Rücklaufanhebung Eigenbau?

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 15.317 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo,
    Ich hätte für meinen Orlan gerne eine einstellbare Rücklaufanhebung. Hat schon mal jemand einen TACO Brauchwassermischer MT 52 1" dazu verwendet? Gibt es da einen Haken?


    Viele Grüße,
    Ralf

  • Hallo,


    Zitat

    Ich hätte für meinen Orlan gerne eine einstellbare Rücklaufanhebung. Hat schon mal jemand einen TACO Brauchwassermischer MT 52 1" dazu verwendet? Gibt es da einen Haken?


    Ja, in deiner Fragestellung.


    Du musst angeben welche Leistung dein HV hat.
    Man kann nicht einfach einen Mischer nehmen der gerade zufällig bei Ebay angeboten wird, kann passen, muss aber nicht.


    Hast du Excel? Wenn ja kann ich dir etwas schicken.


    mfg
    HJH

  • an meinem reaktor ist ein billiges motorventil (made in china) verbaut.
    einfach draufschrauben, fertig.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Gute Frage Helmut, eigentlich nur weil ich auf Simpel stehe und so wenig wie möglich Technik und Regelungen verbauen will.


    An HJH, keine Ahnung ob das Ding bei Ebay angeboten wird, von dort habe ich es nicht. Excel habe ich zwar nicht, aber LibreOffice und das sollte einigermaßen kompatibel sein. Der Kessel ist ein 25kW Orlan.



    Gruß,
    Ralf

  • Hallo Ralf


    Denke das mit dem Brauchwassermischer kannst du knicken funktioniert anders herum wie eine Rücklaufanhebung. Beim Brauchwassermischer hast du eine heisse Temperatur die du mit einer kalten mischst um eine eingestellte Temperatur zu erhalten. Die Begrenzung ist bis zu deiner Temperatur. Du brauchst aber bei einer Rücklaufanhebung ab einer bestimmten Temperatur.


    Hoffe komme klar rüber


    Gruß
    Alex

    HVS 25 E mit Lufttrennung, Flammtronik, Gewindeturbos 2 x 800 l Speicher, UVR 1611.
    20m² Glycolfreie Solaranlage. Selbstbau

  • Gute Frage Helmut, eigentlich nur weil ich auf Simpel stehe und so wenig wie möglich Technik und Regelungen verbauen will.


    Und warum dann zum verstellen? Was erhoffst du dir davon?

  • Und warum dann zum verstellen? Was erhoffst du dir davon?


    Das ist z.b. dann interessant, wenn die puffer leer sind, du aber schnell wärme für den heizkreis benötigst.


    Bei rl-soll 68° hab ich z.b. ca. 72° vl.
    Das mal so als mittelwert.


    Starten kann man dann mit geringer (aber ausreichend hoher) temperatur.
    Ist ein teil der puffer geladen, kann man vorsichtig die rl-soll erhöhen.
    Dabei muss man darauf achten, das das ganze nicht überhitzt bzw. schwingt.
    So könnte man z.b. auch nach optimaler kesseltemp. regeln, nur so als beispiel.
    Geht sicher auch via pumpendrehzahl, aber das ist denke ich der falsche weg.


    Ob und was das bringt, bzw ob das auch messbare ergebnisse liefert ... keine ahnung, hab das bisher nicht realisiert.


    Eigenbau? Klar geht das, mit mehr oder weniger aufwand.


    Arduino und co. oder uvr oder einfach ein thermostat einbauen(am einfachsten).


    Via flammtronik gehts auch(einstellbar, stetig regelnder motor) und die vollmar steuerung kann das auch(falls ich mich nicht irre, müsste mal jemand was zu schreiben, bzw steht das in der bedienungsanleitung!?).


    Dazu braucht man einen 3wege mischer + motor und ggf. 2 relais.

  • Hallo,


    habe bei mir auch einen Mischer dran, die Rücklauftemperatur stelle ich je nach Bedarf ein.


    Wenn ich nur noch ein großes Glutbett habe, dann dehe ich die Rücklauftemperatur auf 65° und pumpe dann eine ganze Weile 84 bis 87° heißes Wasser in die Puffer.


    Wenn der ganze Füllraum nur noch ein Glubett ist, wie hoch muss dann eigentlich die Rücklauftemperatur sein, denn Kondenswasser dürfe doch in diesem Fall keins mehr auftreten / vorhanden sein ??


    Gruß Andreas


  • Das ist z.b. dann interessant, wenn die puffer leer sind, du aber schnell wärme für den heizkreis benötigst..............
    Dazu braucht man einen 3wege mischer + motor und ggf. 2 relais.


    Ist mir alles klar. Den vorschlag habe ich ja auch gemacht. Aber die Technik will er ja nicht. Deshalb die frage von mir
    "Und warum dann zum verstellen? Was erhoffst du dir davon?"


    Klar kann man das ganze auch von Hand machen wenn man die Zeitz hat daneben zu stehen......


  • Das hat nichts mit dem glutbett zu tun, es geht um die temperatur am rücklauf, die muss über 60, besser 65° liegen, sonst kondensiert wasserdampf aus der verbrennung/luftfeuchtigkeit an der kesselwand.

  • Das hat nichts mit dem glutbett zu tun, es geht um die temperatur am rücklauf, die muss über 60, besser 65° liegen, sonst kondensiert wasserdampf aus der verbrennung/luftfeuchtigkeit an der kesselwand.


    Hallo,


    und Du bist Dir sicher dass bei einem voll aufgeheizten HV und einem reinem Glutbett noch Feuchtigkeit auftreten und sich dort niederschlagen kann ?


    Gruß Andreas



  • Hallo,


    ist ja kein Thema, kann ja ca. 68° anstreben ...


    Vielen Dank für Eure Meinungen


    Gruß Andreas

  • Hallo,


    und Du bist Dir sicher dass bei einem voll aufgeheizten HV und einem reinem Glutbett noch Feuchtigkeit auftreten und sich dort niederschlagen kann ?


    Gruß Andreas


    Hallo Andreas,


    Zur Erklärung:
    Die Feuchtigkeit entsteht nicht innerhalb des Füll- oder Brennraumes, sondern kommt durch die angesaugte Frischluft und kondensiert aussen am Wärmetauscher, wenn die RL-temperatur zu niedrig ist.


    Gruß Yves

  • Hallo Andreas,


    Zur Erklärung:
    Die Feuchtigkeit entsteht nicht innerhalb des Füll- oder Brennraumes, sondern kommt durch die angesaugte Frischluft und kondensiert aussen am Wärmetauscher, wenn die RL-temperatur zu niedrig ist.


    Gruß Yves


    Sorry, aber das glaube ich jetzt mal überhaupt nicht. Das würde ja bedeuten, dass der Wärmetauscher kälter als die Kellerluft ist. Das wird ja wohl kaum der Fall sein, es sei denn euer Rücklauf läuft noch durch eine Wärmepumpe (vielleicht gar keine schlechte Idee).
    Die Feuchtigkeit kommt zum größten Teil von der Verbrennung des Brennstoffes, sei es Holz, Gas oder Öl. Alle diese Brennstoffe sind Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Abgesehen davon, dass Holz auch noch eine gewisse Feuchte hat, werden bei der Verbrennung die Verbindungen aufgebrochen und der Wasserstoff oxidiert mit dem Luftsauerstoff zu Wasserdampf und der Kohlenstoff zu Kohlendioxid. Wenn in dem Wärmetauscher dann kaltes Wasser läuft, kondensiert der Wasserdampf aus der Verbrennung. Das gleiche passiert auch im Kamin, wenn der zu kalt ist. Ich gehe eigentlich davon aus, dass am Ende des Holzabbrandes nicht mehr viel Wasserstoff in der Holzkohle gebunden ist und außerdem ist der Brennstoff dann auch trocken. Dadurch sollte die Gefahr der Kondensation am Ende des Abbrandes um einiges geringer sein, als am Anfang.


    Ich will eigentlich nicht als Besserwisser rüber kommen, aber dass konnte ich so nicht stehen lassen.


    Gruß,
    Ralf

  • Hallo @Gasy,


    Du solltest die Erklärungen von Bosy in ein paar Beiträgen vorher lesen.


    mfg
    HJH

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