Orlan bringt keine Leistung

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 114.199 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaninchen.

  • Hallo Ralf,
    grundsätzlich hast du mit niedrigerer AGT einen höheren Wirkungsgrad.

    Hallo Stefan,
    Hast Du zu der obigen Aussage mal einen Link mit der Erklärung und Beispielrechnung? Mein Gefühl sagt mir nämlich etwas anderes. Ich habe in meinem System nämlich nicht unerhebliche Verluste. Diese Verluste bleiben zwar im Haus, heizen aber vor allem den Heizungskeller und da brauche ich die Wärme eigentlich nicht so wirklich. Diese Verluste wirken dann auch länger, wenn der Kessel länger brennt.
    Wenn ich mit höherer AGT fahre, geht auch mehr Temperatur ins Wasser, natürlich aber auch zum Kamin raus. Mich würde interessieren, ob bei der Berechnung für Deine Aussage die Systemverluste mit einberechnet sind und wie hoch sie angenommen sind. Ich vermute mal, dass ich den Kessel locker mit 5kW fahren könnte, ohne dass die RLA aufmacht. So wars nämlich ganz am Anfang bei meinen ersten Heizversuchen. Das Holz war weg, im Puffer war nix. Ok, Du wirst jetzt sagen, da muss ich besser Isolieren. Mir ging es bis vor kurzem aber wie dem Schäfer der keinen Zeit hat den Zaun zu bauen, weil er voll damit beschäftigt war die Schafe einzufangen.
    Übrigens gibt es bei mir in der Tat manchmal die Situation, dass ich einen schnellen Abbrand brauche. Z.B., wenn es draußen kalt ist, die Puffer ganz runter gefahren sind und ich nur abends Zeit habe zum Heizen habe. Dann will ich den ersten Abbrand in trockenen Tücher bekommen um noch die zweite Ladung draufzulegen. Möglichst, wenn es nicht so stark raucht.



    VG
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    Es ist schon erstaunlich, wie Du beobachtest, folgerst und auch noch richtig kombinierst - Glückwunsch;


    Findet man (heute) sehr selten....
    Außerdem bist Du auch in der Lage das "Ganze" verständlich auszudrücken.


    Deine Aussagen kann ich voll bestätigen.
    Mach weiter so;


    mfg friedrich

  • Hallo Ralf,
    wenn ich deinen Text durchlese kommt es mir vor als würde ich im Heizraum vor meinem Kessel stehen.... So sucht sich eben jeder seinen Weg. Ich für meine Teil muss sagen, eigentlich fahre ich im Moment nicht schlecht. Der Ofen läuft immer Problemlos.... meistens ohne Hohlbrand, zumindest nicht ersichtlich auf den Log´s..... selbst mit Fichte keine Probleme (gibt ja auch nur Fichte im Moment..)..... angezündet wird während des beladen mit einem kleinem Stück Pappe, wenn Füllraum voll, "knöpfchen" drücken und gut ist. laut FT habe ich im Schnitt 6,5% Verluste bei einem Abbrand... ich weiß nicht was man darauf geben kann... hört sich aber gut an.....
    Einziges Problem was ich habe ist die AGT. Aber so langsam ist mir das Problem auch wurscht, ich fahre den HV mit 160° und schau mir hin und wieder den Kamin an..... Nach dem Winter ziehe ich ein Edestahlrohr ein und gut ist.... bzw. schau ich dann mal wie weit ich runter kann mit der AGT....


    Das ganze spektakel mit FT, Sveni´s Turbos, Friedrich Düse und selbstgeschweißtem Holzgasverteiler..... keinerlei veränderten Primärluftführungen oder Lochblechen vor dem Lüfter, Primär wie sekundär.... auch die AHK ist original.....
    Und auch so ohne Probleme durch die Messung des Schornis gekommen....


  • Hallo Friedrich,
    vielen Dank für Dein Lob. Ich dachte schon Du hättest ein Problem mit mir, weil Du Dich auf meine PM nicht gemeldet hast ;)
    Wenn ich keinen Spaß daran hätte, die Probleme mit dem HV zu lösen und zu verstehen, wie alles zusammen hängt, hätte ich die Kiste schon auf den Schrott geworfen.
    Ich werde versuchen weiterhin meine Erkenntnisse hier zu posten. Auch wenn eigentlich nichts neu ist. Aber vielleicht kommt ja später mal jemand nach, der nicht ganz so stur ist wie ich und kann dann alles schneller umsetzen.
    VG
    Ralf

  • Hallo Stefan,
    ganz sicher hat der Kessel damals nicht richtig Gas erzeugt. Aber der Heizraum wurde trotzdem warm.
    Das mit dem Abfegen der Seitenwände habe ich auch schon festgestellt. Meine Brennkammer ist jedoch etwas breiter. Mit dem Handfeger komme ich da nur schlecht durch. Aber jetzt wo Du es sagst... Meine Frau hat einen Pinsel zum trocknen neben den HV gelegt. Der liegt jetzt schon ein paar Wochen. Der Wäre perfekt :evil:


    Danke für die Info von HB53. Das ist interessant.


    VG
    Ralf

  • Hallo Ralf,
    wenn ich deinen Text durchlese kommt es mir vor als würde ich im Heizraum vor meinem Kessel stehen.... So sucht sich eben jeder seinen Weg. Ich für meine Teil muss sagen, eigentlich fahre ich im Moment nicht schlecht. Der Ofen läuft immer Problemlos.... meistens ohne Hohlbrand, zumindest nicht ersichtlich auf den Log´s..... selbst mit Fichte keine Probleme (gibt ja auch nur Fichte im Moment..)..... angezündet wird während des beladen mit einem kleinem Stück Pappe, wenn Füllraum voll, "knöpfchen" drücken und gut ist. laut FT habe ich im Schnitt 6,5% Verluste bei einem Abbrand... ich weiß nicht was man darauf geben kann... hört sich aber gut an.....
    Einziges Problem was ich habe ist die AGT. Aber so langsam ist mir das Problem auch wurscht, ich fahre den HV mit 160° und schau mir hin und wieder den Kamin an..... Nach dem Winter ziehe ich ein Edestahlrohr ein und gut ist.... bzw. schau ich dann mal wie weit ich runter kann mit der AGT....


    Das ganze spektakel mit FT, Sveni´s Turbos, Friedrich Düse und selbstgeschweißtem Holzgasverteiler..... keinerlei veränderten Primärluftführungen oder Lochblechen vor dem Lüfter, Primär wie sekundär.... auch die AHK ist original.....
    Und auch so ohne Probleme durch die Messung des Schornis gekommen....


    Hallo Helmut,
    auch wenn ich inzwischen herausgefunden habe, dass Fichte nicht gleich Fichte ist, wundert mich doch, dass Dein Kessel ohne Isolierung so gut, ohne Hohlbrand, läuft. Ich vermute, dass Du entweder viel Asche vorne und hinten im Füllraum hast oder der Holzgasverteiler einen enormen Unterschied macht. Meine zwei HGV Nachbauten habe ich jeweils während des Testabbrands aus dem Kessel geangelt, weil sie die Leistung noch mehr verringert haben. Das war allerdings auch vor der Isolierung und auch mit der schmaleren Düse. Jetzt könnte ich es nochmal probieren.


    Könntest Du mal einen Versuch für mich machen und mal einen kleinen Abbrand ohne den HGV machen? Mich würde interessieren, wie sich das bei Dir verhält.
    Im Prinzip sind unserer Kessel sehr Ähnlich. Ich habe auch keine Luftführung mehr drin. Blenden habe ich auch keine vor den Lüftern. Die AHK wurde zwar professionell abgedichtet, hat aber den gewünschten Effekt alleine nicht gebracht. Allerdings sollte ich damit bessere CO Werte haben :whistling: Turbos sind auch die gleichen. Bei mir stehen die halt noch etwas höher aber das Dürfte nicht so viel ausmachen. Die Düse hat nur einen minimal kleineren Spalt als die Friedrich-Düse. Die einzigen Unterschiede sind, ich habe die Isolierung, Du den HGV. Wenn Du allerdings einen Haufen Asche im Füllraum hast, hast Du auch eine Isolierung. Ich schiebe die Asche vor dem Abbrand immer durch die Düse.


    Wegen Deinem Kamin, würde ich immer noch den Weg der Abdichtung der Kamintür gehen. Wenn der Kamin nach dem Abbrand wieder trocken ist, sehe ich keinen Grund für einen Edelstahlzug. Aber wie Du schon sagst, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Oft ist es auch schwer Gegebenheiten aus der Ferne richtig zu beurteilen.


    VG
    Ralf

  • Hallo Helmut,
    auch wenn ich inzwischen herausgefunden habe, dass Fichte nicht gleich Fichte ist, wundert mich doch, dass Dein Kessel ohne Isolierung so gut, ohne Hohlbrand, läuft. Ich vermute, dass Du entweder viel Asche vorne und hinten im Füllraum hast oder der Holzgasverteiler einen enormen Unterschied macht. Meine zwei HGV Nachbauten habe ich jeweils während des Testabbrands aus dem Kessel geangelt, weil sie die Leistung noch mehr verringert haben. Das war allerdings auch vor der Isolierung und auch mit der schmaleren Düse. Jetzt könnte ich es nochmal probieren.


    Naja, oft kann weniger mehr sein?



    hier mal zwei Fotos vom Füllraum..... Restkohle..... so langsam sich auflösender HGV....



    hier zwei Fotos von Brennraum..... Durch die ständigen Versuche hielt die Brennkammer leider nicht lange mußte neu gemacht werden.



    Brennkammer ist jetzt seit 4 Abbränden drin.... Da wurde der HV auch komplett gerreinigt.....


    Könntest Du mal einen Versuch für mich machen und mal einen kleinen Abbrand ohne den HGV machen? Mich würde interessieren, wie sich das bei Dir verhält.
    Im Prinzip sind unserer Kessel sehr Ähnlich. Ich habe auch keine Luftführung mehr drin. Blenden habe ich auch keine vor den Lüftern.


    Ohne HGV ist die Wahrscheinlichkeit eines Hohlbrandes höher..... meine Erfahrung


    Was natürlich auch zu Hohlbrand führt ist zuviel Primärluft. Evtl. bist du einfach nur zu ungeduldig und blässt zuviel Luft rein (PID einstellungen...)


    Die AHK wurde zwar professionell abgedichtet, hat aber den gewünschten Effekt alleine nicht gebracht. Allerdings sollte ich damit bessere CO Werte haben :whistling: Turbos sind auch die gleichen. Bei mir stehen die halt noch etwas höher aber das Dürfte nicht so viel ausmachen. Die Düse hat nur einen minimal kleineren Spalt als die Friedrich-Düse. Die einzigen Unterschiede sind, ich habe die Isolierung, Du den HGV. Wenn Du allerdings einen Haufen Asche im Füllraum hast, hast Du auch eine Isolierung. Ich schiebe die Asche vor dem Abbrand immer durch die Düse.


    Ich schiebe die Asche nicht durch die Düse, sondern schiebe die Asche beiseite, so dass der HGV bzw. die Düse frei ist. Die Asche bleibt drin und stabiliesiert das Glutbett..... Evtl. liegt da dein Fehler?????


    Wegen Deinem Kamin, würde ich immer noch den Weg der Abdichtung der Kamintür gehen. Wenn der Kamin nach dem Abbrand wieder trocken ist, sehe ich keinen Grund für einen Edelstahlzug. Aber wie Du schon sagst, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Oft ist es auch schwer Gegebenheiten aus der Ferne richtig zu beurteilen.


    Kamintüre will ich noch abdichten.... habe ich vor..... Edelstahleinsatz tu ich mir nächstes Jahr an. Jetzt soll ja "endlich" die Heizphase beginnen. Da unser Kamin nicht so hoch ist, hält es sich von den Kosten und der Arbeit in Grenzen. 7m Länge, Durchmesser etc... muss ich noch genauer mit dem Schorni reden. Da der Kamin 20x20 hat, kann ich wahscheinlich maximal 180er Rohr verbauen...... Also bin ich bei 500-800 Euro wenn ich alles selber mache......


    Die Messung habe ich mit 150°AGT geschaft. Während der Messung runtergedreht wegen zuviel Staubentwicklung.... laut Schorni.... zumindest wars dann gut.

  • Was natürlich auch zu Hohlbrand führt ist zuviel Primärluft. Evtl. bist du einfach nur zu ungeduldig und blässt zuviel Luft rein (PID einstellungen...)

    Das ist eher unwahrscheinlich. Ich starte mit 6% und heize dann mit 14% hoch. Primär ist auf 25% beschränkt.


    Ich schiebe die Asche nicht durch die Düse, sondern schiebe die Asche beiseite, so dass der HGV bzw. die Düse frei ist. Die Asche bleibt drin und stabiliesiert das Glutbett..... Evtl. liegt da dein Fehler?????

    Das könnte gut sein. Ich hatte schon öfter mal Zicken mit dem Zünden der Flamme wenn zu viel Asche da war. Deshalb habe ich mir angewöhnt vor jedem Abbrand die Asche durch den Schlitz zu schieben und nur mit den größeren Kohlestücken zu starten.Aber dieser Schamottbodeneinsatz zieht sicherlich gewaltig Wärme ab, wenn er kalt ist. Das könnte durchaus der Grund dafür sein, dass der Ofen ohne Isolierung nicht in Gang kam. Wenn die Vermikulitplatten abfallen habe ich Gelegenheit das mal auszuprobieren.


    VG
    Ralf

  • Das kann ich auch bestätigen. Seit ich den Gasverteiler drin habe und vor dem anzünden mit nem Handfeger jedesmal die Asche zur Seite kehre, läuft er sehr gut an.


    Ohne Ascheisolierung des Bodens wirds sehr zäh.


  • Kurze frage ,
    Habe den DüsenSchutz von Sven Drin.
    Wo gibt es diese HGV ?
    Oder wie sehen die aus?Zeichnung....etc


    Bringt das was oder genügt der düsenschutz

  • Füllraumisolierung


    Ich habe inzwischen den Füllraum auch an der Decke isoliert. Es sieht so aus, als ob ich mir damit das Nachspalten meiner Holzprügel sparen kann. Nachdem der Kessel die letzten paar Tage Pause hatte und der Öler einspringen musste, habe ich gestern wieder angeheizt. Obwohl die Kiste auf 25°C abgekühlt war hatte ich keinen Hohlbrand beim Anheizen und fast mehr als ausreichend Gasbildung. Damit bin ich erst mal zufrieden. Jetzt kann der Umbau auf den 60er kommen.



    Zischgeräusch


    Seit ich den Füllraum isoliert habe fällt mir ein Zischgeräusch auf, das aus dem Füllraum zu kommen scheint. Zuerst dachte ich, dass das noch Feuchtigkeit aus dem Holz sein könnte. Jedoch hört das Zischen auch nicht auf, wenn nur noch Glut da ist. Es fängt an, wenn der Kessel richtig auf Temperatur ist und hört ca. 2 Minuten nach Abbrandende wieder auf. Ich habe schon nach Lecks im Kesselkörper geschaut, kann aber nichts entdecken. Auch nasse Stellen im Inneren habe ich noch keine gesehen. Kann es sein, dass dieses Zischen von Überhitzung des Wassers zwischen Brennraum und Füllraum kommt? Ich fahre im Moment mit 76°C Rücklauftemperatur daraus ergeben sich ca. 82°C Vorlauftemperatur mitten Im Abbrand. Die Pumpe läuft auf höchster Stufe. Ist das Zischen normal oder sollte ich die RL-Temperatur jetzt doch besser etwas absenken?


    VG
    Ralf

  • Stefan,
    wieso soll die gesamte Wärme jetzt nur noch über die unteren Tauscherflächen übertragen werden? Da kann ich nicht ganz folgen. Im Gegenteil, es wird jetzt weniger Wärme übertragen. Der Temperaturunterschied an den unteren Fläche hat sich nicht verändert. Dort wird es durch die gleichmäßigere Verbrennung nicht heißer.


    Durch die Wegnahme der oberen Tauscherflächen erhöhst du die Verbrennungstemperatur in der Brennkammer nur unwesentlich. Wenn allerdings parallel die Leistung wesentlich erhöht wird, dann kann es schon zu Überhitzungen kommen.


    Wie ist denn die Brennkammer zum Kessel isoliert? Hat deine Brennkammer eine isolierte Decke zu den Tauscherflächen? Als ich die Röhrenbrennkammer noch nicht drin hatte, hatte ich Gluckern im Kessel durch die entstehenden Dampfblasen. Allerdings kein Zischen. Zischen deutet auf Wasseraustritt hin das durch Kontakt mit sehr heißen Stellen sofort verdampft.


    Frisches, trockenes Holz zischt auch beim verbrennen. Zumindest bis zur Glutphase.


  • Das hört sich wohl nach einer gleichmäßigen Verbrennung an. Eher ein Fauchen oder?



    Nee, das kann ich schon unterscheiden, ob es von der Verbrennung ist oder nicht. Es zischt, als ob der Kessel undicht wäre und das Wasser irgendwo verdampft. Deshalb habe ich ja schon panisch den Kessel nach Lecks abgesucht.



    Du hast nun über 50% der Wärmetauscherfläche isoliert, also quasi "weg genommen".
    Nun wird die gesamte Leistung über die verbliebene Fläche übertragen, da könnte es an den unteren Flächen und vermutlich auch in den 2 Rohren im Füllraumboden schon (zu) heiß werden.

    Das könnte ich mir vorstellen. Das Zischen scheint aus dem hinteren Bereich des Ofens zu kommen. Wärmetauscher könnte auch sein. Die Brennkammer die ich habe ist nach hinten offen. D.h. die heißen Gase können sofort den Stahl dort aufheizen. Da ich die BK nach hinten nie dicht bekomme, strömt da durchaus schon Gas auch nach hinten. Inzwischen scheint Sven die BK auch so nicht mehr zu bauen, zumindest habe ich kürzlich mal ein Bild gesehen, ich glaube von Helmi, da sah es nach hinten hin geschlossen aus. Ich könnte die BK auch mit Vermikulit so ausbauen, dass die Gase nicht mehr gleich auf den Wärmetauscher treffen. Das hatte ich ohnehin schon lange vor.


    Oder hört es sofort auf wenn du den Primärlüfter zu hältst?

    Das habe ich noch nicht probiert. Aber es zischt eine Weile weiter, nachdem der Kessel sich abgeschaltet hat.


    Was passiert wenn du mit deutlich weniger Leistung (AGT) fährst? Das sollte jetzt problemlos möglich sein.

    Das habe ich auch noch nicht probiert. Allerdings würde ich damit wohl in einen AGT -Bereich kommen, wo ich mir Sorgen um Kondenswasser machen müßte.


    Falls das zischen tatsächlich durch Dampfbildung (welcher weiter oben im Kessel ja sofort wieder kondensieren würde) entsteht ist dein Heizungswasser immerhin auf jeden Fall gründlich demineralisiert bis du den 60er anschließt :whistling: ...

    Zum Glück hat der 60er einen viel größeren Wärmetauscher. Den Kessel werde ich dann auch nicht am Limit fahren müssen, damit die Bude warm wird.


    Noch mal richtig gelesen, in der Glutphase also auch, dann kann es ja fast nur noch ein Siedegeräusch sein, oder?

    Es kling nach Dampfbildung, richtig.


    @Gasy
    Eine niedrigere RLT wäre einen Versuch wert, oder?
    Spannend wäre auch was passiert wenn du die Pumpenleistung (kurz und natürlich unter Bewachung) reduzierst. Wenn er dann zu gluckern anfängt dürfte die Sache recht eindeutig sein.

    Ich werde heute Abend mal testen ob mit 65°C RL das Zischen weg ist. Wenn nicht, mache ich mal den Test mit der Pumpenleistung.


    Evtl. muß ich mir jetzt dann doch mal Gedanken machen, ob ich die Turbulatorden dann doch mal kürzen muss, damit nicht die ganze Wärme im unteren Bereich des WT übertragen werden muss.


    Die Isolierung des Füllraums bringt übrigens auch mehr Leistung. Ich habe damit viel mehr Gas zur Verfügung. Die AGT überschwingt auch schon mal. Der Vorlauf ist ca. 1,5° höher als ohne die Isolierung. Dazu kommt, dass die ganze Leistung jetzt über den WT weg muss. Ich könnte mir schon vorstellen, dass der WT jetzt an die Grenzen kommt. Die BK Decke ist übrigens nicht isoliert.


    VG
    Ralf

  • René hat ja in so weit recht dass bei gleicher AGT die Belastung der Flächen nicht so viel größer sein sollte,
    aber bedingt effektiver werden die bei höherer Temperaturdifferenz auch, insbesondere mit den Turbus von Sven lässt sich schon einiges aus dem Rauchgas holen...
    ...
    Aber als "Schuldige" hab ich schon die beiden Rohre im Füllraumboden im Verdacht.

    Dazu muss ich erwähnen, dass ich erst kürzlich den Kesse incl. Wärmetauscher gereinigt habe, nachdem ich nun locker auf AGT kam, konnte ich mir das mal wieder leisten. Für die 10° weniger (150°C) AGT habe ich jetzt höhere Primärlüfterleistung. D.h. da ist garantiert nun mehr Leistung da als vorher. So wollte ich es ja eigentlich auch. Allerdings wundert mich dennoch, dass der Kessel damit wohl schon am Limit ist. Andere Leute mit 25er Kesseln sagen, sie haben 10° Unterschie zwischen VL und RL. Ich schaffe jetzt gerade mal 6.5° Wenn das schon ein Problem ist, würde er bei 10° wohl weghüpfen.
    Meine Sorgen um diesen Kessel sind nicht ganz so groß. Wenn er abraucht hat er eben Pech gehabt. Er war sehr gutes Lehrmaterial um die Bedienung eines HV zu lernen. Ich hoffe, dass ich mit dem 60er dann endlich heizen kann indem ich höchstens 1x pro Tag anheize und die Kiste dann vergessen kann.
    Ein Absenken der Leistung hat übrigens keine Änderung des Zischens gebracht. Bei Absenken des Rücklaufs wird das Zischen leiser, geht aber nicht ganz weg. Die Pumpe habe ich mal noch so gelassen wie sie war.


    Hier ist übrigens schon mein nächstes Hobby:



    VG
    Ralf

  • wie viel Power hat das Motörchen

    Hallo Jürgen,
    das ist ein wassergekühlter Diesel, Farymann 15W mit 290cm³ und 4.3kW.



    Falls ein BHKW draus werden soll kann ich einen Besuch bei Cosy empfehlen,und der lohnt sich nicht nur deshalb :thumbup: ...


    BHKW ist meine Idee. Wenn der dann mal ohne Probleme laufen sollte, hätte ich einen guten Ersatz für den Öler (der leider auch nicht mehr der jüngste ist und dem unten eine undefinierte Masse wegsifft).
    Cosy ist, glaube ich, nicht mehr hier, da müsstest Du den Kontakt herstellen. Würde mich auf jeden Fall interessieren, was der gebastelt hat.


    VG
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    schönes Motörchen, sogar die Version mit dem wassergekühlten Krümmer, den hätte ich auch gerne gehabt.
    Aber ging auch anders.


    Als Ersatz für einen Ölkessel müsste der Motor allerdings "im oberen Leistungsbereich" laufen, bei mir mit dem 1,5kW Generator (der bei mir "nur" mit ca. 1kW belastet wird und nur max. 2000 U/min) gibt er auch nur ca. 2kW Wärme ab.
    Aber es spricht nichts dagegen, den 15W mit 3000 U/min und einem stärkeren Generator laufen zu lassen, bisher läuft das Teil bei mir absolut zuverlässig und springt super an.
    Die Frage wäre bei mir nur, wohin mit dem Strom, wenn man den Strom nicht einspeisen will...


    Gutes Gelingen wünscht
    Gust


    Das niederbayrische Hinterland eignet sich sehr gut für einen Motorradurlaub...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!