Riß in der Brennkammer nach 400 Stunden

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 9.673 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexi.

  • Hallo Leute,
    Ich bin ganz frisch in Euerem Forum angemeldet und habe gleich eine Frage an die erfahrenen Holzheizer.
    Letztes Jahr kurz vor Jahresende wurde ein neuer Holzkessel aufgestellt, weil der Alte den Defekt war.
    Der neue Kessel wurde dann auch ordnungsgemäß vom Fröhling Werkskundendienst in Betrieb genommen.
    Jetzt mußte noch Ca.400 Betriebsstunden feststellen, dass sich in der Brennkammer oben ein Riß befindet.
    Meine Frage jetzt hat jemand von Euch das selbe Problem?
    Viele Grüße.
    Refosco

  • Hallo Refosco,


    zuerst einmal herzlich willkommen bei uns im Forum.


    Dein Einstand kommt gleich mit schlechter Nachricht. Ich habe diesen Kessel Typ nicht. Aber ich kann Dir nur den Rat geben umgehend Den Verkäufer den Werkskundendienst auf die Pelle zu gehen und nicht locker zu lassen bis sie vor Ort sind. Druck machen wir haben Winter ich brauche eine warme Wohnung usw.
    Halte uns bitte auf dem laufenden wie es bei Dir weitergeht.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Rufe den Kundendienst von Fröling an.Die schauen sich das an und wechseln den Stein.War bei mir auch am Anfang nach Ca.500 Stunden.Allerdings war bei mir der Riss an der Düse unter dem Rost.Der sah sich das an und die komplette Schamotte wurde ausgetauscht.
    Das Ganze innerhalb von 3 Tagen.

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Da muß man sich fragen Materialfehler oder Konstruktionsfehler oder das an der Stelle die Hitze zu stark ist?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Nein,Materialfehler denk ich nicht.Bei mir war der Riss auch an anderer Stelle.
    Ich Arbeite auf einer Hütte wo viel mit Feuerbeton gearbeitet wird und die Jungs da sagen dass so ein Riss schon mal vorkommt,oder wenn zu schnell angeheizt wird.War damals bei mir wohl so.Der Hb hat den Füllraum fast voll gemacht und Abgebrannt.Der Techniker von Fröling hat die die er neu eingebaut hat mit 3 Scheiten angeheizt und und sagte ich soll erst nach 8-9 Stunden mit Pellets noch mal Hochheizen...
    Das ist jetzt 2 Jahre oder 2000 Bts her,kein Riss oder so was.Sieht aus wie neu. :P:P:D

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Hmm, so was passiert z.B. bei starken Temperatursprüngen. Tür im laufenden Betrieb aufgemacht oder ähnliches. Das kann das Material nicht ab.


    Bei mir ist ein Riss im mittleren Steg. Geht durch bis hinten. Weiter hat sich nichts getan. Bleibt drin. War bei der vorherigen Brennkammer ebenso.


    Die Frage ist, ob sich das tauschen lohnt. Bei Garantie OK, sonst eher nicht. So lange da nicht noch etwas herunterbröckelt....


    Gruß
    Frank

  • Würden die im Werk "vorgebrannt" werden, dann wäre das Risspotential (wobei man sagen muss, zumindest aus dem Baubereich, dass es absolute Rissfreiheit nicht gibt, man kann es durch geeignete Maßnahmen z.B. Bewehrung nur begrenzen bzw. es "oberflächlicher" halten) wohl etwas geringer, aber so wird dies, wenn ich den Beitrag von JoMa berücksichtige, dem Endkunden überlassen. Bei manchen geht es gut, andere haben den Ärger - es wird wohl schlicht ums Geld gehen und dies wird wohl durch die Reduzierung "absichernder" Produktionsschritte gemacht (eventuell langsames gleichmässiges Erwärmen in einer geschlossenen Umgebung, mit anschließender Möglichkeit zur geruhsamen gleichmässigen Abkühlung - Handhabung, Energie, Zeit -> Kostentreiber).
    Vielleicht wäre ein großer Aufkleber an der Türe des Kessels nicht schlecht, der auf den notwendigen Umstand des gemäßigten "Vorheizens" ausdrücklich hinweist und die dafür notwendigen Maßnahmen aufzeigt - wobei ich persönlich es nicht mal so als Umstand sehen würde - "lerne die Dinge erst mal auf sanfte Art und Weise kennen" - , aber ich weiß selbst, wie Kunden, wenn sie nicht gleich heftigst loslegen können und es nicht sofort absolut perfekt nach ihren Vorstellungen läuft, reagieren.


    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
    -- Brenner 2: Öl- Gebläseblaubrenner Intercal BNR 20
    Puffer: Kombispeicher Schuster GPS-B 1000/200
    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
    sonstiges: 2 x UVR 16x2S, TA C.M.I., TA CAN-Touch, TA O2-DL

  • Solange Garantieanspruch vorhanden ist. Diesen auch geltend machen.


    Es ist aber tatsächlich so das der feuerfeste Beton seine Zeit zum aufwärmen benötigt bzw. keine schockartigen Temperaturschwankungen mag.


    Es gibt immer wieder Leute die meinen mal die untere Tür während des Abbrands öffnen zu müssen.
    Das sollte man ebend nicht tun.
    Ich meine nicht unbedingt dich damit, nur mal allgemein.


    Ansonsten, von mir der Tip wie schon so oft in diversen threads.
    Beim Anheizen etwas mehr Zeit nehmen. Wenig Holz normal abbrennen lassen und nach Glutbildung komplett auflegen.
    So hat der untere Brennraum Zeit in ruhe auf Temperatur zu kommen.

  • Hab noch mal bei den Jungs auf der Arbeit,Abteilung Feuerbau nachgefragt mit der Antwort das das erste Aufheizen eines neuen Feuerbetons,ganz gleich welcher Zusammensetzung besonders langsam und in mehreren Schritten erfolgen muss weil in inneren selbst nach Wochen der Trocknung noch Feuchtigkeit eingelagert ist.Wenn man nun zu schnell Aufheizt entsteht Wasserdampf der durch die Dichte des Betons nicht schnell genug austreten kann und so die Risse verursacht.
    Für mich ist das Einleuchtend und hat ja bei der 2 ten Schamotte ja bis jetzt auch sehr gut Funktioniert (seit nur mehr als 2000 Stunden ohne auch nur den kleinsten riss oder so,die sieht noch immer aus wie neu.)

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Bei unserem S4 Turbo 22kW war auch ein guter Riss im Bereich der Luftzuführung nach etwa einer Heizsaison, mein Thread müsste hier auch noch irgendwo sein.
    Habe damals weil noch in der Garantie den Gebietsvertriebsleiter über den Support kontaktiert.
    Die Risse sind wie ihr oben schon richtig beschreibt auf Feuchtigkeitseinschlüsse und Temperaturschwankungen oder auch durch den Transport bzw. unsachgemäßem Transport entstehbar.
    Habe nun immer noch die alte Kammer mit den Rissen drin, und die Risse sind nur etwas größer geworden, haben aber noch keine Auswirkungen auf die Funktion, glaube so wie der Vertriebsleiter auch, dass die Kammer noch etliche Jahre ihren Dienst verrichten wird, ist ja eine ordentliche Materialdicke.
    Wir haben damals eine Austauschkammer geliefert bekommen, welche nun im Keller auf Ihren Einsatz bzw. Einbau wartet, daher würde ich schon solange Garantie besteht mich mit dem Kundendienst auseinandersetzen. Fröling ist hier sicherlich nach meinen bisherigen Erfahrungen schon bemüht eine Lösung zu finden.

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    Fröling S4 Turbo, automatischer Zündung, 2000ltr Puffer H3 mit Solarunterstützung

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