Neuvorstellung und fragen über fragen..

Hallo,
In den Zeichnungen von mir ist eigentlich alles drin was Du brauchst.

Die verwendeten Symbole sind nach DIN Vorgaben.

Noch einmal eine einfache Beschreibung für das Schema :
Jede erzeugte Energie geht erst einmal in den Speicher.
Jede Energie zum Verbraucher kommt aus dem Speicher
Keine Unterscheidung ob vom HV oder Ölbrenner in den Speicher geladen wird.
Die Speicher sind mit einer Dämmung von 300mm versehen (200mm Zusatz).

Da die Speichern bei mir ca. 10 mtr. von der Heizquelle entfernt sind, wurde vom und zum Speicher nur 1x Rohrleitung verlegt so dass beim Laden des Speichers auch ein Teil der erzeugten Energie zu den Verbrauchern geht.

Die Frischwasserstation wird,, über von der Heizung getrennte Rohre, direkt aus dem Speicher versorgt.
Da auch hier die Entfernung zum Speicher ca. 10 mtr. beträgt, wird die Temperatur zum Laden der FRIWA direkt am Speicher nach der Entnahme auf einen einstellbaren Wert begrenzt. Damit wird gleichzeitig auch ein Art Verbrühschutz erreicht.
Wird mit dem Ölbrenner in den Speicher geladen, wird nur gerade so viel in den Speicher geladen das der Ölbrenner nur 1-2 mal innerhalb von 24 Stunden startet.

Die gesamte Heizung im Haus ist so ausgelegt, dass sich immer eine Rücklauftemperatur von 28…32°C einstellt.

Das hat mich zu dem Entschluss gebracht meinen alten Ölkessel (30 Jahre in Betrieb) gegen einen Brennwertkessel zu tauschen.
Das ist kein an der Wand hängender, superkleiner Turbokessel mit zusätzlicher Pumpe und Weiche, sondern ein Kessel ganz aus Edelstahl mit 85 Ltr. Wasserinhalt von der Fa. Vaillant (icoVit 246).
Die sich einstellende Abgastemperatur läuft immer so 1-3°C über der Rücklauftemperatur.
Letzte Messung durch Vaillant Kundendienst ergab über 104% Wirkungsgrad.
Lässt sich mit jedem Heizöl ( bis auf reinen Biosprit?) fahren
Noch etwas, dieser Kessel ist nicht komplizierter wie jeder andere Kessel auch, keine Angst vor Brennwert!

Noch einmal ein wichtiger Hinweis:
Wird das von mir gezeichnete Schema mit einem normalen Ölbrenner betrieben, muss der Ölbrenner mit einer Rücklaufanhebung ausgerüstet werden!

Die Größe der Speicher und des Holzvergasers kann man aus dem Excel Rechenblatt ermittelt werden.
Zu alldem wird natürlich auch eine Steuerung benötigt, hier sollte man sich auf dem Markt bedienen.

mfg
HJH

HJH

Zitat

Letzte Messung durch Vaillant Kundendienst ergab über 104% Wirkungsgrad.

Dann pass auf das der Öltank jetzt nicht überläuft :laugh: wenn man dann mal den oberen Heizwert zur Berechnug ranzieht dann siehts doch anders aus...denn Du hast immer noch Abgase deren Temperatur höher liegt als der Eintritt der Lufttemperatur und Lambda ist auch über 1...ergo Verluste, oder? Ist nicht bös gemeint...ich frag mich nur ob sich bei einer HV Anlage die Investition jemals lohnt bei den meist kurzen Laufzeiten in Verbindung mit HV, denn ein normaler Öler, gerade als Kessel, kostet doch mindestens 1/3 weniger.

Gruß Jörn

Hallo,

Ich wollte, gegenüber Deiner Bemerkung in einem Beitrag vorher darstellen, das ein Brennwerter in der Form wie er bei mir im Keller steht, nichts anderes ist als wie ein normaler Kessel und das die Angaben des Herstellers über den Wirkungsgrad stimmen.

Bei mir war, wie im Beitrag vorher schon angegeben, nach 30 Jahren ein Wechsel des Ölkessels fällig, deshalb die Neuanschaffung. Ich fahre halt zweigleisig.

Die Kosten für den reinen Ölkessel beliefen sich auf etwas über 3300,00 €.
Warum hätte ich mir dafür einen „normalen“ Ölkessel anschaffen sollen?
Zudem dieser Kessel auch komplett aus Edelstahl ist. (War der 30 Jahre "alte" auch)

mfg
HJH

Hallo HJH,

ich hab nicht geschrieben das es nicht geht, nur das der Rücklauf kalt genug sein muss um den Taupunkt zu unterschreiten da sonst die mit dem unteren Heizwert berechneten über 100% Wirkungsgrad nicht erreicht werden können.

Hier ein kleiner Link: http://www.bosy-online.de/Heizwert-Brennwert.htm

Weiter möchte ich nichts dazu sagen, es ist jedem selbst überlassen.

Gruß Jörn

Hallo,
Zurück aus der Sonne eine kleine Anmerkung.
Sehe ich das richtig, der Microblasenabscheider ist nur in den Vorlauf eines Wärmeerzeugers eingebunden. Was ist wenn der andere Wärmeerzeuger gestartet ist. Entstehen da keine Blasen?
Nebenbei - bevor ich meinen 1000er Puffer installierte hatte ich auch einen Spiro direkt hinter der Therme. Den habe ich jetzt
nicht mehr im Einsatz. Die Luft setzt sich oben im Puffer ab. Meine Anlage fuktioniert mit Wandheizung, Fußbodenheizung und
normalen Heizkörpern ohne Probleme. Habe im vergangenen Jahr das erste mal den Puffer entlüftet und auch nur deshalb weil
ich zwei Sektionalventile zusätzlich eingebaut habe.
Gruß Wilhelm