Messung durch Schornsteinfeger

So ich hab mich entschieden, den Kessel erstmal von Atmos in Betrieb nehmen zu lassen. Kostet zwar n bissl, aber vorher schon dran rumzuschrauben ist aus Gründen der Garantie sicher nicht schlau. Und die Abnahme muss er ja auch im Orginalzustand schaffen.
Werde weiter berichten, der techniker kommt am 3.3.

MfG Christoph

martin schrieb am 20.2.2015:

"...So dan kommt der KÖB auch nur mit 7% O2 auf die Werte, der Vissman auch nur so.
Die haben das immer noch nicht begriffen warum so viel O2 dazu nötig ist.
Die haben einfach keine gute Vermischung und denen ist es egal wie viel Holz
umsonst duch den Kamin geht!
Aber wenn mann auf einen HV umstellen will weiß man es meistens nicht
und fällt drauf rein, da rechnen die mit.
Grüße Martin ..."

da ich dieses thema hier einstellte und einen 40kw-KÖB betreibe, muss ich Dir - ausnahmsweise mal - widersprechen.

bei der messung durch den kaminfeger hatte ich, wie immer und von KÖB auch empfohlen, 7 % rest-o2 und der co-wert war 0,0 (!).
daraus schlussfolgere ich, dass ein hoher restsauerstoff nicht unbedingt hohe co-werte nach sich ziehen muss, auch wenn das hier im forum immer wieder behauptet wird.

piss Tann
hanibal

Das hab ich doch gemeint, mindestens 3% kalte Luft zu viel warm gemacht.
Da sollten die mal drann arbeiten. Mit 7 % ist das keine Kunst.
Grüße Martin

aha,

wenn das tatsächlich so ist
muss ich mal intensiver darüber nachdenken (sobald es die geschäftslage zulässt).

piss Tann
hanibal

Hallo zusammen.

Der Kaminfeger hat sich jetzt zur zweijährigen Messung angekündigt, heute, 27.2.15 war der Schorni bei mir und hat mein Guntamatic BMK30 gemessen.
Ergebnis: 2 BlmSchv bestanden, obwohl er nur die 1 BlmSchv erfüllen muß, der Kessel ist im Originalzustand, 5 Jahre alt und hat 6850 Std drauf.
Der Schorni war hochzufrieden, ich auch.
(Er sagte, in seinem Bezirk fallen 50 % durch.)

Gruß Walter

Hallo Stefan

Ich habe einige Werte notiert.

O2 8.0%
COV 120 ppm
CON 92 mg/m3
U 18 mg/m3
CONU 0.073 g/m3

Gruß Walter

Hallo Stefan

feuerungstechnischem Wirkungsgrad 96% habe ich bei meinem Kessel noch nicht gesehen,
in der regel sind es 91% selten 93%.

Gruß Walter

Hallo Stefan

Ich nochmal,
Guntamatic BMK30 hat ab Baujahr 2010 eine komplett neue Regelung drauf,
meine ist von 2009 .

Gruß Walter

Solange die Leute nicht wissen, das das auch mit 4% einwandfrei geht verkaufen die
die Kessel. Vor 20 Jahren wurde in den Kraftwerke schon lange mit 2% Sauerstoffüberschuß gefahren, unsere optimierten HV können das zum teil auch schon.
Laut Flammtr. hab ich zwischen 4 und 5% Abgasverluste.
Da muß ich mich fragen warum da veschiedene HV wie auch Vissmann und etlichere
andere das nicht hinbekommen. Die Abgaswerte stimmen zwar aber warum muß ich so
viel kalte Luft zu viel warm machen. Es ist wie bei der Atoindustrie.
Nur kleine vortschritte, so kann man oft was neues verkaufen.
1900 konnte man schon Elektrisch Auto Fahren, hat mein Großvater in Afrika gemacht.
Bis heute, was haben sie verbesser, nur das Aussehen.
Grüße Martin

Hallo,

Ich glaube das die Hersteller einfach nur vorsichtig sind.

Niedrige O2-Werte haben höhere Brenntemperaturen zur Folge!

Das wieder ist höherer Verschleiß!

Dann sparen die Hersteller ja auch an den Lambdasonden und bauen Sprungsonden ein.
Da ist man ja auf einen Schaltpunkt angewiesen wo Sekundärluft einsetzen soll.

Den Punkt kann man nicht einfach verschieben.

Da ist mir das Prinzip mit Harald seiner Sonde schon lieber.

Das mit so niedrigen O2 Werten funktioniert aber nur bei HV.
Bei Spänekessel und Pelletsverbrennung sind die Werte höher!

mfg
HJH

Es kommt eben auf die Gesamtabstimmung des Kessels an. Ich bevorzuge die „laufzeitoptimierte Variante“, d.h. der Kessel wird (materialschonend) mit geringerer Leistung als vom Werk angegeben betrieben, bei gleichzeitiger Verlängerung der Laufzeit.
Die Kesselleistung (gemessen durch Wärmemengenzähler) beträgt bei dieser Fahrweise dabei nur ca. 2/3 der vom Werk angegebenen Kesselleistung.
Der Kessel ist zusätzlich wärmegedämmt, so daß trotz Verlängerung der Laufzeit keine Wirkungsgradeinbusen auftreten.
Die Temperatur in der Brennkammer beträgt nie mehr als max. 800°C, in der Regel so ca. 680 – 750°C. Der Fühler hierfür sitzt ca. 10 cm hinter dem Düsenschlitz knapp unter der Brennraumdecke.

Ich betreibe den Kessel mit 4% Restsauerstoff (am LambdaCheck), früher hatte ich 3% eingestellt, was aber nach vielen Messungen mit dem Wärmemengenzähler keinen Unterschied machte.

Bis jetzt habe ich außer einer Schamotte- Düsenschutzplatte keinerlei Ersatzteile benötigt, der Kessel ist seit Herbst 2008 in Betrieb und hat seither ca. 120000 kWh nutzbare Wärme erzeugt.
Auch die gefürchtete „Dampfblasenbildung“ konnte ich bisher nicht feststellen.

Die Messung durch den Schornsteinfeger bestätigt meine Überarbeitungen, hier die Messergebnisse von Ende letztem Jahr:
12ppm CO
5,1 % Restsauerstoff
145°C Abgastemperatur
0,005g Staub

Brennstoff waren Weichholzbriketts. Kessel wurde für die Messung seit ca. 3000 kWh nicht gereinigt..

Gruß Gust

beitrag gust:

"...Ich bevorzuge die „laufzeitoptimierte Variante“, d.h. der Kessel wird (materialschonend) mit geringerer Leistung als vom Werk angegeben betrieben, bei gleichzeitiger Verlängerung der Laufzeit.
Die Kesselleistung (gemessen durch Wärmemengenzähler) beträgt bei dieser Fahrweise dabei nur ca. 2/3 der vom Werk angegebenen Kesselleistung.
Der Kessel ist zusätzlich wärmegedämmt, so daß trotz Verlängerung der Laufzeit keine Wirkungsgradeinbusen auftreten.
Die Temperatur in der Brennkammer beträgt nie mehr als max. 800°C, in der Regel so ca. 680 – 750°..."

dem ist nichts hinzuzufügen.
mache ich genau so.
die kesselleistung ist mäßig gedrosselt (habe ich mit 70 Prozent gewählt) und den restsauerstoff belasse ich bei 7 Prozent.
das spart material und schont den kessel, was bei den heutigen ersatzteilpreisen allemal vorzuziehen ist.

piss Tann
hanibal

So, heute war er auch bei mir:
O2: 5%
0,07 mg Staub
500ppm

Mit Hackschnitzel gemessen…

Er hat 2x gemessen, er war etwas ungläubig mit dem Messgerät