Alter Ofen - neuer Puffer?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 6.844 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HKruse.

  • Hallo, habe eben meine BimSchV-Messung bestanden. Ofen ist Bj. 1990 und wurde bisher o h n e Puffer betrieben ! Bisher war der HV an den Ölkessel angebunden. D.h. der Ölkessel war quasi der Puffer!


    Heizung und WW wird von Ölkessel gesteuert.


    Wie könnte jetzt ein einfacher Puffer integriert werden? (HV hat keine Steuerung)


    Bei Austausch des Kessels in spätestens 5 Jahren sollte dann neben der WW-Bereitung auch der Ölkessel erneuert und ggf. eine Wärmepumpe od. eine Thermie in einen Kombispeicher integriert werden.


    Gruß
    Vox

  • Hallo Vox


    Es wäre für alle die dir helfen wollen hilfreich wenn du eine Skizze von deiner aktuellen Hydraulik (verrohrung) hier einstellen würdest.


    wie heisst es so schön : ein Bild (in diesem Fall Skizze ) sagt mehr als tausend Worte


    Es braucht kein perfekt gemalterr Hydraulikplan sein - eine handgemalte Skizze wo "alles" eingezeichnet ist reicht auch.

    Ansonsten wird wahrscheinlich oft aneinander vorbeigeredet .


    Dann wird dir hier sicher geholfen.


    Gruß Franz

  • Hallo @vox,


    Das was @Heizer62 von dir fordert, eine Skizze von der momentanen Anlage, wäre schon sehr hilfreich. Da sollte aber ALLES eingezeichnet sein!


    Einen Holzkessel Bauj. 1990 durch eine Messung zu bekommen ist schon mal gut.
    (War das Messgerät defekt? Was war das für ein Kessel?)


    Wenn du einen Speicher installieren willst wirst du die Steuerung trennen bzw. neu aufbauen müssen.
    Hier etwas zum Lesen (sind auch Link's mit Hydraulikplänen dabei):
    Einstieg 2.30
    http://www.holzvergaser-forum.…&postID=105646#post105646



    Du willst in Zukunft den Ölkessel erneuern und evtl. eine Wärmepumpe einbauen.


    Zu allen Änderungen welche du vor hast solltest du beachten, das deine Änderungen nur dann wirklich was bringen wenn du deine Heiztemperatur nach unten fährst.
    Niedrige Heiztemperatur = Niedrige Rücklauftemperatur.
    Es sei denn du hast schon überall Fußbodenheizung.


    Hast du niedrigere Temperaturen dann wird dein benötigter Speicher kleiner.
    Bei Einsatz eines neueren Brenners (Brennwert) funktioniert der Brennwert nur dann richtig wenn die Rücklauftemperaturen unter 30°C liegen. (Besser 25°C)
    Eine Wärmepumpe funktioniert nur dann in der gewünschten Form wenn du niedrige Heiztemperaturen <35°C auch bei niedrigster Außentemperatur fahren kannst.
    Sonst kannst du gleich mit Strom direkt heizen.


    Du siehst, mit einfach nur mal den Wärmeerzeuger tauschen oder einen Speicher einbauen, ist es nicht getan.



    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Hast du keinen Mischer zu den Radiatoren?


    Ich vertrete den Standpunkt das man entweder mit Öl ODER mit dem HV heizt.


    Das was du da gemacht hast ist nicht optimal.
    Die, in der Regel 80°C, welche vom HV kommt kannst du mit dem Ölkessel nicht beeinflussen.
    Deshalb würde ich da schnellstens etwas ändern.


    mfg
    HJH

  • habe keinen Mischer! Der Handlungsbedarf ist mir wohl bewusst.
    Wenn´s richtig kalt wird, kann ich die 80° Vorlauf schon gut gebrauchen!!!
    Es kann auch nur immer 1 Ofen laufen - wenn HV brennt ist Öl zwangsabgestellt. Öl hält dann nur die Temp. wenn nicht nachgeheizt wird.


    Ich denke, dass man den Ölkessel direkt in die Radiatoren laufen lässt, und den HV in einen Puffer, der Puffer wird über den Ölkessel und dessen Steuerung entladen. Ob das geht kann ich nicht sagen.


    Mein Standard-Heizungsbauer will j e t z t eine neue Anlage liefern, nix anderes!!! - scheinbar sind die Margen j e t z t besonders gut?!?


    Ich würde ja gerne einen 2500er Kombi (2 WT und Brauchwasser) in den Keller (Höhe 2,45m) stellen, den ich später beim Austausch der Kessel so lassen kann! Der würde wohl sogar gefördert. (20 KW = 125Ltr/KW) Dann könnte ich auch meinen Legionellen-Brüter rauswerfen. Lt. Kaminkehrer ist das kein Neuanschluss des 1990 HV und die Grenzwerte gelten bis 2020. Frage ist nur, wie bekomme ich mein Wasser warm, wenn ich nur Öl heize?

  • Hallo,


    Natürlich kann man auch nacheinander bauen. Oder alles auf einmal ändern


    Liegt an deinem Geldbeutel.



    Nach der neuen Wärmeschutzverordnung und deiner Hydraulik musst du einen Mischer einbauen!



    Ich fahre bei mir den Ölbrenner auch in den Speicher.
    Bringt bei mir schon Ersparnis. Die Befüllung des Speichers habe ich so eingestellt das ich etwa 1x pro Tag nachlade. Das mache ich damit indem ich in Abhängigkeit der Außentemperatur die Speicherbeladung bestimme.
    Mit dieser Lösung ergeben sich sehr wenige Spülverluste.


    Was du aber machen solltest ist Dämmung.
    Du hast einen Energieverbrauch der ist nicht ohne.


    Ich habe dir doch einen Link gegeben aus dem du dir viel heraus arbeiten kannst.
    Da ist auch eine Excel Datei angegeben, auf Seite 8, mit dieser Datei kannst du den Speicher und die Verrohrung bestimmen.


    Anfangen würde ich erst einmal mit der Bestimmung deiner Heizlast.
    Damit kannst du die Größe deiner Heizkörper in den einzelnen Räumen bestimmen.


    Die Gesamt-Heizlast wieder gibst du in die Excel Datei ein und damit kannst du dann den HV und auch den Speicherbestimmen.


    Du musst mit den Heiztemperaturen runter.
    Wenn du immer noch mit dem Gedanken einer Wärmepumpe spielst, aber deine Heizkörper lässt, reihst du dich ein in die Reihe der unzufriedenen Wärmepumpenbetreiber.


    mfg
    HJH


    Nachtrag:


    Auch würde ich zur WW-Erzeugung eine FRIWA nehmen!
    Wie schaut es bei dir mit Kalk im WW aus?

  • moin,
    dein "Hydraulikplan" kann gut von unserem Heizungsbaumeister sein, 80er Jahre...
    zwei Jahre nach der meisterhaften Erst-Installation habe ich 1400 L Puffer "nachrüsten" lassen, irgendwann auf 2100 L erweitert...
    immerhin hat das "Meisterchen" die Puffersammlung als hydraulische Weiche installiert
    2x VL und 2x RL an den Puffern

    Ich denke, dass man den Ölkessel direkt in die Radiatoren laufen lässt, und den HV in einen Puffer


    ich hatte eine extra "Ladepumpe" zwischen Puffer und Öler einbauen lassen,
    diese Pumpe habe ich mit einem Anlegethermostat "geschaltet",
    wenn am Heizungsvorlauf zB 60°C vom Puffer "auftauchten", wurde die "Meister-Ladepumpe" ausgeschaltet
    ..."Holzheizer" geführte VL-Temperaturtaktung....


    Diese ganze ineffektive Heizungssteuerung funktioniert irgendwie,
    aber man hat andauernd "vorsichtshalber" eine zu hohe Heizungs-VL-Temperatur
    meine grobe Schätzung : gut 1/3 Holz-Mehrverbrauch...


    seit ich den Atmos und 4100 L Puffer habe, ist dieser Unfug vorbei,
    der Holzkessel arbeitet weiter nur auf die Puffer,
    der Heizungsmischer(witterungsgeführt) kann sich nur beim Puffer "bedienen",
    der Öler arbeitet zum Heizen direkt, ohne Mischer...
    (das ist ein Biferral, das Viessmann-Gußteil ist "nachhaltig haltbar",
    ich mag den nicht wegwerfen...)


    der Puffer wird über den Ölkessel und dessen Steuerung entladen. Ob das geht kann ich nicht sagen.

    der Ölkessel "ersetzt" mindestens vier Heizkörper...
    der Öler steuert dann nichts....
    beim Pufferbetrieb sollte der Öler nicht durchströmt werden,
    der Gußbrennraum wirkt wie eine "Schornsteinheizung",
    diese älteren Viessmänner sind auch nicht besonders gut isoliert...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Wärmepumpe oder Thermie, das ist eine sekundäre Angelegenheit für mich. Schimmelzüchtung (Dämmung) kommt für mich überhaupt nicht in Frage! Ich habe 40 Ha Wald!!! und will ach keine Vorzeige-Heizung. Ich will im Augenblick auch meine alten Radiatoren behalten.


    Im Augenblick will ich nur einen Puffer in mein Chaos integrieren und zwar mit möglichst wenig Aufwand. Den Rest und eine Optimierung mache ich, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Ich brauch auch keine großen Berechnungen anzustellen. Die Größe des Puffers gibt meine Kellerdecke (Kippmaß) vor!



    ... aber warum fährst Du mit dem Ölbrenner in den Puffer???

  • der Heizungsmischer(witterungsgeführt) kann sich nur beim Puffer "bedienen",
    der Öler arbeitet zum Heizen direkt, ohne Mischer..

    das hört sich vernünftig an! Wie sieht so ein Heizungsmischer aus und wo wird der eingebaut?


    ich hatte eine extra "Ladepumpe" zwischen Puffer und Öler einbauen lassen,
    diese Pumpe habe ich mit einem Anlegethermostat "geschaltet",

    ich habe auch ein Lade / Umwälzpumpe zwischen Öl und HV. Die schaltet sich aus, wenn die vorgewählte Kesseltem. im HV unterschritten wird. Die würde ich weiter zwischen Puffer und HV laufen lassen.

  • Hallo,


    Schimmelzüchtung (Dämmung) kommt für mich überhaupt nicht in Frage!
    Ich habe 40 Ha Wald!!! und will ach keine Vorzeige-Heizung. Ich will im
    Augenblick auch meine alten Radiatoren behalten.


    Das mit der Schimmelzüchtung ist, gelinde gesagt, QUATSCH.
    Ist aber deine Sache.
    Mit den alten Radiatoren behältst du auch einen Teil deiner Probleme.



    Im Augenblick will ich nur einen Puffer in mein Chaos integrieren und
    zwar mit möglichst wenig Aufwand. Den Rest und eine Optimierung mache
    ich, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Ich brauch auch keine großen
    Berechnungen anzustellen. Die Größe des Puffers gibt meine Kellerdecke
    (Kippmaß) vor!


    Zur Änderung einer Heizung muss man erst einmal rechnen.
    Wenn du das nicht willst, musst du mit dem Leben was du machst.



    ... aber warum fährst Du mit dem Ölbrenner in den Puffer???


    Das hatte ich doch geschrieben, dadurch das der Brenner nicht 30-40 mal am Tag schaltet , sondern nur 1x,
    habe ich sehr geringe Spülverluste.


    mfg
    HJH

  • Das mit der Schimmelzüchtung ist, gelinde gesagt, QUATSCH.

    hier ein paar Gedanken von jemanden, der keine Dämmung verkauft...
    http://www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm


    Zur Änderung einer Heizung muss man erst einmal rechnen.

    ich will nicht die Heizung ändern, sondern nur einen Puffer dazu stellen



    Mit den alten Radiatoren behältst du auch einen Teil deiner Probleme.

    ich habe doch keine Probleme mit den Heizkörpern, sondern ich frage mich wie man einen Puffer mit möglichst wenig Aufwand anstöpseln kann... Ich habe im Augenblick gar keinen Puffer!!! und ich werde die Heizungsanlage zu gegebener Zeit vollständig erneuern.

  • ... aber warum fährst Du mit dem Ölbrenner in den Puffer???

    der Ölbrenner läuft mit "Nennleistung", ca 20kw, der schaltet ab, wenn der VL warm genug ist,
    ca 100 L Kesselwasser kühlen dann zusammen mit der Heizung ab,
    wenn der Öler auch auf den "oberen" Teil des Puffers arbeitet, läuft der Brenner länger,
    HJHs Brenner startet 1x um zb 20kw "Wärme" zu liefern,
    mein Öler hat "nur" die Heizung, der wird seine "Nennleistung" nur kurz los, ausschalten...
    ...auskühlen, wieder starten, ineffektives "stop and go"...




    Wie sieht so ein Heizungsmischer aus und wo wird der eingebaut?

    das ist ein 3-Wege-Motormischer plus HZ-Pumpe im VL
    das Teil mischt HeizungsRL-Wasser zum Pufferwasser, also von Puffer_80°C auf zb 47°C HeizungsVL-Temperatur
    ....funktioniert im Prinzip wie die Holzkessel-RLA


    Lade / Umwälzpumpe zwischen Öl und HV. Die schaltet sich aus, wenn die vorgewählte Kesseltem. im HV unterschritten wird. Die würde ich weiter zwischen Puffer und HV laufen lassen.

    das ist deine "Holzkessel-RLA", die mischt dann kaltes Pufferwasser in den Kessel-RL,
    die gleiche Menge Wasser wird als heißes VL-Wasser in den Puffer gedrückt
    Diese Pumpe wird nach dem Abbrand abgeschaltet.


    (meine "Steinzeit-Meister-Pumpe" saß zwischen Puffer und Öler
    ....das war eine ineffektive Krücke mit Thermoschalter
    um nicht noch viel mehr Holz unsinnig zu "verheizen"...)

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo @vox,


    Jeder der neu baut oder umbaut steht eigentlich immer vor dem gleichen Problem.


    Aufgescheucht durch Zeitungsberichte, oder auch TV Berichte stürzen Meldungen auf einen ein.
    Wo auch ich mir gesagt habe "Was soll das, ich will doch nur meine Bude warm haben".


    Dazu kommt noch das Alle dir alles verkaufen wollen. Und auch, manchmal grenzwertig, das auch dürfen.


    Jetzt ist es an dir das zu sortieren.
    Da du es ja angesprochen hast,ich handle mit nichts und will dir auch nichts verkaufen.
    Ich sitze hier vor meinem PC als Rentner und bekomme etwas weniger als 50% meines letzten Nettoverdienstes, dank sei Gerhard Schröder. (Man hatte mir einmal 74% versprochen)


    So bin ich denn, da mich mein jährlicher Ölverbrauch erdrückte, auf den Gedanken gekommen meine Holzverbrennung zu ertüchtigen.


    Ich habe ein Haus mit ca. 245 m2 Wohnfläche, geheizt habe ich am Anfang mit Bauholz und danach mit Öl.
    Der Ölverbrauch lag Ende der 70er, ohne Dämmung und Mauerwerk noch nicht ganz trocken bei 6000 Ltr.


    Der Ölverbrauch sank dann mit 80mm Zusatzdämmung zuletzt auf ca. 2300...2700 Ltr.


    Das aber nur durch Überlegung nach dem Motto : wie funktioniert Dämmung.
    Und bestimmt nicht durch die wirren Theorien des Hr. Fischer.


    Du willst jetzt erst einmal einen Speicher einbauen.
    Das hatte ich auch schon in deinem 1. Beitrag so gelesen und verstanden.


    Um dich vor ständigen Umbau bzw. Nachbaumaßnahmen zu schützen war eigentlich mein Vorschlag dir zuerst einmal zu überlegen was man machen könnte und wo man anpacken sollte.


    Du kannst natürlich irgend einen Speicher nehmen und den anschließen. Du wirst sogar einen Erfolg sehen gegenüber deiner jetzigen Heizung.
    Die ist nämlich von der Hydraulik her grottenschlecht.


    Wenn du jetzt aber die Planung so machst wie von mir vorgeschlagen dann kannst du auf deiner vorherigen Arbeit aufbauen und musst nicht wieder alles abreißen.


    Wie sagt @Helmi hier aus dem Forum immer: Ist aber deine Sache.
    Und erweitere den Spruch noch und sage, "das sollte das auch bleiben".


    Ich würde mir schäbig vorkommen wenn ich dir auf deinen 1.Beitrag mit der Wärmepumpe etwas anderes antworten würde als das was ich geantwortet habe.




    Jetzt wurmt mich das aber mit deiner Fischer Theorie noch etwas.
    Was machst du wenn es dir kalt ist, du ziehst dich etwas dicker an.
    Was anderes macht man bei einem Haus auch nicht wenn man dämmt.


    Was macht man bei der Dämmung?
    Man verringert den Wärmedurchgang, mehr nicht.
    Den Wärmedurchgang wird man nicht auf Null bringen, man kann nur reduzieren.


    Die Frage ist auch, mit was dämmt man.
    Das bleibt dir doch überlassen, da hast du die freie Auswahl.
    Da ist Glas. bzw. Steinwolle, auch meiner Meinung nach, nicht gerade die ideale Auswahl.


    Grundsätzlich gilt aber das bei einer Dämmung einiges beachtet werden muss.
    Und genau ist es das was die Dämmung in Verruf gebracht hat.
    Auch die Hersteller von Dämmungen haben da nichts oder wenig zu gesagt.


    Da gibt es in der Natur Vorgänge die laufen einfach ab.
    Das ist der Wassergehalt in der Luft und der damit verbundene Taupunkt.


    Aber daraus den Schluss zu ziehen: Alles was Dämmung heißt taugt nichts, ist einfach falsch.


    Du musst dich halt "nur" mit den Gegebenheiten auseinander setzen.
    Du musst dich am Anfang erst einmal informieren und dann rechnen oder rechnen lassen.


    So habe erst einmal fertig.


    mfg
    HJH

  • @ HJH


    das ist ja zunächst alles richtig was Du schreibst. ... aber ich orientiere mich nun mal zunächst an meiner ureigenen Situation.
    Dazu gehört nun mal, dass ich mein Haus so lassen möchte wie es ist! Ich bin sehr zufrieden mit meiner 36er Bims-Mauer. Ich bin
    grundsätzlich sogar mit meinem 1990er Ofen zufrieden. Ich kann nur nicht verstehen warum man mir bzw. dem Messgerät meines Schornsteinfegers süffisante Unterstellungen macht...


    Die Geschichte mit der Wärmepumpe oder einer Thermie ist als Puffer-Anschluss-Option und nicht als anstehende Investition gedacht. Ich hätte auch schreiben können, dass ich eine PV od. ein Windrad anschließen kann. ... aber den shitstorm wollte ich mir erparen...


    Einzig die Volksverdummung mit der Gebäudeverpackung bestehender solider Häuser ist mir äußerst zu wider. Wer ein wenig rechnen kann wird diese Art der Geldverschwendung meiden. (Wir reden hier nicht von Neu- und Holzständerbauten! )


    Und weil wir gerade von Volksverdummung reden - hier kann man im gleichen Atemzug die neue Regelung für alten HV´s nennen! Und um nun ganz in´s Wespennest zu stechen kann man gleich die perfekte Lobby-Arbeit der Pellet- und Ofenindustrie erwähnen. Wir haben hier ein großes Pelletwerk, das Bäume (in Ost-Europa) mit Mega Harvestern und Rückezügen auf Schwerlast-Sattelzüge verlädt, nach Bayern karrt, Industriell zerspant, mit fossilen Energieträgern trocknet, mit Hochleistungspressen in "Würstchen" oder Rollen presst, in Folie verpackt und auf Paletten oder bestenfalls in Silos in die ganze Nation und nach Österreich zum Energiehändler bringt. Dort einlagert, umlagert und zum Einzelhandel oder zum Endverbraucher karrt! Zuvor hat der Endverbraucher seinen funktionsfähigen Stückholz-HV dank Subventionsanreiz auf den Schrott geworfen und einen neuen Pellet-Ofen gekauft und bei der Gelegenheit auch gleich seinen Puffer, seine Hydraulik und weil er schon dabei war, auch seine Heizkörper gegen andere umgetauscht. ... und mein Schorni erklärt mir dass mein Scheitholz (500 Meter vom Ofen entfernt gewachsen) die Umwelt zu sehr belastet...
    gleichzeitig lehnt mein Heizungsbauer jegliche Änderung meiner Heizung ab - "musst alles neu machen, weil es noch immer weitere Auflagen geben wird... bis hin, dass man Hachschnitzel nur noch von rindenlosem Stammholz (=Bau-, Paletten- od. Industrieholz) verheizen kann.)

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    und nun wieder zurück zu meinem Anliegen:
    ich will nur einen Pufferspeicher in mein Chaos mit möglichst geringen Aufwand integrieren und die Hydraulik aus 1990 und den Komfort etwas verbessern - und um das noch völlig zu erschweren plane ich sogar einen HDG Euro 30 (oder ähnliche Toplader mit seitlicher Verbrennung) zur Verwertung meiner Hack-Abfälle (Laubbaum Randbewuchs, Äste, Gipfel etc.) zu kaufen. Aber das Thema hatten wir ja bereits an anderer Stelle!


    Hierzu bin ich für Hinweise wie z.B. von HKruse sehr dankbar!


    Viele Grüße
    Vox

  • moin,

    ich will nur einen Pufferspeicher in mein Chaos mit möglichst geringen Aufwand integrieren und die Hydraulik aus 1990 und den Komfort etwas verbessern - und um das noch völlig zu erschweren plane ich sogar einen HDG Euro 30 (oder ähnliche Toplader mit seitlicher Verbrennung) zur Verwertung meiner Hack-Abfälle (Laubbaum Randbewuchs, Äste, Gipfel etc.)

    ich habe meine 2x 1000 L zusätzlichen Puffer im 1.sten Stock über dem Kessel stehen,
    zwischen Bad u. Arbeitszimmer, als dicke "Zellulose-Wand/Wandschrank"


    toplader ist okay, die lassen sich einfacher bedienen, "dein" Holz passt schon...
    "Kronengrobschnitt" ist auch für den Atmos gut, aber von oben einfüllen ist deutlich einfacher...
    mein Bruder heizt mit nem 25er FischerGA-TX einen "1946er Bims/Zementputzbau, über 200m2, dieser Fischer-Toplader nimmt nur 1/3m Scheite, der Füllraum ist zu klein, ...im Winter also dauernd nachlegen, vor Jahren schon mal über 40meter Holz...
    nimm einen Kessel mit möglichst großem Füllraum, 30kw/h Leistung reichen immer um die Puffer langsam "nebenbei" zu füllen
    ob man ein oder zwei Tage bis zur "Brennerpause" braucht, ist egal...
    (ich lasse den 40er Atmos, ca 160L Füllraum) auch nur mit ca 20kw arbeiten, immer über 8h Füllraum-Laufzeit, im Winter ist dadurch mindestens 2 x nachlegen möglich )


    du weißt wieviel Holz du maximal pro Tag vor 3 od. 4 Jahren im "allerletzten" Winter verbraucht hast ? Daran sollte sich der Kesselfüllraum "orientieren"...( ca 2,x Füllungen)


    Wie "warm" ist dein HeizungsRL im Winter ? 35°C oder doch eher über 40°C ?
    wenn du eine niedrige Heizungs- RL-temp hast, kannst du mehr Wärme "puffern",
    deine Heizung arbeitet länger im "Pufferbetrieb",
    du brauchst weniger Holz um das "kalte Wasser" auf RL_niveau zu halten


    Bei meiner Heizung habe ich im "Härtefall" ca 35°C "Grundtemperatur", bis 80°C Toptemperatur bleiben mir pro 1000 L Puffer dann meist unter 50kw/h...
    mein maximaler "häuslicher Wärmebedarf" liegt bei 3,5 KG Holz pro std... ?? 13 kw/h ??...
    also "rechne" ich im Winter mit gut 12 std "Puffer-Laufzeit"....
    ....falls ich meine "Puffersammlung vollgemacht" habe...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

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