Holzvergaser in bestehendes Heizungssystem einbinden

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 20.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Habe gerade in einem anderen Forumbeitrag auch von der Rücklaufnutzung gelesen. Hm, muss ich mir doch noch überlegen... Ohne Weiche wärs dann gleich mal wieder etwas günstiger. In der Solarecke stände ja auch was ähnliches an. Brauche erst mal wieder Bedenkzeit.


    Hänge immer noch bei den Puffern.
    Hellmann
    Hellmann hat zwar 8 Anschlüsse verteilt am Puffer, aber glaube ich gar keinen Ausgang ganz oben, also für das schon beschriebene obere 1/3. Ist dann eigentlich blöd, da zwar über den einen Eingang die Hitze reinkommt, aber kein weiterer im ganz oberen Bereich für die Entnahme bereitsteht. Hat da jemand Erfahrung mit dem Puffer? Von der Anzahl der Anschlüsse eigentlich in Ordnung, aber die Aufteilung...


    Solarbayer
    Eigentlich gut, nur ein Anschluss in der Mitte (eigentlich für Heizstab). Somit nur 2 oben und zwei unten. Je nach mischbarer Solareinspeisung vielleicht zu wenig.


    @Sundancer
    EPSI
    Ausreichend Anschlüsse, sogar einer ganz oben. Du sagtest es wären Prellbleche vorhanden, jedoch auf dem Datenblatt waren keine zu sehen und auch nicht beschrieben.


    @Alle die zuhören
    Welche Pufferspeicher verwendet ihr? Was war der Grund für die Kaufentscheidung?


    Danke...

  • Hallo,
    ich habe einfache Burgenheim Pufferspeicher. ( 800 + 1000 L )
    Warum die: das waren die günstigsten mit PU Hartschaumisolierung
    Das anbringen der Isolierung war aber nicht ganz einfach, beim 3-ten Versuch hat es gepasst.


    Gruß Karl-Heinz

    HVS 25 E , Originalzustand
    2800 L Puffer,
    davon 1000 L Calo-Bloc mit 3 WT als Energieverteiler
    und 800 L nebenan im Elternhaus
    offenes druckloses System ohne MAG,

  • Zur Pufferauswahl habe ich mich nun auch nach einer PU-Hartschaum Lösung wg. meiner beengten Platzverhältnisse umgesehen und bin bei TWL fündig geworden.
    TWL Typ P 1000l
    + PU 90mm mit 0029 Lambda
    + Anschluss oben - Entlüftung/Vorlauf
    + Deutscher Hersteller


    - Anschlüsse 180 Grad


    Jetzt zu meinem neuen Plan.


    1. Ist die Anbindung mit dem bivalenten Mischer für den Rücklauf des Radiatorkreises so möglich? Ist eine Variante die ich so im Internet gefunden habe.


    2. Kann ich statt den beiden Pumpen für die Heizkreise auch nur eine Pumpe verwenden (Variante in grün)? Wenn ich diese Variante wähle, dann brauche ich keine extra Regumat M3 und ich würde mit einer Pumpe auskommen (3-Wege-Mischerregelung wie hier im Radiatorkreis existiert bereits).


    3. Ich habe jetzt den Rücklauf für die Ölheizung in das obere Drittel des ersten Puffers verlegt. Ist dies effektiver wenn man eben nur das obere Drittel oder nur die Hälfte des ersten Puffers mit Öl aufheizen möchte und nicht den ganzen Puffer?

  • Hallo,


    Da fehlen mir wieder die Worte.


    Ich hatte dir doch eine funktionierende Schaltung gegeben!?
    Jetzt hast du 3 Pumpen welche sich gegenseitig beeinflussen.


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Nein, geht nicht.


    Überlege doch einmal, das Wasser geht den Weg des geringsten Widerstandes.
    Die Verteilung des Wassers ist nicht sicher gestellt.


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Mr.Kotsch
    Was passiert wenn die Mischer der Heizkreise schließen wenn genügend Wärme vorhanden ist? Wie sollte die "Grüne" Pumpe dann das Wasser in den Heizkreisen im Kreis Pumpen??? :huh:

  • OK. Sehr einleuchtend. Habe ich nicht ganz zu Ende gedacht.


    Nochmal zurück zu meiner 3. Frage. Kann ich den Ölerrücklauf auch wie gezeichnet in der Mitte/oberes Drittel des ersten Puffers anschließen? Habe ich irgendwo so gesehen. Oder ist das auch eine schlechte Idee?

  • Hallo,


    wenn es kein Brennwertkessel ist dann hast so auch eine RLA für den Kessel und somit machbar denn so mache ich es auch bei meinem Kessel.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • So, jetzt ist alles bestellt und der Kessel mittels Flaschenzug schon mal im Keller und es geht nun ans Eingemachte.


    Zur bald anstehenden Verrohrung noch eine Frage. Weiter oben wurde von HJH folgendes bemerkt:


    Zitat


    Die Zusammenfassung der Vorläufe des Ölkessels und des HV kurz vor dem Speicher, dann der Spirovent und dann in den Speicher.
    ...
    Für die Zusammenfassung des Rücklaufes gilt sinngemäß das gleiche.


    Was hat es für eine Auswirkung, wenn wie empfohlen die Zusammenfassung der Vorläufe und Rückläufe nicht kurz vor dem Speicher erfolgen, sondern 3-4 Meter früher, also sozusagen auf dem Weg dorthin? Speziell gilt dies für HV und Öler, die praktisch nie parallel laufen. Bin kein Fachmann und hab dafür keine Erklärung, würde aber den Verrohrungsaufwand etwas reduzieren.

  • Zitat

    Was hat es für eine Auswirkung, wenn wie empfohlen die Zusammenfassung der Vorläufe und Rückläufe nicht kurz vor dem Speicher erfolgen, sondern 3-4 Meter früher,



    Auch bei einer kleinen Anlage spielen Druckverluste, hervorgerufen durch Strömungsgeschwindigkeit und Rohrdurchmesser, eine große Rolle.
    Relativ große Durchmesser bei gleichen Wassermengen erzeugen kleinere Strömungsgeschwindigkeiten und damit kleine Druckverluste.


    Dabei geht das Wasser geht IMMER den Weg des geringsten Widerstandes.


    In einem Speicher heben sich die von verschiedenen Pumpenkreisläufen erzeugten Drücke wegen den geringen Geschwindigkeiten auf. Es entsteht hier ein Nullpunkt. Je weiter weg man vom Speicher geht um so größer sind gegenseitige Druckeinflüsse der Pumpen.
    Werden schon vor dem Speicher verschiedene Pumpenkreisläufe zusammen gefasst, können/werden ungewollte Strömungen und auch Druckverhältnisse entstehen.


    Hat man nicht genügend Anschlüsse am Speicher, so sollte man direkt bzw. in der Nähe des Speichers die verschiedenen Pumpenkreisläufe durch größere Rohre zusammen fassen.


    mfg
    HJH

  • Hallo Volker,


    um konkret auf Deine letzte Frage zu antworten:


    Wenn HV und Öler nicht gleichzeitig heizen, beeinflussen sie sich auch nicht gegenseitig.


    Falls Du weiterhin Installation sparen willst, im Anhang ein Auszug aus meiner Parallelinstallation von Kamineinsatz und HV mit nur einer Rücklaufanhebung. Du sparst 1 Mischer, 1 Pumpe, etliches an Bögen und Rohren. Das Zonenventil könnte man auch durch Absperr- bzw. Umschalthahn ersetzen. Natürlich nicht so komfortabel und bedienungssicher. Habe es selbst momentan noch mit zwei Kugelhähnen.


    Grüße
    Edmund


    Edit: Datei einfügen klappt nicht. Werde sie im Laufe des Tages irgendwie hochladen :ohmy:

  • Zitat

    Wenn HV und Öler nicht gleichzeitig heizen, beeinflussen sie sich auch nicht gegenseitig.


    das halte ich für ein Gerücht, aber glaub weiter an den Weihnachtsmann
    ich habe es umgebaut, obwohl es nur, ca 20 cm, der gemeinsame Vorlauf direkt vor der Pufferisolierung war


    Zitat

    Kamineinsatz und HV mit nur einer Rücklaufanhebung.Habe es selbst momentan noch mit zwei Kugelhähnen.


    Frage: bist du Lebensmüde?
    wenn da mal jemand falsch dreht oder vergisst umzuschalten ist dein halbes Haus weg,
    du wirst abwinken... aber ich kann dir Bilder vom Rest des Hauses senden wo ein Kaminofen mit Wasssertasche explodiert ist, einige Tote gab es auch noch


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo in die Runde,


    @ Mike und Erwin


    nein, ich bin nicht lebensmüde und nein, das ist kein Gerücht. Vorraussetzung ist selbstverständlich, daß jeder Kessel seine jeweiligen Sicherheitseinrichtungen(TAS, Überdruckventil) hat, was ja auch vorgeschrieben ist. Weiterhin ist logisch, daß die Verbindung zum ADG auf jeden Fall bleibt.


    Da die beiden Wärmeerzeuger nicht gleichzeitig betrieben werden, findet in der gemeinsamen Vorlaufleitung zum Puffer ja auch keine gegenseitige Beeinflussung statt.


    Fehlzirkulation kann ebenfalls nicht stattfinden.


    Zusätzlich ist eine gegenseitige elektrische Verriegelung vorhanden.


    Betreibe meine ähnliche Konstellation erst seit über 30 Jahren.


    Die Sicherheitsvorkehrungen haben sich auch schon einmal hervorragend bewährt, als die Umwälzpumpe nicht anlief und der Kaminkessel seine Wärme nicht loswurde. Damals floss dann warmes bis heißes Wasser im Keller in den Spülstein.


    Die gemeinsame Umwälzpumpe fördert das umzupumpende Wasser je nach Umschaltung entweder in den einen oder den anderen Kessel.


    Grüße von Edmund


    Edit: Bekomme die PDF wieder nicht eingefügt.

  • Hallo Edmund,


    ich mußte diese Frage stellen, da du ohne umfassende Infos einfach schreibst....
    scheinbar weißt du was du machst
    die Verbindung zum ADG ist schön, reicht aber bei Dampfbildung auch nicht weiter


    ich halte das für leichtsinnig und es könnte irgend jemanden ohne deine Kenntnisse dazu verleiten so einfach wie du schreibst zu bauen
    dadurch könnte sich eine Gefahrensituation ausbilden.... usw.


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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