Rücklaufanhebung- mal wieder

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 8.087 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dietzy.

  • Hallo Mitheizer,


    ich brauche mal wieder euren Rat.


    Ich habe in der letzten Zeit verstärkt Probleme mit meiner RLA. Es handelt sich um einen Regumat RTA 180 von OVENTROP.
    Heute lief es wieder so ab das die angehobene Rücklauftemperatur sehr stark schwankte. Nachdem ich dann mit der Hand wieder nachgeregelt habe war sie dann bei den 72Grad die ich sonst immer fahre. Dann sprang die Boilerladepumpe an und der Rücklauf stieg von 30 auf 60 Grad. Leider stieg dabei auch die Kesseltemp von 81 auf 85 Grad und RLA Temp auf 77 Grad. :S


    Der Kessel drosselte natürlich die Leistung stark. Nachdem sich die Temperaturen nach einer Ewigkeit wieder gefangen hatten lief alles wieder. Bis ich wieder an den Kessel lief war er beim Ausbrand. Leider war nun die Kesseltemperatur nur noch bei 66 Grad und die Temp. am Thermometer der RLA war bei 60 Grad. :evil: Gehe ich fehl In der Annahme das hier das Kappilarrohr oder der Thermostat je Macke hat?? Es sollten doch eigentlich die eingestellten 72 Grad gehalten werden, oder?


    Vielleicht kann ja mal jemand seine Erfahrungen mit seiner RTA 180 mit mir teilen... B)


    Grüße Micha

  • hallo Micha


    Wo hast du die 72° abgelesen? Bei meinem Regumat ist IN DER VERKLEIDUNG die Anzeige für die RÜCKLAUFTEMPERATUR eingebaut. meine Anzeige steht auf ca 68°, der Kessel fährt so mit 78-82°.
    Die Pufferladepumpe (Regelung HZR 65) schaltet bei 68° Kesseltemperatur. Damit bin ich recht zufrieden,
    leichte Schwankungen bestehen aber je nach Kesselleistung, von ca 5°.


    mfG

  • Hallo Micha,


    bei Oventrop habe ich nachgelesen,
    daß die kapillargeregelten Thermostate bei steigenden RL-, bzw VL-Temperaturen auch die "fest" eingestellte Mischtemperatur anheben, die haben sogar Listen dazu.


    Außerdem wird laut Oventrop bei steigendem Anlagendruck
    auch die Temp. zusätzlich "angehoben".
    Samson schreibt gleiches über ihre "Mischer"...
    Heizungsbauer erzählen einem sowas nicht...


    Steigende Kesselleistung , Pufferfüllstand(Anlagendruck) und Kesselvorlauftemp muß ich berücksichtigen,
    bei dir "drückt" die Hz-Pumpe auch noch auf das "Mischventil".


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,


    wenn ich das richtig verstehe,schwankt deine Rücklauftemperatur beim einschalten der Pufferladepumpe ? Das würde ich ja mal als normal bezeichnen,da ja ohne Pumpe keine Zirkulation im Kessel besteht und erst beim einsetzen der Pumpe die RLA richtig zu arbeiten beginnt.
    Ich habe auch eine Oventrop RTA 180 verbaut,schalte die Pumpe bei 75 Grad Kesseltemperatur zu und dann schwankt auch für vielleicht 2 Minuten die Rücklauftemperatur,bis die RTA den eingestellten Wert gemischt hat.


    Gruss


    Chris

  • @ Heinrich,
    >bei dir "drückt" die Hz-Pumpe auch noch auf das "Mischventil".<
    Das sehe ich nicht unbedingt so. Vielmehr wird das warme Wasser aus dem Boiler unten in den Puffer gedrückt, was natürlich den Pufferrücklauf in der Temperatur anhebt. Trotzdem sollte der Regumat die Rücklauftemperatur zu Kessel einigermaßen halten können.
    Ich denke dein Thermoventil am Regumat hat ein Problem, ist schwergängig oder gar fest.
    Du könntest folgendes versuchen: Schraube mal den Thermokopf des Ventiles ab und bewege mehrfach den Stift. Etwas dünnes Öl an den Stift und weiterhin bewegen wirkt oft Wunder.
    Dieses Problem ist insbesondere bei Heizkörperventilen häufiger anzufinden.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo, heute wieder ähnliches Spiel wie oben (gestern) schon beschrieben.


    Hatte dann den Thermostat mal wieder abgeschraubt, auch bissl Öl an Stift des Ventils gemacht. Dann die Kunststoffkappe des Thermostates abgezogen und wieder auf Original aufgesteckt. Konnte trotzdem nur auf Stellung 3 drehen, eigentlich sollten ja erst bei Stellung 7 die 70Grad erreicht werden. Hänge mal ein Bild an.



    Denke das evtl. doch das Ventil zu schwer geht, werd es wohl morgen mal zerlegen.


    Micha


    Sorry, warum das Bild jetzt verdreht ist... keine Ahnung. :dry:

  • Die Temperaturen dürften o.k. sein. 68°C auf 76°C acht Kelvin sind durchaus gut, wenn die Durchflussmenge auch stimmt.

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Micha,


    der Thermostatkopf hat eine Schalthysterese von 10k da kann es zu Schwankungen kommen .


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo und gesundes neues Jahr... :woohoo:


    immer noch die selbe Geschichte. Hab den Thermostatkopf mal in alle Einzelteile zerlegt. Der funktioniert gut. Das Ventil hab ich mir auch mal angeschaut. Nichts zu sehen, geht aber m.E. nach zu schwer. :dry: Laut Datenblatt von Oventrop Öffnungsdruck von 20mbar, wie schwer oder leicht ist das ungefähr? Kann ich das irgendwie prüfen?


    Micha

  • Hallo Micha,


    der Ventileinsatz (Stift) läßt sich nicht "leicht" reindrücken" ?
    Kommt der Stift "freiwillig" wieder raus oder hat der auch schon im Betrieb "gehakt", festgehangen ?


    Ich hatte das Problem vor zwei Jahren,
    zur "Restwärmenutzung" nach dem Abbrandende die Pumpe laufen lassen,
    das Handventil auf 1. und dann über Nacht "offen stehen" lassen.


    Beim nächsten Kesselstart auf 5-6 wie üblich gestellt und nicht beachtet,
    daß die Pumpe nur "kaltes" Wasser in die RLA pumpt,
    das "Haken" löst sich erst wenn der Kessel trotzdem "etwas" wärmer wurde
    oder ich mit einem Holzstück auf das Ventilgehäuse klopfte.


    Seit ich den Kopf nach der Restwämenutzung rechtzeitig "zurück" drehe,
    "kommt" der Kessel ohne "Prügel" auf Temperatur.


    Sonst vllt Ablagerungen, Kalk im Ventileinsatz ?


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo Heinrich,


    nein, der Stift lädt sich nur mithilfe z.B. eines Schraubendrehers, reindrücken.
    Er kommt zwar wieder raus, aber eben langsam. Am Ventileinsatz war jetzt für mich nix zu erkennen, kein Kalk oder ähnliches. Mal sehen ob morgen bei Oventrop wieder jemand tel. erreichbar ist, vielleicht kann man mir da weiterhelfen.


    Micha

  • Nabend nochmal,
    hast du ne "Bauschutzkappe" , von irgend nem anderen HZ-Ventil ?
    Damit kann man einen "Vergleich" machen, wie "läuft" ein HZ-Ventil, wie das RLA-Teil.
    Mit nem Schraubenzieher läßt sich das schlecht abschätzen,
    die 3/4 Umdrehung der "Schraube-Mutter" kann da schon eher beim Vergleich helfen.


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,


    an diese Variante mit der Kappe hatte ich auch schon gedacht, wird morgen früh gleich mal ausprobiert. ;)
    Mal sehen was passiert.


    MICHA

  • Die Kappe "dreht" deutlich mehr als 3/4 U, 3/4U ist der Thermo-Kopf...
    mein "Nacht"fehler...
    Heinrich

    gse40atmos
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    3100L Puffer

  • Tag,


    heute mit Oventrop telefoniert. Sehr nettes Gespäch, leider ist nix bei rumgekommen.
    Laut deren Aussage kann nach so kurzer Zeit kein Defekt an der RLA auftreten. :unsure:
    Schade um die Spucke.


    Hab dann die Sch... noch mal zerlegt, komplett. Es scheint wirklich so zu funktionieren, kein Defekt zu sehen. Darf immer nur in Millimeter Schritten verstellen. Dann warten was passiert. Nicht dran zu denken eine ganze Nummer zu verstellen.


    Micha

  • Hallo,


    hab mir nun von meinem Händler, der mir die Oventrop damals geliefert hat, einen neuen Ventileinsatz und einen Thermostatkopf incl. Kappilarrohr schicken lassen. Schnell eingebaut und wirklich, der Fehler lag am Ventil. Funktioniert wieder wie eh und je. Soviel zu der Aussage vom Oventrop Techniker “das kann nicht sein, das geht nieeee kaputt“ :evil: sag niemals nie :blink:


    Micha

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