240qm Wohnfläche welchen Kessel

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 9.569 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Reis1984.

  • Hallo Leute,
    ich brauch mal eure Hilfe. Ich habe 240qm Wohnfläche auf 2 Wohnunge verteilt. Die erste Wohnung besteht zum Teil aus Sandstein und der andere Teil etwa 1/3 aus 36er Porotonsteinen.
    Die 2. Wohung ist zur hälfte aus 30er Hohlblock und die andere hälfte aus 36er Poroton.
    Der Vorbesitzer hatte einen Verbrauch von ca. 50000kw/h mit einer Gasheizung erzeugt.
    Ich habe jetzt überall 3fach Verglasung und die letzte Decke also den Speicherboden mit 240mm Glaswolle gedämmt.
    Der Heizlastbedarf liegt bei ca 22kw laut Energieberater. Bei -16 Grad und ich denke alles auf 19 Grad beheizt.


    Ich bin am wählen von folgenden Kesseln.
    Windhager LogoWin Premium LWP 300/305 mit 30 kw und einen Füllraum von 176l
    Windhager LogoWin Premium LWP 360/365 mit 36 kw und einem Füllraum von 225l


    Ich persönlich tendiere zu dem größerem Füllraum weil ich im moment schlechte Erfahrungen mit einem Kessel gemacht und ein bisschen Angst habe.
    2 Leute haben schon gesagt der kleinere Kessel reicht auf jeden fall. Ich möchte dahin kommen das ich die meiste Zeit mit einmal Schüren am Tag hin komme. Wenn es wirklich mal Minus 16 Grad ist würde ich auch 2 mal schüren das soll nicht das Problem sein. Was ja nicht so oft vor kommt hier in der Pfalz.
    Im moment habe ich 2000l Puffer ich will aber wahrscheinlich noch 1000l Ergänzen. Ich denke das ich in den kleinen Kessel so ca. 70kg Buchenholz rein bekomme.


    Ich wäre sehr Dankbar für eure Meinungen und Erfahrungen.


    Vielen Dank schonmal

  • ich würd den großen nehmen, und - wichtiger - mind. 4000 liter puffer
    und gut is.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • was heisst zu wenig.
    gehen tuts zur not auch, obwohl ich glaube zu wissen, dass es pro kw 50 liter sein sollen.
    da gibts irgend eine vorschrift, musst halt mal rumgukeln.


    nimm so viel puffer wie du kannst, sonst beisst du dir später jeden tag in die e.... vor ärger:-)


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • 1.) Wie groß ist dein bisheriger Jahres-Brennstoffbedarf in Ltr. Öl; m³ Erdgas;
    rm/Ster Holz; oder besser in kWh pro Jahr, ……inkl. Warmwassererwärmung?
    (Bitte kW und kWh nicht verwechseln) auch Mischangaben möglich.


    Vorbesitzer hat 50000kwh gebraucht, und wasser über Boiler gemacht. Ich habe jetzt 3fach Verglasung eingebaut und die Speicherdecke gedämmt.


    2.) Oder ist dir deine berechnete Heizlast bekannt, (sollte bei einem Neubau immer vorliegen)? (siehe auch Erklärung zu „Heizlast“ in GOOGLE/Wikipedia) oder hier
    http://www.haustechnikdialog.d…8/...as-und-wie-geht-das-


    Heizlast liegt bei ca. 22kw


    3.) Welche Leistung hat/hatte der installierte Gas.-Ölbrenner in kW?


    25kw Gasbrennwertgerät


    4.) Welchen HV hast du geplant einzubauen, Type, Fabrikat, Leistung, Füllraum in Ltr.?


    Windhager LogoWin Premium LWP 300/305 mit 30 kw und einen Füllraum von 176l
    Windhager LogoWin Premium LWP 360/365 mit 36 kw und einem Füllraum von 225l


    5.) Wie groß ist deine Wohnfläche in m²?


    240qm


    6.) Anzahl der Personen welche in der Wohnung leben?


    4


    7.) Mit welcher durchschnittlichen Vorlauf.- und Rücklauftemperatur fährst du in deiner momentanen/zukünftigen Heizungsanlage bei niedrigster Außentemperatur?


    bei -16 grad mit 65Grad Vorlauf


    8.) Wohnst du über oder unter 800mtr. Höhe?


    Nein


    9.) Wie oft bist du bereit, innerhalb von 24h, bei der niedrigsten Außentemperatur Holz aufzulegen? Bedenke bitte dass diese Temperatur nur an wenigen Tagen auftritt. Je weniger auflegen, je größer wird der Füllraum, der HV, die Pumpe, die Verrohrung usw..


    3mal


    10.) Welche niedrigste Außentemperatur ist zu erwarten? (In welcher Klimazone wohnst du) INFO über Klimazone : http://www.bosy-online.de/Klimazonen.htm


    In Rheinland Pfalz Kreis Kaiserslautern

  • wenn du nur 3000 Liter Puffer reinbringst reicht auch der mit 176 Liter Füllraum und wenns dann wirklich kalt wird müsste morgens und abend den HV füllen reichen

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Bei 225 ltr. Füllraum mit Hartholz bekommst du die Energie, die da drin steckt nicht in 3000 ltr. Pufferspeicher bei 65 Grad Vorlauftemperatur. Ich an deiner Stelle würde auch zu dem HV tendieren. Allerdings hilft dir der Füllraum auch nicht weiter, wenn du ihn nicht ausnutzen kannst. 5000 ltr. Puffer sind sicher auch nicht zu viel um die Energie aus 225 ltr. Holz los zu werden.

  • 65 Grad Vorlauf nur im Winter bei -16 Grad, Bei 0 Grad habe ich eine Vorlauf Temp von ca 45 Grad.
    Und wenn es -16 ist dann brauch das Haus ja auch einiges an Wärme. Der Kessel mit 225 Liter kostet auch "nur" 700 Euro mehr. Ich müsste Ihn ja auch nicht immer ganz voll legen.
    Oder würde der 176l reichen um bei ca 0 Grad einmal zu schüren`?

  • Hallo,


    Du hast mir nur die Vorlauftemperatur mitgeteilt, gefragt hatte ich auch nach der Rücklauftemperatur.
    Deshalb habe ich als RLT einmal 55°C angenommen.
    Das ist natürlich schon sehr hoch, damit kannst du nur noch von 55°C bis 80°C das Wasser im Speicher nutzen.
    Auch habe ich als tiefste A.-Temperatur -15°C angenommen.


    Bei 240m² und bei der Heizlast von 22kW solltest du einen Vertrag mit einem Dämmstofflieferanten abschließen bevor du in eine riesige Heizung investierst.


    Hast du auch einen motorischen Mischer?
    Dann hast du doch bestimmt auch eine Regelung, ist die richtig eingestellt?
    Hast du schon einmal überlegt einen hydraulischen Abgleich zu machen?


    Ich habe 245m² zu heizen und mache das mit einem 15kW HV und 2000 Ltr. Speicher.
    Der Speicher ist etwas knapp bei frostigen Temperaturen 8<-20°C) aber diesen Winter war es kein Problem.
    Ich war eben noch einmal im Keller und habe dabei 29°C an der Rücklauftemperatur abgelesen (Radiatoren).
    Da solltest du hinkommen.


    Bei dem 30kW HV musst du mehr als 4x auflegen, habe den dann nicht gerechnet


    mfg
    HJH

  • 65 Grad Vorlauf nur im Winter bei -16 Grad, Bei 0 Grad habe ich eine Vorlauf Temp von ca 45 Grad.
    Und wenn es -16 ist dann brauch das Haus ja auch einiges an Wärme. Der Kessel mit 225 Liter kostet auch "nur" 700 Euro mehr. Ich müsste Ihn ja auch nicht immer ganz voll legen.
    Oder würde der 176l reichen um bei ca 0 Grad einmal zu schüren`?


    Das wäre für mich an deiner Stelle auch keine Lösung. Ich würde den großen nehmen und deutlich mehr Puffer. -> Wie auch immer... oder Dämmen. Oder beides.

  • Ich habe ca. 300m² zu beheizen und mache das mit einem 15kW HV und 2200 Ltr. Speicher,
    Dämmung ist an der Grenze zum Niedriegenergiehaus ~ ca. 6,9l/m²/a, mit was das heute zu vergleichen ist weiß ich nicht
    der VIGAS-HV hat 120L Füllraum
    ich kann den nicht voll legen weil dazu der Puffer zu klein ist :woohoo:
    überwiegend erhitze ich ca 1500L Wasser im Puffer, das reicht für 24 Std für 5 Personen
    unter -12° wird es allerdings eng... dann kann der Puffer auch schon, je nach Temperatur, nach 20 Std leer sein


    für mich ist das Heizmäßig kein Problem, aber wer duscht schon gern kalt
    bei mir sind 3 Wohnungen (meine Kinder),
    wenn du Mieter hast gibt das Ärger :evil:


    Mein Rat : zuerst kommt Dämmen.... dann eine kleinere Heizung
    ich weiß wovon ich rede, hab für ungedämmtes Haus die Solaranlage für 10% Heizungsunterstützung gekauft, nach dem Dämmen macht die 50%, ist viel zu groß... und kocht sehr oft


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Ich würde den 36 KW HV nehmen. Grund! Man muss den HV in der Übergangsphase ja nicht ganz voll packen. Bei -16° verbraucht deine Heizung reichlich Energie die während des Ladevorganges des Puffers schon wieder vom Puffer abgeführt wird.
    Wenn du nur 3000 Liter unterbringen kannst geht halt nicht mehr, da hilft keine Berechnung. Ich beheize 310m² mit 3000 Litern und 40 KW bei einer Heizlast von 14,6 KW plus WW für 8 Personen. das funktioniert praktisch sehr gut. Die geplante Puffererweiterung auf 4000-5000 Liter kann ich mir sparen.
    Der HV muss genug Leistung haben und einen angemessenen Füllraum. Solltest du mal zuviel Holz im HV haben macht das bei einem guten HV überhaupt nichts. Der HV schaltet sich ab, die Glut verlischt und garnichts negatives geschied. Beim nächsten Anzünden einfach den Abbrand wieder starten. Dazu muss der HV lediglich die Luftklappen dicht verschließen können.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Na das Haus isolieren wird auch nicht ganz billig. Die frage ist dann was würde ich einsparen. 5 Ster Holz mehr oder weniger im Jahr steht in keinem Verhältniss das ganze Haus zu Dämmen. Ich werde den kleineren Kessel nehmen und 3000l Pufferspeicher. Wenn ich mal 1 Jahr drin gewohnt habe kann ich mehr zu dem Verbrauch sagen. Eventuell kommen noch 2 Kaminöfen in die Wohnzimmer, da fällt dann auch jede Menge an Heizlast weg.
    Wenn ich mit dem kleinen Kessel wirklich überhaupt nicht hin komme werde ich in den nächsten Jahren mal eine Seite von dem Haus dämmen.
    Habe mir die Kosten mal zusammen gestellt. Kostet in Eigenleistung ca. 3500-4000 Euro ohne Gerüst.
    Es sind ca. 140-150qm.

  • Ich werde den kleineren Kessel nehmen und 3000l Pufferspeicher. Wenn ich mal 1 Jahr drin gewohnt habe kann ich mehr zu dem Verbrauch sagen.........


    Dann ist es zu spät



    Eventuell kommen noch 2 Kaminöfen in die Wohnzimmer, da fällt dann auch jede Menge an Heizlast weg.



    Dann heiz doch gleich mit Einzelöfen. Das ist billiger wie eine Zentralheizung. In eine Zentralheizung irgendwelche Einzelöfen mit einzuberechenen ist meiner Meinung nach eine Falsche Rechnung.....
    Die Zentralheizung muss als alleinige Heizung auch bei -20° die Bude Warm bekommen inkl. WW. Alles andere macht keinen Sinn.



    Wenn ich mit dem kleinen Kessel wirklich überhaupt nicht hin komme werde ich in den nächsten Jahren mal eine Seite von dem Haus dämmen.
    Habe mir die Kosten mal zusammen gestellt. Kostet in Eigenleistung ca. 3500-4000 Euro ohne Gerüst.
    Es sind ca. 140-150qm.



    Entweder richtig oder gar nicht. Ansonsten macht das keinen Sinn! Wenn du selbst jetzt schon bedenken hast, dass der kleinere HV evtl. nicht ausreicht als alleinige Heizung, dann mach den Größeren mit mehr Puffer rein.
    Das Geld nimmst du nur einmal in die Hand.
    Im Nachhinein festzstellen dass es nur mit den Kaminöfen Warm wird, wäre mir zu riskant. Fasadendämmung hin oder her.
    Falls du nach der Dämmerei feststellen musst, dass der HV wirklich zu groß wäre, stellt du einfach noch einen Puffer dazu und freust dich dann wenn du nur aller vier Tage Heizen musst.


    Meine Meinung als nicht HB

  • Ich rechne die Einzelöfen nicht mit ein. Ich habe bei Minus 16 Grad eine Heizlast von 22kw also bekomme ich das Haus mit einem 30kw Kessel warm. Im Schnitt waren es 2013 in meiner Region im Dezember bis Februar 0 ° Grad. Also warm bekomme ich das Haus auf alle Fälle.
    Ich habe neber dem Scheitholzkessel auch noch einen Pelletkessel der anspringt wenn die Wärme benötigt wird.
    In den 30 kw Kessel gehen 70kg Buchenholz was eine Wärme von ca. 280kw ergibt minus 20% Anlagen verlust komme ich dabei auf 224kw.
    Wenn ich den kessel 2 mal voll lege ergibt das 449kw.
    Ich denke das sollte in 24 h auf jeden fall ausreichen.


    Bei dem großen Kessel gehen 90kg Buchenholz rein. Wenn ich den voll lege bekomme ich die Wärme nicht weg.
    Wenn ich Ihn nur halb voll lege ist der Kessel in 3 h runter gebrannt und die Puffer voll. Das heist wenn ich morgens um 6 Uhr den Ofen anschüre sind um 9 die Puffer voll und ich muss den Rest des Tages aus den Puffer heizen was ich nicht schaffen werde mit aktuell 2000l. Ein Puffer soll noch dazu kommen der Speichert aber auch nur 46kw bei einer Vorlauftemperatur von 45°C


  • Ich habe neber dem Scheitholzkessel auch noch einen Pelletkessel der anspringt wenn die Wärme benötigt wird.


    Das lese ich jetzt zum ersten mal. Oder habe ich das irgendwo überlesen?

  • Sorry fals ich es noch nicht erwähnt habe.
    Was ich noch dazu sagen muss, dass ich das Haus mit meinen Eltern teile und die sind für den kleineren Kessel und wenn ich mit 4000l Puffer kommen sagen die ich würde Spinnen :laugh: :laugh:


    Wollte halt mal eure Meinungen dazu wissen. Bevor ich jetzt 3000 Euro mehr investiere für die Heizung Dämme ich lieber schon mal die Wetter seite, ich denke da habe ich auf lange Sicht mehr davon. Die anderen 2 Seite kann ich dann im laufe der Zeit machen. Eine Seite ist an einer Scheune angebaut wo ich dann nicht dämmen müsste.

  • Das passt schon mit dem 176 Liter/Füllraum HV dein Dach ist gedämmt die Fenster aus Top, so ein HV läuft ca, 6 h mit einer füllung also könntes auch 3-4 Ladungen durchjagen, wird aber nie dazukommen weil in der regel wenns kalt ist 2 Ladungen reichen.

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

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