Sommer

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 11.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von BerndT.

  • Doch, ist wirklich kein blödsinn,
    habe vorletztes mal, als Probleme mit meiner Steuerung auftraten am 1 Mai (abends) geheizt. das letzte mal gestern abend. Dazwischen lag auch noch einmal heizen in der letzten Woche, weiß jetzt aber nicht mehr genau den Tag.
    Am 26.04. hatten wir ein Gewitter mit zwei Naheinschlägen wodurch die Steuerung vermutlich defekt gegangen ist. Am 1 Mai startete diese, allerdings ohne EKO-Anheizen anzuzeigen. Deshalb weiß ich es so genau wann ich geheizt habe. Letzte Woche ging die AK2005 zuerst gar nicht und für gestern habe ich "Notfallsteuerung" bereitgelegt, nach einigen hin und her ging es aber. Deshalb weiß ich das jetzt auch so genau wann ich heize. Außentemperatur liegt tagsüber um die 10 bis 12 Grad. Habe aber immer noch ausreichend wärme für Warmwasser. Das hätte vermutlich noch bis heute oder morgen gereicht. Mit einer Füllung meine ich, den HV einmal voll mit Holz (Birke, Fichte im Moment) und den Puffer aufheizen auf 85°C - das untere drittel ist dann noch auf ca 30°C warm.
    Wegen der Verluste - dafür habe ich weniger arbeit. Habe den Fuffer mit Rockwoll 035, 16cm gedämmt.
    Das Haus ist komplett 22°C warm.


    MfG
    Bernd

  • Hallo,
    es funktioniert einwandfrei. Die obersten ca. 800 bis 1000 Liter im Puffer sind nur für die FriWa erreichbar. Dann kommt der Abgang für die Heizung - Heizungsmischer Oventrop 180 an der CETA 106, Außentemperaturgesteuert. Einstellwerte minimal 22°C max. 30°C.
    Es können so niedrige Vorlauftemperaturen gefahren werden weil ich die Fußbodenheizung wie schon gesagt auf 10cm Abstand verlegt habe und kein Heizkreis länger als 80 Meter ist. Es ist kein Regelthermostat eingebaut sonder die FBH ist nur hydraulisch abgestimmt. Im Haus oben, Schlafräume und ein Bad ist nur das Bad eingeschaltet, die Schlafräume hatte ich diesen Winter nur kurzzeitig dazu geschaltet. Leider ist das Bad mit am oberen Heizkreisverteiler so das hier auch immer Wasser durch muss. Wäre besser gewesen wenn es am unteren angeschlossen wäre denn dann könnte ich oben komplett abschalten - zu spät.
    Die Wandheizungen habe ich noch nicht angeschlossen, kann aber noch kommen.
    Das Haus hat immer eine Temperatur im 22°C Bereich. Also haut die CETA 106 einstellung über Außentemperaturreglung gut hin. Fahre über Nachtabsenkung damit der Boden sich bei niedrigeren Nachttemperaturen nicht aufheizt - daher auch wohl die gleichmäßigen Raumtemperaturen.


    Im Winter reicht der Wasservorrat für Warmwasser länger als der Vorrat für die Heizung. Jetzt, zur Übergangszeit und rundweg einer Woche puffern ist die Menge für Frischwasser der begrenzende Faktor. Sinkt die Temperatur ganz oben im Puffer unter 60°C kann der Heizungsabgang bereits bei 40°C sein, dann ist der Puffer ganz unten aber auch um die 20°C. Die ist meist der Zeitpunkt an dem ich wieder heize. Dabei schafft der HV bei eingestellten 85°C es nicht den kompletten Puffer auf diese Temperatur zu bringen. Ganz unten kommen dann, wenn der Ofen gut gelaufen hat, ca. 40 °C zum Ofenrücklauf.


    Mag sein dass Wärmeverluste beim Puffer vorhanden sein können, sind aber nicht ganz viel. Dies wird demnächst auch uninteressant da der Puffer oben verkleidet/eingekapselt wird und mögliche Wärmeabstrahlung durch die Hausbelüftung aufzufangen und dadurch nutzbar für die winterliche Hauserwärmung beitragen können. Weitere Strahlungsverluste heizen die isolierte Garage oder die noch zu isolierenden Dachräume (mein Materiallager und ein Hobbyraum) auf.
    Im Sommer natürlich nicht. Ist aber auch nicht das Problem. Der Puffer wird nicht mehr abstrahlen als ein kleinerer Puffer mit 1,25m Durchmesser. Und wenn ich weniger heizen sollte (1/2 Ofenladung) hätte ich auch nur die Verluste auf der Höhe in der das Wasser warm ist.


    Ich habe es nicht bereut die Heizung so aufgebaut zu haben. Viele haben nicht geglaubt dass es funktionieren könnte, selbst Heizungsbauer nicht. Aber es klappt sehr gut. Besser als ich es erhofft hatte. Für den Fall dass das Projekt eine Niete gewesen wäre lägen alle Versorgungsleitungen zentral nebeneinander so dass mit minimalsten Aufwand ein Gastherme oder sonstiges kurzfristig hätte eingebaut werden können. Ich selber wusste vor dem Aufbau auch nicht ob´s funktioniert. Einige hier im Forum haben mir aber sehr bei der Realisierung sehr geholfen - Danke noch an denen.


    MfG
    Bernd

  • Hallo BerndT,


    Kannst du einmal den Hydraulikplan hier einstellen?


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Leider ist das Bad mit am oberen Heizkreisverteiler so das hier auch immer Wasser durch muss. Wäre besser gewesen wenn es am unteren angeschlossen wäre denn dann könnte ich oben komplett abschalten - zu spät.


    Du kannst doch für das Bad ein elektrisch steuerbares Ventil an den Heizkreisverteiler bauen, über das Du gezielt den Badstrang abdrehst.

  • Muss ich noch malen, aber eigentlich gar nicht besonderes.
    Am einfachsten ist es ein Foto einzustellen denn da ist dann schon alles drauf.
    Der Puffer ist auf die Höhe des Heizungsabgangs mit dem Heizungsvorlauf verbunden, der Heizungsrücklauf ist ganz unten an die Bodenplatte des Puffers befestigt, liegt ca. 1m unter dem Holzvergaser.
    Im Vorlauf ist einmal ein T-Stück welches mit verstellbarem Kugelhahn auf das Thermovar läuft.
    Mehr ist es nicht. Schaue mal ob ich noch Fotos habe sonst muss ich heute oder morgen noch welche machen.
    Der Heizungsabgang ist auf ca. 3/4 Höhe des Puffers angeschlossen, läuft im unteren viertel des Puffers wieder zurück. Die FriWa nimmt mittels Rohr im Rohr der Entlüftung, welches ca, 30cm im Puffer ragt, das Wasser aus dem Puffer und drückt es ganz unten, über T-Stück, am gleichen Rohr wie der Heizungsrücklauf wieder in den Puffer.
    Der Puffer steht ca. 1m in die Erde und geht fast bis unter das Garagendach.
    Einige Bilder sind auch hier zu finden:
    http://thomes-online.magix.net/website#Holzvergaser


    Leider bin ich im letzten jahr nicht dazu gekommen die Website zu aktualisieren.


    MfG
    Bernd

  • Hallo Timm,
    ja schon, aber das Bad liegt oben, die Leitungen laufen zum Heizkreisverteiler oben. Nur wegen des Badeszimmers muss jetzt der Kreislauf zu diesem HKV aufrechterhalten werden.
    Einzige Möglichkeit wäre, die Badezimmerleitungen hier abzunehmen verlängern und direkt bis zur Oventrop zu legen und hier an die Leitungen einzubinden. Macht aber auch weiter nicht viel da der Raum über der Garage noch ausgebaut wird und mögliche Wärmeverluste dann dort bleiben.


    Die Heizung im Bad wird normal nicht abgestellt und ab (?) 18 oder 20°C Außentemperatur schaltet die Heizkreispumpe ab da ab dann keine Heizung mehr benötigt wird.
    Andersherum hätte ich mit nur einem Ventil zum obigen HKW alle Schlafräume abschalten können und das Badezimmer wäre unabhängig davon. So hätte ich es heute gemacht.


    MfG
    Bernd

  • N`Abend zusammen,
    wir haben einen 1.000 Ltr. Speicher, in diesem ist ein 200 Ltr. Brauchwasser Speicher integriert. Heize ich den gesamten Speicher auf 80° C auf, so reicht dies für 5 Tage (es sei denn, es wird üppig gerbaten und gekocht und meine bessere Hälfte schrubbt zehn Pfannen und Töpfe unter fliesendem WW). Da wir die Speicherisolierung schon mehrmals abnehmen mussten litt die dadurch erheblich, auch die Leitungen zum und vom Speicher sind ebenso wie Anschlüsse kaum isoliert, Thermosyphons fehlen auch. Ich will da aber auch nichts mehr verbessern da ich ohnehin was Neues einbauen will.
    Übrigens: Wir sind 3 Personen, die obigen Angaben beziehen nur auf die reine Brauchwasserentnahme (ohne Heizbedarf).
    Z. Zt. wird nur "Dreck" verheizt, das ist Säge und Spalter Abfall, Kartonagen.
    Gruss
    HPK

  • Hier mal Photos, dann sieht man wie einfach der Hydraulikplan ist.
    Wurde bei der Installation aufgenommen.



    Auf diesem Bild sieht man die Leitung zum Pufferspeicher. Diese geht auf vs. 3/4 Pufferhöhe in den Puffer. Mir hat jemand im Forum gesagt, gehe nicht Mittig oben in den Puffer (Deckel) und unten wieder heraus. Dann könnte das Wasser eine Säule zirkulieren lassen.




    Hier kommt das Wasser vom Puffer, ganz unten, wieder an. Mehr ist nicht mit Hydraulikplan. Ganz simpel. Alles in 2 Zoll.


    Noch ein Bild vom Pufferrohbau:






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