Die Pyrolyse ist ein komplexer Prozess der im großen hochgefärlich ist , aber durchaus mit dem inneren unseres HV vergleichbar ist.
Deshalb hab ich hier ein extra Thema aufgemacht das mit den Tests der Wirbulatoren für den Kessel verknüpft ist.
Auch wenn jemand das Problem der Verpuffung im Kessel hat wird dieses Thema hilfreich sein !
Klick..........................Original Atmosturbos definitiv untauglich !
Das folgende entstammt dem Beitrag mit dem Wirbulatorentest..........
QuoteDisplay MoreIch werde bei den Tests meistens nur noch
eine AGT von mindestens 160°C fahren mit 5% Rest O². Der Grund liegt im
ganzen Abbrandverhalten des Kessels mit Holzbriketts die ich mit
Fichtenscheiten verheize. (Verhältnis in Kilogramm ist ungefähr Brikett
60% und Fichte 40%)
Mit zu wenig Abgasmassenstrom vergasen die Briketts dann oft
"stoßweise". Damit meine ich das es immer wieder heftigere
Verbrennungsvorgänge gibt die Temperaturen im Kessel kurz anschwellen
lassen (ca 5 bis 15°C). Logischerweise bricht dann der
Restsauerstoffwert um 0,2 bis teilweise 1 % ein. Das dabei entstehende Geräusch ist deutlich hörbar mit einem "dumpfen Grollen".
Man kann also den Kessel auch abwürgen wenn man hohe Leistungen mit weniger Massenstrom fährt. (AGT kleiner 150°C mit Ventilatorbetrieb).
Woody
Ich gehe hier exra mit einem Thema auf das Testproblem ein da es extra besser zu diskutieren ist.
(Betrieb mit 140°C AGT bei 5% Rest O² .........Füllraumtemperatur und Seitenkanaltemperatur hoch 672,5 °C)
Am Schornsteinkopf waren es dann 70,9 °C die in die Atosphäre entwichen.
Siehe Messung aus dem Versuch.............
Es geht kaum noch AGT in den Schornstein.........
Da der Kessel mit der Luftzufuhr sehr knapp gehalten wird tritt dieser beschriebene Effekt der "stoßweisen Verbrennung"auf.
Das hat seine Ursache darin das die Energie mehr im Kessel bleibt und nicht zu stark auf die AGT übergeht.
Die Folge daraus ist das der "Pyrolyse Prozess" stärker angeregt wird und die geringste Sauerstoffzufuhr zu einem "Flashover" oder "Backdraft" führt.
Das sind Fachbegriffe von der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung, die man aber hier auch anwenden kann nur im "kleinen" Maßstab des HV Kessels da der Vorgang identisch ist.
Die Feuerwehr hat bei ihrer Arbeit sehr oft mit dem "Pyrolyseprozessen" zu tun, hier im negativen Sinne.
QuoteMan
kann also den Kessel auch abwürgen wenn man hohe Leistungen mit weniger
Massenstrom fährt. (AGT kleiner 150°C mit Ventilatorbetrieb).
Das Kesselproblem hat eng mit diesen folgenden Videos zu tun, nur um etliche Maßstäbe kleiner !!
Ist die Temperatur im Kessel hoch, bei sehr niederer Abgastemperatur kann der knappe Sauerstoff eine "stoßweise Verbrennung" hervorrufen die einen stark schwankenden Rest O² zur Folge hat.
Hier sieht man ein Blechgebäude in dem es brennt. Der Brand hält sich in Grenzen, da die Sauerstoffzufuhr fehlt. Der Pyrolyseprozess innen ist in
vollem Gange und entwickelt zündfähige Schwehlgase wie in einem Holzvergaser.(Schwehltemperatur über 500°C)Beim öffnen der Türe kommt
Sauerstoffüberschuss ins Spiel und die Flamme zündet mit einer heftigen Verbrennung oder Explosion.
[YOUTUBE]5lufwzY0Rhs[/YOUTUBE]
Hier ein ähnliches Szenario......
[YOUTUBE]wpWkfMkJ0Pg[/YOUTUBE]
Hier sieht man die Schwehlgase aus dem Gebäude austreten, aber noch nicht zünden. Beim austreten der Gase verlieren sie ihre Temperatur und sind
nicht mehr zündfähig. (CO zündet bei ca. 605°C......andere Gase sind auch noch vorhanden)
Plötzlich sieht man die Zündung aus dem inneren des Gebäudes die auch die Rauchgase aussen zum zünden bringen. Durch die Explosion innen haben auch die Rauchgase aussen plötzlich das Niveau der Zündtemperatur überschritten.
Leider trifft es dort einen Feuerwehrmann bei seiner Arbeit.
Wohlgemerkt das sind "nur" Schwehlgase ähnlich wie in unseren Holzvergasern.
Die Verpuffung in HV- Kesseln sind diesen Ursprungs.........Sauerstoffmangel mit plötzlicher Luftzufuhr.
[YOUTUBE]t1_u-eAq5QU[/YOUTUBE]