist, dass wie beim Dewar-Gefäß der direkte, konduktive Kontakt zwischen Rauchrohr und Folie unterbrochen ist? Sonst könnte man ja denken, dass das metallische Rauchrohr selbst schon ausreicht, oder metallisches Lackieren. C

  • Gehört das wirklich in die Nähe des Rauchrohrs?
    Ist mal Alufolie drüber sieht es immerhin der Schornie nicht mehr, der würde mir sonst was husten oder mir gleich seine Vorschriften zu Abständen zu entflammbaren Materialien um die Ohren hauen. Zu Unrecht?


    Kann man machen muss man aber nicht. Mein Holz steht im Anhänger 50 cm von der Kesseltür entfernt. Hast du evtl. einen unentspannten schwarzen Mann :D .

    Images

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Quote

    Sonst könnte man ja denken, dass das metallische Rauchrohr selbst schon ausreicht, oder metallisches Lackieren. C


    Gute Idee, ein hochglanz poliertes AG-Rohr würde dem genügen und sparte weitere Aktivitäten der Wärmeisolation.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

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