Abgasmessung nicht bestanden

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 54.392 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von TommyA8.

  • Hallo an alle,
    mein Schorni hat meinen Kessel am 5.12.11 gemessen.


    Titel der Messung: Messung und Überprüfung nach §15 Abs. 1 /§ 25 Abs.4


    Leider hat der Kessel die Messung nicht bestanden.
    Grund dafür ist der Kohlenmonoxidgehalt und der Staubgehalt.


    Der Grenzwert für das Kohlenmonoxid ist 1,000 g/m3,
    der Grenzwert für den Staubgehalt 0,100 g/m3.


    Die Messwerte:
    Kohlenmonoxid: 1,030 g/m3
    Staubgehalt: 0,170 g/m3.
    Sauerstoffgehalt 8,3%
    Druckdifferenz 0,3 Pa.


    Brennstoff war Buche (feuchte ca. 14%).
    Vor der Messung habe ich den Kessel komplett sauber gemacht.
    Im Kessel habe ich ein Glutbett aus Holzkohle gemacht.
    Die Messung fand statt als der Kessel ca. 2 Stunden lief.
    AGT war 210°C, Kesseltemperatur knapp unter 80°C.
    Wärmeabgabe war gewährleistet (Puffer 1/4 voll).


    Was für Tipps habt ihr dass ich die Messung bestehe?


    PS: ich habe in meinem Kessel die Flammtronik Regelung verbaut, das beudeutet Primär und Sekundärluft werden über Stellmotoren geregelt.
    Zusätzlich habe ich 2 kleine Lüfter die zusätzliche Sekundärluft in den Kessel blasen.


    Hoffe auf eure Hilfe.


    Danke und Gruß
    Thomas


    Bild 1: Holz,

    Bild 2: Anzünden der Glut mit kleinem Holz



    Bild 3: modifizierter Brennraum


  • Hallo Tommy,


    keine Panik, jetzt wird erst mal analysiert.
    Welche Werte hast du eingestellt? (AGT-Soll und O2-Soll).


    Ich denke, 210Grad und 8% O2 sind zu viel.
    Wenn (ich vermute jetzt erst mal, da noch kein log gesehen) die FT die Sek.-Luft auf MINIMALwert regelt, da O2 zu hoch ist, dann ist das der Grund für den hohen CO-Wert.
    0,3hPa oder 30Pascal scheinen auch hoch zu sein, fehlt die nebenluftvorrichtung?


    Also bitte mal ein log hier einstellen.


    Das wird schon.


    Gruß


    Harald


    Nachtrag: du bist ganz scharf am Grenzwert gescheitert, aber mit der FT sind 0,1g CO pro m³ keine Seltenheit.

  • würde eher sagen, das Nichtbestehen liegt an der Kesselbauart bzw dem Innenleben.
    Welche Brennkammertemperatur hattest du während der Messung? sollte über 850 Grad liegen, mindestens jedoch deutlich über 605 Grad.
    O2 etwas zu hoch - das kühlt die Brennkammer, möglicherweise unter die Zündtemperatur von CO.
    Kauf dir ein Mantelthermoelement um die Brennkammertemp zu messen. Nimm ein 6 mm Durchmesser, die dünneren verbiegen schnell und wenn sie durchgeglüht waren und gebogen werden => Exitus
    http://www.sensorshop24.de/Tem…ler/Mantelthermoelemente/


    Ist das in der Brennkammer alles aus Schamott ? Wenn das alles Schamott wäre - das bräuchte möglicherweise sehr lange, bis es richtig heiß ist
    Kleide den Brennraum mit einer 4 cm Mineralwollschicht aus - auch als Türprallplatte
    Die fängt auch Staub besser als glatte Flächen.
    Sowieso soll der kessel aus gleichem Grund 2-3x vor der Messung ungeputzt bleiben


    Aber vorher ist erst mal Brennkammertemp messen angesagt.




    Sind Turbulatoren drin und welche (Foto)? Gescheite Turbulatoren / Abgasbremsen sorgen auch dafür, daß sich ein Teil des Staubs vorher ablagert.

  • nochmal zur Abgasmessung:


    Die Erstmessung muss während des Volllastbetriebs des Kessels stattfinden und dauert 15 min. Anleitung:


    1. Kessel ca. 3 Tage vor der Messung reinigen (ist etwas Dreck auf den Metallflächen, sinkt der Staubmeßwert, da sich der im Abgas befindliche Staub besser anlagern kann.)
    Bei einem Abbrand vor der Messung kurz nach Ausbrand den Deckel über dem Wärmetauscher abnehmen und mit einer Taschenlampe vom Füllraum aus auf die Anheizklappe leuchten um erkennen zu könnnen ob Licht durchscheint = AHK verzogen oder Mechanik defekt
    Ist die Anheizklappe undicht, ergibt das nach den Messungen von Friedrich sehr schlechte CO Werte
    http://www.holzvergaser-forum.…p?opti...&Itemid=80#32320
    2. Die Abgastemperatur kann für die Messung relativ hoch eingestellt werden, das gibt bessere Abgaswerte
    3. Der Puffer muss genügend Wärmeaufnahmefähigkeit haben. Ist der Puffer voll, weil Schorni nicht pünktlich war, die Messung verweigern, denn ein herumkokelnder HV besteht garantiert nicht.
    4. trockenes Holz 10–20% Restfeuchte verwenden,
    Holzlänge nach Brennkammerlänge ca. 40-50 cm, Kantenlänge ca. 10-15 cm
    5. Anheizen des Kessels ca. 1,5 Std. bis 2 Std. vor der Messung
    6. Zusammenstampfen des Glutbettes
    7. Auflegen von Holz auf das Glutbett, die Kammer 2/3 voll füllen
    8. ca. 10-20 Minuten warten
    9. mit der Abgasmessung beginnen


    Laßt den Schorni nicht unmittelbar vor Beginn der Messung nochmal die Füllraumtür aufmachen. Das stört die Vergasung. Bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist, dauert es bis zu 20 min

  • Hallo Thomas,


    leider ist eine Steuerung keine Versicherung die Messung zu bestehen!


    Spacy hat dir eigentlich schon alles vorgegeben was wichtig ist
    nur zum Thema
    Kleide den Brennraum mit einer 4 cm Mineralwollschicht aus... habe ich keine guten Erfahrungen
    nach dem 2. Feuer ist die MIWO in sich zusammen gerutscht so weich war die geworden und anfassen ging gar nicht mehr, nur kleine Bröckchen waren zu fassen, ich hab dann eine Kohleschaufel genommen um das Zeug rauszumachen, aber die Temperatur ist sehr hoch dadurch und Staubfang dürfte auch gehen, ein dicht gestampftes Glutbett filtert aber auch schon gut


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Thomas



    wenn die nächste Prüfung ansteht mach den Ofen nicht
    direkt davor sauber ,da haste dann nur unnütz viel Staub aufgewirbelt
    der dann deine Messung versaut und seh zu das du ein dickes Glutbett
    hast zur Messung (hatte bei meiner Messung fast den halben Brennraum
    voll Glut)



    Gruß Lars


  • es sollte Rockwool 4 cm sein, die ist ziemlich robust. Meine Türprallplatte hält seit einem Jahr. An sehr heißen Stellen schmilzt aber auch Rockwool.
    sieht nach ein paar Abbränden dann so aus:



    Meine Flamme kommt durchaus auf 1200 Grad


    Ist auch nur für die Messung,
    muß ja keine Dauereinrichtung sein


    Wenn du es richtig machen willst mit der Rockwool, dann so wie Martin, selbige vorher verputzen
    http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=48409#post48409
    War ich selbst zu faul zu :blush:



    Noch eins: Ytong 5 cm geht auch und gibts als Platten fertig zu kaufen, ist billig und auch besser als Schamott

  • Hallo und Danke für eure Antworten.


    Harald:
    Als Soll AGT habe ich 160°C eingestellt.
    Ich habe eine Nebenlufteinrichtung.
    Die ist nach Herstellervorgabe eingestellt (ca. 10 Pa).
    Den Soll O2 Wert habe ich auf 7% eingestellt.
    Mein Schorni meinte das sei der Wert mit dem die meisten Steuerungen arbeiten.


    Ich habe das log.file von heute (der HV läuft noch) angehängt.
    Dieses ist ohne die zusätzlichen Sekundärlüfter erstellt.
    Beim beginn der Messung war der minimale Primärluftwert auf 9% eingestellt.
    Diesen Wert habe ich auf 0% geändert dass die FT in den Regelbereich kommt (Sekundär nicht immer auf 100% ist)


    Ich habe das Problem, dass die reale AGT nicht richtig angezeigt.
    Die FT sagte bei der Messung 130°, das Messgerät des Schornis 180°.
    Ich werde mal nen neuen PT 1000 einbauen.
    Evtl. ist die Anbringung des Temp. Fühlers auch nicht so optimal.
    Gibt es in der FT eine Möglichkeit einen ofset für die AGT einzugeben?
    Sonst muss ich mal mit einem zusätzlichen Wiederstand probieren die Widerstandskennlinie anzupassen.


    Spacy:
    Die Brennkammer ist nach Herstellervorgaben optimiert.
    Ich habe in der Brennkammer nur feine hell-weiße Asche.
    Deshalb gehe ich davon aus, dass die Brennraumtemperatur OK ist.
    Werde aber einen Temperaturfühler anschließen.
    Ich kann ja einen an die FT anschließen :-).


    Die Puffer hatten genügend Wärmeaufnahmekapazität.
    Turbulatoren sind die originalen verbaut.
    Das sind gedrehte Bleche.
    Da werd ich vorerst auch nichts dran ändern. Andere CHT Besitzer haben die Messung auch mit diesen Turbulatoren bestanden.
    Holz war unter 15% restfeuchte.


    Ich berichte weiter.


    Gruß Thomas



    Ich habe die Endung des logfiles auf doc geändert.
    zum öffnen zurück auf .log ändern.
    Dann dürfte es wieder lesbar sein.


    Habe auf diesem Rechner die notwendigen anzeigeprogramme nicht und kann die vorerst auch nicht installieren :(

  • Hallo,
    vorerst geht es hier nicht mehr weiter :dry: .


    Als ich heute Abend nach Hause gekommen bin habe ich gemerkt dass es im Haus kalt ist.
    Also runter in Heizraum und: Schock :blink:


    Am Boden eine große Prütze und die Umwälzpumpen am gurgeln.
    Druck in der Heizung auf 0.


    Aus der unteren HV Türe tropft das Wasser....


    In der Brennkammer die ganze Asche nass, oben der Füllraum trocken.
    Nachdem ich alles saubergemacht habe und wieder Druck auf die Heizung gegeben habe war die undichte stelle auch bald gefunden.


    Ich hoffe man erkennt auf den Bildern wo die undichte Stelle ist.
    Dort wo die Bleche auf denen der Düsensteil liegt an die Wassertasche geschweißt ist tropft es.


    Anscheined haben sich die Bleche so stark verzogen dass die Schweißnaht gerissen ist.
    Sind die Bleche an der Öffnung des Düsensteines bei euch auch so verbogen / verzogen?




    Ich habe meine Brennkammer mit zusätzlichen Schamottsteinen modifiziert wie von Unimogheim beschrieben (das ist wohl eine Empfehlung von CHT).


    Ich werde morgen mal den Herstelle kontaktieren.
    Ich habe den Kessel am 29.07.2010 gekauft.


    Ich halte euch auf dem laufenden wie es weitergeht.


    Gruß Thomas




  • hallo tommy!


    da hast du dir ein eigentor geschossen. :pinch:


    leider ist deine brennkammergeometrie ist nicht nach herstellervorgaben optimiert!


    du hast allem anschein nach zu hohe verbrennungstemperaturen gefahren weil:


    1) düsenstein gebrochen
    2) haltebleche verzogen
    3) agglomertabscheidungen an den wt flächen in der brennkammer


    ich würde sagen das du spannungsrisse produziert hast, sieht man auch an dem bild Wasser_02.JPG dort sind schön die verschiedenen temperaturzonen zu erkennen


    ich habe für die ausgestaltung meiner brennkammer 5cm dicken ytong genommen und keramik- musterfliesen aus dem obi. brennt seit einem monat ohne probleme wenn er unter vollast läuft glüht meine keramikfliese.
    ich belasse immer die asche in der oberen kammer fege nur die asche unten aus den halben steinen. ist als isolator gegen die hohe temperatur.
    was auch oft der fall ist, das der lüfter falsch eingestellt ist und die verbrennung zu schnell abbläuft.
    ich habe noch die rk 2001w verbaut der lüfter läuft auf 70-80% leistung je nach holz.
    primärluft steht auf 1/4-1/3 und secundärluft auf 1/3-1/2. ich fahre im normalbetrieb agt von 120-160°C.


    mein vorschlag:
    *ytong kaufen und die obere kammer daraus bauen.
    boden, rückwand, seitenwand.
    die wande mit ca 1cm luft zum stahl einsetzen sie wämnde sollten mit ca 5mm niedriger sien wie die obere kammer.
    lege eine keramikfliese zb. 30*30 unter die düsenöffnung und über die kante der bodenplatte nach vorn hinen.


    *mess die agt ich fahre den kessel auf ca.13-15kw habe uber den gesamten abbrand eine speicherladetemperatur const. 75-78°C.


    *mach den kessel nicht ganz voll!!! je mehr holz du hineinelegst desto mehr energiebrauchst du zur gaserzeugung und es treten über einen längeren zeitraum übermäßig viel flüchtige bestandteile aus die die messergebnisse verfälschen.holz so für ca 3-4h heizzeit einlegen und wenn der schorni kommt 2h vorher anmachen.


    * den kessel eine wocher vorher komlett sauber machen und dann nur noch die asche aus den brennkammern entfernen. immer die asche in der "gaskammer" dem füllraum leigen lassen, dient zum schutz des düsensteins gegen die hohen temperaturen.


    besten gruß
    jendrik








  • Zu hohe Verbrennungtemperaturen? was soll das denn für ein Mimosenkessel sein, der nicht seine volle Leistung aushält? Wenn das stimmt, was du sagst und das auf alle CHT s zutrifft, ist entweder der Kessel schlecht konstruiert oder schlecht produziert.
    Ist schon auch merkwürdig, daß eine Brennkammer-Umbauempfehlung des Herstellers vorliegt, statt was vernünftiges auf den Markt zu bringen

  • der kesel ist nicht schlecht!
    aber!!! manche bastelleien kann ich nicht nachvollziehen.
    wenn man hohe verbrennungstemperaturen fahren möchte dann muss man auch überlegen welche teile flammenberührt sind und ob diese auch gekühlt werden! und es muss eine konstruktive lösung gefunden werden.


    bei den bildern von tommi ist zu sehen, das die flamme nach oben geschlagen ist. die brenngase suchen sich immer den weg des geringsten wiederstandes.
    es ist ja auch nur der hitere teil verzogen. das problem ist halt immer wenn man was ändert hat es folgen.


    hohe temperaturen zu fahren ist totaler quatsch, dies führt nur zu erhötem verschleiß und ermüdung der flammberührten teile. die temperaturen sollten in dem bereich liegen wo die oxidation der gasförmigen restbestandteile stattfindet und die verbrennungstemperaturen diesem spektrum anpasst.


    das grundprinzip der holzvergaser ist ja wie allen sicherlich bekannt, das sie in einem leistungsspektrum von 60-100% gefahren werden sollen! und das sie bis zu 50% über angegebener leistung gefaren werden können.sie sind dafür ausgelegt die leistung über einen lange zeitraum abzugeben, deshalb auch der große füllraum.


    die meisten von uns haben ja "billige" kessel, welche natürlich nicht baugleich mit den teuren kesseln sind.
    man kann mit etwas geschick viel machen damit sie stabil laufen und hohe wirkungsgrade erziehlen.
    aber mit ein paar steinen reinstellen is nicht! wenn man im optimalen betrieb fahren möchte und lambdageregelt den abbrand steuern möchte muss man was machen.
    sonst jagt man den kessel durch. hatte ich bereits mal drüber was gerschrieben.


    tommi kann ohne probleme den kessel schweißen ist in der secundärluftkammer eingerissen. an der ecke unten links überhalb dem blech.


    zu deiner antwort:


    Zu hohe Verbrennungtemperaturen? was soll das denn für ein Mimosenkessel sein, der nicht seine volle Leistung aushält? Wenn das stimmt, was du sagst und das auf alle CHT s zutrifft, ist entweder der Kessel schlecht konstruiert oder schlecht produziert.
    Ist schon auch merkwürdig, daß eine Brennkammer-Umbauempfehlung des Herstellers vorliegt, statt was vernünftiges auf den Markt zu bringen


    mein kessel ist bj 2007 in orginalausführung bis auf die brennkammer, und läuft nun tadellos. die kessel sind gut, aber ich kann mir nicht vorstellen das cht so was vorschlägt.
    wer hat denn den mist über die steine in die welt gesetzt? welche niederlassung war es?


    mimosenkessel kann das nicht sein, die persoinen die den kessel konstruiert haben werden wahrscheinlich ahnung von dem haben was sie tun evtl. war es ein ingenieur dem mal 5jahre die schulbank gedrückt hat.


    besten gruß

  • Hallo Jendrik ,schön wieder etwas von Dir zu hören.Die Art und Weise wie Du dein Wissen an den Mann bringst gleicht der eines Schulmeisters. Das was Du baust ist O:K was andere machen kann nur falsch sein.Selbst die Tipps eines Fachmannes der mit CHT zusammen arbeitet und sicher auf lange Erfahrung zurück greift zweifelst Du an. Bei der Brennraum Modifizierung von Tommy ,verstehe ich nicht weshalb Du meinst, die ist falsch? Die Flamme kann ungehindert nach vorne abbrennen ist offen die mitte vorne, die Flamme wird nach vorne gezogen (Saugzug ) dann in die untere Nachbrennkammer. Wieso sollte Sie nach oben zurück schlagen ? Wenn ich es falsch verstanden habe kläre mich bitte auf. Meine Brennkammer ist so ähnlich modifiziert und funktioniert tadellos.
    Wie kommst auf die niedrige Abgastemperatur ?


    mit freundlichen Grüssen Andy der alte Schwede!!!


    Ps : Nicht persönlich nehmen aber der Ton macht die Musik!!!

    CHT Sigma 30Kw Saugzugkessel,Flammtronik,Drehzahlmodul,2000Liter Puffer mehr geht nicht aus Platzgründen

  • tja, wahrscheinlich ist der Kessel nicht schlechter als andere günstige Kessel auch.
    Ich sagte aber auch: "Wenn das stimmt, was du sagst...".
    Was auf hochdeutsch heißt, diese Aussage von dir:


    "da hast du dir ein eigentor geschossen.


    leider ist deine brennkammergeometrie ist nicht nach herstellervorgaben optimiert!


    du hast allem anschein nach zu hohe verbrennungstemperaturen gefahren weil:


    1) düsenstein gebrochen
    2) haltebleche verzogen
    3) agglomertabscheidungen an den wt flächen in der brennkammer


    ich würde sagen das du spannungsrisse produziert hast, "



    halte ich für nicht richtig und das schlägt in dieselbe Kerbe, was Andy gesagt hat.
    Wahrscheinlich hat bei Tommys CHT einfach nur der Schweißer gepennt oder sonstwas ist bei der Produktion schief gelaufen.


    Falls diese deine Aussage doch richtig sein sollte, dann bedeutet das ganz konkret, daß die Kessel falsch konstruiert und oder hergestellt werden, weil sie nicht die normal üblichen Temperaturen im HV aushalten.

  • Hallo


    CHT Schrauber fragt wer den "Mist" mit den Steinen aufgebracht hat ???
    Das war ich:
    Mir wurde von CHT-Service diese Vorgehesweise empfohlen.
    So wie auf den Bild 3 "Brennraum" vom Tommy A8 (siehe oben)
    Seit dem einsetzten der Steine ist der Brennraum immer schön weis.Das ist für mich eine Verbesserung.
    Lieder weis ich nicht ob die Veränderung einen Einfluß auf die Abgaswerte hat?????


    Gruß aus dem Schönbuch
    Eberhard

  • hallo miteinander!


    ich bin kein schulmeister, will auch keinen belehren. soll jeder selber entscheiden was er macht und muss dann mit den folgen klarkommen.


    zu dem thema steine:
    ich wurde vergangenes jahr zur ish-frankfurt eingeladen, und zwar von cht.
    dort haben herr gatscha und ich über das thema brennkammergestaltung gut 1h diskutiert was man besser machen könnte und welche materialien. soviel dazu
    es war von mir angestrebt eine kooperation mit cht für den service und verkauf im raum südl. NRW einzurichten. ich habe seit dem treffen auf der ish nichts mehr von herrn gatscha gehört.
    in unserer region besteht/bestand großer bedarf an holzkesseln. ich habe mich in der vergangenen zeit mit einer andern firma geeinigt und werde öl/gas/holzkessel bis 240kw betreuen sowie mobile warmlufterzeuger. ich habe in den vergangenen 9 monaten 11 holzvergaser und hackgutanlagen vermittelt, keiner von cht!


    ich habe zu diesem thema brennkammer nur geschrieben man kann es nicht so machen, weil die flammen falsch abgelenkt werden.
    auf dem bilder von tommy ist zu erkennen das die flamen nach hinten gegen die rückwand gelaufen sind und um die steine außen herrum nach vorn.


    dafür spricht:
    +rußablagerung an der düse vorne
    +aschfahle farbe an der rückwand, wie sonst an der türe
    +blech nur im hinteren bereich stark deformiert


    ursachen:
    -steine zu niedrig
    -steine liegen nicht an der rückwand an
    -gemisch zu mager, schätze lambda ca. 1,2-1,4



    mein problem ist, das ich nicht verstehe warum mann die kisten auf überlast fahren muss?
    bin ich zu blöd dazu dieses zu verstehen!!!!!!! sorry! :woohoo:


    bei mir läuft es mit dem heizen so:
    +kessel morgens angemacht, vollgelegt
    +kessel brennt 6-10h am stück, haus geheizt überschüssige wärme im puffer zwischengespeichert.
    +wenn kessel ausgebrannt entlädt sich puffer über nacht.
    +kessel wir je nach wetterlage bis zu zwei mal befüllt.


    mein kessel läuft bei 60-70% lüfter und den einstellungen wie auf den bildern mit der alten rk2001w er ist auf ca. 15kw eingeregelt und brennt konstant als grundlastkessel durch. er wird mit 80°C kesselrücklauf bei fast vollem puffer gefahren und 120-160°C agt. brennkammertemperatur ca. 700-1000°C je nach last.
    am rauchgasaustritt nur heiße luft :cheer: , hat zwar gedauert bis es soweit war aber bin zufrieden.
    zur zeit habe ich nureinen 960l puffer, es kommt noch ein puffer dabei, da mir 2h-3h an pufferkapazität fehlen und ich morgens die heizung kalt habe. zu gut gerechnet.


    besten gruß
    jendrik

  • Hallo
    Vielleicht ist der Flammenweg in der Brennkammer zu kurz und die Flamme schlägt zurück bis an den Ausgang der Düse. Ich hätte unten in die Rundung ein Rohr zur
    Flammenteilung gelegt und die Brennkammer bis unten auf die Rundung geöffnet
    und die Seiten hochgezogen, das nur an den Seiten die Wärme weg kann.
    Oben Nach den Turbos noch ein Blech als umlenkung ,damit der warme Strom nochmal gegen die Ofenwand geleitet wird und Staub hängen bleibt. Bab darüber noch
    einen Isoliestoff gezogen, kan man abfegen mit Handfeger, bleibt auch was hängen.
    Cosy hat diesen Flies, habe ich auch doppelt vor der Brennkammertür.
    Auch Staubfang, nur mit Hanfeger wird er sauber.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • ist das nicht ein Saugzugkessel oder hab ich da was falsches in der Birne ...


    Zitat

    Vielleicht ist der Flammenweg in der Brennkammer zu kurz und die Flamme schlägt zurück


    dann dürfte doch die Flamme nicht zurückschlagen weil sie nach vorne weggesaugt wird ...
    oder ist das ein Denkfehler?


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin es ist ein Saugzugkessel, ich habe die Steine genau so in der Brennkammer stehen nur mehr auseinander, also grösseres leichtes dreieck nach vorne ohne Probleme.Genau wie Du schreibst die Flamme muss nach vorne gezogen werden in der oberen Brennkammer und dann zur Nachverbrennung in den unteren Teil in Richtung Wärmetauscher ( Turbulatoren) zum Abgasrohr.
    Es kann doch bei Tommy dummer weise eine schlechte Schweissnaht sein, obwohl Spannungen in der Brennkammer nicht ungewöhnlich sind bei den hohen Temperaturen, bei mir gemessen 850-950 Grad ist aber gewollt und normal denke ich, sonst hat man keine gute Verbrennung.


    mit freundlichen Grüssen Andy der alte Schwede!!!


    Ps : Es gab ja auch schon andere Beispiele mit undichten HV s (Vigas ) oder Pufferspeicher von SB
    also nicht alles ist perfekt nur die Frage wer steht gerade dafür ( Garantie ? )

    CHT Sigma 30Kw Saugzugkessel,Flammtronik,Drehzahlmodul,2000Liter Puffer mehr geht nicht aus Platzgründen

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