Hallo alle zusammen hier im Holzvergaser Forum,
hoffe ich kann hier auch mein Heizungsprojekt einstellen auch wenn ich eine Hackschnitzelanlage installieren werde. Mir geht es darum ob mein Hydraulikplan so korrekt ist.
Mit Sicherheit ist noch was an Optimierung nötig, darum bitte ich hier um eure Unterstützung.
Werde die Anlage selbst installieren.
Die Anlage umfasst eine Hackschnitzelanlage
Hargassner HK ECO 30 ( 30 kw ) in Verbindung mit einer Solaranlage ( ca.: 10,5 qm ).
Die Solaranlage soll Heizungsunterstüzt arbeiten und betrieben werden.
Derzeit installiert ist ein Abbrandkessel mit ca.: 25 kw Leistung, der auch vollkommen genügt um meine
ca. 175 qm zu beheizen.
OK, wenn es richtig kalt ist laden die Puffer ( 1600 Liter ) schon recht langsam, aber sie laden. Der Ofen ist ca. 30 Jahre alt und wurde bereits 2013 geschweißt. Es wird also Zeit das was Neues reinkommt. Das Puffersystem wurde im Jahr 2008 nachträglich installiert und soll beibehalten werden.
Geplant sind also 2 Puffer bzw. Speicher zu installieren, siehe Hydraulikplan, jeweils mit je 800 Litern. Mehr bekomme ich aufgrund der Raumhöhe leider nicht unter.
In einem der beiden Speicher ist die Frischwasserversorgung integriert, mittels einer Spirale bzw. einem Wellrohr, einem Solarwärmetauscher oben und unten.
Der andere Speicher dient als reiner Puffer mit einem Solarwärmetauscher unten.
Diesen Solarwärmetauscher möchte ich dafür einsetzten um zum einen die im Sommer überschüssige Solarenergie wenn vorhanden von den Zellen ableiten zu können.
Zum anderen allerdings soll dieser dazu dienen, im Winter wenn die Sonne scheint hier die Solarenergie einbringen zu können und somit zumindest ein bisschen Energie im Winter von der Anlage unterstützend zu erhalten. Ich weiß es wird nicht viel Energie sein und auch rein wirtschaftlich betrachtet wird es sich wohl nicht lohnen.
Sehen werde ich das ja dann mit dem Wärmemengenzähler den ich in den Kreislauf von Solaranlage und Hackgutkessel einbringen will.
Hintergedanke ist das ja im Winter in der Heizperiode der Heizungsrücklauf mit ca. 40- 45 Grad unten in den 2 Puffer einströmt, das heisst hier ist das System am schnellsten „Kalt“ und das Solarsystem kann die Solarenergie hier einbringen. Ob das später auch tatsächlich so funktioniert kann ich selbst noch nicht sagen, da ich nicht weiß ob die Solaranlage im Winter solche Temperaturen erreicht, müssten ja so zwischen 50 und 60 Grad sein. Vielleicht gibt es ja hier schon Erfahrungen mit so einer Installation.
Möchte halt nicht das im Winter wenn die Sonne scheint und im ersten Speicher noch recht hohe Temperaturen vorhanden sind das dann die Solaranlage erst gar nicht diese Temperaturen erreicht und somit auch keine Energie vom Dach kommt.
Die beiden Puffer sind bereits vorhanden.
Hier stellt sich für mich Grundsätzlich die Frage nach welchem Schema ich installieren soll.
( Schema 1 oder Schema 2). Beim Schema 1 wären halt die Wegeventile im Rücklauf und somit auch nicht so hohen Temperaturen ausgesetzt.
Jedoch sollte ich wohl wenn man die Angaben nach Jenni ( siehe Datei ) stimmen das Schema 2 nehmen. Hier bin ich mir allerdings komplett im Unklaren was hier nun richtig oder falsch ist. Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Gedanklich bin ich beim Schema 2, denke die von Jenni haben sich was dabei Gedacht und das die wohl somit recht haben.
Gesteuert werden soll die Solaranlage mit einer UVR 1611, die ebenso bereits vorhanden ist vom bisherigen System. Ebenso kommen die beiden Wärmemengenzähler an die UVR.
Der Hackgutkessel soll quasi ähnlich wie ein Vergaser betrieben werden, nur eben funktionierend als „Automat“.
Der Vertreter von Hargassner meinte ein Puffersystem ist nicht nötig da der Kessel die Leistung drosseln kann ( auf 10 kw ) und modulierend betreiben werden kann.
Dies möchte ich jedoch nicht, da ich die Befürchtung habe das gerade in der Übergangszeit wo die Heizlast nicht so hoch ist der Kessel quasi ständig an und ausgeht, ähnlich einem Öl- oder Gaskessel. Was nach meinem Empfinden für einen Kessel mit Holzbefeuerung nicht so gut sein kann. Denke bei dieser Funktionsweise wird der Wirkungsgrad schlechter, die Abgaswerte passen viel. nicht so gut und ganz allgemein ist wohl auch nicht so gut für den Kessel selbst. Vielleicht täusche ich mich da aber auch.
Möchte auf jeden Fall die Möglichkeit haben über ein Puffersystem von 1600 Liter zurückgreifen zu können. Da Puffer usw. eh schon vorhanden von der alten Anlage.
Nur eben dass noch nie eine Solaranlage installiert war, jedoch mittlerweile vorhanden ist.
Im Schema 2 ist zu sehen das ich mit dem Gedanke spiele den 2 Puffer über ein handbetätigtes Wegeventil abzukoppeln, um evtl. doch die Möglichkeit zu haben den Kessel modulierend betreiben zu können. Ob dies allerdings Sinn macht kann ich nicht beurteilen.
Vielleicht könnt ihr mir ja hier weiterhelfen. Was man zumindest so alles liest in den Foren sind die meisten der Meinung ohne Puffer geht nicht bzw. nicht empfehlenswert.
Weiters bin ich mir nicht ganz im Klaren darüber welchen Leitungsdurchmesser ich nehmen soll.
28 mm Aussen- Ø oder 35 mm Aussen- Ø.
Ich selbst würde jetzt mal 28 mm nehmen, jedoch weiß ich bei der Dimensionierung nicht so recht Bescheid und es ist eher ein Bauchgefühl von mir.
Grundsätzlich würde ich die Ventiltechnik von ESBE nehmen. Mache ich da was falsch, gibt es bessere bzw. Vergleichbares.
Ich kenne ESBE bisher nur von meinem Heizkreismischer und der Rücklaufanhebung,
da laufen sie seit 8 Jahren ohne Probleme.
Möchte auf jeden Fall keine billige Chinaware einsetzten wo ich nach n paar Jahren Ärger damit bekomme.
Jetzt hoffe ich darauf dass sich der eine oder andere die Hydraulikpläne anschaut und mich natürlich gerne korrigiert bzw. Ratschläge oder Empfehlungen ausspricht.
Vielen Dank jedenfalls mal im Voraus für eure Mühen.
Werde dann jedenfalls wenn der Plan fertig ist diesen hier einstellen.
Gruß