ETA: Abgas-Soll - Teillast..... :blink:

unterschiedliche holzarten oder holzstärken oder holzschichtung im füllraum?

moin Norbert,

ETA nimmt für die "Teillast-Schaltung" die Wassertemperatur,
ein Fühler am Puffer entscheidet, wenn der Abbrand auf jeden Fall weit genug fortgeschritten ist.

Wenn wenig Wärmeabnahme vorhanden oder der Puffer noch "viertelvoll" ist gehts schneller zur Teillast,
mit der Verbrennung selbst hat das nichts zu tun.

In einem anderen ETA-thema ist das beschrieben worden, ich finds nicht wieder...

Gruß Heinrich

halloechen!

es ist ganz leicht:

die ursache fuers erhalten liegt in dem 22 prozent vollen puffer:

die teillaststart wird folgendermassen definiert:

sobald kesselsolltemp (bei dir vermutlich 80 ab werk) minus der wert der im parameter "kesselmittediff" (oder so aehnlich - im puffer mit 135 relativ weit unten zu finden) erreicht ist am mittleren pufferfuehler steht sobald am mittleren pufferfuehler erreicht ist - dann geht er in teillast.

je voller also dein puffer desto frueher geht er in teillast.bzw. je hoeher der wert kesselpuffdiff (maximal 40 grad) desto frueher.

ich hab ihn auf 40 gestellt - so brennt der kessel a) laenger und b) frueher im hoeheren effizienzbereich da weniger abgastemperatur!

also konkret bei mir: sobald puffermitte 40 grad (kesselsoll 80 minus kesselmittediff (40) = 40) hat beginnt er runterzuregeln.

bei 22% fuellung waer das unter umstaenden sofort der fall - da greift aber dann wieder der werkswert 60 minuten in denen voll gefahren wird mit 1,5% reduziertem o2 soll. also 4,5 statt 6.

und genau nach 60 minuten regelt er dann teillast.

gruesse
ben

Mit dem Touch kann ich Dir leider nicht helfen - ich hab noch den alten mit echten Knöpfen;-)

Hab nochmal nachgesehen - also der Wert heisst genau:

Kes/PufMITT-Dif und hat als Standard 20 Grad.

Er befindet sich unter dem Menüpunkt Puffer.

Ob es nach zwei Stunden bei Dir schon der Fall ist, hängt halt von den Gegebenheiten ab. Wir ist nach 2 Std. die Puffermittetemp.?
Wie ist Kesselsoll?
Wie ist Kes/PufMiTT-Dif? Nur in Serviceebene (135) sichtbar...
Wie ist AbgasMiN?

Wie ist die PufferladepumpenMIN in %?
Und wie ist die Rücklauftemperatur? Und in diesem Zusammenhang - ist die Pufferanfahrentlastung richtig herum eingestellt?

Leider kann ich nur davon ausgehen, dass der Touch in der eigentlichen "Steuerung" genau gleich ist wie der alte... Wissen kann ich es nicht..

Ich hatte gestern den Schorni bei mir - der Kamin leidet laut seiner plausiblen und nachvollziehbaren Aussage nicht. Bzw. nicht "mehr".
Es gibt quasi keinen "ein bisschen schlechter" oder ein bisschen mehr Russ im Kamin wenn Du an der Teillast spielst.
Die pendelt auch die Abgastemp. immer zwischen Max und Min ein. Nie unter Min. Und da ist der Punkt. Kondensat (feuchte oder flüssige Aschematsche) gibt es nur, wenn das Abgas am Austritt des Kamins unter ca. 65 Grad Celsius fällt. Im Zweifelsfall kannst es mit nem Thermometer messen....

Mein Kamin ist doppelwandig Edelstahl und ca. 6 Meter Hoch. Aussenliegend. Und selbst bei AbgasMIN 120 ist bei mir dieses Jahr der Kamin Pfurztrocken. Der Schornsteinfeger glaubt ich könne ohne weiteres auf bis zu 100 Grad mit Abgasmin gehen wenn ich wollte.

Es schadet also Deinem Kamin mit Sicherheit in keiner Weise wenn du früher Teillast hast.

Umgekehrt hat der Ofen eine höhere Effizienz durch die niedrigere Abgastemp (siehe dein aufkleber mit österreichadler an der seite) oder Wieselburgtest.
Und er brennt länger.

Also je nach dem wie man es sieht, gibt es nur positive - und gar keine negativen aspekte.

Solltest du natürlich eine so hohe grundlast im haus haben, dass der ofen leistungsmässig ausgereizt ist, dann bringt dir teillast nix;-)

dann geht er auch nicht so schnell in teillast - siehe werteabfrage oben....

Grüsse,
Ben

Zitat von m900

halloechen!

es ist ganz leicht:

die ursache fuers erhalten liegt in dem 22 prozent vollen puffer:

die teillaststart wird folgendermassen definiert:

sobald kesselsolltemp (bei dir vermutlich 80 ab werk) minus der wert der im parameter "kesselmittediff" (oder so aehnlich - im puffer mit 135 relativ weit unten zu finden) erreicht ist am mittleren pufferfuehler steht sobald am mittleren pufferfuehler erreicht ist - dann geht er in teillast.

je voller also dein puffer desto frueher geht er in teillast.bzw. je hoeher der wert kesselpuffdiff (maximal 40 grad) desto frueher.

ich hab ihn auf 40 gestellt - so brennt der kessel a) laenger und b) frueher im hoeheren effizienzbereich da weniger abgastemperatur!

also konkret bei mir: sobald puffermitte 40 grad (kesselsoll 80 minus kesselmittediff (40) = 40) hat beginnt er runterzuregeln.

bei 22% fuellung waer das unter umstaenden sofort der fall - da greift aber dann wieder der werkswert 60 minuten in denen voll gefahren wird mit 1,5% reduziertem o2 soll. also 4,5 statt 6.

und genau nach 60 minuten regelt er dann teillast.

gruesse
ben

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welche software versiuon hast denn drauf?
vielleicht gibt es den punkt in der form gar nicht mehr.

ähnlich der brennerstart geschichte. die wurde ja auch komplett verändert!

Ich glaube das nämlich bald auch. Habe bei mir über MeinEta und am Reaktor selbst im Servicemodus alles relevante angesehen und nichts gefunden. Höchstens "angestrebte Ladedauer" könnte so was sein, aber das war soweit mir bekannt schon immer da. Glaube aber mal was von irgenwo von "...MitteDifferenz" gelesen zu haben. Ich nutze die aktuellste Softwareversion 2.27.1 von Eta

Hallo

Bei der Touch Regelung geht das so.
Puffer
geforderte Leistung
Ladezustand soll
Da Lin y1 steht wahrscheinlich auf 90%
Ich habe da bei mir 30 % eingestellt
auch Lin y2 kann man rundersetzten.
Dadurch geht der Wert Puffer Soll herunter
und der Kessel geht ehr in Teillast.

Mfg
Markus

Hallo Norbert

Deine Werte sind die Standart Werte.

Bei dir ist jetzt der Puffer auf 67% soll eingestellt.
erst wenn der Puffer diese 67% hat geht dein Kessel mit
der Leistung runder.wenn du nun Lin Y1 senkst,da habe ich 40%,
und bei Lin Y2 habe ich 30%.
Bei mir habe ich dann Puffer Soll 38%,sprich bei mir geht der Kessel
ab 38% Ladezustand in Teillast.

Dankeschön für die Erklärungen. Jetzt verstehe ich langsam. Habe mir nur immer gedacht, dass der Reaktor am effiezientesten in Volllast läuft. Ergänzend möchte ich anmerken, dass der Wert "Puffer Soll" immer in Abhängigkeit von der Außentemperatur berechnet wird, und deshalb die genannten Werte "Puffer Soll" abweichen können.

Man kann es vielleicht auch anders ausgedrückt noch einfacher sagen: Bei "LIN x1" wird das untere Ende der Temperaturskala ( Werk -10°C) und bei "LIN y1" dann der gewollte dazugehörige Ladezustand eingegeben. Ebenso ist es am oberen Ende der Skala "LIN x2" und "LIN y2". Dazwischen läuft entsprechend die Lineare.

hallo kraienkopp,

ich habe mir das anfangs auch immer so gedacht - vorallem beim lesen der "einführungsinfos" wie die broschüre der fnr oder ähnliches.

tatsächlich ist es eher so, dass die verbrennung an und für sich geringe vorteile hat wenn der ofen auf vollast läuft. dies ist ja auch der grund für die schornsteinfegermessungstaste und die damit verbundene erzwungene vollast. vielleicht gibt es dann etwas weniger unerwuenschte abgase und vielleicht auch etwas weniger ablagerungen.
aber der wichtigste punkt im bezug auf den absoluten wirkungsgrad ist natürlich eigesetzte primärenergie (holzmenge) und die erwärmte menge wasser. und die ist umso höher, je weniger energie deinen schornstein verlässt in form von abgastemperatur.
ich glaube ich zu erinnern, dass man als daumenregel sagen kann, dass für jede 17k weniger abgastemperatur (im rahmen der möglichen betriebsparameter des ofens) der gesamtwirkungsgrad um 1 prozent steigt.
dies spiegelt soch auch exact in den leistungsdaten des etas die ja beispielsweise durch wieselburg bestätigt wurden. die effizienz des etas (bei mir sh30) ist in teillast um knapp 2 prozent höher...

grüsse

...und was meint ihr was diese 2% über eine gesamte heizperiode an ersparnis bringen?

wer den pfenning nicht ehrt, ist des talers nicht wert!

ich hab früher mal bei mcdonalds geschafft - und hab mich ernsthaft mit dem bezirksleiter (ein sehr bemerkenswerter, zielstrebiger und fleissiger mann!) darüber unterhalten, dass ich es komisch finde, immer jeden gast nach der cola/pommes/salat/eis zu fragen, obwohl er doch mit seiner bestellung schon fertig war.
(Stichwort "zusatzverkauf")
er antwortete mir folgendermassen: ben, du siehst das grosse ganze noch nicht - für dich ist es nur nervig und du denkst, den gast zu verärgern wenn du ihn nach etwas fragst, was er nicht haben will - aber du musst den "multiplikator" sehen: es gibt nicht nur dich - sondern auf jeder schicht im schnitt 4 kassenmitarbeiter - also drei mal 4 pro tag (macht 12) und das in 1000 restaurants in d (damals warens gerade tausend) - nun fragt laut den standard vorgaben jeder dieser mitarbeiter (12000 pro tag in deutschland) um es einfach zu rechnen 100 mal am tag nach dem extra salat den der gast vielleicht ja wollte, nur vergessen hat zu bestellen - und sagen wir nur zwei Gäste (um analog der 2 prozent wirkungsgrad zu bleiben;-) aus den 100 die zu dir kommen, bestellen dann wirklich den salat, das eis oder die grossen pommes - dann sind das pro tag in deutschland - na?
24000 zusätzliche salate/eis/grosse pommes.
und nun hat er gesagt, rechne dir das mal in euro umsatz um (und gewinn, da wir ja auf den cent genau sagen konnten, wieviel gewinn bei welchem produkt raus schaut....) - lass es grob 50.000 euro umsatz pro tag in deutschland sein - nur wegen der lächerlichen frage....
mit dieser metapher, habe ich eindrucksvoll erklärt bekommen - dass auch zwei prozent am ende einer laufzeit des ofens oder des lebens sehr sehr viel sein kann....

es klingt vielleicht nicht so - aber wenn man jedes jahr 1% weniger holz braucht - weil ja die zwei prozent mehr wirkungsgrad nicht immer anliegen, da der ofen ja am anfang grundsätzlich mit vollast fährt - ist das bei 15 RM ja nur 0,15 RM - Aber wenn man die Anlage 20 Jahre betreibt, ist es eben schon 3 RM - und jeder von uns weiss, wieviel das ist. bzw. in worten ausgedrückt - diese kleinlich erscheinende versuche den ofen hier und da noch besser zu machen - können in diesem fall bedeuten, dass man eben 3 RM weniger holz machen muss. und 3 Euro haben oder nicht haben (sagte mein vater immer) sind schon 6!

bei den aktuellen preisen wären das knapp 400 euro die man spart!! (wenn man holz kaufen muss)

also ich finde das enorm!

grüsse

ich komm aus der gastro branche, ich weiss also genau wie man spart und wieviel 3 eiswürfel in jedem getränk ausmachen

mir ging es eher darum, die gefahr das mein kamin innerhalb der 20 jahre versottet, und ich dadaurch enorme andere kosten habe, stehn für mich in keinem verhältnis zu 3 ster holz, die mich keine 100 € kosten.

nicht bös gemeint, aber ich habe extra etwas provokant gefragt

schmunzelt... na das war mir klar, dass es leicht provokant war;-)

aber wie ich schon geschrieben habe - vor der versottung brauchst du absolut KEINE angst haben, wenn du regelmässig den feger bei dir hast - es gibt wie ich beschrieben habe nicht ein bisschen oder ein bisschen mehr versottung (feuchte asche bzw. kondensat im kamin) sonder es gibt nur ON or OFF.

also entweder fällt die temperatur unter den punkt an dem sich flüssigkeit niederschlägt oder eben nicht. dazwischen gibts nix!

entweder misst du also wie beschrieben die tatsächliche rauchgasaustrittstemperatur oben an deinem schornstein wenn du die niedringst gewünschte abgastemperatur am ofen anliegen hast (beispielsweise 110 grad) - dann hast halt je nach kaminlänge und isolation und exponiertheit und aussentemperatur oben den wert x der nicht unter 65 sein sollte.

oder du machst es wie ich (weil messen und so viel zu aufwendig;-) - schraub die MIN abgastemperatur jedes jahr um 10 grad runter - und steh neben dem kaminkehrer, wen dieser den schornstein durchkehrt und unten die asche rausnimmt - er wird dir ganz klar sagen können, ob sie pfurztrocken ist u d die richtige farbe hat - oder ob eben nicht. und so lange mir meiner immer sagt - nee - immer noch unter garantie pfurutrpcken und ohne ablagerung - so lange schraube ich auch die abgastemperatur runter dann sind es am ende nicht 2 sonden 6% - und das sind schon 9 RM (mindestens!;-) und das ist ja schon ein halber jAhresbedarf!!! föllig sorgenfrei, und absolut kostenfrei!!!! nur wegen nem bisschen geklicke auf dem bedienfeld.

und bitte hier kein einwand in richtung eta wirds schon wissen... - meine frau hat bei einem grossen deutschen autobauer geschafft und dort arbeiten die beispielsweise in der bedatung der motorsteuergeräte genau so wie eta bei der software: die werte des steuergerätes müssen garantieren, dass der motor bei plus 50 grad aussentemperatur (sahara) genauso funktioniert wie bei -45 in hoher berglage - würde man die daten so einstellen, wie bei uns gebraucht (-15 bis plus 35) ergäbe sich automatisch eine spritersparnis/leistungssteigerung von etwa 10% !!

der hersteller muss halt mit seiner voreinstellu g ersteinmal garantieren, dass der ofen läuft. und zwar überall kit jedem kamin. kennt man aber dann die genauen umgebungsparameter, kann man sehr wohl und sehr leicht den wirkungsgrad durch anpassung nocheinmal deutlich erhöhen!

grüsse

Hallo,

Zitat

also entweder fällt die temperatur unter den punkt an dem sich flüssigkeit niederschlägt oder eben nicht. dazwischen gibts nix!

Das kann man eigentlich nicht so stehen lassen.
Der Kondensatanfall ist ab einer bestimmten Temperatur.
Das ist auch bei meinem Brennwerter so.
Je tiefer aber dann die Abgastemperatur nach diesem Punkt, je mehr Wasser (Kondensat) fällt an.

mfg
HJH

Hallo,

.....für eine Kamin Sanierung oder sogar den Kamin erneuern legt man sehr, sehr viel Geld hin wenn dieser mal in mit Leidenschaft gezogen wurde gib es keine Alterative mehr.
Für dieses Geld was das dann kostet kann man doch viel Holz kaufen, also bin ich doch lieber auf der Sicheren Seite mit der AGT und der Kamin "fühlt" sich Wohl.

P.S. Fahre AGT Max 200°C / Min. 150°C

Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
Rolf