Doppelrohrbrennkammer

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 29.651 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker_Rom.

  • hallo Helmut,


    die zwei teile kamen dadurch zustande weil ich angenommen habe das der (steg) in der mitte des unterteils stark beansprucht wird und eher verschleisst.


    beim Vorversuch,mit anderem material, ist dieser (steg) bald gebrochen.


    dieses teil ist aber für die (flammteilung) und damit zur besseren Durchmischung unerlässlich.



    auch nehme ich an das das untere teil stärker beansprucht wird.


    sollte sich nach längerem Einsatz zeigen das die nase standhält ,sollt ev. eine einteilige kammer getestet werden.


    es gibt sicher noch eine menge zu tun und zu verbessern ,zusammen werden wir es schaffen.


    grüsse georg.

  • Vielleicht solltst du den gegeossenen Teil länger feucht halten, ausformen und noch mal 48 Stunden nass halten, mit einem Jutesack oder ein zwei Feudeln, das sollte das Reißen verhindern, neue Gebrauchsanweisung.
    Dann gut trocknen lassen.Das Wasser muß erst alles raus.
    Dann dürfte es halten.
    Ist die Frage was kommt raus wenn man die untere Hälfte vorne
    zu macht, mit einem Passtück zum rausnehmen wegen säubern.
    Die Flamme muß noch mal nach oben um rauszukommen und die feine Asche sammelt sich da hinter.
    Wenn meine hin ist kommt auch eine 8 quer.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • ...........


    die zwei teile kamen dadurch zustande weil ich angenommen habe das der (steg) in der mitte des unterteils stark beansprucht wird und eher verschleisst.


    beim Vorversuch,mit anderem material, ist dieser (steg) bald gebrochen.

    Evtl. den Steg aus Svens "Superstahl"?


    Habe von Sven eine Brennkammer, und überlege mir dir ganze Zeit ob ich nicht so eine Doppelrohrkammer in die Stahlkammer gieße...

  • hallo Martin,


    ich habe mir eine weitere obere hälfte gegossen.
    wenn die gebrochene den geist aufgibt ,wird sie gegen die neue ausgetauscht.
    solange das unterteil standhält ,vorallem die nase, lasse ich es so wie es ist.
    ich möchte auch sehen wie der feuerbeton b145 sich verhält.


    ob es besser oder einfacher ist die masse in eine form zu giessen kannich nicht beurteilen.
    so wie es bei mir jetzt aufgebaut ist habe ich bereits nach 15 min. 7-800 ° in der Brennkammer.


    wenn der feuerbeton lange genug stand hält möchte ich die kammer noch abspecken.


    aber erst muss ich sehen wie es weitergeht.


    grüsse georg

  • hallo rene/


    gibt es bei dir schon testergebnisse?


    bei mir läuft es gut,vor allem spare ich holz und der Abbrand läuft gleichmässig ab.


    grüsse georg.

  • Hallo alle Interessierten,
    hier ein paar Fotos von der Doppelrohr BK aus Rom.
    Sieht schon ein wenig mitgenommen aus. Werde im Sommer eine Reserve BK giessen.





    Der Backofenbauer Mörtel hat wohl doch seine Probleme.
    Oder Martin seine Düse oben drüber macht soviel Power, dass die BK nicht mithält.


    Fahre mit 142 °C AGT und 3,4 % Rest O².
    Vielleicht zerlegt der relative Sauerstoffmangel den Mörtel!!
    Profis gebt mir einen Materialvorschlag.
    Kann auch sein, dass die monolitische Ausformung die Spannungen nicht abfangen kann.
    Nach Anheizen in ca. 7 - 15 min schon volle Temperatur.
    BK wir aber ersteinmal weiter im Einsatz bleiben bis vorne das Dreieck rausfliegt.
    Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Hallo Volker,
    war wohl zu erwarten. Meine ist leider noch nicht in Betrieb. Mir fehlt grade der Antrieb weiter zu machen. Als Material würde ich keramische Masse vorschlagen. Das Witgert Zeug soll da recht gut sein. Max hat aus solchem Material eine geteilte Düse gebaut. Die hält sich ganz gut.
    Und dann kleinere Teile die sich ausdehnen können.


    Das dürfte sich auch preislich im Rahmen halten.


  • hallo volker,seit dez. 14 habe ich mit der dk kammer geheizt,


    nachdem das Oberteil schon kurz nach dem betrieb brach,das teil wurde aus einer anderen Mischung gefertigt. habe ich im feb. das Oberteil ersetzt.


    es wurde aus dem gleichen material wie der untere kammerteil gegossen. bei dieser Gelegenheit habe ich den steg welcher teilweise etwas angegriffen war mit einem edelstahl-dach versehen.
    ich hab mir heute noch die Brennkammer angesehen.alles in bester Ordnung.


    der feuerbeton BORMMEx B145 scheint ganz brauchbar zu sein.

  • hallo, am 17. dez . habe ich bilder eingestellt. es hat sich nichts geändert.
    werde demnächst nochmals Fotos machen,ungereinigt und gereinigt. gruss georg.

  • Meine DR Brennkammer sieht zwar schon lediert aus funktioniert aber noch tadellos.
    Nur die PID's müssen sehr träge eingestellt werden, wegen der wärmenden Masse der BK.


    PID Prim 3 / 0,3 / 1,2 und 9 Sek.
    PID Sek. 5 / 0,4 / 2,8 und 2 Sek.


    Geht so aber ganz gut.
    Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Hier neues von der DR - Brennkammer Front.
    Video von heute.
    https://drive.google.com/file/…mUVBEZDA/view?usp=sharing
    Alte BK geht noch, neue ist schon produziert.
    Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Ich werde nächste woche mal schauen das ich mir ein paar rohre aus dem Feuerfestem
    edelstahl walze, dann schau ich mir mal die standfestigkeit an .
    die beton brennkammer teile sollten wenn möglich mehr teilig sein
    wegen der unterschidlichen Belastung durch die hohen Temp.


    mfg Sveni

  • So, ich bin noch Bilder schuldig.


    Hier nun Bilder meiner Doppelrohrbrennkammer.




    Brennkammer von vorne oben. Rechts und Links sind die Ausgänge zu sehen.



    Brennkammer von Vorne unten. Im hinteren oberen Bereich ist der Einlass zu sehen. Dort kommt die Flamme aus der Düse in die Kammer. Durch das einströmen wird die Flamme in Rotation versetzt und strömt dann von hinten nach Vorne. Drum auch die Ausgänge unten. Die folgen der Strömungsrichtung.



    Die Brennkammer habe ich hinten und vorne komplett mit 2 cm Schamottplatten geschlossen. Ohne irgend ein Dichtungsmaterial. Die Blechkiste, in der die Kammer drin ist, ist die alte die ich von Sven habe machen lassen.



    Hier noch die Stelle an der ich den Fühler eingebaut habe. Beim 25er ist der Kesselboden nicht wasserführend. Da habe ich vorne unten im Winkel ein 3,5mm Loch gebohrt. Der Fühler reicht gerade an den Ausgang der Brennkammer. Die derzeit höchste gemessene Temperatur an der Stelle war 1010 °C als er mal super durchlief.



    So sieht der Kohlehaufen aus bevor ich anzünde.


    Das wars mal für heute. Irgendwie habe ich gerade Probleme eine Kommunikation zur FT aufzubauen. Der kleine Rechner den ich extra dafür habe will grade die USB-Ports nicht zu Com-Ports machen. Wo auch immer der Fehler liegt. Ich versuchs trotzdem weiter.


  • Ach so, zu dein Einzelteilen. Ich habe eine Form gebaut. In der sind dann vier gleiche Teile entstanden die durch einsetzen von Formteilen die jeweiligen Ausschnitte ergeben haben. Eine ganz einfach Kiste aus Betoplanplatten und KG-Rohr. Da das KG-Rohr zu dünn war habe ich noch 2 mal mit einem aufgesägten KG-Rohr aufgedoppelt. Das ganze mit Balistol eingesprüht und mit Feuerbeton 1200°C gefüllt. Ohne Armierung. Den Beton habe ich sehr trocken angemischt und mit einem Holzstock eingestampft.


    Das wäre mit einem Rütteltisch und einer Präziseren Form bestimmt besser gegangen. Für den Versuch reichte mir der Aufwand.


    Wenn dies durch ist würde ich es das nächste Mal mit Keramik versuchen. Einfach der Preisfrage wegen. Keramik (Witgert oder ähnliches) hat sicher die gleichen Feuerfesten Eigenschaften wie Feuerbeton ist aber lange nicht so teuer.


  • Dazu müsste man einen Formenbauer fragen. Die lernen sowas. Das Problem der Verbindung zur FT ist gelöst. Ein defektes USB-Kabel.


    Jetzt muss allerdings erst mal diese Kammer zeigen was sie so aushält. Vermutlich habe ich diese zu passgenau gemacht. Ging recht stramm in den Kessel.


    Zum anheizen im anderen Thread.


  • Habe meinen ersten DR - Brennkammer Versuch beendet.
    Neue Doppelrohr Brennkammer seit 3 Tagen im Einsatz.

    Material diesmal
    Feuerfestbeton Schuba®FB-GA58
    mit Edelstahl Nadeln. Nach dem gießen befeuchtet mit Handtuch ca. 2Tage.


    Dann 4 Wochen an der frischen Luft im Sommer trocknen lassen.
    Dann mit Gas Brenner für Dachpappe richtig vor gebrannt.
    Erste Abbrände sehen sehr gut aus.
    Dank Düsenschutz von Friedrich ist die produzierte Gasmenge auch konstant .



    Temperatur vor der BK gemessen bei 730 - 830 °C
    Video reiche ich nach, Morgen mit doku über Abbrand.

    Sommer Projekt war Auskleidung der Schwelkammer mit Dämmplatten 1cm!
    Das grosse Ziel, die dicken Scheite in den Ofen. Klappe zu und minimaler Aufwand. Ist fast erreicht.
    Kein Hohlbrand mehr! Eine Düsenverstopfungen mehr! Flammtronik mit PID s machen den Rest.
    Bei Bedarf Tablet an und mal reinschaune, wie es läuft!!! :)
    Dank Forum und vielen Aktiven hier ein neuer zufrieden HV Heizer!!
    Gruß aus ROM. Volker


    Hier noch Video:
    https://drive.google.com/file/…VUU/view?usp=docslist_api

    Bilder

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

    2 Mal editiert, zuletzt von Volker_Rom () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Also mit der Brennkammer bin ich absolut zufrieden. Seither ist nur noch feiner weißer Belag zu finden. Den Kessel kann ich mit dem Handfeger reinigen und seh danach blanken Kesselstahl. Das war vorher nicht so. Da hatte ich ab und an schwarzen Belag und dem weißen der sich nur mit schaben entfernen ließ.


    Ich kann das absolut empfehlen, da hier gleichzeitig sehr stabil die Brennkammerdecke isoliert ist und die Flamme richtig auf Temperatur kommen kann.


    Die Premiumhersteller haben das alle erkannt. Manche (Windhager, Fröling) gehen sogar so weit und machen die Brennkammer aus Siliciumkarbid wie ich vor 2 Jahren hier schon mal vorgeschlagen hatte. Allerdings weiß ich jetzt nicht was so eine Kammer im Schadensfall kosten wird.


  • Mein Kessel hatte Anfanfs eine Siliziumkarbid Wirbelbrennkammer, die hatte aber auch einige Nachteile:
    -geringe Wärmespeicherung im Material, das heisst, nach einem Flammabriss zündete das Gasgemisch jeweils wieder von der Vergaserkammer her mit einem mehr oder weniger lauten bollern.
    -Die geringe Haltbarkeit des Materials, die Hitze war ja kein Problem, aber die Brennröhre war den herumwirbelnden Kohlestückchen nicht gewachsen, und im unteren Teil der stehenden Brennkammer war die ganze Materialstärke von ca. 20 mm bis zum Stahlblech der Kesselwand nach 600 Std. Durchgeraffelt!
    Danach war das Ersatzteil in normaler Schamottequalität eingebaut worden!
    Hielt dann ca. 4000 Std.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
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