Heizungsbau mit SLX45

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 37.340 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Danielo.

  • Ich habe einen gebrauchten Pollu Com E mit Qn 1,5m^3/h eingebaut. Der macht lt. Datenblatt bei meinem max. Duchfluß von 900l/h etwa 100mBar Druckverlust.
    Macht meine Pumpe aber noch ganz gut mit. Falls ich wieder einen einbauen würde, würde ich auch einen mit 2,5Qn nehmen.


    Momentan tendiere ich dazu, einen reinen Volumenstromgeber einzubauen und dann über die UVR die Wärmemenge auszuwerten. Wie bei meiner Solaranlage. Dann hat man auch einen zeitlichen Verlauf der Leistung visualisiert.


    Gruß, Georg


    Kessel Atmos GS25 mit Lambdacheck
    3*750l Puffer 1x800
    25m² Röhrenkollektoren
    Steuerung Heizkreis UVR1 63 H

    Attack SLX25 Lambda Touch
    25m^2 Sunshore Röhrenkollektoren
    2.250l Pufferspeicher
    Steuerung UVR1611

  • Hallo Georg,


    genau das ist nämlich mein Gedankengang. Statt dem Wärmemengenzähler lieber den Volumenstrom messen. Druckverluste sind niedriger und die Temperaturen hätte man je sowieso.
    UVR zeichnet die Werte auf und rechnet auch gleich Leistung aus.


    Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank,
    die Druckverluste sind bei einem Volumenstrommesser mit Flügelradzählern genauso hoch.
    Sonst musst Du sowas nehmen:
    http://www.ta.co.at/de/produkt…lumenstromsensor-fts.html
    Die Wärmemengenzähler Funktion in der UVR ist ganz gut, kann man auch automatisch zurücksetzten.
    Bei der Solaranlage habe ich immer den Tagesertrag angezeigt, nachts wird dann auf null gesetzt.


    Gruß, Georg

    Attack SLX25 Lambda Touch
    25m^2 Sunshore Röhrenkollektoren
    2.250l Pufferspeicher
    Steuerung UVR1611

  • So nach langer Zeit bin ich Heute Nachmittag endlich mal wieder dazugekommen an meiner Anlage etwas weiter zu arbeiten. Die Frau macht schon Witze: "Bei dem was das Erdgas gekostet das die Heizung verbraucht hat seit November, hätte auch jemanden bezahlen können der die Teile Zusammenbaut."
    Naja insofern muss ich mich jetzt etwas ranhalten.
    Heute geschafft: Alle Stopfen auf die Puffer gemacht, überall automatische Entlüfter und KFE Hähne zur entleerung montiert. Puffer 2 bis 5 in Reihenschaltung miteinander verbunden.


    @Randy Anbei die gewünschten Bilder vom Lüfter.
    Durchmesser Lüfterrad 17,5cm, Lochabstand Bohnung 15cm

    Hatte nur mein Handy mit denke aber man erkennt alles


    @ET14 Du hattest mich gebeten die Kesselbreite Hinten ohne Handhebel auszumessen. Breite 59,5cm

  • Ich auch.. kann es kaum erwarten. Werde vielleicht morgen nochmal etwas weiter bauen, Nächste Woche siehts zeitlich auch wieder schlecht aus.

  • Bezüglich meiner Idee mit den zusätzlichen Ergänzungen bräuchte ich mal die Einen Ratschlag der Experten hier.


    Ich habe in meinem Hydraulikplan die Ergänzungen mal gelb markiert.

    ERGÄNZUNG A)


    Ziel:
    Hierdurch das gesamte Puffervolumen auch im sommer zur Warmwassernutzung zur Verfügung stehen können.


    Funktionsweise:
    Im Sommer soll dieser Kugelhahn geöffnet werden und ermöglichen, Wasser vom Ersten Puffer in den letzten zu Pumpen. (Vorlauf Kugelhahn der Pumpengruppe wird zugedreht.) Hierdurch strömt bei voll geladenen Puffern wenn die Pumpe der Pumpengruppe läuft Heisses Wasser vom Puffer 2 in Puffer 1.


    Bedenken:
    Ob das so Ideal funktioniert weiss ich nicht, habe ein wenig bedenken , da ich hierbei das Wasser im 1. Puffer ganz oben entnehme also das Wärmste Wasser des Puffers und das Nachrückende Wasser ja sofort nach oben Steigt.


    Alternative:
    Weitere Pumpe die Wasser vom ersten Puffer unten in den letzten Puffer unten Pumpt.


    ERGÄNZUNG B und C )
    Ziel:

    Hierdurch sollen die Schwächen der Solarausnuntzung bei Beheizung mit dem HV minimiert werden.
    Ohne diese Dinge ist bei Beheizung mit HV kaum Solarunterstützung möglich, da der Bereich des Solarwärmetauschers im Kombispeicher stehts heiß ist. Bei Beladen wird der als erstes Warm und bei Entladen als letztes kalt.


    Funktionsweise:
    Um Solarenergie ernten zu können, muss der Bereich in dem der Solarwärmetauscher im Speicher liegt kühler sein als das der Solar Vorlauf.
    Hierzu wird durch das Zonenventil B der Rücklauf der Heizkreise in der Entladephase in Speicher 1 unten geleitet, solange bis der Bereich des Solarwärmetauschers vollständig von kaltem Rücklaufwassser umgeben ist.
    Nun schaltet das Zonenventil um und das Rücklaufwasser der Heizkreise wird in Puffer 5 geleitet.
    Das Heiße Wasser aus Puffer 2 wird nun oberhalb des Solarwärmetauschers durch Kugelhahn 1 in den Speicher 1 geführt. So kann während nahezu der gesamten Entladedauer Solarenergie geerntet werden.


    Die Kugelhähne C 1 und C 2, sind im Idealfall Kugelhähne mit eingebauter aufstellbarer Schwerkraftbremse.
    Die Schwerkraftbremse, kann in Stellung 45° "ausgeschaltet" werden, was auch einen Durchfluss in Sperrrichtung ermöglicht.


    Wird abends angeheizt (geplantet Regelfall), scheint während der HV läuft keine Sonne.
    Hierbei stehen beide Kugelhähne Offen, Schwerkraftbremsen sind eingeschaltet.
    Um beim Beladen das gesamte Puffervolumen nutzen zu können, wird bei Beladen zunächst Speicher 1 von oben nach unten aufgeladen, dann durch den Kugelhahn 2 Speicher 2 usw.


    Soll nun tagsüber geladen werden und man kann auf einen Teil des Volumens verzichten, wird Kugelhahn 2 geschlossen und Kugelhahn 1 Geöffnet, Schwerkraftbremse aus. Nun bleibt auch beim Beladen Speicher 1 unten kalt und es Kann Solarenergie geerntet werden.


    Bedenken:


    Fehlbedinung der Kugelhähne C 1 und C 2 durch Benutzer.
    Werden versehentlich beide Hähne geschlossen kann es zu Problemen kommen.


    Hydraulische Entkopplung durch Speicher schlechter ?
    Die Speicher dienen auch Weiche zur Entkopplung der unterschiedlichen Massenströme von Erzeugern und Verbrauchern. Durch die Reihenschaltung von 5 Speichern, ist der Strömungs Widerstand durch die Speicher hindurch bereits erhöht. Durch die Kugelhähne mit Schwerkraftbremsen erhöht sich der Widerstand weiter.
    Daten der Kugelhähne KVS Wert 13, Öffnungsdruck Scherkraftbremse in Flussrichtung 20mbar.
    Da KVS Werte maximalwerte sind gehe ich davon aus dass beim Aufstellen der Schwerkraftbremse der KV Wert noch niedriger ist. Ob dies bei einer möglichen Massenstromdifferenz von etwa 2000kg/h. ein Problem darstellt kann ich nicht abschätzen.


    Verschiebung des Kalten Wassers aus Speicher 1. (Teilbeladung, Beladung mit Restenergiemenge)
    Wird erneut geladen, wenn Speicher 2 nicht entladen ist, gelangt bei der Normalstellung (beide Hähne offen Scherkraftbremsen ein) das Kalte Wasser aus dem unteren Teil von Speicher 1 zunächst in Speicher 2, dann 3 und 4. Schaltet der Holzvergaser nun ab bevor er dieses kalte Wasser erwärmt, ist das dahinterliegende warme Wasser nun auch nicht mehr nutzbar.


    Alternative:



    1. Speicher 1 Starr mit Speicher 2 (ganz unten) verbinden. Heißes nachrückendes Wasser aus Speicher 2 steigt nach oben. Kühlung des unteren Teils ausschließlich mit Zonenventil B.Speicher 1 Starr mit Speicher 2 (ganz unten) verbinden. Heißes nachrückendes Wasser aus Speicher 2 steigt nach oben. Kühlung des unteren Teils ausschließlich mit Zonenventil B.
    ( Weiss auch nicht ob das in der Praxis auch funktioniert)


    2. Statt der Kugelhähnen C1 und C2, ein Zonenventil oder Mischer nehmen und auf Schwerkraftbremsen verzichten. Wenn unbedingt nötig später elektrisch machen.


    3. Zonenventil B weglassen, Kugelhähne C1 und C2 weglassen, auf Solarenergie im HV Betrieb verzichten.



    Wäre für Ratschläge sehr dankbar kann selber nicht einschätzen ob die Ergänzungen in der Praxis so funktioneren wie gewünscht oder ob die Bedenken in der Praxis zu Problemen führen.

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