Latten mit nägel schädlich ?

Hallo,
nicht nur für die Umwelt sondern auch für den Kesselstahl. Beim Verbrennen entsteht Salzsäure und diese macht den Stahl zu schaffen.

Gruß Helmut

Nachtrag: Nur ein Stichwort Dioxin, selbst die kleinste Menge sollte vermieden werden. Nähere Beiträge gibt es bei Google zu finden, Stichpunkte : holz verbrennen dioxin

Es kommt -wie so oft- auf die Menge an. Schmeißt Du mal ein Stück dazwischen, sollte der Kassel an der Imprägnierueng nicht viel Schaden nehmen. Heizt Du nur mit behandeltem Holz, steigt halt das Risiko.
Es verheizen ja einige Abbrißholz, wo auch nicht immer ganz klar ist, was da in den Kessel wandert.

Etwas anderes sind die Nägel. Liegen die auf der Düse(wir z.B. bei Vigas, Atmos, Künzel und vielen anderen), möglichst noch mit dem Gewicht des im Füllraumm gestapelten Holzes drauf, kann das Metall bei mehreren Hundert Grad am Düsenstein wenig Postitives bewirken. Es gibt aber Kessel, deren Düse brennt nicht nach unten, sondern nach hinten. Meist ist die Düse dann an der hinteren Füllraumwand(bei Windhager seitlich) mit ein/zwei Zentimeter Höhe angebracht. Da wären Nägel dann wieder weniger gefährlich, weil sie erstens nicht im Bereich der höheren Temperaturen liegen und zweitens nicht mit Kraft in die (glühende Düse) drücken können. Solche Konstruktionen sind moderner, als die mit klassischem unteren Abbrand. Nicht wegen der Nägel, sondern weil die Brennkammer nicht unter, sondern hinter dem Füllraum liegt. Damit kann man sie größer(die Kessel werden damit oft auch voluminöser, tiefer/breiter) machen. Die brennenden Gase verweilen länger dann in der Brennkammer, werden besser verwirbelt und die Flächen zur Wärmeübertragung werden größer. Das schafft höheren Wirkungsgrad.

Naja, ich denke ganz ohne ist das nicht.
Direkt unter der Düse brennt das Holzgas bei bis zu 1200°c ab. Die Pyrolyse, das Entstehen der Hozgase im Glutbett findet direkt über der Düse bei Temperaturen ab 250°C statt. Die Düsentemperatur dürfte also irgendwo zwischen 250 und 1200°C sein. Nehmen wir mal an 800-1000°C. Das sind Bereiche, wo Eisen schmilzt und schmelzendes Eisen sollte dem Düsenstein auf Dauer nicht wirklich gut bekommen. Zumal auf den Nägeln das Gewicht des darüber liegenden Holzes liegt.

Hallo
Das Problem mit den Nägeln im Vergasunsraum ist nicht unbedingt der "Düsenkiller".Da spielen noch andere Dinge eine Rolle.Wenn Nägel drinnen sind,bedeutet es in erster Linie eine mech.Belastung der Düse.Bei angenommenen 250° schmilzt noch kein Nagel.Bösartiger wird es,wenn diese Nägel in die Brennkammer fallen.Ist es eine Schamotte-Kammer,halb so wild,aber bei Vermiculite wird es zum Problem.Diese Erfahrung habe ich jetzt seit 2 Jahren gemacht.Beim Verbrennen von Paletten sind immer wieder Nägel drinnen,diese werden mit einem Magneten aus der Verbrennungskammer gefischt.Ist nicht angenehm,aber wichtig.Sind zuviel Nägel im Vergasungsraum,kann es auch zum Verkeilen der Holzscheite kommen.Das wiederum führt zu Hohlbrand,den keiner will.Das Schädlichste für die Düse sind mit Chemikalien behandelte Holzarten,die die Düse mit ihren Bestandteilen angreifen. Seit Jan.2010 ist meine Düse von HW55 im Kessel,da sind nur geringfügige durch mech.Belastung hervorgrufene Schäden(nur an der Oberfläche) zu bemerken.Kein Ausbrennen der Düse oder sonstiges.Die Original-Düse war nach 4 Monaten nur mehr ein Haufen von Schrott.Das ist aber noch eine von der ersten Düsenserie von Helmut.Inzwischen wurde noch etliches verbessert.
Horst!

hej

ich heize viel bauholz/palettenholz - natürlich nur unbehandelt - aber mit nägel.

kollege von mir heizt seit 6 jahren nagelholz und hat überhaupt keine probleme.

auch die, die in die brennkammer fallen liegen da einfach rum und warten auf die entfernung.

der s4 soll ja eine brennkammer aus siliziumkarbid haben - gibt es da irgendwelche bedenken ?

ps: was ist mit "düse" gemeint ?

thx

gruß uwe