Holzvergaser in bestehendes Heizungssystem einbinden

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 20.353 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Hallo HV-Gemeinde,


    ich lese schon über einen längeren Zeitraum in dieserm Forum, um mir nach und nach die benötigten Informationen über meine neu zu planende Holzvergaser-Heizung einzuholen, doch nun ist es an der Zeit, vielleicht doch meine Planungen einem breiterem Publikum zur kritischen Betrachtung vorzustellen.


    Ausgangspunkt war folgender:
    Mein Umbau vor knapp 10 Jahren eines kleinen Nachkriegshäuschens im Allgäu resultierte in einem Altbaubestand im Erdgeschoss mit nachträglicher Dämmung der Außenwände und Kellerdecken, sowie einem Neubau des Obergeschosses in Holzständer. Die Gesamtwohnfläche ist etwa 130 qm. Die bestehende Ölheizung wurde übernommen, Solarthermie installiert und ein Heizungssystem wie beigefügt (Bestand1.pdf) von meinem Vater, einem Alt-Heizungsbauer in Rente, geplant und montiert. Hauptaugenmerk sei auf die Verschaltung von Solarthermie und Boilersystem gelegt, das durch manuelle Schaltung der Absperrhähne die gezielte Auswahl des Boilers je nach Solarertrag zulässt.


    Ein langsam wachsender Holzvorrat und der zunehmende Unwille bei kalten Temperaturen die bestehenden Holzöfen am Laufen zu halten (Kachelofen, Holzherd, Schwedenofen) lies die Idee eines HV langsam reifen. Inzwischen ist die Planung in vollem Gange und es gibt schon einen Entwurf zur Einbindung in das bestehende System (siehe Planung01.pdf).


    Folgende Motivation steckt dahinter:
    1. Erst mal niedrige Investitionskosten (nur Kessel, Puffer und notwendiges Zubehör)
    2. Ölheizung soll bestehen bleiben, wenn auch nur für den Notfall / Reserve, nicht parallel
    3. Geringer Installationsaufwand
    4. Platzprobleme durch bestehendes System
    5. Erhöhung des Komforts (manuelle Umschaltung durch Magnetventile)
    6. Energieeinsparung (stromfressende Pumpen durch Laing Ecocirc ersetzen)


    Einige dieser Punkte tragen jedoch nicht zur Idealisierung des Heizsystems bei, somit sind evtl. Kompromisse notwendig.


    Hier noch weitere Details:
    - HV Solarbayer HVS 25 E
    - Hellmann Pufferspeicher 1000l ohne Solar
    - UVR 1611 - diese Möglichkeiten hab ich mir immer vorgestellt (siehe Reiner.E Webinterface - herrlich)
    - Anschluss am Kamin der Ölheizung (140 mm) - Laut Solarbayer mit Saugzuggebläse machbar


    Zum Platzproblem:
    Die Ölheizung soll räumlich über einen Metallrahmen oberhalb des HV platziert werden. Ist hier ein Abstand von 10-15cm möglich? Gibt es hier generell bedenken (Wärmeentwicklung etc.)?


    Zum Boilersystem:
    Im bisherigen Boilersystem war auch mit sehr wenig Sonne in den Übergangszeiten eine hohe Verfügbarkeit von WW zu erzielen (wenn auch mit den bekannten Legionellenrisiken), da gezielt ein kleiner WW-Speicher aufgeheizt werden kann, aber auch eben beide Speicher. Mein sehr beratungsresistenter Vater sieht weiterhin dieses System als das Wirtschaftlichste, wenn es um die WW-Aufbereitung geht. Mit einem großen Pufferspeicher (800-1000l) kann somit an sonnenarmen Tagen im Vergleich kein nutzbares Brauchwasser erzeugt werden, da die geringe Wärmemenge für das Aufheizen des Puffervolumens oder Teile davon nicht ausreicht, so seine Meinung.


    Die 1000l Puffer sehe ich auch als sehr gering an, aber Aufgrund des Platzproblems war der Plan, erst mal diese 1000l zu installieren und die Anlage Probe zu laufen. Sollte es wirklich nicht tragbar sein, d.h. Wärmemenge zu groß, oder Nachlegeintervalle extrem häufig bzw. durchheizen, so kann unter diesem Umstand der Austausch des 300l Boilers mit einem 800l Puffers in Betracht kommen (Plan B).


    Das war jetzt viel Text, aber vielleicht kann jemand dazu einige Ratschläge geben und meine Ideen kritisch beleuchten.


    Danke.

  • Hallo,


    den Öler über dem HV wird nur gehen wenn du das so platzieren kannst das man zu Reinigung überall heran kommt.
    Hast du mit deinem Schorni wegen der Doppelbelegung des Kamins schon gesprochen ob er dir das genehmigt.
    Ich würde die Boiler gleich rausschmeißen und min. 2x1000 und FRIWA nehmen das ist besimmt nicht viel teurer als alle ele. Ventile dazu und dann musst du überlegen wie viel du in den HV einlegen kannst.
    Sind die Laingpumpen den mit der UVR regelbar?
    Warum nimmst du dir nicht gleich einen Saugzug HV.


    Sonnige Grüße Reiner.


    PS.Danke für das Lob meiner Regelung

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    ich hab einen 14,9kW Vigas/Solarbayer von 2006 der mit dem 25er Baugleich ist, mit 2200L; Friwa, Öler und Solar,
    alles wird in den Puffer eingespeist und der Puffer ist der Wärmelieferant für alle Verbraucher,
    Öl kann max. das obere 1/4 beheizen
    wenn ich den HV voll-lege, reicht der Puffer nicht aus um die Energie aufzunehmen,
    ich fülle nur 1/2 bis 3/4 mit Holz das reicht
    den Öler über dem HV habe ich auch so, aber der Vigas wird von oben gereinigt, geht gut aber das schönste ist es nicht, siehe Bild
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=77411#post77411


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Leute,


    mit der Reinigung hab ich noch nicht bedacht. Wenn der Öler nur knapp drüber hängt könnte es eng werden - muss ich prüfen. Danke für den Hinweis. @Erwin: Dein Überbau sieht heiß aus. Ich habe das Gefühl, bei mir wird das aber noch bedeutend enger!? Muss ich wirklich prüfen mit dem geringen Abstand.


    Mit der Doppelbelegung des Kamins muss ich auch noch checken - kommt gleich auf meine Liste.


    Am saubersten wäre schon die 2000l Puffer Lösung mit FRIWA, aber wie gesagt, damit kann ich dann wohl nicht mehr die WW-Erwärmung so effizient lösen, ohne an einem sonnenarmen Tag nachheizen zu müssen. Aber, alles muss in Erwägung gezogen werden. Vor allem wegen der Wärmemenge.


    Wie von Helmi zu erfahren war geht das mit den Laingpumpen so nicht wie erwartet - hatte mich auch noch nicht so genau mit der UVR befasst, und ist wohl noch nachzuholen. Interessant wäre eh nur die Solarpumpenregelung gewesen, die je nach Temperaturspreizung einen Gang rauf oder runter schaltet - aber mal sehen ob ich dafür irgendwie andere Sparpumpen einsetzen kann. Kann ich vielleicht meine bestehenden Pumpen drehzahlregeln, oder brauch ich dafür eine spezielle drehzahlregelbare Pumpe?


    Zum Thema Saugzug-HV weiß ich jetzt gar nichts. Hat Solarbayer sowas auch im Programm? Hab jetzt da auf die Schnelle nix gefunden. Wollte schon beim HVS bleiben ... erst mal.


    Schon mal Danke für die ersten Hinweise,
    Volker

  • Zitat

    Anschluss am Kamin der Ölheizung (140 mm) -


    da hole erst die Zustimmung des Schornsteinfegers, fast alle HV haben 160mm und mehr, oft 200mm
    SB hat keinen Saugzug-HV, nur einzeln als Zusatz am Abgasrohr


    dann gibts noch Aufsätze auf den Kamin, .... alles nur Über den Schornsteinfeger



    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Inzwischen ist etwas Zeit vergangen und ich habe meinen Plan nochmals überdacht. Ich werde wohl das bestehende System erst mal komplett zerlegen und im Vergleich zu meiner ersten Planung folgendes umstellen (siehe Hydraulikplan):


    - 2 x 1000 l Pufferspeicher (vorher nur 1000 l) - kommen an die Stelle der beiden alten Boiler
    - Zusätzlicher Mischerkreis für unterschiedliche Vorlauftemperaturen
    - Nur noch 1 WW-Boiler mit 300l


    Über Solar kann ich folgende Speicher aufheizen (mittels 2 x 3/2-Wegeventile und UVR1611):
    1. WW-Boiler
    2. Obere Schleife im Puffer
    3. Untere Schleife im Puffer


    Nun zu meiner Überlegung:
    Kann ich für das Laden des WW-Boilers über den Puffer die gezeichnete Schaltung verwenden? Die Idee ist, den WW-Boiler mittels einer Ladepumpe über die Heizschleife des Puffers, die normalerweise zum Erwärmen des Puffers verwendet wird, aufzuheizen. Somit störe ich die Schichtung im Puffer nicht. Ist der Denkansatz richtig, oder ist dies nicht relevant?


    Außerdem war heute der Schornsteinfeger da. Beide Heizungen an einem Kamin stellen demnach kein Problem dar. Nur ein Abgaswächter muss an der Ölheizung angebracht sein, die ein Einschalten des Ölers ab einer gewissen Temperatur verhindert. Dies ist auch die Aussage von Solarbayer.

  • Hallo,


    warum wird bei Solar doppelt gemopplet. Die Solarwärmetaucher in den PS kannst du dir sparen denn du hast ja schon einen WT dazwischen. Ich würden den Boiler komplett rausschmeißen und eine FRIWA nehmen die lässt sich wunderbar mit der UVR regeln. Einschichtung in die PS über Ventile oder Schichtladerohr. Beim Heizverteiler bitte getrennt VL und RL anfahren.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

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    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ähm der plan ist nicht sehr übersichtlich.


    wozu ww2 pumpe? wenn du mit ww1 direkt aus dem puffer ziehst?


    die schichtung sollte erhalten bleiben, wenn du die ww pumpe langsam laufen lässt und grosse rohrdurchmesser nimmst.


    Es gibt auch die möglichkeit, externe schichtrohre anzubringen oder
    schau dir mal die 5wege mischer an.

  • Hallo,
    In deinem Fall benötigst du einen WW Solarspeicher mit 2 WT. Ansonsten wird das ganze viel zu kompliziert wie man sieht. Hydraulikfehler sind vorprogramiert.
    Überleg dir mal welchen weg das Wasser geht wenn deine Heizungspumpe läuft. Da ist ja die komplette Anlage mit zig Fehlzirkulationen in Bewegung.
    Mit was für einer regelung willst du das alles Steuern? Mit der UVR1611? Dann kauf dir gleich eine zweite. Wenn die einzelnen Hähne nur Manuel zum abstellen sind und nicht über eine Regelung gesteurt werden, kann das niemals funktionieren.
    Wenns anderst ist, würde ich gerne deinen Plan erklärt bekommen, welchen weg das Wasser macht wenn die Heizkreispumpe läuft. Ich erkläre dann gern welchen weg das Wasser laufen kann bzw. auch wird.
    Meine Meinung...

  • Am Anfang einer Heizungsplanung MUSS die Ermittlung der Heizlast stehen.


    Bei 130m2 ein Brenner von über 20 kW zeugt von falsch ausgelegter Heizung, ständig aufstehenden Fenster oder sonst irgend etwas was bei dir die Wärme vernichtet.


    Du trägst dich mit dem Gedanken einer Solaranlage.
    Diese wird dich erst einmal Geld kosten. Ist es dann nicht auch sinnvoll diese Anlage voll zu nutzen?


    Eine S.-Anlage ist eine Wärmeerzeugung welche von niedrigen Temperaturen lebt.
    Niedrige Temperaturen kommen auch der Speichergröße zugute.
    Je niedriger deine Systemtemperaturen je mehr Energie kann in einen Speicher geladen werden.


    Mit freundlichen Grüßen
    HJH

  • Hallo HJH,


    die Solaranlage ist, wenn man alles liest, vorhanden und wird mit Handventilen betrieben. Bei mir wurde auch ende der 90er für damals noch 85m2 Heizfläche von einem HB'ler ein 22kW Kombikessel vorgeschlagen und installiert.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hrhr... geile Hydraulik :silly:


    Warum ein Puffer mit zwei Wärmetauschern? Selbst ein Wärmetauscher wäre bei dir sinnfrei.


    Nimm beide Puffer als leere "billige" Pufferspeicher.
    Deine Solaranbindung hat doch schon einen Wärmetauscher zur Systemtrennung (der Externe PWT).


    Ausserdem würdest du dir mit deiner WW-Ladestrategie deinen Puffer oben auskühlen. Wie soll da eine Schichtung erhalten bleiben? Da helfen auch weder große Rohrdurchmesser noch langsame Fliessgeschwindigkeit.


    Mit Puffern OHNE interne WT könntest du auch problemlos deinen WW-Boiler mit Pufferwasser laden, ohne deine Schichtung umzuwälzen... Entnahme zum WW-Boiler laden oben am Puffer / Rücklauf unten in den Puffer (wie man das normalerweise auch macht ;) )


    Deine Anforderungen sind so simpel, warum dann so eine "schräge" Hydraulik?
    Hängt das mit deinem bestehendem System zusammen?


    Auf jeden Fall geht das viel einfacher und besser.


    Schau dir das nochmal in Ruhe an... Durchdenke es... und dann specke ab, oder setz dein Konzept neu auf...


    Edit:


    Jetzt verstehe ich, wie es dazu kam...
    In deiner bestehenden Anlage benötigst du die internen solar-WT des WW-Boilers als zweite Systemtrennung zum Trinkwasser.
    Das brauchst du bei Pufferspeichern natürlich NICHT mehr (denn dort ist ja kein Trinkwasser drin).


    Nur als Anregung...
    (schaut zwar auch komplex aus, ist aber ohne die ganzen Kommentare und Bezeichnungen ganz einfach und mit der UVR1611 auch einfach zu regeln... Aussserdem auch "fehlzirkulationsfrei" ) :P


    Statt meiner "Oventrop Regumaq" FriWa hast du bei dir eben den WW-Boiler. Die Anbindung ist die Gleiche.


    _Hydraulik_v12.eng_2013-10-11.pdf

  • Hallo zusammen,


    erst mal Danke für die Zuschriften. Es ist nicht ausgeschlossen dass ich diversen Denkfehlern unterliege und unzureichendes Verständnis habe, aber hier mal meine Antworten.


    @Reiner.E
    Der vorhandene Solarwärmetauscher tauscht die Wärme zwischen der frostbeständigen Solarflüssigkeit und dem Heizungswasser. Ich dachte ich benötige die Solartauscher im Puffer für die gezielte Einspeisung entweder im oberen oder unteren Teil des Puffers je nach Temperatur des Puffers und der vom Dach kommenden Solarwärme.
    Für den Fall, ich würde wirklich den WW-Boiler rausschmeißen, wie verhält es sich mit der Solarwärme an einem warmen Frühlingstag bzw. bei mäßiger Sommersonne. Kann ich ohne HV nur mit Solarwärme Warmwasser erzeugen? Habe ich nicht das Problem, dass ich ein im Vergleich zu 300l verhältnismäßig großes Volumen des Puffers erwärmen muss? Der Speicher schichtet zwar, aber reicht diese Schichtung aus, um bei mäßiger Sonneneinstrahlung alleinig über Solar das WW zu erwärmen?
    Wie meinst Du das mit dem getrennten VL/RL bei der Heizverteilung? Eine zusätzliche Verbindung ab "Spirovent" zum Verteiler der Heizkörper?


    @Mattes
    WW1 ist eigentlich gedacht den Boiler mit der Ölheizung zu erwärmen. Genaugenommen könnte man diesen auch für die Ladung des Boilers aus dem Puffer verwenden. Meine Befürchtung war nur, dass damit durch den Vorlauf heißes Wasser vom Puffer durch die Heizschlangen des Boilers laufen und bei der Wärmetauschung nicht ganz kaltes Wasser zurück zum Rücklauf des zweiten Puffers also an die kälteste Stelle des 2. Puffers laufen. Damit wird evtl. wärmeres Wasser an die kälteste Stelle des Puffers transportiert. Hätte gedacht, dass das vielleicht ein bestehendes Wärmegefüge stören könnte. Bei der Verwendung der Heizschleifen im oberen Teil des ersten Puffers ist das vielleicht günstiger!?


    Helmi
    Die Idee war eigentlich den vorhanden WW-Boiler weiter zu verwenden, das Pufferverhalten in Bezug auf die Solareinspeisung bei schwächerer Wärme zu beobachten und dann vlt. irgendwann auf FRIWA umzusteigen. Ich bin mir nicht sicher wie sich ausgeschaltete Pumpen verhalten (dachte diese lassen keine Bewegung zu, auch wenn in die Drehrichtung "beströmt" wird), aber die entscheidende Idee war folgende:
    - Ist die Temperatur im Boiler < z.B. 55 Grad und der Puffer hätte Kapazität, so wird:
    a) Solarpumpe Sekundär AUS
    b) Pumpe WW1 AUS
    c) Ventil 1 hat Stellung OBEN/LINKS
    d) Ventil 2 hat Stellung RECHTS/UNTEN
    e) Pumpen in den Heizkreisverteilern AUS
    f) Pumpe WW2 EIN
    Ob diese oder eine ähnliche Logik die UVR bewältigen kann, weiß ich jedoch nicht - sollte im gegeben Fall jedoch geprüft werden. War eben auch nur eine Überlegung von mir um diskutiert zu werden.


    HJH
    Habe mir zuerst die "Planungshilfe Holzvergaser" auf der Solarbayer Homepage angeschaut. Diese empfehlen für 150m2 Neubau einen 25kW HVS. Diese rechnen bei -16 Grad dreimaliges Befüllen des HV bei Nennleistung um das Gebäude zu erwärmen. Da ich gemischt Alt- und Neubau habe, gehe ich von dieser Konstellation aus. Bei meinem bisherigen Heizverhalten lag mein Ölverbrauch bei etwa 700 l und etwa 10rm - 14rm Holz (hab ich bisher nicht ganz genau gemessen, aber so um den dreh). Ich will nur vermeiden, wie es hier in den Foren öfters erwähnt wurde, sozusagen "untermotorisiert" durch den Winter zu fahren. Im Zweifelsfall sollte ich jedoch bei etwas Wärmeüberschuss im Puffer auch länger davon zehren können, oder liege ich da falsch? Gibts hier evtl. Probleme wg. Wärmeverlust?


    Also nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Diskussionen - so wird einiges nochmals von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und gibt neue Ideen für die weitere Planung.


    Viele Grüße,
    Volker

  • Hallo Sundancer,


    ja, jetzt glaube ich check ich das mit dem Solartauscher im Puffer - danke. Muss also nur schauen, dass ich die Solarwärme an verschiedenen Stellen im Puffer einbringen kann, so wie bei Dir, wo Du oben und Mitte bei beiden Puffern einspeisen kannst, oder?
    Was für einen Puffer verwendest Du?


    Gruß,
    Volker

  • Hallo Sundancer,


    ja, jetzt glaube ich check ich das mit dem Solartauscher im Puffer - danke. Muss also nur schauen, dass ich die Solarwärme an verschiedenen Stellen im Puffer einbringen kann, so wie bei Dir, wo Du oben und Mitte bei beiden Puffern einspeisen kannst, oder?


    korrekt... jetzt hat es bei dir "Klick" gemacht ;)


    [Blockierte Grafik: http://blog.ebertlang.com/wp-c…/daumen_hoch-300x3001.jpg]




    Was für einen Puffer verwendest Du?


    ganz normale Blechdosen ohne innere Wärmetauscher.
    Prallbleche hinter den Einströmstutzen.
    90mm Hartschaumisolierung (gab es optional gegen Aufpreis dazu)


    gekauft bei Alpha-Thermotec --> klick


  • Ist kein Problem für die UVR.


    Soll die Heizung solange aus sein?


    1 evtl. Fehlzirkulation:


    Pumpe Solar -> WT oben. Dierekte Verbindung zum WW Boiler in Fleißrichtung ww Pumpe 2


    2 evtl. Fehlzirkulation:
    ww Pumpe 2 kann wenn beide Puffer in Betrieb sind über den Öler laufen



    Machs nicht so kompliziert.... Ist der PS mit 2WT schon vorhanden?

  • Hab ein bischen gebraucht deine Hydraulik im Kopf nachzuvollziehen, deshalb kam meine Antwort so spät. Aber in dem Fall ist jetzt wohl alles klar......... Ohne interne WT................. ;)

  • Hallo Helmi,


    bei meiner Grundidee wäre die Heizung solange aus - weiß nicht ob das gut ist...


    Aber - das mit den Wärmetauschern ist jetzt klar - brauch ich nicht. Nein, ich habe mir noch nichts von den Teilen zugelegt. Wollte erst abwarten bis alles wasserdicht ist.


    Der Plan von Sundancer kommt gut an meine grundlegende Anforderung hin. Muss nur mal sehen wie ich den WW-Boiler hier sinnvoll integrieren kann. Werde einen neuen Plan zeichnen und noch etwas überlegen...

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