Beunruhigender Füllraum - Innen (Teer?)

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 13.755 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Luvano-guenther.

  • Hallöchen,

    es ist ja nicht so das wir nicht lernfähig sind, und wir sind natürlich auch schon tätig geworden. Haben die Dichtschnur behandelt und Teer weg gekratzt. Das hat schon ne Menge gebracht :) Wahrscheinlich sind wir verwöhnt vom Künzel, da gab es diese Probleme nicht und er hat über 20 Jahre gute Dienste geleistet. Da ich in der Regel das Heizen übernehme, werde ich natürlich in Zukunft auf diese Sachen achten. Mich hat einfach auch genervt, das unser Heizungsbauer alles sehr lapidar abgetan, aber auch keine wirkliche Lösung präsentiert hat. Im gegensatz zu Dir/ Euch. Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, Ihr habt ja wirklich auf alle Fragen Tips oder Tricks parat. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Der Guntamatic ist ansonsten wirklich top und effizient. Wir brauchen wesentlich weniger Holz. Am Besten gefallen mir die verschiedenen Optionen des Anfeuerns. ( Sofort, nach Zeitangabe oder nach Puffertemperatur ), das ist schon sehr komfortabel !

    Ich werde mich bestimmt mal wieder melden. Bis dahin vielen Dank und LG

  • Hallo

    Hallo zusammen. Da habe ich doch schon gleich wieder die nächste Frage zum Thema: Teerbildung im Ofen.

    Bei unserem Guntamatic Holzvergaser sammelt sich links und rechts unten in den Ecken der Türöffnung einiges an Teer.

    Hallo Birgit,


    wir betreiben seit einem 1/2 Jahr auch einen BMK (den großen mit 40/50 kW).

    Und auch bei uns sieht es ähnlich aus mit dem Teer. Ich habe mal paar aktuelle Bilder:









    Ich denke, es ist völlig normal, dass sich in der Füllkammer Teer bildet. Was ich festgestellt habe, fördert die Teerbildung besonders zu langsames Nachrutschen des Holzes. Ich hatte bereits 2 x Hohlbrand, da ich sehr große Scheite eingelegt hatte, die sich verkanteten. Ich mache das jetzt bei mir so: den Füllraum nicht ganz voll, und dafür noch mal nachlegen (ich bekomme mit 1 Füllung Kiefer/Birke meine 4000 l Puffer sowieso nicht voll)

    Gelegentlich schabe ich den Teer oberflächlich etwas ab im oberen Fülltürbereich.

    Wir sind mit dem BMK sehr zufrieden, die Zündautomatik hatte ich bis jetzt wenig genutzt. Hier muß wirklich viel „Kleinzeug“ unten vor dem Durchbrennkanal und der Heißluftdüse und überhaupt als unterste Schicht liegen, damit es sicher anbrennt.

    Die Handzündung funktioniert perfekt. Ein Knüllpapier unten direkt hinter der Tür, anzünden mit Gasfeuerzeug und es brennt. Fast immer lasse ich die untere Tür auf, bis die Abgastemp. ca. 160 Grad anzeigt. Hat aber auch funktioniert, wenn ich sofort nach dem Anzünden die untere Tür sofort schließe, dauert nur länger.

    Der Verbrennungsprozess läuft sehr gut geregelt und harmonisch ab. Ich glaube, das hat auch was mit dem Rost (den nur wenige Holzvergaser haben) und der seitlich angeordneten Rotationsbrennkammer zu tun). Bei Birke ist die Flamme oft richtig blau bis blau-violett gefärbt, zentral bereits weißlich (was für Flammentemperaturen von über 1300 Grad spricht) und der ganze Feuerbeton der Brennkammer glüht rot. Ich glaube, die Flamme ist hier sehr heiß. Oft habe ich Wirkungsgrade von 94, manchmal sogar 95 %.


    Grüße

    Thomas

  • Hallo Thomas,

    danke für deine Antwort. Die Bilder könnte ich auch eins zu eins so hochladen. Wir haben das mittlerweile ganz gut im Griff, haben auch die Dichtschnur mit passendem Spray eingesprüht, damit sie nicht mehr fest klebt, bis jetzt alles gut.

    Da ich immer überlegen muss wegen der Füllmenge ( haben wir Fichte oder Buche oder... ) habe ich den Tip eines anderen Mitgliedes dieses Forums angenommen und wiege das Holz vorher. Ist zwar etwas mehr Arbeit, scheint sich aber zu bewähren. Wir landen im unteren Puffer meistens bei 68- 70 Grad. Da ich gerne die Temperatur- Zündung nutze, "spiele" ich immer ein wenig mit den Temperaturen wann der Ofen zünden soll.( Je nach Vorlauftemperatur ) Wir haben mal täglich dokumentiert wie viel Kg Holz wir in den Ofen packen, wie ist die Außentemperatur nach Zündung ist und dann das Ergebnis des unteren Pufferwertes. So können wir jetzt eine schöne Tabelle erstellen, so das für mich dann sehr einfach wird ( Männer sind ja meistens physikalisch besser bewandert ) ;) :saint: und auch unser Mieter als völlig unwissender den Ofen damit b. B. zur rechten Zeit und mit der passenden Menge Holz zünden kann.

    Wir haben wegen fehlendem Platz leider nur 2000 Liter Pufferspeicher, sonst wäre es noch komfortabler.

    Weiterhin große Zufriedenheit mit dem Ofen. :thumbup:

    Gruß Birgit

  • Hallo zusammen. Da habe ich doch schon gleich wieder die nächste Frage zum Thema: Teerbildung im Ofen.

    Bei unserem Guntamatic Holzvergaser sammelt sich links und rechts unten in den Ecken der Türöffnung einiges an Teer. Anfangs haben wir gedacht, das brennt wie im Innenraum immer mal wieder weg. Das kennen wir vom alten Ofen auch.

    Nun tritt aber das Problem auf, das beim Öffnen der Tür die Dichtschnur schon heraus gezogen wird weil sie kleben bleibt.

    Wie kann man diesen Teer entfernen oder kann man die Dichtschnur "einschmieren" oder ähnliches ???

    Freue mich über Tips.

    Habe irgendwo den Tipp aufgeschnappt, Kupferpaste drauf zu schmieren.

    Habe zwar einen Atmos Kessel, aber denke das kann bei vielen Kesseln das ein oder andere mal passieren, wenn sich relativ viel Teer bildet.

    Mitte letzter Woche habe ich jedenfalls bei mir Kupferpaste auf die Metallgegenfläche zur Dichtung geschmiert und seitdem geht die Tür wieder normal auf. ;)

    Haus aus 1955, ungedämmt (2-fach verglaste Fenster 2018 eingebaut)

    Wohnfläche: 180 m², Deckenhöhe: 2,5 m

    beheizte Fläche: ca. 130 m², beheizt auf ca. 18 °C, 2x Bäder auf 19 °C

    Holzvergaser: Atmos DC 30 GSE, Puffer 2400 l (3x 800l in Reihe), Laddomat 21-60 (78°C Patrone)

    Regelung: Sorel MHCC, Pumpengruppe mit Mischerventil & Wita Delta Midi 60-25-S

  • Wie kann man diesen Teer entfernen oder kann man die Dichtschnur "einschmieren" oder ähnliches ???

    Freue mich über Tips.

    Habe irgendwo den Tipp aufgeschnappt, Kupferpaste drauf zu schmieren

    Hallo

    Ich habe bereits im #16 hierauf den Vorschlag gemacht, die Dichtung einfach mit Strassenkreide (wie Kinder sie benutzen) einzureiben.


    Dieser Vorschlag kam von meinem Hersteller als Trennmittel für die Dichtung.

  • Wie lange hält denn die Straßenkreide? Hast du da Erfahrungswerte?

    Rein gefühlsmäßig vermute ich, dass es damit vllt eine Woche hält und man immer wieder "einkreiden" muss.

    Haus aus 1955, ungedämmt (2-fach verglaste Fenster 2018 eingebaut)

    Wohnfläche: 180 m², Deckenhöhe: 2,5 m

    beheizte Fläche: ca. 130 m², beheizt auf ca. 18 °C, 2x Bäder auf 19 °C

    Holzvergaser: Atmos DC 30 GSE, Puffer 2400 l (3x 800l in Reihe), Laddomat 21-60 (78°C Patrone)

    Regelung: Sorel MHCC, Pumpengruppe mit Mischerventil & Wita Delta Midi 60-25-S

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