Wer hat eine Idee zur Abhilfe?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 11.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sundancer.

  • Moin moin,
    hier mal eine Fachfrage. Mein HV-Öl-System ist jetzt in Betrieb gegangen und hat eine Schaltung gemäß anhängendem Plan (ohne die roten Ventile!). IM Holzmodus ist alles paletti, aber wenn der Öler zuschalten soll, dann tut er das erst bei kesselminimaltemperatur (39°C) und fährt dann auf bis ca. 8K über eingestellter Vorlauftemperatur (ca. 56°C Vorlauf-SOLL, also ca. 64°C Kessel). Wie man schön sehen kann, sitzt unten am kessel eine RLA, die erst bei 61°C und mehr aufmacht. Ergo, ich heize den Kesselkreis ab 39°C auf bis auf ca. 64°C, dann geht der Öler aus und wartet auf erneuten Anlaufbefehl bei 39°C. ich kann also gerade mal 1-2 Minuten die popeligen 3K Überschuß zwischen "RLA auf" und "Kessel aus" nutzen, bis die RLA wieder zufällt ;(


    Zudem habe ich natürlich keinen Bock, mit dem teuren russischen Erdölderivat namens Heizöl meinen Puffer aufzuladen... der LÖler soll im effektiven NT-Bereich arbeiten also zwischen 40°C und 70°C. Darüber ist Mist, da ich dann wieder für den Schornstein heize statt für mich. ich muß also was hinbekommen, daß mir im Ölbetrieb der kessel auch kühler nutzbar ist, im HV-Betrieb aber muß die RLA zwingend sein.
    Ach ja, und noch was: Die RLA ist thermostatisch-mechanisch - und bleibt auch so. Ein weiterer Motormischer kommt nicht in Frage. Alles Andere ist überlegenswert (so wie z.B. der rote Vorschlag).


    Any idea?


    LG
    Roman



    Heizschema2013-ISTundVorschlag.pdf

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo,


    Hilft dir jetzt nicht weiter, beschreibt nur dein Dilemma:


    Ich habe mir einmal, gerade nach der Lehre, ein Gerät gekauft.
    Das war Bohrmaschine, Stichsäge und Kreissäge in einem.


    Das war nicht gut.


    Ich habe jetzt nicht mitbekommen/herauslesen können welche RLA du hast.


    Bei einer Mischer-Motor-Kombination mit elektron. Regler könntest du den Sollwert der RLA umschalten von Ölbetrieb auf Betrieb mit HV.
    Geht natürlich wieder nur wenn du einen Regler hast wo man den Sollwert umschalten kann bzw. extern einstellen kann.


    Eine RLA solltest du aber grundsätzlich drin lassen, es sei denn der Kessel ist im Ölbetrieb als Brennwertkessel geeignet.
    Du hast unter bestimmten Rücklauftemperaturen mit Kondensat zu kämpfen.


    Frage doch einmal den Hersteller was der in diesem Falle macht, ist doch ein grundsätzlicher Fehler in der Regelung?
    Oder ist das Ding gebraucht?


    mfg
    HJH

  • Heh, schau mal in meine Sig! ;) "Schuster Bj.1994"... Schuster gibt's nicht mehr, solche Kessel leider auch nicht. Und die Entscheidung für die Kombi, die habe ich ganz bewußt und wohlüberlegt getroffen (hat auch was mit dem Aufstellort zu tun). Alerdings hatten wir an die Einstellungen der Regelung noch nicht denken können, da es erstens solche Kombis selten gibt und zweitens die Unterlagen zur Einstellbarkeit der Regelung erst jetzt aufzutreiben waren. Nun gab's halt ne kleine Überraschung...


    Alles in allem ist das kein Beinbruch, und das Universalgerät als solches schon sehr optimal. Gerade das Thema parasitäre Erwärmung hat auch Vorteile - ich fahre z.B. meinen HV grundsätzlich schon schön kuschelig handwarm an ;)


    Daß die RLA drin bleibt, ist Fakt. Ich versau mirr doch icht den Brennraum des HV für den lumpigen Ölbrennerbetrieb! Für den Wirkungsgrad des Ölbrenners aber muß die Kesseltemperatur runter auf 50-65°C. Na schaun wir mal, was sich noch ergibt.


    Wie gesagt, motorische RLA wäre eine Lösung, aber genau DIE wollen wir nicht - u.a. auch aus steuerungstechnischen gründen, die in der verbauten Regelung zu suchen sind. Und auch dort ist es so, daß die regelung alles kann, was sie soll - und somit bleibt.
    Hier geht es um eine einfache, hydraulische Lösung - maximal unter Einsatz von 2 elektrischen Ventilen. besser wäre natürlich ganz ohne ;)


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo,


    Hier etwas zum lesen über den Taupunkt auf Seite 13:


    http://www.google.com/url?sa=t…bv.41867550,d.bGE&cad=rjt


    Du kannst eine einstellbare RLA einbauen, z.B. Oventrop, musst aber dann immer einen Wert je nach Betriebsart wählen.


    Auch hier steht etwas über den Taupunkt vom Hr. Buderus:
    http://www.baunetzwissen.de/st…kt-der-Abgase_161238.html


    http://www.sbz-monteur.de/2012/11/15/erklar-mal-taupunkt/


    mfg
    HJH

  • Moin,
    das Rot eingezeichnete Ventil V1 dient zur Überbrückung der Rücklaufanhebung beim betrieb mit Öl. Dieses wird norrmalerweise mit einem elektrischen Stellantrieb versehen, welches dann öffnet, wenn den Öler in Betrieb ist.
    mfg
    Lars

  • Jepp, genau deshalb sag ich ja: auf Holz ab 61°C, auf Öl ab 45°C safe.


    Mein Öl und der Kessel dürften mit dem Gelbbrenner, der drin ist, knappe 45°C haben. Das ist allerdings für meinen Vorlauf von knapp 50-55°C zu wenig, da muß ich eh auf 60°C hoch (minimal sinnvolle Spreizung). Nur auch das wäre noch immer unter der RLA-Temperatur ;-/
    Fahr ich weiter drüber, versau ich mir den Wirkungsgrad des Kessels wieder - und das bei DEN Ölpreisen!? Nee! Da geht es sogar noch in die andere Richtung: kleinere Düse, weniger Luft, AGT runter, Mantelturbulatoren rein...


    Ach ja, und der Schornstein, dem ist das alles Banane, der kann literweise Wasser und Säure ab...ist VA - und zwar richtig gutes A4. Da kann ich temperaturmäßig runter bis er die Gase nur noch geradeso oben herausschieben kann.
    Gerüche sind auch kein Thema: 2km bis zum nächsten Nachbarn...nach allen Seiten ;)


    Was das Einstellen der RLA angeht: Ja, solche Systeme kenne ich, aber 1. ist mein Ölbrenner das Backup-System für Nacht und Abwesenheit, 2. ist ein Umschalten per Hand nicht gewünscht.


    Wir wollen einfach nur die Anlage über die eh schon vorhandene Umschaltung innerhalb des Kessels umschalten. Der Kessel erkennt ja selbständig, wann der Gaser aus ist und er den Öler freigeben kann. Dieses Signal nutzen wir dann auch schon für die Abgasklappen. Zwei Magnetventile mehr machen da auch nix.


    Nach dem jetzigen Vorschlag wäre die Anlage im Notfall offen und würde zwar die RLA umgehen aber zumindest alle Wärme loswerden können, wenn mal was hakt. Was meint Ihr, ist das machbar so?


    Oder gibt es dazu schon ähnliche Schaltungen irgendwo in den Tiefen des Forums oder Eurer Köpfe?
    Ich bin für alles offen - AUSSER für die Änderung der RLA an sich, Motormischer und Handab-/-umschaltung ;)


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Moin,
    das Rot eingezeichnete Ventil V1 dient zur Überbrückung der Rücklaufanhebung beim betrieb mit Öl. Dieses wird norrmalerweise mit einem elektrischen Stellantrieb versehen, welches dann öffnet, wenn den Öler in Betrieb ist.
    mfg
    Lars


    Der Ansatz wäre, das Ventil immer stromlos offen zu lassen und nur beim HV-Betrieb zu schließen (wäre einfach an die Abgasklappe des HV gekoppelt oder an die Lüfteransteuerung). Das wäre die sicherere Variante. Gleiches gälte für den Puffer: stromlos offen, geschlossen durch Ölerstart).


    Derzeit ist die Anlage auf den HV optimiert, aber ich brauch halt beides, weil ich viel unterwegs bin und mir ein eingefrorenes Haus nicht erlauben darf. Frei sind wie gesagt nur Schaltausgänge der einfachen Art, keine Mischerausgänge.


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Was machst du wenn der HV brennt und du außer Haus gehst, oder der Lüfter des HV´s abstellt wegen überhitzung?
    Wenn, dann würde ich beide Ventile über den Öler steuern. Der sollte nämlich nur anspringen wenn der HV aus ist und keine Reserven im Puffer sind. Und das sollte er ja dann von alleine.

  • Wenn der HV hochfährt, dann bügelt er ab 61°C die RLA über und fährt rotzfrech auf den Puffer. das tut er auch dann, wenn das Gebläse aus ist. Die Pufferabsperrung soll ja deshalb aktiv erfolgen - und zwar aktiv vom Öler angesteuert.
    Wenn das ventil an der RLA ausfällt, dann steht es ebenfalls offen und sichert mein haus gegen Frosteinbruch ab. Andernfalls fahr ich halt mit dem HV-Kessel dann auch ohne RLA - ist nicht schön aber auf jeden fall sicher. Deshalb sollen beide Ventile ja stromlos offen sein und vom Öler oder HV bewußt geschlossen werden.


    Havariefall wäre dann:
    1. Ventil Puffer tot - offen, Öler ballert in den Puffer. nicht schön, aber sicher.
    2. Ventil RLA tot und Öler läuft - alles gut.
    3. Ventil RLA tot und HV läuft - Normalbetrieb über RLA und Abfuhr oberhalb 61°C
    4. RLA tot (klemmt dann bauweisebedingt immer offen) - Ventil zu oder offen, HV fährt volles Rohr ab und kommt halt nicht auf Touren.


    Cest la vie, aber so zumindest nicht riskant. Gefährlich wäre, die Ventile geschlossen auszuführen. Dann könnte zumindest der HV im Havariefall gegen den geschlossenen Heizkreis UND den geschlossenen Puffer fahren. Das wäre bei nur 145 Liter Kessel + 20 Liter Leitung tödlich ;-/


    Oder?


    Das mit dem RLA-Bypass über den HV würde ich an die Abgasklappe koppeln. Die wird auch erst nach Abbrandende geschlossen - also mit der aktiven Umschaltung auf Öler. "Kessel aus - Brenner frei" kann ich abgreifen als Schaltsignal. Du meinst, den Brenner-Start dann auch für den Bypass zu nutzen? Dann wäre die RLA-Umgehung also stromlos geschlossen.


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Ich würde V2 stromlos offen machen und V1 Stromlos geschlossen. Nur bei Ölbetrieb werden beide Ventile betätigt.
    So funktioniert die Anlage wie jetz auch, falls V1 deffekt ist.
    Wenn V1 stromlos offen ist und in dem Zustand deffekt ist, fällt dir das unter umständen erst gar nicht auf.


    --> Meine Meinung


    Zitat

    Gefährlich wäre, die Ventile geschlossen auszuführen. Dann könnte zumindest der HV im Havariefall gegen den geschlossenen Heizkreis UND den geschlossenen Puffer fahren. Das wäre bei nur 145 Liter Kessel + 20 Liter Leitung tödlich ;-/


    Dann macht die TAS und das Überdruckventil auf. Mehr darf nicht passieren.

  • Jepp, so klingt's wirklich logischer ;)


    und was die TAS angeht - das ist aus meiner Sicht worst case ;) der Kellersumpf schwimmt, der Kessel wird gefoltert,... Das ist ja so, als wenn man den Airbag benutzt anstatt zu bremsen und sich anzuschnallen ;)


    Trotzdem noch mal dickes Danke für die Manöverkritik! Zumindest fühle ich mich halbwegs auf dem richtigen Weg.


    Noch andere Vorschläge? Ich hatte erst über motorische Ventile nachgedacht, aber die können auch irgendwo mittendrin klemmen bleiben - also Magnetventile.


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Habe am Anfang auch nur Magnetventile verbaut.


    1. Gibt es da Unterschiede (Vorgesteuert, Vollgesteuert etc.)
    2. Neigen die je nach Bauart auch mal zum Überströhmen (zB wenn der Druck mal von der anderen Seite kommt)
    3. Haben die oft, sehr kleine Steuerkanäle, die setzen sich zu (Liegt jetzt halt auch an der Qualität
    Deines Füllwassers, Einbauort/Höhe...)
    4.Gibt es da wirklich Modelle, die angesteuert eine Spulentemperatur von bis zu 130° haben,
    und dass ist normal, also Werksangabe.


    Habe mittlerweile das eine oder andere gegen Motorventile getauscht, bin da eigentlich glücklicher mit.


    Grüße
    Burn

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Habe am Anfang auch nur Magnetventile verbaut.
    1. Gibt es da Unterschiede (Vorgesteuert, Vollgesteuert etc.)


    Jepp, aber in solche Anlagen mit nicht sauber definierten druckebenen gehören eigentlich nur direktgesteuerte Ventile. Die verbrauchen etwas mehr Strom, aber damit könnte ich leben ;)


    Zitat

    2. Neigen die je nach Bauart auch mal zum Überströhmen (zB wenn der Druck mal von der anderen Seite kommt)


    Gilt aber nur für vorgesteuerte, die da empfindlich drauf sind. Direktsteuerung ist nur auf Drucküberlastung empfindlich, die Richtung ist denen total egal.


    Zitat

    3. Haben die oft, sehr kleine Steuerkanäle, die setzen sich zu (Liegt jetzt halt auch an der Qualität
    Deines Füllwassers, Einbauort/Höhe...)


    ...siehe 2., auch nur relevant für vorgesteuerte (meist die billigere Variante, weil wneiger Spule...


    Zitat

    4.Gibt es da wirklich Modelle, die angesteuert eine Spulentemperatur von bis zu 130° haben,
    und dass ist normal, also Werksangabe.


    Jepp, aber da muß man wirklcih mal ins Profiregal schauen, nicht auf den ebay-Markt oder in Internetkataloge. Ich habe das Glück, in einer großen Maschinenbaufirma zu arbeiten, wo Hydraulik bis DN80 eingesetzt wird. Da sind solche Ventile üblich. Passendes gibt es u.a. als Hebelventile und sogar als Magnetkugelhähne, was ich sogar bevorzugen würde - der Durchflußbehinderung wegen.


    Zitat

    Habe mittlerweile das eine oder andere gegen Motorventile getauscht, bin da eigentlich glücklicher mit.


    Grüße
    Burn


    An sich halte ich Motorventile auch nicht für schlecht. Aber stell Dir mal vor, so ein Ventil bleibt geschlossen hängen. Im Falle der RLA-Umgehung friert mir dann der Heizkreis ein, und im Falle der Pufferabsperrung geht mir der HV hoch.


    Wie ich schon schrieb: Das System soll vollständig eigensicher aufgebaut werden. D.h. im Einzelnen, daß der Puffer im Ernstfall OFFEN stehen muß, die RLA im Notfall ÜBERBRÜCKT sein muß, der Mischer keine Auswirkung auf die Abfuhrkapazität des HV haben darf. derzeit ist mein System sicher, aber das soll auch mit den Zusatzabsperrungen so bleiben.


    Wenn jemand motorische Ventile mit Federrückholung unter Last kennt, dann bin ich sehr interessiert!


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Ok, ich bin noch mal in mich gegangen und habe überlegt, wie man einen motorischen Hahn einbinden müßte. Also im Falle der Puffersicherung wäre es ja möglich, einen thermostatisch verschlossenen Bypass zu legen, der bei 90°C das geschlossene Ventil überfährt.
    Aber im Falle der RLA wäre so ein Thermobypass doof, da er ja dann die RLA auch umginge, wenn sie wirken soll ;-/


    Hmmh...


    Gruß
    Roman



    PS: Bin ich wirklich der einzige, der so ein Problem hat? Irgendwie ist dazu nix Sinnvolles im Netz zu finden ;(

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo Roman,


    wie wäre es denn, wenn statt der recht teuren motorischen Kugelhähne einfach ein Zonenventil (Solar/Dreiwege) verwendet wird.
    Die sind relativ günstig, öffnen mit vollem Querschnitt (nicht alle) und haben Federrückstellung. Es gibt sogar Ausführungen mit Stellungsabfrage.
    Ich habe bei mir drei davon in DN25 verbaut. Die werden von der UVR gesteuert und funktionieren völlig unauffällig.


    Würde dann so aussehen...


    Bypasszonenventil.pdf


    Dies hat auch den angenehmen Nebeneffekt, dass bei Bypassfunktion die Leitung zur RTA abgesperrt wird (entweder/oder).
    Bei deinem Parallel-Kugelhahn wäre eine Fehlströmung durch die RTA noch möglich.


    Gruß Yves

  • Hmmh, ja das klingt schon mal interessant. Die Idee mit dem gleichzeitigen Absperren der RLA muß zwar nicht sein, aber grundsätzlich wäre das ja minimalinvasiv und nicht störend. Was kosten diese Ventile? Ich hab die bislang nur in PE gefunden, nicht in Messing/VA. Motorhähne würden mich 130,-/Stck. kosten, inkllusive des problems der Nichtrückstellung ;(


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo Roman,


    ich habe bei mir so ähnliche wie diese hier verbaut.
    Meine sind keine ESBE, haben aber den Antrieb auf der Seite und vollen Durchgang (~60,-€ das Stück gekostet).


    ORKLI Zonenventile gibt es noch günstige, aber deren Qualität ist nicht immer gut.
    Bei ESBE hätte ich da deutlich weniger Bedenken.


    Gruß Yves


    PS: wenn ich wieder zu hause bin, kann ich mal die genaue Bezeichnung meiner Ventile nachschauen.

  • Oh ja, kompakt, preisgünstig, solide ausgeführ. Das sieht gut aus. Schau ich mir mal näher an. Danke!


    Gruß
    Roman

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo Roman,


    hab jetzt nochmal nachgeschaut wegen den Umschaltventilen.
    Ich habe die MUT - SF 25 M1 verbaut (KVS=12,6m³/h).
    Die mit dem Zusatz M1 haben den Hilfskontakt, der zur Stellungsrückmeldung verwendet werden kann (verwende ich aber nicht).
    Die Umschaltventile sind mit Federrückstellung und haben somit stromlos eine definierte Stellung.


    Schaus dir einfach mal an...
    Datenblatt
    elektr. und hydraulische Anschlussbelegung


    Link zum Hersteller


    Gibts bei eBay für 60-70 € und funktionieren bei mir seit 1 1/2 Jahren absolut zuverlässig und unauffällig.


    Verbaut sind die bei mir zur solaren Einschichtung:





    Gruß Yves

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