Neuvorstellung

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 18.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kurvenfreak.

  • Servus miteinander,


    ich möchte mich und mein Heizungsprojekt hier kurz vorstellen damit Ihr wisst mit wem Ihr es zu tun habt :)


    Zu meiner Person: Ich bin 30, komme aus Schwäbisch Hall, gelernter Automechaniker, arbeite aktuell im Autoteileverkauf, habe einen Knall wenns um Holz und Motorsägen geht und habe mir deshalb zu meinem Haus einen Wald gekauft und jetzt eine Holzvergaseranlage damit sich die Sache auch lohnt.


    Zu meinem Haus: ich bin 2007 eingezogen und habe mir gleich einen Edelstahlkamin und 2 Öfen eingebaut da ich gerne mit Holz heize. Im Haus selbst war eine Warmluftheizung eingebaut welche mit einem Ölbrenner betrieben wurde. In den Heizschacht hab ich dann 2009 zusätzlich einen Holzeinsatz eingebaut um das ganze Haus mit Holz heizen zu können. 2010 hab ich dann aufgrund der stetig steigenden Holzpreise einen Wald gakauft und nach und nach auch die erforderlichen Maschinen damit das Holzen auch richtig Spaß macht und sich lohnt.
    Die Sache mit der Heizung ging wunderbar, nur die Regelung der einzelnen Raumtemperaturen ist logischerweise eine reisen Rennerei und eine Wärmespeicherung nicht möglich. Also bin ich seit längerem am planen wie ich 1. den elektrischen Boiler rausbekomme und 2. eine moderne zeitgemäße Heizung in das Haus bekomme.
    Aktuell stehe ich ohne Heizung da und im September wird mein Dach anständig isoliert und neu gedeckt, es kommen 11m² Solarkollektoren aufs Dach, 2400 Liter Pufferspeicher in den Keller und es soll ein HerzFirestar 20 werden(nach wochenlangem Suchen und Vergleichen), welcher im Oktober eingebaut wird.


    Genauere Daten zum Haus kommen noch. Ich denke das die Heizung passt und eher zu groß ausgelegt ist, was ich an Referenzwerten und Meinungen aus dem tollen Forum hier rauslesen konnte.


    Gruß Wolle

  • Hallo Wolle,


    willkommen im Forum der Holzbesessenen.


    Ob die Heizung, wie Du schreibst eher zu gross ausgelegt ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt die Angabe, wieviel
    Quadratmeter Wohnfläche bzw. wieviel Kubikmeter umbauter Wohnraum ausgeheizt werden müssen.
    Grober Richtwert ist, dass je 10 m2 Wohnfläche 1 kw kesselleistung entgegengestellt werden soll. Der von Dir favorisierte
    HerzFirestar 20, der im Bereich von 14,3 bis 23,4 kw arbeitet, sollte demnach für eine Wohnfläche von etwa 200 m2, oder
    knapp darunter, ausreichend sein. Solar als zweites Standbein steht ja auch noch zur Verfügung.
    Pufferspeichervolumen kann man nie genug haben. Das hast Du sicherlich im Forum schon öfters gelesen. 2400 Liter
    hört sich mal ganz gut an.


    Auch ein Holzvergaser kann eine moderne zeitgemäße Heizung sein. Die einen mögen es total komfortabel (sprich wollen
    nur am Heizkörperthermostat drehen und den Rest besorgt die Öl- bzw. Gasheizung), die anderen (zu denen gehören wir
    Forumsmitglieder) rennen in den Keller, zünden den Holzvergaser an und legen später nach. Von der Brennholzaufbereitung
    ganz zu schweigen. Und dann gibt es noch die Heizer, die an ihrem Kessel rumschrauben. Soweit ist es bei mir nicht, aber
    Informationen und Tipps aufnehmen, dafür ist dieses Forum allemal gut.
    Aber da Du einen "Knall" hast, wenn es um Holz geht, stimmt die Einstellung.


    Apropos Brennholz: als Autoteileverkäufer scheint man ganz gut zu verdienen, sonst könnte man sich keinen ganzen Wald
    kaufen. Ich glaub ich muss beruflich umsatteln.


    Sicherlich werden noch andere Forumsmitglieder eine Begrüßung schicken. Einstweilen gutes Gelingen bei Deinem Projekt.


    Gruß


    Klaus-Dieter

  • Hallo Wolle


    Herzlich willkommen und viel Erfolg bei deinem Heizprojekt.
    Darf man fragen was du für den Herz Firestar löhnst?


    Ich wohne in direkter Nähe zum Olymp-Werk. Olymp, ein österreichischer Hersteller, produziert den baugleichen Olmp Firestar, sowie den weitaus teureren Lambdastar.


    Ich hatte mir zu Beginn meiner Heizungsplanung von Olymp ein Angebot erstellen lassen, und es hätte mich nur interessiert ob preislich ein Unterschied zwischen den Kessel liegt.
    Hab mich dann aber für einen anderen Kessel entschieden, weil der 20er für mein Haus viel zu klein gewesen wäre und Preis/Leistung des Gesamtangebotes nicht zufriedenstellend war.


    Gruß
    Simon

    Altbau (Bj 1928) 150m² Wohnfl. nicht gedämmt
    ----
    Proburner 40kW, 4000l Puffer, WW (FriWa) + 2 Heizkreise (2x HZR65).
    FT + CanBus Drehzahlregelung.
    ----
    Backup: Buderus Logana Unit GK 105_U 17kW

  • Servus Klaus-Dieter,


    Als Teileverkäufer verdient man mittelmäßig, den Wald habe ich mir noch in der Zeit als Automechaniker gekauft, da verdient man eher wenig, aber ich geb mein Geld nur gerne für langfristige Sachen aus ;) Das amortisiert sich sehr schnell, ich hab ja jetzt keine Heizkosten mehr. Da erscheint es mir die richtige Entscheidung gewesen zu sein in Wald statt in Heizöl zu investieren.


    Mein Haus hat ca.120m² beheizte Fläche, das Dach wird komplett isoliert, die Fenster sind erst 3 Jahre alt und die Wände sind Hohlkammerwände aus Holz, Isolierung und aussen Betonfaserplatten unterm Putz. Bewohnt wird es von 2 Leuten die ganztägig arbeiten.


    Simon:
    der Herz Firestar 18 kostet mich als Paket mit 2 800l Pufferspeichern, einer mit Solarwärmetauscher und Regelung 6600€ netto. Das Fand ich sehr fair, für einen Fröling hätt ich 1500€ mehr bezahlt, für nen Solarbayer unwesentlich weniger. Die Solaranlage kostet nochmal ungefähr so viel. Was ich jetzt genau für den Firestar 20 hinlegen muss weiss ich noch nicht, ist mir aber auch ziemlich egal ob das jetzt 1000€ mehr sind, der Füllraum hat bei ddem immerhin 170 Liter statt die 90 vom Firestar 18. Dasist für mich ein Argument an dem ich nicht vorbeikomme ;)


    Gruß Wolle


  • der Herz Firestar 18 kostet mich als Paket mit 2 800l Pufferspeichern, einer mit Solarwärmetauscher und Regelung 6600€ netto. Das Fand ich sehr fair, für einen Fröling hätt ich 1500€ mehr bezahlt, für nen Solarbayer unwesentlich weniger. Die Solaranlage kostet nochmal ungefähr so viel. Was ich jetzt genau für den Firestar 20 hinlegen muss weiss ich noch nicht, ist mir aber auch ziemlich egal ob das jetzt 1000€ mehr sind, der Füllraum hat bei ddem immerhin 170 Liter statt die 90 vom Firestar 18. Dasist für mich ein Argument an dem ich nicht vorbeikomme ;)


    Gruß Wolle


    Hallo Wolle,
    grüß dich und viel Spaß im Forum.


    Wenn du dir, wie du schreibst, einen Solaranlage für 6600Euronen kaufst, ist das keine kleine. Da wäre für mich klar.


    1 --> mehr Pufferspeicher
    Irgendwo sollte die Energie schon sinvoll eingesetzt sein die vom Dach kommt


    2 --> Kollektoren wenns geht aufständern auf ca. 60°
    So hat man in der Überganszeit am meisten davon und im Sommer für WW reichts allemal


    3 --> PWT statt interne WT
    Man will ja die Energie der Sonne sinvoll nutzen (Heizungsunterstützend!!!) und auch alles Ernten was runter kommt


    Röhren oder Flachkollektoren ist Geschmacksache. Ich für meinen Teil bevorzuge Falchkollektoren, die sind nicht so anfällig.


    Wie machst du WW?


    Was die Regelung angeht, schonmal gedanken über eine UVR 1611 gemacht? Mit der kannst du alles Regeln. Sollte dir als Mechaniker Spaß machen ;)


    Ich wäre mit den Paketen etwas vorsichtig. Mir kommt es immer sovor als würden die da alles verkloppen was sie sonst nicht unter bekommen. Wenn du Platz hast, nimm lieber einen großen Speicher (ohne WT) wie zwei Speicher.


    mfg
    Helmut

  • Servus Helmut,
    ich hab grad nochmal nachgeschaut, die Solaranlage kostet mich genau 5000€. Die 60° sind ein guter Denkanstoß. Mein Dach hat 45°, genau Südseite :) Warmwasser mach ich dann über einen Plattenwärmetauscher. Einen separaten Brauchwasserspeicher will ich nicht, ebensowenig einen Kombispeicher. Ich habe mir eher Gedanken gemacht den 3. 800l Puffer im Sommer abzuschalten, bzw. die ersten 2 kommunizierend parallel, den . in Reihe dainter zu schalten. Ich ging von 50-75Liter Puffer pro m² Kollektorflächeaus. 11m² ist die Anlage groß.
    Mit den Puffern ist das so eine Sache. ich hab mir extra nur die 800l anbieten lassen, größere bekomm ich nicht in den Keller wegen einer Raumhöhe von genau 2m.. Die 800er passen dann vom Kippmaß gerade so rein.


    In dem Firestar ist bereits eine Regelung für die Solaranlage mit enthalten. Da brauche ich ja normal keine zusätzliche Steuerung mehr, oder?


    Gruß Wolle

  • Hallo,
    das Problem mit der Deckenhöhe kenn ich. Wir haben nichteinmal 2m Deckenhöhe.


    Aber nochmals eine erklärung.
    Du machst WW über Friwa. Das bedeutet das dir der erste Puffer mit 60 - 70° vollkommen ausreicht. Den rest was deine 11m² Kollektor bringen, sollten sie dann in die anderen Puffer stecken. Wenn du jetzt deine Friwa anschmeißt, schiebt es dir nicht gleich die klate Brühe vom letzten Puffer in den ersten.
    Hast du jetzt einen internen WT, muss der die 70° vom ersten Puffer noch weiter erhitzen. Was im Winter oder bei HV betrieb schwirig wird. Mit dem PWT kannst du aber am letzten Puffer die kälteste Brühe ansaugen, so dass die Kollektoren auch noch im Winter eine Aufgabe haben. Deshalb macht ein Internen WT keinen Sinn!


    Unsere Anlage besteht aus 6m² Kollektor auf 60° aufgeständert. Das reicht vollkommen im Sommer für WW. Und in der übergangszeit wenn die Sonne tiefer steht, muß ich meisten eh zuheizen. Aber zumindest hole ich dann aufgrund des Sonnestandes am meisten Leistung aus dem Kollektor


    WW machen wir ebenfalls über Friwa (Eigenbaufriwa)


    Was die Regelung angeht, hast du natürlich in gewisser weise recht. Ausreichend ist das sicherlich.
    Aber, mit der UVR regele ich alles (bis auf den HV). Das ganze kann ich wie ich will am PC (über Parametrieren mit einzelnen Modulen. Die Heizung wird dadurch verständlicher und man kann auch andere Dinge Steuern und schalten (wers braucht z.B. elektrische Rolläden inkl Windsteurung etc....). Die Solaranlage kann auch beliebig erweitert werden, so dass auch kompliziertere Schaltungen wie z.b. verschiedene Ausrichtungen (Süd, Ost, West) optimal eigenunden werden können.


    Evtl bekommst du ja den Firestar sogr mit der UVR1611. Manche anbieter machen das ja.


    Im Anhang ist der Hydraulikplan inkl. Parametrierung, auf PDF, unserer Anlage.


    Die Fubo bzw. Wahei wird demnächst auch noch einer Systemtrennung unterzogen und mit PWT angeschlossen.


    mfg
    Helmut

  • Hallo,


    Sind die Angaben Deiner Solarfläche Apertur (freie solare Fläche) oder brutto.
    Gib doch bitte Deine Aperturfläche an.


    FRIWA ist doch schon eine gute Entscheidung. Somit hast Du schon mal keinen Legionellenbrüter.
    Wenn man 2 Puffer benötigt dann ist das auch kein Problem, einfach in Reihe schalten.


    Falls der Solarpuffer zu heiß werden sollte würde ich ALLE restlichen Puffer zur Speicherung der Solarwärme verwenden.


    Wie ist Deine Heizung ausgelegt?
    Ist das eine Niedertemperaturheizung?


    mfg
    HJH

  • Hallo Wolle
    Bei mir läuft die solarwärme auch über einen Plattenwärmetauscher.
    Kan den zweiten Puffer oben oder in der Mitte beheitzen. im Sommer geht es in den Ersten oben rein. Ges. 2000l bei guter Isolierung heitze ich nur alle zwei Tage im
    Winter. Seit 18.3. ist der Ofen aus. wichtig niedrige Rücklauftemperatur, durch zu große
    Heitzkörper erreichbar. Als Heitzkreismischer nur Dreiwegemischer verwenden.
    Bei vierweg wird der Rücklauf wieder erwärmt, das taugt nichts, reduziert die Aufnahmeleistung der Puffer. Komme als Heitzkreispumpe (Laing) kleinste Stufe
    Watt aus, die neue Pumpe braucht bei gleicher Leistung noch weniger, glaube nur 7Watt. Gutes durchdenken erspart Enderungen. mfg. Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Moin,
    die Heizkörper sind auf 65°C Vorlauf ausgelegt. Die Solarwendel in den 2 parallel geschalten Puffern unten, da ists ja meist kalt. Im Sommer werd ich die Energie wohl kaum ganz verbrauchen können. Ob Reihe oder Parallel aller 3 Puffer dürfte von der Isolierung und vom Verlust her wohl ziemlich relativ sein da ich weder Boden noch Decke der Puffer zusätzlich isolieren kann mangels der Raumhöhe.
    Die Sache mit dem PWT gefällt mir aber bei Reihenschaltung. Das wird ein gutes Stück effektiver sein. Ich muss mich mal informieren was mich die Komponenten kosten. Die Regelung in der Heizung kann das nicht. Die packt nur einen Solarkreis.
    Die Pumpe ist eine 3-Wege-Einheit, zu der Kollektorfläche kann ich nichts sicher sagen, ich mein aber das ist die effektive Fläche.


    Ich habe einen sehr guten Heizungsbauer welcher schon mehrere HV-Anlagen eingebaut hat. Ich hab mich mit ein paar Kunden unterhalten, von keinem kamen Klagen das sie unzufrieden sind oder die Berechnung nicht ausgereicht hat. aber ich bin wohl der erste der die Anlage freiwilig größer dimensioniert als nötig. ich will halt nicht 2-3 mal am Tag heizen gehen.


    Was ich noch ganz vergessen habe zu schreiben, ich hab noch einen normalen Holzofen mit 8KW in der Wohnung stehen welcher fast das ganze EG heizt wenn ich abends zuhause bin.


  • Ich habe einen sehr guten Heizungsbauer welcher schon mehrere HV-Anlagen eingebaut hat. Ich hab mich mit ein paar Kunden unterhalten, von keinem kamen Klagen das sie unzufrieden sind oder die Berechnung nicht ausgereicht hat. aber ich bin wohl der erste der die Anlage freiwilig größer dimensioniert als nötig. ich will halt nicht 2-3 mal am Tag heizen gehen.


    Was ich noch ganz vergessen habe zu schreiben, ich hab noch einen normalen Holzofen mit 8KW in der Wohnung stehen welcher fast das ganze EG heizt wenn ich abends zuhause bin.


    Ich würde wohl eher sagen dein HB hat die Anlagen bisher immer zu klein dimensioniert wenn er von 2 - 3 mal Heizen am Tag ausgeht ;)


    Deinen Holzofen in der Wohnung rechnest du am besten nicht in deine berechnungen mit ein. Die Zentralheizung sollte dein Haus auch noch bei -20° angenehm Warm bekommen ohne dass du 3 mal zum Heizen springst. Man gönnt sich ja diesen Luxus nicht zum Spaß. Ansonsten sind einzelöfen in den Zimmern effektiver.


    mfg
    Helmut

  • Was die Dämmung deines Bodens angeht bzgl der Puffer, stell die Puffer nicht direkt mit dem Metall auf den Betonboden. Evtl. stabile kleine Gummiunterlagen (Oder ähnliches) darunter. Das bringt sicherlich schon etwas.
    mfg
    Helmut

  • Wir haben ja nicht oft -20°C vor der >Tür. meist sind es ja um die null im Winter. Er legt sie mein ich normalerweise so aus das bei -16° ein Abbrand 12h hält, in der nicht ganz so kalten Zeit 24h.



    Da die Anlage eh schon größer ist als benötigt werde ich denk ich keine 3 mal heizen gehen :) Ich würde noch größer gehen, nur hab ich Bedenken wegen der Pufferverluste da ich sie nicht ausreichend dämmen kann. Die Gummiunterlage hatte ich so vor damit mir keine Kältebrücke entsteht, nur Styrotur und OSB geht wegen der Raumhöhe nicht. Die Wärme die raus geht ist ja auch nicht ganz verloren, sie heizt mir den Wohnzimmerboden und Esszimmerboden, der Heizraum ist genau darunter.


    Gruß Wolle

  • Hallo,


    Für eine Solaranwendung hast Du recht hohe Systemtemperaturen!!
    Ich habe mal ein Hydraulikschema angehängt welches mit hohen Temperaturen auch geht, aber auf möglichst niedrige Rücklauftemperaturen optimiert ist.


    Der Aufwand ist meiner Ansicht nach nicht viel höher wie die herkömmlichen Verschaltungen.


    Ich kann Dir eine Excel Datei zur Verfügung stellen in der Du Deine HV und Speichergröße bestimmen kannst.
    Wenn Du Interesse hast melde dich noch einmal.
    Ist auch unter Beiträge "HJH" zu finden,


    (207)


    mfg
    HJH


  • Hallo Wolle
    Eine Frage zum Verbrauch an Holz im letzten Winter. Wieviel Holz hast du /Stunde verheitzt?
    Bei mir war es ca. 1kg/h
    Jetzt bei viel mehr Komvor in 48h 32kg , das sind in 24h 16kg, einfach 8kg weniger/Tag.
    Das ist der Wirkungsgrad vom HV. Puffer Rücklauf ca. 25° bekomme 100kw rein.
    Überschlag mal was du mit dem normalen ofen vorher/h verbraucht hast, dann kannst
    du ungefähr sagen wie lange eine Füllung der Puffer hält.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo,


    Für eine Solaranwendung hast Du recht hohe Systemtemperaturen!!
    Ich habe mal ein Hydraulikschema angehängt welches mit hohen Temperaturen auch geht, aber auf möglichst niedrige Rücklauftemperaturen optimiert ist.


    Hallo,
    wozu ist Kollektorseitg ein Dreiwegemischer verbaut? Die Solarladepumpe Pufferseitig läuft doch eh nur wenn die Temp im PWT erreicht ist.
    mfg
    Helmut

  • Hallo,


    Im Viessmann Planungshandbuch Seite 71 unten:
    http://www.ecotec-energiesparh…handbuch-Solarthermie.pdf


    Man kann das aber auch "normal" verschalten.


    Ich würde eine eigene Regelung einsetzen (per SPS) und dabei dann beide Pumpen in der Drehzahl regeln.
    Oder wie man auf Neudeutsch sagen würde "matched flow"


    mfg
    HJH

  • Hallo Wolle,


    mit Schwäbisch-Hall wohnst du ja fast bei mir um die Ecke (Murrhardt). Kannst gerne mal meine Anlage begucken (25 kW HV von Solarbayer, 10 m² Solarkollektoren, 1000 l Puffer, Wohnfläche 120 m²).


    Was mich wundert: wo hast du den erfahrenen HB her? Als ich einen gesucht habe, war das die reinste Katastrophe, und der HB der das dann gemacht hat, hat auch noch einen draufgesetzt, das war schon mehr als abenteuerlich und echt was für starke Nerven.


    Hab inzwischen noch ein paar Kleinigkeiten angepasst, und so mit wenig Aufwand eine sehr effiziente Anlage.


    VG Karotte


  • Hallo,
    die Solarseitge Pumpe hatte ich bei mir auch einmal Drehzahlgeregelt. Jetzt läuft diese aber auf Vollgas, und die Pufferseitige (eine Laing Eco) auf der niedrigsten Stufe sobald die dementsprechende Temp erreicht ist. Wozu irgendetwas regeln wenns nicht sein muss. Solarseitig kommt auch noch eine Hocheffizienzpumpe rein.


    mfg
    Helmut

  • Hallo Helmi,


    Der Grund gezielt zu regeln ist in der Gewinnung von thermischer Solarenergie begründet.


    Ich möchte Leistung und nicht vorrangig Temperaturen ernten.


    Wie allgemein bekannt hat eine Solaranlage den höchsten Wirkungsgrad bei niedrigsten Systemtemperaturen.
    Bei nur Fußbodenheizungen ist das eigentlich kein so großes Problem aber bei Radiatorenheizung hat man entgegengesetzte Interessen. Viele bestehende Anlagen sind 75/60°C VL/RL ausgelegt.
    Bevor man sich eine Solaranlage anschafft (das ist bei Brennwert aber auch so)
    sollte man das eigentlich in seine Planung berücksichtigen und ändern.


    Also, das Ziel ist erst einmal runter mit den Heizungstemperaturen!


    Wie schafft man das:
    1. Vorlauftemperatur für Heizung über den Heizungsregler genauer einstellen, Heizkurve optimieren, nicht einfach mit voreingestellter Heizkurve fahren.
    2. Unbedingt einen hydraulischen Abgleich durchführen
    3. Haus isolieren
    4. Neue Isolierfenster einbauen
    5. Heizkörper vergrößern
    6. Fußbodenheizung mit engen Verlegeabständen einbauen.


    Wichtig ist natürlich auch die Auswahl der Solarkollektoren.
    Es sollten Kollektoren sein welche bei niedrigen Außentemperaturen relativ hohe Kollektorleistung erringen.
    Das geht in der Regel am besten mit Röhrenkollektoren VRK.
    Dazu Unterlagen von Prüfinstitute studieren. Ja, es ist Arbeit, die sich aber lohnt.


    Ich möchte absolut nicht den großen Anbietern auf dem Markt unterstellen das diese Leute das nicht auch können,
    aber diese Leute müssen sich vorrangig nach dem Markt orientieren.
    Wenn die Verkäufer dieser Firmen die oben genannten Punkte als Voraussetzung für eine Solaranlage nennen würden,
    würde evtl. keine verkauft werden oder aber mindestens würde weniger verkauft.


    Das man im Sommer Energie von der Sonne speichern kann, auch mit hohen Temperaturen, ist kein so großes Problem.


    Aber man sollte, wenn man schon eine Anschaffung in dieser Größenordnung unternimmt, immer WW-Erzeugung mit Heizungsunterstützung vorsehen.
    Dazu sollte es möglich sein, auch im Herbst oder bei sonnigen Wintertagen möglichst effektiv Sonnenenergie zu ernten.


    Um das alles zu erreichen habe ich die Hydraulikverschaltung etwas geändert,
    der Aufwand ist meiner Ansicht nach nur etwas höher wie herkömmliche Anlagen.


    Der Unterschied ist das nicht auf eine Vorlauftemperatur die Solarenergie gewonnen wird sondern auf die vorhandene Rücklauftemperatur.
    Die aktuelle Rücklauftemperatur plus z.B. 3°K bestimmt die Temperatur mit der am Speicher eingespeist wird unabhängig von der momentanen vorhandenen Speichertemperatur.
    Es wird eine Temperaturbrühe“ erzeugt welche immer über der momentanen Rücklauftemperatur liegt.
    Wenn eine hohe Sonneneinstrahlung vorhanden ist können durchaus Temperaturen über 80°C gespeichert werden.

    Auch hier noch einmal eine Anmerkung von mir :
    Bei Wassertemperaturen über 100°C entsteht Dampf wenn man ein Ventil ins Freie öffnet. (ca.1500-1700Ltr/Kg Wasser)
    Das ist sehr gefährlich. Deshalb unbedingt Temperaturen in diesem Bereich vermeiden!!


    Zur Bestimmung dieser Temperatur wird eine Regelung mit geregelten Umwälzpumpen (vor und hinter dem PWT) benötigt.


    Für die Erzeugung der WW-Temperatur im oberen Speicherbereich muss man mit einer festen vorgegebenen Temperatur vom Solarkollektor laden oder diese Temperatur mit einer Zusatzheizung aufbringen.


    Für die WW-Erzeugung sollte man eine FRIWA einsetzen da diese mit niedrigen Rücklauftemperaturen arbeiten kann.
    Kann deswegen, da nicht alle FRIWA-Anlagen mit niedrigen Temperaturen arbeiten, hier kann ich z.B. Fa. Oventrop empfehlen.


    Bei der Temperaturentnahme aus dem Speicher wird zuerst der Rücklauf vorgewärmt auf die im unteren Teil befindliche Temperatur, wenn diese ausreicht geht es direkt zum Verbraucher, reicht diese Temperatur nicht aus, wird die Resttemperatur aus dem oberen Speicherbereich nachgeheizt.


    Das erfolgt für jeden Heizkreis bzw. für die FRIWA getrennt.


    In meinem Vorschlag sind dazu 2 Regelventile eingezeichnet (M1+M2 bzw. M11+M12), das geht aber auch mit 1 bivalenten Mischer und damit mit einem Stellmotor pro Mischkreis (Heizkreis).


    (326)


    Mfg
    HJH

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