allgemeine anfrage wegen holzvergaser

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 40.161 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Etaminator.

  • Deine reaktion auf meinen blödsinn mit dem optisch schönen kessel ist typisch.


    "Heizungsbauer hab ich privat",
    denke das ist einer der gründe, warum hier an einander vorbei geredet wird.


    In der situation war ich auch, hab meinem hb vertraut, das er die nötigen fragen schon beantworten kann.


    Selbst der schorni hat anderes behauptet, als die experten hier im forum.


    Der punkt ist, nur sehr wenige hb's kennen sich mit hv anlagen aus - darum die einsteigerhilfe, denn es nervt irgendwann alles tausendmal zu erklären oder den leuten die infos aus der nase zu ziehen.


    Damit will ich dich nicht beleidigen, aber offensichtlich kennst du viele infos nicht, kannst sie deshalb auch nicht nennen und verstehst nicht was man von dir will.


    Wenn du dir zeit nimmst, die erwähnten beiträge und hilfen durchgehst und deine bisherigen erfahrungen dazu nimmst, wird dir hier sehr gut geholfen.
    Denn hier verkauft kaum einer kessel, hat also auch kein profit interesse.
    Du sparst auch nicht an der verkehrten stelle(z.b. holzverbrauch), dir wird später keiner etwas bezgl. deiner anlage vormachen und ... nunja mit holz heizen bedeutet arbeit und verschleiss.
    Ist ein bauteil defekt(düsenstein, rla etc.) weisst du dir auch dank der leute hier zu helfen.


    Aber das geht nur wenn du das willst.
    Also nicht sauer sein.

  • jetzt lasst doch mal den mann in ruhe.


    der machts richtig und versucht wenigstens, sich vorher ein wenig zu informieren.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Den 25 kw orlan von unitrading.at für 1600 kann man ruhig kaufen, die anderen sind nur teurer aber nicht besser. Mit einer 12 loch Düse und kleine Änderung im Brennraum, bloß
    5cm ytongsteine brennt der das dem Schorni die Augen rausfallen.
    Reinigungshebel hat der wie der Proburner, Wenn es überhaupt kein bischen Rauch sen darf, beim Anheizen, sonst qualmt er auch nicht. Für das gesparte Geld kannst du lieber eine Friwa installieren, wei der Boiler nicht dazu passt, kann eigentlich nur beim heizen geladen werden, als erstes. Ansonsten kommt der Rücklauf viel zu warm zurück und mist dir das Ganze Pufferwasser durch.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • jetzt lasst doch mal den mann in ruhe.


    der machts richtig und versucht wenigstens, sich vorher ein wenig zu informieren.


    piss Tann
    hanibal


    * ohne worte *

  • Ich würde mich auch eher nach einem Saugzug umsehen. Auch da gibt es preiswerte.


    Hinsichtlich Lambda kann man nicht pauschal sagen, braucht man oder braucht man nicht. Man wird es nicht brauchen, wenn man meistens gleiches Holz gleichen Feuchtigkeitsgrades verbrennt. Dann wird das Primär-Sekundärluft-Verhältnis einmal vernünftig eingestellt und bei regelmäßiger Wartung des Kessels(die man sowieso braucht) wird es da auch bleiben. Die relativ leichten Schwankungen die dann noch auftreten, sind was für Freaks, die auch die letzte Flamme noch glattbügeln wollen. Wichtig aber ist eine vernünftige Abgas-und Kesseltemperaturregelung und eine Ansteuerung der Pumpe im Differenzbetrieb. Jeder halbwegs komfortable Kesselhersteller bietet sowas an. Wenn man unbedingt sparen will oder muß, kann man einen billigen Kessel kaufen und eine vernünftige Steuerung nachrüsten.
    Es gibt welche, die fangen mit Lambda an und es gibt welche, die fangen kleiner an, sind dann aber ausbaufähig -so man das wirklich will oder braucht- und das auch nachträglich.
    Dazu wird in Foren wie hier mehr geschrieben, als berufstätige Menschen lesen könnten.

  • "...Wichtig aber ist eine vernünftige Abgas-und Kesseltemperaturregelung ..."


    genau so ist es.
    wenigstens einer, der meiner auffassung ist:-)


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • "...Wichtig aber ist eine vernünftige Abgas-und Kesseltemperaturregelung ..."


    genau so ist es.
    wenigstens einer, der meiner auffassung ist:-)


    piss Tann
    hanibal


    So ist es, bisher 5 die sagen nimm besser eine mit lambda und 2 die das gegenteil behaupten?!
    Wenigstens einer. Wäre es da nicht an der zeit seinen standpunkt zu überdenken?


    Dann ist das nachrüstbare lambda modul bei der vollmar regelung was? Rausgeschmissenes geld?!


    Helft ihm lieber, den passende kessel zu finden und seine anlage zu planen, statt solchen blödsinn zu verbreiten.


    Ob lambda oder nicht steht noch garnicht an.
    Ob werkslambda, flammtronik, lambdacheck oder vollmar regelung, oder nichts von alle dem kann er entscheiden, wenn er weiss welchen kessel er braucht.

  • Hallo,
    dann fangen wir doch nochmal von vorne an. Hier ein Link wo man relativ einfach den Wärmebedarf "ausrechnen" kann.


    Wenn es dann bei den 25KW bleibt, kann man ja weiter sehen....


    Ich für meine Teil würde keinen HV ohne lamda neu kaufen. Da würde ich mir vorher einen Grundofen bauen. Das ist dann sinnvoller meiner Ansicht nach.

  • Mein Lieber Thomas Vollmar,


    Die relativ leichten Schwankungen die dann noch auftreten, sind was für Freaks, die auch die letzte Flamme noch glattbügeln wollen.


    ich greif einfach mal diesen Satz aus deinem Text.


    Danke dass du alle Freaks nennst, die eine saubere Umwelt haben wollen. Am besten kaufst du dir einen alten PKW mit Vergasermotor ohne jeden Schnickschnack.


    Was glaubst du denn weshalb heutezutage kein KFZ mehr ohne Motorsteuerung mit Lambda mehr auf dem Markt verkauft werden darf? Ganz einfach weil diese die vorgegebenen Grenzwerte nicht einhalten.


    Das ist bei der Holzverbrennung genau das Selbe. Wer heute noch einen Kessel ohne Lambda betreibt wird in naher Zukunft seinen Kessel stillgelegt bekommen. Und das zu Recht.


    Da nutzt auch ein auf einen bestimmten Brennstoff eingestellter Kessel nichts. Scheitholz ist kein normierter Brennstoff und wird es niemals werden. Jedes Scheit ist anders in seiner Zusammensetzung und Feuchte. Das kann eine nach Abgas- und Kesseltemperatur geführte Verbrennung nicht leisten. Das zeigen die vielen Messprotokolle die hier im Forum schon oft gepostet wurden jedesmal aufs neue. Der Unterschied zwischen vor dem Einbau einer Lambda geführten Sekundärluftregelung zu nachher ist einfach zu deutlich zu sehen.


    Selbst du hast jetzt seit neuestem eine Auswerteelektronik auf den Markt gebracht um dies zu berücksichtigen.


    Zu deinem Nachteil ist allerdings der Preis zu sehen. Deine FS mit Lambda kostet eben einiges mehr als eine FT mit Lambda und Anteuerung der Lüfter/Klappen. Für mich als Endverbraucher ist das ein KO Kriterium. Dass beide Regelungen zwischenzeitlich gut funktionieren ist erst mal ausser Frage.


    Also überdenke bitte deine Meinung zum Thema "Freaks". Das sind nämlich heutzutage alle Autofahrer!


  • Das mit den freaks, deren messungen usw. ist eine sache, die aussage eines herstellers, das man lambda nicht braucht um bspw. die messung durch den schornsteinfeger zu bestehen etwas anderes.


    Meiner meinung nach kann das schon irreführend sein.
    Da wird behauptet, das es ohne lambda auch geht.
    Garantiert wird das natürlich nicht.
    Gibt es probleme bei der messung, kann man das produkt dann doch mit lambda nachrüsten.
    Das ist dann allerdings ingesamt teurer.


    Ich glaube nicht das dies von thomas vollmar so absichtlich geplant war, oder das die vollmar steuerung ohne lambda bzw. mit schlechter ist als andere regelungen, bzw. das thomas so etwas nötig hätte.


    Aber auf diese gedanken kann ein unzufriedener kunde vielleicht kommen, wenn er die hier gemachten aussagen lesen sollte.

  • Danke dass du alle Freaks nennst, die eine saubere Umwelt haben wollen. Am besten kaufst du dir einen alten PKW mit Vergasermotor ohne jeden Schnickschnack.


    Mein lieber Rene, das ist mit Verlaub gesagt Dünnpfiff.


    Zum einen ist "Freaks" ein positiv besetzter Begriff. Das sind in aller Regel Menschen, die sich mit bestimmten Dingen intensiver beschäftigen, was nicht negativ zu bewerten ist und ich tue das auch nicht.


    Zum zweiten ist der Vergleich zu den Autofahrern einer zwischen Äpfeln und Birnen. Autoabgase gibt wesentlich mehr, als Holzvergaserabgase, weshalb die entsprechend relevanter sind. Im Auto geht es auch nicht um einen Lambda-Wert um 1,2-1,5, sprich Sauerstoff von 6-8%, sondern um o% Sauerstoff und Lambda von 1. Weshalb dort in aller regel Sprungsonden eingesetzt werden, die weniger den Lambda_Wert an sich, sondern eher nur anzeigen, ob dieser gerade wesentlichg über oder wesentlich unter 1 liegt. Eine so genaue Regelung, wie im Holzvergaser, findet dort meistens gar nicht statt und darüber regt sich auch keiner auf.


    Zum dritten bleibt der Lambda-Wert bei der Holzverbrennung in eiunem durchaus auch für die Umwelt vertretbaren Bereich, wenn die Abgastemperatur vernünftig geregelt, nicht zu hoch, schon gar nicht zu tief und vor allem gleichmäßig bleibt. Dann bleibt auch der Restsauerstoff weitgehend stabil. Dies auch über viele Abbrände solange der Kessel ordentlich gewartet und immer gleiches Holz verbrannt wird. Dann stünde der Aufwand für Lambda-Regelung und Lufttrennung in keinem gesunden Verhältnis zum erreichbaren positiven Effekt bei Wirkungsgrad undUmweltbelastung.
    Wird dagegen ständig unterschiedliches Holz verbrannt, müßte der Kessel theoretisch immer neu eingestellt werden. Dann ist eine Lambda-Regelung durchaus empfehlenswert.
    Es ist aber Blödsinn, zu sagen, Lambda sei das einzig seelig machende Non plus Ultra.
    Was auf jeden Fall Murks ist, ist eine Lambda-Regelung ohne vernünftige Abgas- und Kesseltemperaturregelung. Die müßte dann immer nur die Störgrößen aus den Abgasschwankungen wegregeln. Deshalb regelt sie sicherlich immer ganz gut gegen. Aber die Zeiten in denen sie abseits des Sollwertes liegt summieren sich dadurch spürbar. Mit anderen Worten, bleibt die Abgastemperatur vernünftig stabil, hat die Lambda-Regelung nicht mehr viel zu tun und das ist richtig so.
    Nicht ein einziger Kesselhersteller verkauft eine Steuerung mit Lambda ohne Drehzahlregelung nach Abgas- und Kesseltemperatur. Absoluter Schwachsinn wäre es, den Kessel ohne Drehzahlregelung beispielsweise abschalten zu lassen, wenn die Kesseltempratur wegen vollen Puffers zu hoch kommt. DAS wäre dann wirklich Umweltsünde.


    Zum vierten werden zunächst einmal gar keine Kessel mit Baujahr nach 1995 gesperrt. Völliger Unsinn, das zu behaupten. Nur, wer einen älteren Kessel betreibt, zu dem kann der Schornie ab 01.01.2015 sagen, dass damit Schluß ist.


    Zum fünften sind viele Premium-Kessel-Hersteller in Deinen Augen wohl auch bitterböse Umweltsünder? Die verkaufen die meisten ihrer Kessel ohne Lambda. Das gibt es dort nämlich auch nur als -nicht eben billige- Option.


    Zum sechsten, lieber Rene, lies Dir doch noch mal Deine Rechnung(en) über Deine Steuerung mit Drehzahlregelung durch und vergleiche das mit dem FS470-Paketangebot! Da dürftest Du schon mal ins Schwanken kommen. Wenn Du dann einrechnest, was Du mit der FS noch alles machen kannst, müßtest Du Deine Behauptung ehrlicherweise revidieren.



    Und zum letzten: Meine Meinung ist zunächst einmal meine Meinung. Jeder kann/darf/soll eine andere haben. Ich werde für meine streiten, aber nie von jemanden verlangen, sich diese gegen seine Überzeugung zu eigen zu machen. Folglich werde ich meine Meinung dann ändern, wenn ich aus logischen und sachlichen Gründen das für nötig erachte. Die Erfahrungen aus den 16 Jahren, in denen ich Steuerungen für Holzvergaser entwickle und herstelle, lassen mich aber logisch und sachlich zu obigen Ansichten kommen. Hätte ich mit dem Bau von Lambda-Steuerungen angefangen, müßte ich das aus Vertriebsgünden vielleicht auch anders vertreten. Aber eben auch aus diesen meinen Erfahrungen haben ich es eben genau anders rum gemacht und finde das weiterhin richtig.

  • Hallo,


    Zitat

    Hätte ich mit dem Bau von Lambda-Steuerungen angefangen, müßte ich das aus Vertriebsgünden vielleicht auch anders vertreten



    Das ist doch einmal ein Argument.
    Du hättest dir die Buchstaben vorher alle sparen können.


    Das kann sogar ich verstehen, da ist der "wirtschaftlich denkende Mensch" im Hintergrund.


    mfg
    HJH

  • Du scheinst es eben gerade nicht zu verstehen, wenn Du auf geschäftliche Hintergründe anspielst. Lambda kam später, weil es eben verbrennungstechnisch nicht das dringlichste war und weil es auch seitens der Kesselhersteller, mit denen wir zusammen gearbeitet hatten, zunächst nicht nachgefragt wurde. Es waren also sachliche und eben keine geschäftlichen Hintergründe. Weshalb ich meine Darstellungen eben nicht aus Vetriebsgründen verbiege.


    Ansonsten müßte ich die Restsauerstoffregelung ja jetzt auch als Lebenselexier anpreisen. Das aber tue ich nicht.

  • also ich verstehe den vollmar, obwohl ich nur laie bin.
    wenn die steuerung die agt und die brennkammertemperatur und die kesseltemperatur ohne lambda hinkriegt, dann brauche ich keine lambdasonde. habe ich ja schon oben geschrieben.
    könnte also sehr wohl auf meine rest-O2-messung verzichten, obwohl mein reaktor so ein teil dran hat.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Jetzt möchte ich meinen Mist auch mal preisgeben.


    Ich würde ersten auf einen Saugzugkessel setzen.


    Zweitens auf eine gute elektronische Z-PID-Regelung für die Rauchgastemperatur.


    Damit hat man eine gute Grundlage auf der man gegebenfalls noch aufbauen kann.


    Zum Beispiel:
    http://www.fast-alles.net/klei…rgaser-ma-maga-25-kw.html


    http://www.ebay.de/itm/NMT-Sch…izung&hash=item20e05b70f4


    http://www.holzkessel.net/ATTACK/ATTACK-Preise-neu.htm


    Natürlich ginge auch Atmos aber da stört mich die kaum vorhandene Regelung.


    wie gesagt nur als Beispiel.



    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,


    Zitat

    also ich verstehe den vollmar, obwohl ich nur laie bin.


    Das verstehe ich wieder nicht, du verstehst, sagst aber gleichzeitig das du Laie bist und drückst damit aus das du dich mit dem Thema nicht beschäftigt hast.


    Auch ein Streichholz oder ein Lagerfeuer brennt, das heißt doch nicht das wenn eine Flamme vorhanden ist das auch damit die volle Ausnutzung des Brennstoffes gegeben ist.


    Bau doch deine O2 Sonde aus dann kannst du sehen was passiert.
    Natürlich immer schön dabei messen, O2 und CO.


    Das Problem ist doch vielschichtiger.


    Mein HV ist mit 14,9 kW angegeben, wurde aber auch gleichzeitig als 25 kW HV verkauft.
    Das geht eigentlich nicht, entweder man hat eine Heizfläche mit einer vernünftigen Abgastemperatur für 14 Kw oder für 25 kW.
    Holt man aus einem 14 kW HV 25kW heraus muss zwangsläufig die Abgastemperatur steigen.


    Im Klartext : Viele von den auf dem Markt befindlichen HV haben eine recht knapp bemessene Heizfläche.


    Dazu benötigt eine Holzverbrennung zur Verbrennung die 3 T's : Temperatur, Time, Turbulenz.


    Jetzt könnte man einen schön gemauerten großen Brennraum bauen (wie ein gemauerten Ofen) dann verbrennt das Holz schon fast alleine, dazu benötigt man auch keine Sekundärluft.
    Hat man aber nicht in einem HV.
    Man gibt Primärluft in einen Vergasungsraum zum vorhandenen Brennstoff und drückt das brennende Gas durch die Düse.
    Das erzeugte Holzgas ist abhängig einmal vom Brennstoff und der zugeführten Primärluftmenge.
    Die Holzgasproduktion wird durch einen "Selbstregelungseffekt" konstant gehalten, je mehr Primärluft pro Zeiteinheit zugeführt wird, je mehr Holzgas wird produziert, umgekehrt geht das genau so.


    Jetzt bildet sich hier in der Brennphase ein Gasgemisch, obwohl schon brennend, von unter oder um Lambda 1.
    Damit hat man noch recht viel CO in diesem Brenngas enthalten.
    Dieses CO wird durch Zugabe von Sekundärluft zur Nachverbrennung angeregt.
    Dazu benötigt man wieder Temperatur, Turbulenz und Time. Ist da aber kein Raum mehr da geht das schief.


    Dieser Bedarf an Sekundärluft ist nicht über den gesamten Abbrandzeitraum gleich.
    Jetzt kommt die O2 Sonde zum Einsatz und setzt die Sekundärluft gezielt ein.
    Hätte man einen größeren, "heißen" Brennraum zur Verfügung könnte man auch evtl. auf die Sekundärluft verzichten.


    Natürlich kann man auch hergehen und regelt nur die Primärluft nach der Abgastemperatur und der Vorlauftemperatur und gibt die Sekundärluft als Festwert dazu.
    Dann hat man immer zu viel oder zu wenig Sekundärluft je nach Verbrennungsfortschritt.
    Das wieder ist in beiden Richtungen Wirkungsgradverlust.


    Wenn ich das bei mir einmal grob überschlagen sollte schätze ich einmal 10...15% weniger Brennstoff beim Einsatz einer O2 Sonde.
    Genau da ist der Einsatzpunkt wo sich wieder eine Sonde, zu den heutigen Preisen lohnt.


    Ich gebe sogar Vollmar recht wenn er sagt das eine stabile Abgastemperatur und damit eine gleichmäßige Verbrennung ein sehr guter Grundstein darstellt.
    Aber halt nur ein Grundstein, wenn auch ein großer.


    Ich selbst finde es gut das es jetzt einen Zusatz für die Vollmar Regelung gibt in der die O2 Sonde mit eingebunden wird. Verstehe aber dazu die Argumentation von Vollmar nicht.


    mfg
    HJH

  • lieber hjh,


    Du hast viel geschrieben.
    und Du verstehst jede menge von der materie.
    viel mehr als ich.


    aber für mich primitiv-heizer zählt nur eins:
    habe ich eine brennkammertemperatur von 800 und eine abgastemperatur von 200, dann nutze ich 600 (nämlich 800 ./. 200) heizungsenergetisch.
    eine steuerung, die das hinkriegt (brennkammer-, abgas und natürlich kesseltemperatur) reicht für mich, auch ohne lambdasonde.


    entschuldige bitte, dass ich so einfach gestrickt (oder dumm) bin.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Kann HJH nur beipflichten.
    Nach dem Umbau des Kessels,wurde von anbeginn eine FS eingebaut,aber gleichzeitig der Lambda-check.
    Heute,nach doch fast 5 Jahren,kann ich nur positives über die Arbeitsweise der beiden schreiben.
    Ohne die Lambda-Beeinflussung würde nie ein gleichmäßiger Abbrand zustande kommen.
    Der Grund wurde ja schon x -mal angeführt.
    Für einen neuen und fragenden HV Neuling ist es sicherlich sehr schwierig,nach all den
    Pro und Kontras,sich ein Bild davon zu machen.
    Der eine bevorzugt einen Saugzug-der andere einen Druck-kessel.
    Einer behauptet,kein Lambda,der andere wieder ist pro eingestellt.
    Wie soll sich da jemand ein Bild davon machen,was ist GUT und was NICHT. :woohoo:
    Einmal abgesehen von einigen Schornis und auch HB-Vertretern,die absolut von der HV-Heizerei keinerlei Ahnung haben.
    Eine Hilfe ist es für den Fragenden sicherlich nicht.
    Das ist meine Meinung über diese Streitfrage.

  • Hallo,
    pk

    Zitat

    entschuldige bitte, dass ich so einfach gestrickt (oder dumm) bin.



    Ich halte erst einmal, niemanden für dumm.
    Das solltest du von mir nicht denken.
    Es gibt Leute die können das eine etwas mehr wie das andere.


    Ist halt auf der Welt so verteilt.


    Warum sollte ich ruhig sein wenn ich meiner Ansicht nach etwas zur Klarheit beitragen kann.
    Ob das mit meinen Worten klar rüber kommt kann ich auch nicht sagen, muss man halt fragen wenn Unklarheiten vorhanden sind.
    Aber ich mache auch Fehler, einfach sagen.


    horstl8466


    Zitat

    Eine Hilfe ist es für den Fragenden sicherlich nicht.
    Das ist meine Meinung über diese Streitfrage.


    Ist keine Streitfrage, ich habe doch versucht den Verbrennungsablauf zu erklären.
    Was ist unklar?


    mfg
    HJH

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