Dimplex Luftwärmepumpe + Fröling Holzvergasser + 4000 l Puffer

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 12.290 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Speik13.

  • Hallo zusammen,
    habe hier viele Beiträge gelesen und muss sagen dass Ihr wisst wovon gesprochen wird ;)
    Also Mein Projekt:
    - 250 m2 Haus 1970
    - Neues Dach überdämmt
    - Neue Fenster 3´fach Verglasung
    - Ausenwand 24 KS + Klinker + 14 cm Dämmung
    1 Etage komplett Fußbodenheizung ca 140 m²
    1 Etage 3 Zimmer Heizkörper jeweils Typ 3.3 2000*600 in Summe 110 m²


    Ich möchte folgendes kurzfristig verbauen:
    14 KW Luftwärmepumpe
    - Brauchwasser ca 400 l
    Parallel dazu einen Holzvergaser 36 KW mit Pufferspeicher 3000 l
    Was haltet Ihr davon, kann mir einer einen Tipp geben wie ich es am besten aufbauen soll
    Vielen Dank
    Gruß
    Olaf

  • wenn Du im winter nicht jeden tag anfeuern willst, brauchst Du mehr puffer.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • meine empfehlung:
    mindestens 100 liter pro kw.
    also 4000 Liter wären ok.
    mehr schadet nie.


    wieviel puffer Du mit einem Abbrand füllen kannst, lässt sich nicht pauschal sagen.
    kommt auf die temperaturdifferenz im puffer an und auf die holzqualität und natürlich auf die größe des füllraums.


    ich selbst habe mit 3000 Liter puffer und einem 40kw-ofen häufig Probleme, einen Abbrand unterzubringen.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo,


    hoffe dass ich da richtig dran gehe.


    wie bereits beschrieben versuche ich das Haus so gut wie möglich zu dämmen ( bereits gemacht)


    bei 250 m² gehe ich aktuell von 55-60 Watt / m² => 13,75 KW => also eine Wärmepumpe mit 14-18 KW


    für 24 h müsste ich ein Pufferspeicher von 330kWh aufbauen


    Puffer Delta von 57°C ca. 130KWh/ 1000 l => bei 3000 Liter hab ich 390 KWh => alle 28 h müsste ich Holz nachlegen??


    Wen ich also einen Fröhling S3 Turbo mit 36 KW an einen 3000 l Pufferspeicher anschließen würde müsste es reichen?


    So wie ich es aber hier gelesen habe ist 4000 l besser. Sollte man einen Schichtspeicher einbauen?


    Danke


    Gruß
    Olaf

  • Du brauchst im Winter aber auch noch - parallel zum Puffern - Energie für die Heizkreisläufe und das Brauchwasser.
    Also musst Du mit 3000 Liter Puffer täglich anfeuern, wie ich das schon oben vermutet habe.
    Kann man natürlich machen, muss man aber nicht, wenn man noch einen 1000er dazustellt.
    Wieviel Füllraum hat der Ofen?


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo Olaf


    Ein großer Pufferspeicher bewirkt, dass Du heizen kannst wenn DU willst
    und nicht heizen MUSST wenn der Pufferspeicher bald wieder an der Reihe ist
    Ich für meinen Teil bin da das andere Extrem. HAb 20.000Liter Pufferspeicher mitten im Haus stehen
    Der obere Teil steht mitten im Wohnzimmer und fungiert dort als Wandheizung
    Das hat den großen Vorteil dass ich auch im kältesten Wintertagen nur alle 7Tage ein mal einheizen muss - dann aber gleich für 50h am Stück heize
    Komfortables Heizen mit dem Holzvergaser ist dann gegeben wenn der Pufferspeicher und auch der Füllraum möglichst groß ist....
    Schau lieber - wie viel Pufferspeicher bring ich wo unter
    Und was heize ich dann effektiv mit der Abwärme des Pufferspeichers.
    Denn wenn der Pufferspeicher wie bei mir den Wohnraum heizt, dann ist das kein Wärme-Verlust mehr wie wenn ich den Puffer in einer kalten Garage stehen hätte wo die Wärme nutzloß verpufft
    Und Denk auch gleich schon drüber nach ob nicht auch eine Solare Unterstützung des Holzvergasers sinnvoll wäre... Ich für meine Teil würd das heute wieder so machen - große 50m² solare 45° Dachfläche nach Süden mit thermischen Solarkollektoren ... dazu der große Pufferspeicher ... und was ich solar nicht decken kann heiz ich mit Holz zu. Zum einen über den Grundofen direkt im Wohnraum. Zum Anderen über den Holzvergaser in den Pufferspeicher...
    Denn wenn man die Hydraulik gleich von Anfang an auf die solare Unterstützung hin optimiert, dann bringt sie auch im Winter einen nicht zu unterschätzende Menge an Wärme kostenlos ins Haus


    Die Sonne schickt keine Rechnung...


    Bernhard

  • Hallo,


    danke Euch, wollte eigentlich eine zusätzliche Anlage zu der LWP "so nach den Motto, wenn ich bock habe dann heize ich".


    Habe in NRW keinen gefunden dir mir da einen vernünftigen Tipp geben kann wie ich es aufbauen soll.


    wollte eigentlich wie folgt die Anlage aufbauen (siehe Anhang)
    bzw. die Teile beschaffen


    - Weishaupt LWP
    - Fröling S3 Turbo mit Lambda
    - aktuell bin ich bei 40 KW HV und 4000 l Speicher



    Gruß
    Olaf
    LWP-HV.jpg

  • Hallo Speik13,


    Um 1000 Ltr. Wasser von 23 auf 80°C zu heizen benötigt man 64,4 kWh.
    Das ist auch die theoretische Nutzwärme.
    Mit den 130 kWh liegst du etwas zu hoch.


    Das man es richtig rechnen sollte kannst du an meinem Beispiel sehen.
    Ich habe 245 m2 bei ca. 8 kW Heizlast.
    8 kW X 24 h = 192 kWh Energiebedarf in 24 h bei tiefster At und 22°C Raumtemperatur.
    Man kann also nicht einen Wärmebedarf pro m2 annehmen.


    HartlBe hat natürlich recht, je größer der Speicher je besser kommt man klar.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Bei einem HV bietet sich statt einem WW-Speicher eine FRIWA (Frischwasserstation) an.
    Speicher sind ja da, warum 2x?
    Eine weitere Möglichkeit wäre eine getrennte 2. WP nur für WW mit extra WW-Speicher.


    Wärmepumpe auf eine FBH mit max. 32...34°C Vorlauftemperatur ist schon gut.
    Je größer der Temperaturunterschied von der AT zur Vorlauftemperatur wird, je schlechter wird der Nutzungsgrad.


    Willst du damit aber WW Wasser machen wird der Jahresnutzungsgrad schlechter werden.
    Auch ist ein Speicher bei einer WP nicht unbedingt gewinnbringend, muss halt von der Auslegung her stimmen.
    Eine wesentlich überdimensionierte WP bringt hohe Taktraten.


    Deine tiefsten AT solltest du aber bei der Auswahl der WP trotzdem berücksichtigen.
    Bei niedrigeren AT wird die Leistung der WP kleiner.


    Bei einem HV richtet sich die Speichergröße unter anderem auch nach der Rücklauftemperatur.
    Auch da ist eine FBH in Ordnung.
    Arbeitest du aber mit einem zusätzlichen WW-Speicher auf den HV Speicher wird die Rücklauftemperatur im HV Speicher zwangsläufig höher.


    Auf dem Schema fehlen die Bezeichnungen der einzelnen Positionen.
    Setze lieber einen Link der kompletten pdf Datei hier rein.


    mfg
    HJH

  • Guten Morgen,


    habe das nur so als Ausdruck bekommen ist eine Weishaupt WP.


    Ich möchte eine WP mit der ich halt heizen kann und Brauchwasser machen kann.


    Parallel dazu meinen HV der es auch mal kompl. übernehmen kann.


    Wichtig ist halt dass die WP alles kann, auch Brauchwasser. Der HV hat ja damit kein Problem ;)


    Gruß
    Olaf

  • Hallo,


    Du kannst schon mit der WP heizen und WW machen.
    Meine Einwände sind nicht grundsätzlicher Art gegen eine WP, du musst halt bei der Hydraulik ein wenig beachten.
    Es ist doch hoffentlich eine Inverter-WP?


    Es geht auch mit einer 1-Speicher Lösung.
    Wenn du dich auf eine WP irgend einer Firma festlegst, dann solltest du auch die Hydraulik dieser Firma einsetzen da du ja auch die Elektrik dieser Firma nimmst. Die ist wieder auf die Hydraulik abgestimmt.
    Ich habe dir aber ein paar Links mitgeteilt, bei einem ist auch eine Hydraulik angegeben.
    Wenn du statt eines Ölkessels eine WP nimmst geht das genau so.


    Nur, je höher du mit der Temperatur am Ausgang der WP kommst ist irgendwann der Punkt erreicht wo du direkt elektrisch heizen kannst.


    Eine Luft-Wasser-WP ist, eine Art zu heizen, bei der du absolut niedrige Heiztemperaturen fahren solltest.
    Was nützt es dir wenn ständig der interne Heizstab anspringt.
    Deshalb auch der Vorschlag von mir eine extra WP für WW.


    Mit einer WP zu heizen ist am Anfang nun erst einmal teurer.
    Bei zu hohen Heiztemperaturen aber nicht nur am Anfang.


    Du kannst ja auch mit der WP nur bis zu einer bestimmten A-Temperatur heizen und unter dieser Temperatur nur mit dem HV.


    Zu deinem Schema, gib doch den Link einmal an wo man die Datei runter laden kann.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    wie schon geschrieben habe ich nur ein Ausdruck bekommen, werde den Vertreter aber anrufen.


    http://www.weishaupt.de


    Ich möchte halt dies mit der WP und HV so fahren und bis dato habe ich keinen gefunden der mir sagt bau die Anlage so oder so. Bin am überlegen ob ich eventuell ein Planungsbüro dafür beauftragen soll?


    Ich suche eigentlich ein Schema wie es aufgebaut werden kann.


    Gruß
    Olaf

  • Guten Morgen,


    alles kein Problem wenn ich zwei Heizung hätte die hohe Temperaturen fahren.


    Eine kleine Hürde sehe ich dass die LWP die hohe Temperatur eigentlich nur für Brauchwasser machen soll und nicht für die Heizung und Pufferspeicher. In der Zeit müssten die anderen Kreise geschlossen sein


    Gruß
    Olaf

  • Hallo,


    Zitat

    Ich suche eigentlich ein Schema wie es aufgebaut werden kann.



    Was passt dir eigentlich nicht an dem Schema von der Fa. Weishaupt?


    Das funktioniert natürlich auch.


    Meine Einwände waren eigentlich nur die Aufzählung der Nachteile bei einer Wärmepumpe und was man beachten sollte.


    Du wirst entweder mit der Wärmepumpe arbeiten ODER mit dem HV.
    Damit ist mein Einwand wegen den unterschiedlichen Temperaturen auch hinfällig.


    Da wird die Fa. Weishaupt schon entsprechenden Aufwand getrieben haben um das entsprechend elektrisch zu verschalten.
    Bei der Fa. Weishaupt hast du schon eine gute Firma ausgewählt.


    Ich würde mal abklären ob die WP eine modulierende WP (modulierend=Leistungsanpassend) ist.
    Ist aber bei dem Schema aber auch nicht unbedingt notwendig.


    Den Speicher würde ich aber an die Heizlast und den HV anpassen.
    Der sollte nicht nur den Vorschriften der BAFA genügen.


    mfg
    HJH


    Wenn ich das bauen sollte dann würde ich mir die Einzelteile (WP,HV u.s.w.) kaufen und mit eigener Elektrik und Hydraulik zusammen bauen.
    Wenn du das nicht willst oder kannst, dann wirst du Wohl oder Übel in den sauren Apfel einer fertigen Anlage beißen müssen.


    Mir passt daran nicht, dass beim Betrieb mit HV die WP ständig durchströmt wird.
    Das sollte nicht sein!
    Evtl. sehe ich das falsch?

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