Wärmepumpe als Trinkwasserspeicher?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 13.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gator.

  • Neue Idee vom Heizungsbauer.
    Ob nun gut oder schlecht. Die hat doch was. Ein Heizungsbauer, große Firma, hatte folgenden Vorschlag.
    Vorweg:
    Habe in der letzten Woche wegen der Sanitär und Hausbe- und Entlüftungsgeschichte bei drei Heizung /Sanitärfirmen wegen Angebote angefragt. Heizung ist ja vorhanden. Also ging die Planung los ab Pufferspeicher. Verwunderte Blicke bei Nennung meiner Speichergröße :S
    Ich glaube, die halten mich alle für - .... wie auch immer. Abwarten ob noch Angebote kommen.


    Zum Vorschlag:
    Ein Heizungsbauer hatte folgenden Vorschlag zur Trinkwasserbereitung:
    Statt einer Friwa könnte doch eine Luft/Wärmepumpe verbaut werden. Diese im Heizungsraum beim Holzvergaser und hat somit auch im Winter genug Wärme. Im Sommer ist es je warm genug. Bräuchte dann auch nicht heizen.
    Könnte ich mir so aber nicht vorstellen, dachte ich mir.
    AAAber:
    Habe dann mal im Netz nachgesehen. Und? Viele Wärmepumpen besitzen Anschlüsse für Heizungen, haben also eine zweite Spirale im Boiler. Dies hatte der HB aber nicht erwähnt oder gewusst. Es könnte also der Puffer angeschlossen werden um das Wasser im Boiler zu erwärmen. Hat doch was :) Wenn man im Sommer keine Lust hat zum Heizen dann geht eben die Wärmepumpe an. Und vom Preis her wäre eine kleine Wärmepumpe wirlich nicht viel teurer als eine gute Friwa.
    Nach längeren Überlegungen ist der Gedanke gar nicht so schlecht.
    Nachteil gegenüber der FriWa ist natürlich der Wasserspeicher. Ist aber nun mal noch "normaler Stand der Technik".


    Was haltet Ihr von solch ein Vorschlag? Hatte hier schon mal jemand soch eine Idee?
    Wir hatten vor 25 Jahren Zuhause schon eine Luft/Wärmepumpe im Keller stehen. Und die stand neben einer Ölheizung. Dann war mein Vater damals ja schon "supermodern"


    MfG
    Bernd

  • hallo bernd


    ich habe mein warmwasser immer schon mit einer luftwärmepumpe im heizraum gemacht
    funktioniert wunderbar seit 15 jahren bei mir


    mein boiler hat einen innenliegenden wärmetauscher montiert durch den ich jetzt seit ca. 3 jahren mein brauchwasser auch mit dem holzvergaser, meinem bhkw ,dem puffer mit 3500 liter oder der noch ausständigen solaranlage mit wärme versorge


    wenn der puffer leer ist, der boiler kalt genug und die freigabe durch das e werk da ist springt die wärmepumpe ab 22 uhr an und ich muss mich das ganze jahr nicht um mein warmwasser sorgen
    sehr komfortabel !



    als zusätzlicher bonus zählt für mich die produktion von destilliertem wasser im sommer
    wunderbar für batterien oder zum bügeln jedes jahr ca. 30 liter
    und du hast einen kühlen raum im sommer zur verfügung für getränke oder sonstwas


    sobald die solaranlage montiert ist wird sich das aber ändern da sie dann kaum mehr laufen wird nur noch bei längerem schlechtwetter im sommer


    aus meiner sicht ist die variante luftwärmepumpe in kombination mit einer heizungsanlage ohne solareinbindung absolut zu empfehlen da ich im sommer mein wertvolles holz nicht verbrennen , unnötig co2 ausstossen oder mit einem normalen elektroeinsatz das wasser aufheizen muss


    die wärmepumpe ist von der energieausbeute soviel ich weiss bei mindestens 1 zu 3 also um ein mehrfaches besser
    du tust deiner umwelt und deiner stromrechnung damit was gutes


    ich möchte meine wp nicht mehr missen


    holz und luftheizergrüsse aus feldkirch


    cosy

  • Hallo cosy
    Auch mein WW wird seit nunmehr 24 Jahren mit einer Ochsner -Luft_Wärmepumpe erzeugt.
    Du hast recht,1/3 Strom und 2/3 aus der Umgebungsluft.Ab 8° Außenth.wird aber der Wirkungsgrad zu schlecht,da wird aber sowieso schon mit dem HV geheizt.Stromkosten im vorigen Jahr,gemessen mit einem Energie-Messgerät waren 32.00 eur.
    Bei mir währe eine Solar-Anlage nur mit relativ hohen Kosten zu realisieren,da keine Südausrichtung gegeben ist.Die neue Ochsner hätte schon bessere Werte zu bieten,die geht bis -5°.
    Aber solange die jetzige noch ihren Dienst tut wird sie nicht ausgetauscht.Service hat die Pumpe auch noch keines gesehen,nur der Wärmetauscher mit den Lamellen wird öfters gereinigt.
    Horst!


  • Also ging die Planung los ab Pufferspeicher. Verwunderte Blicke bei Nennung meiner Speichergröße :S
    Ich glaube, die halten mich alle für - .... wie auch immer. Abwarten ob noch Angebote kommen.


    Hallo Bernd,


    mach dir nichts draus. Ich behaupte mal das viel HB`s gar keine Ahnung haben. Bei mir damals war es ähnlich, mir wollte einer der HB klarmachen, dass meine 800Liter Solarpuffer für den Vigas 14,9KW ausreichen würden.....
    Zum Glück hatte ich nicht auf den gehört, heute habe ich mit WW 2000Liter und ich würde jetzt 3000 nehmen..


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo Bernd,


    welchen Sinn und Zweck soll die WP machen? Als Boiler mit Heizschlange mischt sie Dir im Winter schön den Speicher durch, daher die hier so oft empfohlenen Friwa. Warum wird eine WWWP nicht gefördert???.....Weil sie nicht so gut(Jahresarbeitszahl) sind wie oft angenommen, les mal bei den Herstellern auf deren HP das Kleingedruckte zu den WWWP oder google mal nach Erfahrungen mit WWWP..Ich weiß ja nicht was Du für Dein Holz zahlst aber die 1-2rm die über Sommer durch den HV gehen sind doch nicht wirklich viel. Das Argument das die WP im Winter schön im warmen Heizraum funktioniert ist in meinen Augen der ganz falsche Weg, sind die Verluste so hoch sollte lieber an der Dämmung der Installation gearbeitet werden. Denn diese Energie ist ja schießlich auch "bezahlt" worden.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Bernd,


    welchen Sinn und Zweck soll die WP machen? Als Boiler mit Heizschlange mischt sie Dir im Winter schön den Speicher durch, daher die hier so oft empfohlenen Friwa. Warum wird eine WWWP nicht gefördert???.....Weil sie nicht so gut(Jahresarbeitszahl) sind wie oft angenommen, les mal bei den Herstellern auf deren HP das Kleingedruckte zu den WWWP oder google mal nach Erfahrungen mit WWWP..Ich weiß ja nicht was Du für Dein Holz zahlst aber die 1-2rm die über Sommer durch den HV gehen sind doch nicht wirklich viel. Das Argument das die WP im Winter schön im warmen Heizraum funktioniert ist in meinen Augen der ganz falsche Weg, sind die Verluste so hoch sollte lieber an der Dämmung der Installation gearbeitet werden. Denn diese Energie ist ja schießlich auch "bezahlt" worden.


    Gruß Jörn


    Hallo Jörn,


    ich habe einen Bekannten in meiner Nachbarschaft, der heizt sein ganzes Haus mit einer Wärmepumpe. (mit Tiefbohrungen + neueste Technik)
    Der ist sehr stolz, daß er jetzt kein Öl mehr braucht.
    Dafür braucht er jetzt für etwa 230 Euro Strom im Monat.
    So kann man es natürlich auch machen. Obs sinnvoll ist??


    mfg friedrich

  • Hallo Bernd!
    Grundsätzlich sollte die Abwärme im Heizungsraum und evtl. weitere Abwärme anderer Räume dazu genutzt werden als Beispiel das Trinkwasser durch eine WP aufheizen zu lassen.
    Bei der Ochsner Mini IWP zum Beispiel hat einen Luftanschluß von DN 180 und einen Volumenstrom von Konstant 510m³/h. Zudem sollte wenn dann darauf geachtet werden bei vorhandenem Speichervolumen das die WP nicht an ein Register anschlossen wird sondern direkt an den Boiler an einen DN 20 Anschluss.


    MfG
    prehalle

  • Hallo,


    der Abstrahlungsverlust der Anlage wird größer werden je größer das DeltaT wird, oder? Also ist es doch Kontraproduktiv den Raum elektrisch zu kühlen in dem die Energie zur Beheizung gespeichert ist. Aber man kann sich dann natürlich einreden es sei CO² Neutral....weil Strom produziert wird den sonst gar keiner bräuchte ;) und ich häng wieder schön Netz und bin abhängig.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Zitat

    Hallo Jörn,


    ich habe einen Bekannten in meiner Nachbarschaft, der heizt sein ganzes Haus mit einer Wärmepumpe. (mit Tiefbohrungen + neueste Technik)
    Der ist sehr stolz, daß er jetzt kein Öl mehr braucht.
    Dafür braucht er jetzt für etwa 230 Euro Strom im Monat.
    So kann man es natürlich auch machen. Obs sinnvoll ist??


    mfg friedrich


    Hallo Friedrich,


    die Technik ist ja gut, nur wie ich finde leider einfach zu teuer in der Herstellung gerade bei Erdwärmepumpen hervorgerufen durch die Bohrung. Die Armotisation wird kein Erbauer erleben, es sei der Strom würde wieder 8 Pfennig kosten aber so wird es wohl nicht kommen :) . Ein Freund von mir hat vor 4 Jahren von HV auf Erd.WP umgestellt, unterstützt von einer 10 Jahre alten 12m² Solaranlage. Alles läuft über einen 1000L Schichtenspeicher. Nach 2 Jahren hat er sich einen Wassergeführten Kaminofen eingebaut weil ihm die Kosten zu hoch wurden. Haus ist ein Altbau 1920 das saniert wurde.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Noch,
    stehen mir alle Wege offen. Als meine Eltern vor 25 oder 30 Jahren eine WP eingebaut hatten war Strom sicherlich billiger. Mein Vater hat immer sehr genau alles berechnet. Die Ölheizung konnte den ganzen Sommer ruhen. Außerdem wurde auch noch WW über eine Milchkühlung die immer laufen musste, produziert.
    Wenn ich die ersten und die letzten Beiträge lese und vergleiche muss ich wieder überlegen.


    pro:
    - 50kw HV einmal anheizen, ich glaube da kommt schon was.
    - aktuell 5.000 Liter Puffer
    - alle zwei Wochen mal heizen? Macht sicherlich auch Spaß und diese Zeit hat man bestimmt in diesem Zeitfenster
    - Holz genug vorhanden, ob nun ein RM mehr oder weniger - wenn man dabei ist kommt es nicht darauf an
    - im Sommer unabhängig von der Holzheizung
    - nicht viel teurer als eine FriWa und Unabhängigkeit


    kontra:
    - kleine WWWP kostet nicht viel mehr als eine gute FriWa
    - wie ich lese - Verwirbelungen im Puffer
    - mehr Wärmeverluste durch Rohre und zusätzlichen Speicher
    - Stromkosten der WWWP durch Holz leicht ausgleichbar
    - hygienisch nicht so toll wie eine FriWa
    - zusätzlicher Platz für die WP bereitstellen


    Sicher könnte eine Frischwasserstation in Eigenleistung billiger hergestellt werden. Ich habe dazu aber zu wenig Zeit und es muss nach dem Einbau SICHER und ZUVERLÄSSIG funktionieren. Spielen kann ich wahrscheinlich erst richtig in mind. einem Jahr.


    Mein Gedanke war eigentlich, schon wegen der hohen Leistung des HV und den daraus großen Puffer, im Sommer mit Holz das WW zu produzieren. So oft muss der Ofen dann hoffentlich nicht brennen. Und um den Tank ist eine mögliche Isolierung von 30 cm möglich. Wie und was weiß ich jedoch noch nicht. Der Gedankenumschwung kam eben durch die vergleichbaren Preise zwischen "billiger" WP und "guter" Friwa.


    Vom Gefühl her tendiere ich eher zur FriWa - muss noch mal überlegen.
    Mein Bekannter, für dem ich den zweiten Gastank besorgt habe, hat hier bessere Möglichkeiten. Er wird zwei größere Kühlräume einrichten und besitzt einge Sonnenkollektoren die noch nicht auf dem Dach montiert sind. Hier kann er über die Kühlung ständig WW produzieren = Abwärme nutzen.


    MfG
    Bernd

  • Hallo Horstel


    _Stromkosten im vorigen Jahr,gemessen mit einem Energie-Messgerät waren 32.00 eur._


    Bevor wir uns noch mal über Deinen Stromverbrauch unterhalten, kannst Du mir bitte noch mal bestätigen, daß Deine gesamten Warmwasserkosten alleine über die Luftwärmepumpe in der heizfreien Zeit 32 Euro über Elektroenergie betragen haben und wenn Ja von wann bis wann (Monat). So richtig raffe ich das nicht, wahrscheinlich wird der Fehler aber bei mir sein.


    mfG Eggerd

  • Hallo eggerd
    Das vorige Jahr heißt:Messgerät wurde im April 2010 eingebaut,nach beendigung der Heizperiode.Zeitraum der Messung war dann bis ende September,von da an wurde wieder Geheizt.
    Über eine Zeitschaltuhr wurde die Luftwärmepumpe erst um 10 uhr vormittags eingeschaltet,wo die Außenluft schon relativ warm war.Ausschalten um 19 uhr,damit wollte ich die Pumpe immer in der wärmeren Tageszeit laufen lassen.Die Laufzeit lag so am Tag rund geschätzt um eine 3/4 stunde.
    Als beispiel:im selben Zeitraum wurde mit einem firmengleichen Gerät auch die Tiefkühltruhe gemessen,da waren am Ende die Stromkosten auf 94,00eur.
    Zu bedenken ist auch,diese Wärmepumpe ist schon 24 Jahre alt und hat mich noch nie im stich gelassen.Gereingt wurde sie nur einmal in diesen jahren,da wurde der untere Flansch abgebaut und der Kalkstein herausgenommen und der Wärmetauscher wurde 2 x im Jahr ordentlich gereinigt.
    Der Speicherinhalt beträgt 290 L und es ist KEIN Heizstab eingebaut.
    Sollte die Pumpe einse Tages den Geist aufgeben,wird die neuere Pumpe von Ochsner eingebaut.Und da wieder eine Pumpe wo alles in einem Gehäuse verbaut istAlso Speicher +Wärmepumpe.
    Horst!

  • Hallo Horst,


    interessant wäre dazu: wie hoch war der WW Verbrauch(Personen), die eingestellte WW Temperatur? Und was zahlst Du für die KWh an Strom? Denn ich glaube Du hast eine Eier legenede Wollmilchsau im Keller oder Du duscht kalt... ;) Denn wenn ich mal mit unseren Preisen rechne ergäbe das bei 22Cent(kein Nachttarif) 145Kwh, multipliziert mit der angenommenen Arbeitszahl von 3 würde das dann 436 KW ergeben und damit kann man nicht wirklich 6 Monate duschen.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn
    Die abgelesenen KW/h sind 238,57.Aber nicht glauben wir haben kalt Geduscht.WW wird auf 50° aufgeheizt.
    Daß die KW-Stund in der BRD mehr kostet kann ich schon nachvollziehen.
    Bei uns kostet die KW-Stunde 18 cent.inkl.aller Zusatzkosten.Da das Messgrät diese Zusatzkosten nicht mitrechnet,komme ich in der Endabrechnung auf 42,94 eur mit allen dazugehörenden Pauschalen wie MWST.+Bereitstellungsgebühr und Förderungen.Es war aber in diesem Zeitraum ein 4 Personen-Haushalt.Heute sind wir nur mehr zu Zweit.Also kann ich davon ausgehen,nochmals weniger an WW zu verbrauchen.Es lebe meine "Eierlegende Wollmilchsau".
    Horst!:cheer: :) :) :) :)

  • hallo horst


    ich habs da mit dir


    ich bekomme in der nächsten woche noch eine luftwärmepumpe fast geschenkt
    und die werde ich dann auch noch verbauen und mit dem strom von meinem bhkw betreiben
    somit kann ich den wirkungsgrad des bhkws nochmals steigern
    zwei stück sind schon verbaut
    die erste war schon im haus eingebaut als ich es vor 15 jahren gekauft habe
    die mit dem wärmetauscher habe ich vor ca 3 jahren geschenkt bekommen und eingebaut die hängt auch auf der nachtstromsteuerung vom e-werk und ist mein primärboiler den ich auch über die heizung aufladen kann
    mich haben die teile so gut wie nichts gekostet da wars für mich klar die zu nehmen
    mir gefällt auch die technik sehr gut und gleichzeitig wird mein keller trocken durch die wp
    wenn ich noch keine hätte ich würde mir eine kaufen



    grüsse


    cosy

  • hallo cosy
    Kann dir nur zustimmen es so zu machen.
    Vor einiger Zeit habe ich schon die Erfahrung gemacht,meine Beiträge zur Wärmepumpe wurden als nicht ehrlich dargestellt.Nun,ist mir im grunde genommen egal,Hauptsache ich bin zufrieden damit.Einige knallen um etliche Tausend EUR Solar aufs Dach und sind damit "sehr glücklich".
    Auch sie sollen damit froh werden.
    Horst!

  • Hallo "Pumpenheizer"
    mich lässt der Gedanke einfach nicht los. Könnte mir gut vorstellen eine WP für Warmwasser als Ersatz für eine FriWa zu nehmen. Auch dass man im Sommer unabhängiger ist usw usw.
    Einbauen würde ich aber eine die auch Anschlüsse einer Heizspirale für externe Wärmequellen besitzt. Dann würde im Winter das Wasser per Puffer erhitzt, und dies mit einer möglichst kleinen bzw. regelbaren Pumpe.
    Der Tank sitzt dann aber ca. 10m vom Puffer weg. Somit erspare ich mir die Frischwasserzirkulation, die WP würde im Wirtschaftsraum stehen, direkt neben den Anschlüssen wo die Wärme gebraucht wird.


    Ist gar nicht so einfach die Vor- u- Nachteile zwischen FriWa und WP abzuwägen.


    Zwischendurch tendiere ich schon wieder zum einfachen Boiler. Der kostet wenig und wenn eine WP nach Bauende (wie viel Kohle bleibt übrig) auch nachgerüstet werden könnte?
    Hm
    Gruss
    Bernd

  • hallo horst


    solar kommt bei mir mindestens 24m2 auf das balkongeländer in form von röhrenkollektoren
    das ganze auf die übergangszeit und den winter ausgelegt ( steiler winkel)
    der noch erweiterbare puffer mit 3500 liter müsste das packen
    mit der überwärme im sommer werde ich mein holz trocknen und kann somit auch meine stillstandszeiten der anlage reduzieren
    ich spiele auch mit dem gedanken an einen kleinen stirlinggenerator der auf der solaranlage hängt ( man muss sich immer noch einen traum offen halten) oder einer absorberklimaanlage


    zum thema wärmepumpe


    ich habe eine buderus 300 liter luftwärmepumpe als primärboiler mit innenliegendem wärmetauscher an die heizanlage angeschlossen
    die hängt auf dem rundsteuergerät vom e-werk ( bei mir haupt sächlich wasserkraft, erneuerbare energien ,gas ,nur wenig kohle und angeblich kein atomstrom) das heisst immer warmes wasser, egal ob geheizt wird oder nicht




    ich bekomme wie gesagt nächste woche noch eine 3. luft wärmepumpe fast geschenkt und die werde ich dann mit den schon bestehenden in reihe schalten wobei der mit den netzanschluss der letzte ist


    die zwei anderen werden dann im winter mit dem strom vom pflanzenöl bhkw betrieben
    ich brauche sowieso noch mehr last auf meinem generator
    und solange der strom nicht ins netz geht ( es fehlen noch bauteile) kann ich meinen strom nicht besser verbraten als in einer wärmepumpe
    und die machen mir dann auch gleich noch meinen keller trocken


    für mich persönlich eine super sache


    aber jedem das seine


    grüsse


    cosy

  • Hallo,


    sicher ist eine Brauchwasser Wärmepumpe nicht überall die falsche Entscheidung, wenn ich z.B Abwärme nutzen kann. Dann ist die Frage hab ich eine WP oder kaufe ich sie zusätzlich, betreibe ich sie im Winter als WW Boiler und speise sie mittels HV aus dessen PS. Zum Thema WW Boiler gibt es ja schon genügend Ausführungen hier im Forum z.B. unötige Durchmischung des Pufferspeichers, höhere Abstrahlungsverluste durch größere Oberfläche, Wirkungsgrad etc.
    Für den Preis einer Friwa bekomme ich auch keine WP die einen Boiler mit zweitem Wärmetauscher zur Einspeisung über den HV hat.
    Zur Arbeitszahl der Luftwärmepumpen gibt es so schöne Angaben der Hersteller aber dazu gibt es auch immer wieder Veröffentlichungen die diese Zahlen wiederlegen. Hier z.B.: http://www.agenda-energie-lahr…chlussbericht_2006-08.pdf hier wird der Brauchwasser Luftwärmepumpe sogar nur eine Arbeitszahl von 1,5-2,4 nachgesagt. Denn das Problem liegt einfach in der Systemtemperatur und der Temperatur der Umgebungsluft. Sicher kann ich das WW auch nur auf 45°-50° erwärmen aber was ist dann mit Legionellen? Und wenn ich die Anlage so betreibe sollte ich im Vergleich dazu auch andere Anlagen so betreiben um es zu vergleichen.


    @horst,
    Deine 43€ für die halbjährliche Betriebsweise der WP sind gering, wenn ich das jetzt mal mit meiner Anlage vergleiche hätte ich für Deine genannte Ochsner WP ca. 3200€ auf den Tisch legen müssen statt die 1300€ für meine Friwa....jetzt mal Hand aufs Herz wie soll ich das mit Holz einsparen? Ich heize zur Zeit, dank des Wetters, alle 7-11 Tage mit ein wenig mehr als halber Kesselfüllung zwei meiner drei Pufferspeicher auf und habe dann ausreichend WW für 4 Personen. Und wie lange die Sommerpause des heizens ist kann keiner sagen, im letzten Jahr waren es ja nicht mal 4 Monate. Ich finde die Wärmepumpe schon ok, aber auch nur wenn sie wirklich mit höheren Arbeitszahlen als 3 laufen. Aber so lange ich noch Holz hacken kann werd ich mir so etwas nicht einbauen.


    @Cosy
    so wie Du Deine Wp betreibst macht es ja vielleicht Sinn mit eigen hergestelltem Strom, aber damit bist Du hier wohl eine große Ausnahme. Hier bei uns in Deutschland hast Du zudem das Problem das der Zweitarif (Tag/Nachttarif) Dir leider nur vom Netztbetreiber angeboten wird, also keine günstige Möglichkeit "günstigen" Ökostrom zu beziehen. Zudem wird der Unterschied zum Normaltarif jährlich geringer.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Thema: Wärmepumpe;


    Als ich noch keine thermische Solaranlage hatte, habe ich 300 Lt. Öl/Saison benötigt, um in den Sommermonaten warmes Wasser zu haben.
    Die Holzheizung wurde ausgeschaltet und mit dem Ölkessel das Warmwasser erzeugt.


    Es gibt nun folgende Möglichkeiten:


    1. Warmwasser mit Strom erzeugen:


    Wenn man die Energiemenge von 300 Lt. Öl in KWh umrechnet so ergibt dies 3000 KWh;
    Dies würde in Deutschland etwa 660 Euro kosten; (bei 0,22 Euro/KWh)


    Ist natürlich absolut unwirtschaftlich;


    2. Warmwasser mit einer Wärmepumpe:


    Wir nehmen mal an, daß wir bei einer Wärmepumpe eine Jahreswirkungsgrad von 3 haben.
    Dann benötigen wir immer noch 1000 KWh Strom/Saison, was 220 Euro Stromkosten verursacht.


    3. Warmwasser mit Ölkessel erzeugt:


    Das kostet etwa 150 - 210 Euro; (bei 0,50 - 0-70 Euro/Ltr.)


    4. Warmwasser mit Holz erzeugt:


    Das kostet etwa 3 Ster Holz;


    5. Ergebnis:


    Ob sich nun eine Wärmepumpe rechnet, richtet sich einerseits nach den bereits im Haus vorhandenen Systemen.
    Wenn man einen Ölkessel hat, dann würde ich diesen Verwenden;
    Wenn man Holzkessel hat, dann ist diese Lösung am wirtschaftlichsten, wenn man das Anheizen nicht als zu unbequem ansieht. (in den Sommermonaten)


    Wenn man jedoch unbedingt eine Wärmepumpe einsetzen möchte, dann ist die Wirtschaftlichkeit der Quotient zwischen:


    10 x (Kilowattstundenpreis)/Ölpreis pro Ltr. = gleich/kleiner 3;


    Beispiele:
    0,22 Euro/KWH und 0,50 Euro/Ltr. Öl;


    10 x 0,22 / 0,50 =4,4 (unwirtschaftlich, da die Wärmepumpe keinen Jahresgesamtwirkungsgrad von 4,4 schafft)


    wir sind in einem Land, wo der Strom sehr günstig ist:


    10 x 0,13/0,50 = 2,6 (könnte interessant sein, wenn man den Invest nicht rechnet)


    Wir sind in Schweden wo Strom günstig ist und das Öl teuer ist:


    10 x 0,08/0,70 = 1,14 (ist interessant)


    Das ist meine grobe überschlagsmäßige Wirtschaftklichkeitsrechnung, mit der ich ein entsp. System bewerten würde.
    Für Deutschland meiner Ansicht nach uninteressant;


    mfg friedrich

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!